These: D-Jugend soll Kleinfeld spielen!

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  • Bei uns ist das so, dass in der vergangen Saison von insg. 20 E-Jugendspieler (da sind diejenigen schon dabei die gar nicht regelmäßig ins Training kamen) 3 Spieler (ca. 15%) in den 6km entfernten DFB-Stützpunktverein gewechselt sind, weil sie gescoutet wurden. Wenn Du die "Trainingsverweigerer" noch abziehst sieht das Verhältnis noch schlechter aus.


    Hört sich für mich danach an, dass die Jungs statt bei euch beim Stützpunkt trainieren. So ist das aber auch vom DFB nicht gedacht. Das Stützpunkttraining ist als Ergänzung zum normalen Vereinstraining zu sehen und erst danach bzw. zum Ende der D-Jugend hin ist ein Wechsel zu einem Leistungszentrum vom DFB und auch von vielen Bundesligisten gewollt. Die meisten Stützpunkte halten sich auch daran, denke ich. Aber wie so oft gibt es hier sicher auch schwarze Schafe.

  • Ja, so is es. Das fällt praktisch zusammen. Im Ergebnisprotokoll des Sichtungstages stehen die schon als Spieler des neuen Vereins (der Stützpunktverein ist) drin. Das is es halt, was ich mit "scheinheilig" meine. Wenn Du sagst das es so nicht gewollt ist, ist das schon mal gut. Hilft uns jetzt aber nicht wirklich. Wird so was "kontrolliert"? Stelle ich mir schwer vor ...

  • Paul, ich geb dir recht


    und für alle junge Trainer, erlaube ich mir ganz einfach mal eine Richtung mitzugeben.


    das DFB_Konzept ist gut, aber es ist ein Konzept, d.h. man ist als Trainer nicht Richtungsgebunden. Konzept heisst immer noch, dass man es auf
    seine Gegebenheiten anpassen muss.


    ich bin Verkäufer, hundsgewöhnlicher Versicherungsvertreter, da ich aber spezialisiert bin, hatte ich die Möglichkeit von den besten Motivationsverkäufern
    von den besten Verkaufstarinern in Deutschland Vorträge und mehrträtige Veranstaltungen mitzuerleben. war toll, einfach super, anschliessen hochmotiviert.
    was passierte: das tolle Konzept war auf meine Kundschaft nicht anzuwenden, vor allem aber es entsprach oft nnicht meiner Eeigenheitenich, ich erlitt Schiffbruch. Folge: ich hab mir aus den ganzen Vorträgen, aus dem ganzen guten Konzept nur noch das rausgesucht was zu mir und meiner Kundschaft passte.


    und genau so seh ich das Ausbildungskonzept des DFB, es muss auf den Trainer und die Mannschaft passen. die Richtung, die vorgegeben ist ist richtig,
    aber jede sollte seine Eigenheiten(Verein, Mannschaft,Elternschaft,eigene Vorstellungen usw.) nur dann ergibt das ganze eine Bild.


    jeder, der das DFB Konzept ablehnt, aber auch jeder, der das für den Stein des Weisens hält, wird scheitern


    und ich schreibe das gerade für die jungen Trainer: geht euren eigenen Weg. haltet euch an gewisse Richtlinien, verfolgt aber eure eigenen Vorstellungen,
    davon lebt und profitiert der Fussball. Richtet euch nicht immer nach oben. gesten ein Vogts heute ein Sammer, was ist morgen die Richtung?


    Günter

  • Der eigentlich Sch.... ist, dass mit den Kindern uns auch die Väter (und damit Trainer und Betreuer) "verloren" gegangen sind. Zwei von denen machen 2010/2011 nix mehr. Die haben genug damit zu tun ihre Kinder 4x die Woche in den Stützpunktverein zu fahren.

  • Ja, so is es. Das fällt praktisch zusammen. Im Ergebnisprotokoll des Sichtungstages stehen die schon als Spieler des neuen Vereins (der Stützpunktverein ist) drin. Das is es halt, was ich mit "scheinheilig" meine. Wenn Du sagst das es so nicht gewollt ist, ist das schon mal gut. Hilft uns jetzt aber nicht wirklich. Wird so was "kontrolliert"? Stelle ich mir schwer vor ...


