Suche einen kleinen Parcours für die G- und F-Jugend der die wichtigsten Übungen vereint - vielleicht habt Ihr ein paar tolle Vorschläge... ![]()
Koordination
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Für eine F aufwärts ....z.B.
http://www.soccerdrills.de/Pas…n_fussballtraining_93.htm
Achtung: Geduld ist gefragt, zudem sollte die Übung immer wieder eingesträut werden. Nach cirka 3 Wochen ist ein Erfolg sichtbar. Sie werden im Kopf fiel frischer sein. Ist jedenfalls mein Eindruck gewesen. Gruß Andre
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Moin,
yo, da muss ich Andre rehct geben.
Bei diesem Thema brauchst du viel Geduld in der Jugend.
Ich habe selber eine F-Jugend und wir haben beim Koordinationstraining zB. Reifen und Stangen benutzt oder halt kleine Spiele, wo sie laufen müssen und oft die Richtung wechseln müssen. Wie zB. Fuchsschwanz jagenBei den Reifen hatte eig keienr Probleme. Dort kann man mit zwei Beinen zusammen oder mit einem Bein durchspringen.
Aber bei den Stangen dort rüber zuspringen.
Sind am Anfang viele gescheitert.
Da darfst deine Jungs nicht unter Druck setzten. Sie sollen das erstmal ruhig und langsam schaffen, weil das ist alles kopfsache.
Wenn man sich gut genug konzentriert, klappt es auch.Aber mach bei jedem Parcour einen Torschuss, weil dann haben die Jungs noch mehr Spaß
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Ich würde bei den Minis einfach mal sämtliche Geräte die du zur Verfügung hast aufbauen und sie frei herum laufen lassen. Die Erfinden die besten Übungen ;). Wenn du das ein paar mal gemacht hast würde ich so ne Art Rundlauf organisieren.
Draußen hat man meist ja nicht so viele Möglichkeiten wie in der Halle. Aber wenn du hier mit Stangen oder einer Koordinationsleiter arbeitest (bei Minis erstmal normal durchlaufen, vielleicht 2 Berührungen je Feld, also jeder Fuß in jedes Feld), dann Reifen auslegst (zum Springen mit 1 oder 2 Beinen) und noch einen Hütchen-Zickzack einbaust, sollte so das Wichtigste dabei sein.
Kannst das Ganze noch mit einer Vorwärts-Rückwärts-Lauf Stationen ergänzen oder einen Torschuss einbauen.
Generell würd ich sowas erstmal ohne Ball und dann mit Ball machen (bei Leitern/Reifen wird der Ball einfach nebenher gepasst und danach wieder mitgenommen).In der Halle kann man Bänke nehmen (umkippen und drüber balancieren lassen, oder normal und mit Armen nach vorne ziehen), Kästen zum drüber laufen und klettern sind auch immer super. Du kannst auch an der Kletterwand eine Bank befestigen und diese quasi als Rutsche benutzen lassen. Was die Kinder auch super finden ist, wenn du zwei Bänke gegenüber aufstellst und sie mit dem Seil von der einen zur anderen Seite rüber schwingen dürfen.
Generell muss Koordinationstraining abwechslungsreich sein, sonst ist es kein Koordinationstraining. Variiere die Übungen einfach beliebig. Je nachdem was man für Material hat ist man natürlich eingeschränkt... Den perfekten Parcours gibt es nicht, der alles beinhaltet!
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Weiß nicht inwiefern du dich mit Koordination auskennst. Aber vielleicht helfen dir diese Hintergrundinformationen besser Übungen für die einzelnen Aspekte zu finden:
1. Reaktionsfähigkeit:
Schnell und zweckmäßig eine motorische Aktion auf ein oder mehrere Signale hin einleiten können (einfache & komplexe Reaktionen).
z.B. schnelles Reagieren auf einen Abpraller vom Torwart mit erfolgreichem Torabschluss.
=> optischer & akustischer Analysator2. räumliche Orientierungsfähigkeit:
Die Lage des eigenen Körpers in der Umgebung mit entsprechendem Orientierungspunkten bestimmen und zielgenau verändern zu können.
z.B. bei Drehungen und Sprüngen
=> optischer, statico-dynamischer & kinästhetischer Analysator3. motorische Umstellungsfähigkeit:
Während des Handlungsverlaufes aufgrund wahrgenommener Situationsveränderungen das geplante Handlungsprogramm umstellen können; z.B. bei Sportspielen (Stichwort Spielintelligenz).
=> optischer, akustischer & kinästhetischer Analysator4. Koppelungsfähigkeit:
Teilkörperbewegungen zeitlich, räumlich und dynamisch so koppeln zu können, dass dadurch eine bestimmte Bewegung zustande kommt. Besonders bei komplexen Bewegungen wichtig; z.B. beim Fallrückzieher. Aber auch das gleichzeitige Dribbeln mit Fuß und Hand (also 2 Bällen) o.ä.
=> statico-dynamischer & kinästhetischer Analysator5. Gleichgewichtsfähigkeit:
Bestimmte Körperpositionen in labilem Gleichgewicht halten und
Störungen des Gleichgewichtes aktiv entgegenwirken können.
z.B. stabile Körperhaltung trotz Bedrängnis
=> statico-dynamischer & kinästhetischer Analysator6. Rhythmisierungsfähigkeit:
Bewegungen auf einen bestimmten Rhythmus abstimmen können, der akustisch, visuell, oder taktil vorgegeben ist, bzw. Rhythmen bewusst initiieren und variieren können. z.B. explosiver Start nach einem Sprung zum Kopfball oder elegantes Dribbling nach einer Finte.
