aus gegebenem Anlass...
Jeder der sich mit Fußball befaßt kennt das, ...ein Pokalspiel unterliegt besonderen Gesetzen. Das bedeutet, dass dort manchmal -eher ....nicht selten- Dinge geschehen, die nicht sein sollen. Da wird mit harten Bandagen gespielt, Trainer/Trainerinnen sind bis in die Haarspitzen motiviert, vergessen jede gute Einstellung, ticken aus, sehen nur noch Ungerechtigkeiten, ertragen Gegentore kaum. Das gleiche geschieht am Rand und überträgt sich auf die Kinder, die das Spiel ableisten sollen. Es kommt mir vor, als spräche man manchmal von einem Hahnenkampf. Im Prinzip erkenne ich hier, dass sich genau das abspielt, was für den unteren Jugendbereich ausführlich und umfassend bereits hundertfach hier diskutiert wurde.
Ich stelle mir die Frage, ob es für ein D-Kind aufhört mit der Kindheit im Fußball? Endet es hier? Sind die Kinder in diesem Alter plötzlich erwachsener als in der E, sind sie kompetenter mit den von Erwachsenen produzierten Stress umzugehen ODER haben wir die Kinder hier zu schützen?
Mir kommt es ein wenig so vor, als würden hier aus teilweise sogar modern denkenden Trainer plötzlich widerliche Monster, denen ich persönlich gern mal was mit dem Hammer vor die Birne klopfen würde, damit sie wach werden ![]()
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Deshalb meine Eingangsfrage:
Sind Pokalturniere im Jugendbereich überhaupt noch sinnvoll und vor dem Hintergrund des Umdenkens im Hinblick auf das Leistungsdenken völlig daneben und unpassend?
Welche Möglichkeiten habe ich als Trainer, meine Mannschaft vor diesen Auswüchsen zu schützen?
Gruß Andre