    Schreib den Stützpunkt-Koordinator deines Landesverbandes mal an. Hier stehts auch nochmal, dass es als Ergänzung gemeint ist.

  • Danke für die Infos. Wie gesagt: Ich werde demnächst mal n persönliches Gespräch mit nem Verantwortlichen dort führen; hab da recht gute Beziehungen, weil ich früher dort gespielt habe und auch Verwandte dort in entsprechenden Positionen habe. Ich wohne aber schon seit ca. 15 Jahren nicht mehr in der Stadt.

  • hab übrigens mit dem Stützpunkttrainer vereinbat, dass der, der nicht im Vereinsraining war, auch nicht am Stütpunkttraining teilnimmt.
    also Stützpunkttraining zusätzlich und nicht Ersatz zum Vereinstraining. funktioniert. kommunikation ist alles.
    es




    Günter

  • Klingt gut. Ironischer Weise trainiert einer der Stützpunkttrainer auch noch die D-Jugend in der die gescouteten E-Jugendlichen dann spielen werden. So hat er sie 4x die Woche. Passt recht gut und alle die es nicht weiter schaffen in ein LZ, sind immerhin Nachwuchs für die 1.


    Wie gesagt: Vor dem Hintergrund frage ich mich echt, warum wir da D9 spielen sollen ... ja; ich weiß: Wg. den Kindern. ihr habt ja recht.


    Frustige Grüße
    Paul

  • Paul


    die Relaität bei uns:
    Training 2 mal die woche im Verein , Stütztpunktspieler zusätzlcih einmal die Woche,
    wird Vereinstraining vernachlässigt, wird Stützpunktraining gestrichen, wenn man zusammenarbeitet.


    und ich glaube so soll es sein , und so funktioniert es auch bei uns.


    Günter

  • Ja - so soll es wohl sein.


    Habe gerade bei Recherchen gelesen, dass der Leiter des Stützpunktes in einem Zeitungsinterview gesagt hat, dass der Verband wünscht, dass die Kinder alle beim Stützpunktverein spielen. In der E gäbe es noch Ausnahmen - man könne sich noch an den Trainingsbetrieb im Stützpunkt gewöhnen - aber in der D müssen die alle zum Stützpunktverein wechseln. Das klingt dann doch etwas anders. Evtl. sollte man aber ja nicht alles glauben was in der Zeitung steht.

  • Dieser sogenannte Stützpunkttrainer handelt nicht im Sinne des DFB und seines Stützpunktkonzepts. Er handelt glasklar nach Vereinsinteressen oder mehr noch: nach seinen ganz eigenen. Ob er da wirklich Talentförderung betreibt sei dahingestellt.

  • Mal ne Frage: Wenn Ihr dann D9 von 16er zu 16er in Euren Verbänden/Bezirken spielt, macht Ihr das dann mit Abseits, Rückpassregel etc. - alos nach Großfeldregeln oder noch nach Kleinfeldregeln?

  • zw3
    C
    bei uns käme der Stützpunktrainer nie auf den Gedanken einen spieler für seinen Verein abzuwerben. ist wohl auch eine Charakterfrage


    Hallo Paul


    D9 von 16er zu16er wird mit den ganz normalen Regeln gespielt, also abseit und alles sonst., jedoch auf kleine Tore


    glaub mir, es ist eine Supersache, nach einer gewissen Gewöhnungsache-


    für mich in den letzten 40 Jahren die beste Neuentwicklung des DFB. sportlich gesehen. aus Mannschaftsinteresse mag es manchmal anders aussehen.
    das aber nur in der Übergansphase.


    Günter

  • Hallo zusammen


    offensichtlich bereitet euch die Umstellun von D11 auf D9 ein grosses Problem


    in machen Verbänden ist es schon obligatorisch, in anderen angedacht.


    hier mein Kenntnisstand:
    im Saarland bereits seit 4 Jahren
    in Rheinland Palz seit 2 Jahren
    jjeweils 1 Jahr Übergangsphase,d.h. 1 Jahr freiwillig, dann Pflicht


    Problematik: D11 zurückstufen muss auf D9, aber nur 1 Jahr,


    die ganze Problematik, die hier diskutiert und erfragt wird, hab ich miterlebt.


