Schlechtes gewissen oder war es doch richtig???

Genau das ist exakt immer und immer wieder in jedem Verein das Thema! Jeder kocht sein Süppchen und zwar ungestraft. Das dieser junge Mann bei allen seinen Vorzügen zu hart und zu ehrgeizig war, ...und darauf angesprochen wurde, ...ist schon ein Wunder. Allein das geht in fielen Vereinen bereits vollends in die Buxe, weil ...sich kaum einer traut den Trainer auf sein Mankum, auf die Defizite anzusprechen, ...weil man könnte ihn ja verlieren.

Deswegen, genau deswegen kann ich jedem Verein nur raten, die Dinge an denen man sich immer wieder stößt, zu regeln, statt zusehen, wie der Misthaufen anfängt zu dampfen.

Hierzu gehört -ich wiederhole mich- ....eine Philosophie und ein festgeschriebenes mutiges Konzept. Im Konzept sollten die Ziele der jeweiligen Jugend fest und exakt benannt werden (merkmale des Jugendfußballs = Jeder auf Jeder Position/Rotation, jeder spielt zu gleichen zeitlichen Anteilen, Schreiende Trainer unerwünscht, altersgerechte Trainings). Wäre ich verantwortlicher in einem Verein gäbe es entweger festgeschriebene Spieletrainings z.B. einmal im Monat, wo auf Kleinfeldern gespielt würde und nach einem Wettkampfverfahren für die Kinder ein verdecktes Sichtungstraining für die Trainer stattfindet (immer wieder im 3:3 oder 4:4 die Mannschaften mischen; nach jedem Spiel die Frage: Wer hat ein Tor geschossen= 1 Punkt/Hat deine Mannschaft gewonnen:2Punkte, bei Unentschieden 1 Punkt). Danach neu mischen und weiter gehts;....Wer ist Tagessieger? Die Ergebnisliste wird gesammelt. Zum Saisonende dürfte die Liste mehr oder minder wiedergeben, wer wie stark ist oder nicht, ...oder...2 Sichtungstrainings als Abschluss zu den einmal im Monat stattfindenden Spieletrainings, ..bei mir ab der F!!! Dieses und viele andere Dinge sind zu regeln und zu bestimmen. Der Jugendvorstand oder Vorstand hat hier die Richtung vorzugeben, statt zuzuschauen, wie sich alles mal so, mal so regelt oder nicht regelt oder nur ein bischen regelt.

Nicht um eine bombastische F zu erhalten, sondern jeder soll in seiner Leistungsgruppe spielen und Trainerväter sollten dahin "verbannt" werden, wo ihre Söhne leistungsmäßig auch hingehören.

Diese Verfahrensweise, die Termine dazu, die Philosophien und Konzepte sollten die zuständigen Gremien (Vorstand oder Jugendvorstand) besprechen, abstimmen und festlegen. Trainer hätten die Möglichkeiten hieran ihr Training auszuarbeiten.

Wenn Trainer hier falsch arbeiten -also gegen die Vorgaben verstoßen- dann kann man dann sofort die gelbe Karte ziehen und es sofort fest machen. Der Fehler würde sofort bei wachen Augen auffallen und man könnte auf die Satzung verweisen. Bei Beschwerden der Spieler oder Elternschaft wären die Gründe auch schnell überprüfbar und das sogar recht objektiv, statt so ein wischiwaschi, mal so und im nächsten Jahr mal so, ..der macht das so, der eben ander,s ...alles scheisse so, sorry.

Ist eine so geregelte Sache schlecht geregelt, muß man halt nachbessern, wo ist das Problem? Ich sehe keines, sehen kann ich aber immer wieder Streit, Zwistigkeiten und Dummheiten ohne Ende bei denen, die die Dinge so eben nicht regeln und schleifen lassen, herzlichen Glückwunsch und weiter so liebe Verantwortliche, ...ist ja auch so schwierig.

Sollten deswegen Leute -besser gesagt Trainer- den Verein verlassen, bitteschön, schönen Gang, dann war ihnen der Fußball wohl nicht so viel wert, wie gedacht. Das wären wahrscheinlich auch exakt diejenigen, die immer wieder ihr Süppchen allein kochen, Leute die nicht teamfähig sind und tschüssi.

Die die dann nachkommen, wissen ja bei Ankunft schon, wo der Hase langläuft und das wäre so was von gut. Und vier Wochen später kräht kein Hahn mehr danach.

Das I-Tüpfelchen wäre dann noch die Einführung von Koordinatoren, ...also Leuten, die in der Lage sind, auf faire nette Art, ...dann bei "Fehlern" auf diplomatische Art aber auch mal das "Maul" aufmachen und Klartext sprechen, statt zuzusehen und immer nur die Klappe zu halten oder schlimmer noch, hinter vorgehaltener Hand abzulästern oder gar garnichts zu denken. Davon hat niemand was, ...das ist aber typisch in den Vereinen, weils eben nicht so gemacht wird, wie ichs fordere bzw. vorschlage. Letztendlich sorgt das auch für einen bestimmten Ab.-und Neuzugang von Trainern, weil immer wieder welche -teilweise zu recht und verständlicher Weise- abdüsen und den Verein verlassen, ...was ja unnötig wäre, ...wenn die Dinge sauber und gerecht und unmißverständlich für alle gleich geregelt wären!!!