    das Eigeninteresse der einelnen Vereine stand dabei im :Fordergrund:


    starken 16er Kader natürlcih für 11 er Mannaxhaft


    24er Kader natürlich für 2 D 9


    12 er Kader begeistert für D9



    ganz unabhängig von den berechtigten Vereinen meine Einschätzung:


    es gibt nichts besseres


    das Argument, bei C-Jugend Umstellung auf 11er sehr schwierig, hab ich auch von E auf D, also nur verschoben


    logische weiterentwicklung von Bambini 4. F und E 7, D9, C 11


    in der D9 wird eindeutig mehr Fussball gespielt als in einer D11


    den dicken Mittelstürmer, der aus 20 m den Ball hoch unter die Latte schiesst, ansonsten sich nicht bewegt und dann der King ist (jetzt sagt mir nicht den kennt ihr nich)
    gibt es nicht mehr, um zum Torerfolg zu kommen, muss fussball gespielt werdent.




    Man sagt ja alten Leuten gerne nach, dass sie für neumodisches Zeug nicht zu haben sind, aber ich finde mit meinen 61 Jahren, die einführung der D9 als das
    Beste, was dem DFB aus sportlichen Gründen( in dem letzten Jahrzehnt eingefallen ist.)


    Günter

  • PaulBreitner:


    Euer Stützpunkttrainer handelt eindeutig gegen das Konzept des DFB (zumindest so wie ich es kenne). Es ist keineswegs vorgesehen, dass die Spieler dann alle beim Stützpunktverein spielen. Bei uns ist es so, dass einer unserer Trainer Stützpunkttrainer ist und es abgelehnt hat, bei uns im Verein eine Mannschaft im Alter der Stützpunktspieler zu trainieren, weil er nicht wollte, dass ihm nachgesagt wird, dass er Spieler abwirbt. Unser Stützpunktkoordinator wacht mit Argusaugen darüber, dass es nicht zu Interessenkonflikten kommt. Vielleicht solltest du dich mal mit eurem unterhalten.

  • den dicken Mittelstürmer, der aus 20 m den Ball hoch unter die Latte schiesst, ansonsten sich nicht bewegt und dann der King ist (jetzt sagt mir nicht den kennt ihr nich)
    gibt es nicht mehr, um zum Torerfolg zu kommen, muss fussball gespielt werdent.


    Doch, den kenn ich auch :D Allerdings, wenn du mit einer guten Kette und einer etwas besseren Mannschaft spielst, hat der null Chancen.

  • Nachdem ich Chris`s Statement gelesen habe, fiel mir folgendes in Bezug auf Paul Breitners "Fruststatement" anti Dfb ein.


    1. Unsere Stützpunkttrainer trainieren keine Mannschaft im Verein, ....soweit ich weiss. Ausnahme ist eine Personalie, ...dieser Trainer trainiert abseits der D und C.
    Wie ich unseren Stützpunktleiter -aus der Ferne kenne- wird das vermutlich kein Zufall sein. Es könnte mir vorstellen, dass ihm der Punkt -Vertrauen und Akzeptanz- der Vereinstrainer sehr wichtig ist. Die Meßlatte....sind die von mir weiter oben genannten Trainerfortbildungen, wo immerhin Dutzende regelmäßig freiwillig dran teilnehmen.


    2. Ich schrieb es bereits irgendwo mal im Forum zum Thema Stützpunkt.


    Unser Stützpunkt stand -ich glaube vor zwei Jahren im Endspiel eines bestimmten Turniers, wo sich die Stützpunktmannschaften halt messen. Wenn man überlegt, dass wir ein ländlicher Kreis sind und dort die Stützpunkte aus dem Ruhrgebiet vertreten waren, welche rausgekickt wurden, .....RESPEKT....dachte ich so, als ich es in der Zeitung verfolgte (beim Endspiel war ich Zuschauer).


    In der Folgezeit stand ein Artikel in der Zeitung -ich weiss nicht mehr den genauen Zusammenhang, aber...- der Stützpunktleiter relativierte die gute Leistung seiner damaligen Mannschaft und erklärte, ....dass man bedenken solle, dass die Stützpunkte im Ruhrgebiet nie in "Bestbesetzung" spielen, weil es dort Absprachen mit den Bundeligsten gibt. "Problem": Die Spieler die für den Stützpunkt in Frage kämen, spielen fest beim Ligisten und werden dort gefördert und nicht zum Stützpunkt gegeben, da sie dort die gleiche Förderung erfahren.


    Macht ja auch irgendwo Sinn, wenn man bedenkt, das es letztlich um Talentförderung geht und bei 15 zu vergebenden Plätzen sind dann ein paar Plätze für andere Spieler frei, die in Frage kommen, aber sonst eben nicht dabei wären.


    3. Ferner kam es in der Folgezeit bei einer dieser Trainerfortbildungen zu einer Diskussion mit den Trainern. Der Stützpunktleiter beklagte nun, dass er nun Probleme dahingehend sehe (andere/neue Truppe des Stützpunktes), weil seine Mannschaft nicht ganz mithalte bei den Vergleichen mit anderen Stützpunkten auf ländlicher Basis..


    Problem: Stützpunkt 31 besteht aus Spielern, die maximal in der Kreisliga A und darunter bestehe, wohingehend andere Spieler anderer ländlicher Stützpunkte mindestens in der Bezirksliga spielten und hier auf einem anderen Niveau aggierten. Man diskutierte über das Problem und auch über Lösungen, kam aber meines Kenntisstandes (ich war nicht dabei) nicht überein, weil gewisse "Vereinsmeier" hierblockten. Warum?: Ich meine es war so, dass man über die Einrichtung einer Spielgemeinschaft für eine überörtlich spielende Mannschaft sprach und diese Leute -teilweise verständlich- ihre Felle für ihren Verein wegschwimmen sahen. (meine persönliche Einschätzung, ...muß ja nicht stimmen).


    Ergebnis: Das Ergebnis muß nicht das Ergebnis aus diesem Problem/der Besprechung sein und muß auch nicht damit zusammen hängen, aber....


    Man begann -meiner Beobachtung zur Folge- beim Nachbarverein, welcher im B und A Bereich Bezirkliga und Landesliga -im Gegensatz zu allen anderen umliegenden Vereinen des Stützpunktkreises 31- spielt, bereits in der D die Talente anderer Mannschaften anzusprechen, damit sie in ihren Verein wechseln. Das klappte auch und zieht sich natürlich bis in die C Jugend. Nun kommts: Die C Jugend schaffte jüngst den Aufstieg in die Bezirksliga (wo man vor cirka drei Jahren abgestiegen war). Auffällig hierbei, ....dass ein Großteil der Mannschaft aus Stützpunktspielern besteht, ....angefangen beim Torwart, ...bis.....! Zudem, ...einer der Stützpunkttrainer kommt von diesem Verein.


    Damit wäre ich bei dem angelangt, was Paul Breitner frustig beschrieb.


    Lieber Paul, ....ich komme auf den Nenner, dass es einen Unterschied zwischen uns gibt, ...Du bist gefrustet, ich nicht. Ich stelle mir die Frage, aus welchem Grunde das so geschehen ist und ich stelle mir die Frage aus einer Position, die es mir erlaubt, die Sache objektiv zu sehen. Du bist mit deinem Verein verheiratet, ich nicht mehr. Ich sehe das ganze lockerer und mein Verein hat 33 Jugendmannschaft, entsprechend kein Personalproblem. Einige wollen den Aufstieg, ...ich auch, ...aber mit den gegebenen Mitteln. Ich habe damals dem Stützpunktleiter eine private Email geschickt, wo ich ihm den Tipp auf eine durch den Dfb geförderten Spielgemeinschaft gab, weil ich hoffte, dass die Vereine hier vertrauensvoll mitziehen würden, um ihre Spieler mit stolz zu schicken, statt hier an ihre eigene Haut zu denken. Ich hätte das im Rahmen der Förderung gut gefunden und wäre ebenfalls stolz gewesen, wenn ich etwas über unsere Bestenauswahl gelesen hätte, ...schließlich wäre das ja von allen als gemeinsamer Kraftakt getragen worden. Hierzu kam es nicht, ....warum weiss ich auch nicht, ....jedenfalls war es ja auch klar, ...aus meiner Sicht: "dumme" VEREINSMEIEREI durch Gewinndenken und Gewinnsucht vereitelt und basta.