So, ...habe fertig, Gruß Andre

P.S. Dieser junge Mann, der hier für mich als Beispiel aggierte, hat ein Anrecht auf ehrlichen fairen Umgang, das hat er sich verdient. Fehler darf er machen, das ist normal für jeden von uns. Es ist richtig, dass er entfernt wurde, aber es ist unrichtig, dass man ihn auf diese elegante Weise auf ein anderes Gleis stellte. Ich wäre genau der richtige, der ihm sagen würde, das er im Prinzip klasse arbeit geleistet hat, aber....

Wenn mir als Verantwortlicher zu Ohren gekommen wäre, dass Spielerinnen ernsthaft meinten, dass das Training zu hart sei, ...dann hätte ich mir das Training mal schildern lassen. Danach hätte ich es aus der Ferne mal angeschaut und dann hätte ich einen Eindruck und eventuell ein Ergebnis und danach eine Meinung.

Eine Mannschaft zu verbessern heißt nicht unbedingt, sie beispielsweise konditionell zu steigern. Man kann auch steigern, in dem man die Moral der Truppe hebt oder an der Technik oder was auch immer feilt. Im unteren Jugendbereich -beispielsweise- wäre das anheben der Kondition fatal, ...vor allem -denke ich- bei einer Mädchentruppe, ...da stelle ich mir andere Ziele vor.

Allein diese Frage läßt Remko ein Stück weit offen, ...war er im Ton zu hart, ...war es der konditionelle Teil der zu hart war oder waren die Übungen zu schwer zu verstehen, weil zu anspruchsvoll, ...könnte dann dann auch mit den Begrifflichkeiten "zu hart" umschrieben werden.

Was waren seine exakten genauen ehrlichen Intentionen, ...wollte er Platz 1, ...wollte er ausbilden, wären auch ganz wichtige Fragen, die es durch ein ehrliches offenes faires und angepaßtes Gespräch zu ergründen galt, ...wie ich finde. Gruß Andre

Wenn die Mädchen bereits pubertierend sind, ....geht das garnicht....ist nicht zu verantworten, ...sollte man dem Trainer nicht antun.

Zudem, ...denke ich, dass der junge Trainer hier rein menschlich, ...also von seiner sozialen Kompetenz -wie man so schön sagt- vielleicht überfordert ist, weil er zu jung ist. Da hätte man ihm -nach einer Einnordnung- wohl eher mal die E oder D anvertrauen sollen. Gruß Andre

Remko, ...bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nicht mit dem Finger auf Dich zeigen und dann sagen, ...der hat einen Fehler gemacht, ..überhaupt nicht, ..denn ich meine, Fehler darf man machen, ..ich und du auch.

Ich glaube, dass es ungünstig ist, einen zu jungen Trainer in eine Mannschaft zu stecken, dessen Spielerinnen gerade direkt und mit vollem Tempo in die Pubertät steuern. Ich habe hier gerade zwei Söhne die spinnen, ...denen ist alles peinlich, sogar ich, ...die erhalten SMS das das Display vom Handy glüht, die Handyrechnung geht hoch, ...die gelen sich, dass man meint eine Kuh leckte übers Haar, ...aber Mädchen, ih, ...um Gottes Willen, ...bääääh. Wenn das bei den Mädels genaus/ähnlich ist, ...dann weist Du ungefähr was da -äusserlich nicht erkennbar (die lieben Mädchen),....nach innen los war.

Auf der Gegenseite steht da ein junger guter Trainer -ganz nach meinem Geschmack- ...der morgens nicht auf dem Bauch liegen kann , der abends von zwei Mietzen seiner Mannschaft drei SMS bekam und am anderen Nachmittag ein hartes Training gab, ...der vielleicht keine Freundin hat und nun D Mädchen vor sich hat, die teilweise aussehen wie B-Mädchen...die immer so komisch tuscheln, ...usw... erkennst du....das das ein -sagen wir mal- ungute Mischung war?

Das kann gutgehen, ...ich glaube aber, das hier der Hund ganz woanders begraben war, das riecht bis hierher...nur haben die Betroffenen nichts gesagt, weil es ihnen natürlich peinlich war, das würden sie nie zugeben, ist ja auch nicht schlimm. Jedenfalls denke ich, das da nach innen Zickenalarm angesagt war und vielleicht wußte der Trainer dieses im Detail auch garnicht, wer weiss, wer weiss, ...von daher wundert es mich auch nicht, ...was da für eine Story am Ende erzählt wurde, ....zu hartes Training, ...ich denke, ...das war vorgeschoben. Gruß Andre

P.S. Abhaken und drauss lernen wäre meine Devise ohne Vorwürfe.

NACHSATZ: Das war natürlich nur rein hypothetisch. Sollte es tatsächlich so gewesen sein, wie es dir erzählt wurde, ...tja, ...was soll man dann noch sagen, ...aus Fehlern wird man klug vielleicht.

Andtrai, ich nehme die weibliche Nachhilfe schmunzelnd und gerne an , ...ein Beigeschmack bleibt für mich allerdings, ...lass den Knaben mal wie 17 aussehen und die Mädels wie 15, ...dann kommen wir schon in die Richtung, ...aber gut...vielleicht von allem ein bischen. Irritiert hat mich die Zahl 3 ...es kamen noch 3 und dann wieder alle, als der andere Trainer -Remko- da war. Das ist dann schon..., ...naja... Gruß Andre