    Es könnte also sein, dass das Hintertürchen so schlau geöffnet wurde. Statt eine vielleicht nicht funktionierende -durch Vereinsmeierei- geblockte Spielgemeinschaft für die Talente zu schaffen, spielen die Talente nun beim Nachbarverein. Wenn du nun ein paar Monate in den Themen des Forums zurück schaust, wirst du feststellen, dass ich da genauso wie du drüber gemotzt habe. Nun -dank deines Frustes- sehe ich das anders.


    Nehmen wir mal an, ...auch Euer Stützpunktleiter der nun -nach aussen- gegen das Konzept des Dfb verstößt....ist -und nur er weiss es- nicht so gewinndenkend bis überhaupt nicht gewinndenkend wie wir/du es meinst. Dann bekäme die Sache -in direktem Zusammenhang mit dem was ich beschrieb eine ganz anderes Bild. Er fördert nämlich auf diese Art die Kinder mehr als es sonst der Fall gewesen wäre. OHne die Hintergründe bei Euch genau zu kennen, ....denke ich....dass es ähnlich gewesen sein könnte/gewesen sein wird. Das einzige was unklug von ihm ist, ...dass er als Vereinsangehöriger hier persönlich mitmischt, ...das kommt schlecht an und hat einen Beigeschmack. Da wäre er besser als neutrale Person im Hintergrund geblieben und hätte die Fäden gespannt. Sprich mal mit ihm drüber, ...ich glaube genau das wird sich ergeben.


    Wenn`s so ist, ...finde ich es gut...und im Sinne von Ausbildung und Talentförderung/Eliteförderung klug und geil gedacht, ....richtig pfiffig...um Vereinsmeier mal so richtig auszuboten. Gruß Andre

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Deinen Vergleich städtisch/ländlich kann ich bestätigen. Unser Stützpunkt (Ahaus/Coesfeld) ist auch regelmäßig auf den vorderen Plätzen. In den städtischen Kreisen spielen die Spieler früher bei den LV und daher nicht mehr am Stützpunkt. Das gilt aber z.B. für unsere Stützpunktspieler auch, wenn sie ins Ruhrgebiet oder nach Enschede wechseln.


    Soweit ich weiß können im FLVW Spielgemeinschaften nicht am überkreislichen Spielbetrieb (Bezirks- und Landesliga) teilnehmen d.h. die Spieler müssen schon zu einem Verein hinwechseln und weg vom Heimatverein um überkreislich spielen zu können. Wie du sagt, nur wenn dann in einem Verein konzentriert wird geht es im ländlichen Bereich nach oben. Hier treffen natürlich die konträren Interessen des ambitionierten Vereins und der umliegenden Vereine aufeinander.


    Für mich ist immer die Frage wie sich der Verein präsentiert, ob er aktiv andere abwirbt oder nicht. Wenn ein Verein Ambitionen hat und diese untermauert, wollen die leistungswilligen Spieler automatisch dort hin (oder die Eltern :D). Bei uns im Kreis gibt es einen solchen, der nach langer Arbeit (anfangs nur mit eigenen Leuten + engster Umrkeis) den Sprung in die überkreislichen Ligen geschafft hat von der D- bis zur A-Jugend und dabei zählt der Ort was die Einwohneranzahl angeht nicht zu den Größten. Der Zulauf dort an Spielern von extern, muss sogar begrenzt werden, damit die ortseigenen auch noch zum Zuge kommen. Dieser Verein ist aber nicht drauf angewiesen Spieler aus dem Stützpunktteam anzuwerben.

  • Wir haben bereits jetzt ne SG im Jugendbereich, weil wir alleine die Mannschaften gar nicht stemmen könnten. Unser Stützpunktverein ist mit riesigem Abstand der, der am höchstklassigen von allen Vereinen in der Region spielt (Verbandsliga) - dementsprechend sind die aus sportlicher Sicht auch inhaltlich aufgestellt; das gilt für Spieler und Trainer. An puren Altruismus glaube ich nicht. Als advocatus diaboli denke ich: Damit die gute Position so bleibt, ist es wohl gut, wenn die Talente der Region alle beim Stützpunktverein spielen, man hat so ne breite Basis für den Nachwuchs in die Erste. Das die Kinder so besser gefördert werden mag sein.


    P.S. Ich bin nicht Anti-DFB. Ich finde das System ausdrücklich gut. Die Identifikation eines Schwachpunktes in der Umsetzung im System ist noch lange keine Systemkritik.