=> alle Analysatoren7. kinästhetische Differenzierungsfähigkeit:
Informationen differenziert aufnehmen und verarbeiten können, um Steuerungsimpulse
fein abstimmen zu können; in vielfältiger Weise gefordert.
z.B. Ballgefühl
=> taktiler, statico-dynamischer & kinästhetischer AnalysatorZusätzlich wird noch zwischen allgemeiner und fußballspezifischer Koordination unterschieden, was man grob in "ohne Ball" und "mit Ball" einteilen könnte.
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Ich nehme mal bezug auf die Eräuterungen über mir.
Im Fussball herrscht nämlich weitläufig die Meinung, Koordination ist Über-Stangen-Laufen-und-Hüpfen. Das ist aber nur ein Teil (genau ein Achtel, da nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen eine weitere achte, die Ronaldinha nicht nennt hinzugekommen ist. Asche über mein Haupt, aber ich kann sie jetzt gerade auch nicht benennen) und zwar die Rhythmisierungsfähigkeit.
Trainieren sollte man aber alle ausreichend.
Ein Trainerkollege hat mal Koordination für die Kinder mit "den eigenen Körper kennenlernen" frei übersetzt, und ichfinde das trifft es ganz gut. Ausgehend davon kann man unendlich viele, auch extrem Spaßbringende Übungen finden, die die Koordinatin schulen.Das Beispiel Geräteparcour z.B. ist hervorragend. Klettern, balancieren, hüpfen, springen, etc. Kann man auch im Gerätebrennball verarbeiten, und macht den Kindern extrem viel Spaß.
Spiele mit verschiedenen Bällen (Gummiball, Tennisball, etc.) oder z.B. auf Socken, im Sand, im Schnee dienen der Förderung der Differenzierungsfähigkeit.
Spiele mit mehreren Bällen= Orientierungfähigkeit.
Spiele mit veränderten, besonderen Regeln, im Idealfall auch während des Spiels wechselnd= Umstellungfähigkeit.
Staffelspiele, bei dem man z.B. nach Balancieren o.ä. am Ende nach einer Rolle vorwärts einen zugeworfenen Ball ins Tor schießen muss (nenne das gerne Biathlon, wenn das gerade im Fernsehen präsent ist, d.h. bei Treffer kann man eine kürze Strecke zurücklaufen)=KopplungfähigkeitFazit: Geräte benutzten Regeln oder Umstände (Bälle, Bodenbelag, Schuhwerk) verändern und man trainiert koordinative Fähigkeiten in motivierenden Wettkampfformen.
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Nun mal zu meinen zwei Vorschreibern.Könnt Ihr mal was aus eigener Erfahrung schreiben?
Sir Alex ich bezweifle das Du weißt was ein Achtel ist.
"den eigenen Körper kennenlernen"
Klar ne,Du sagst das jetzt zu einem Kind
Ich denke doch das die Koordinationsleiter das beste Training ist.
Ansonsten noch paar Übungen mit kurzen Antritten wo der Trainer z.B. Purzelbaum auf Pfiff
in der Bewegung oder ganze Drehung einbaut.
Aber das ist dann schon wieder mehr F-Jugend. -
manne:
Die Koordinationsleiter schult eigentlich nur die koordinative Fähigkeit der Rhythmisierung.
Klar sollte das auch trainiert werden, aber Rhythmisierungfähigkeit ist nicht gleich koordinative Fähigkeit. Sie ist ein kleiner Teil. Und man sollte ALLE koordinativen Fähigkeiten in ausreichendem Maße ausbilden.
Ausdauer ist auch nicht das selbe wie Kondition. Ausdauer ist ein Teil der Kondition (neben Kraft, Schnelligkeit, etc.).
Ich habe einige Diskussionen mit dir im Mittelpunkt hier nachgelesen, und bin hier meist gar nicht weit entfernt von deiner Meinung. Beim Thema Koordination denkst du allerdings nicht differenziert genug.
Zu deiner Frage: ich habe doch einige Beispiele für das Training verschiedener Fähigkeiten kurz skizziert.Das klassische Aufwärmspiel Handball-Kopfball schult auch die Koordination.
Jonglieren, Fussballtennis alles Koordination. -
Hat jemand von euch vllt. einen Parcours ohne BAll, aber trotzdem Abwechslungsreich? Wir haben relativ viel zur Verfügung : Pylonen, große Gütchen und kleine Teller, Stangen und die Sandständer für die Stangen, kleine Tore ( also die, auf die man ohne TW kickt) , Jugendtore und große Tore...
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Zunächst Übungen die ich so dazu mache (in der F-Jugend):
1. Reaktionsfähigkeit:
Spieler dribbeln im Feld, bei akkustischem Signal (Hepp) oder Arm heben, müssen sie das Feld wechseln.
Wer als letztes im anderen Feld angekommen ist bekommt einen Minuspunkt. Es gewinnt wer am Ende die wenigsten Minuspunkt hat.
Spieler stehen in 2 Reihen, beim Kommando Hepp müssen sie sprinten o.ä.
Geht auch mit Koord.leiter, wenn die Spieler nach einem Signal starten müssen2. räumliche Orientierungsfähigkeit:
Kann man durch das springen & laufen durch die Koordinationsleiter trainiern. Oder in dem man bei einem Torschuss/vor einem Sprint etc. eine Drehung, einen Sprung oder eine Rolle vorwärts o.ä. einbaut.3. motorische Umstellungsfähigkeit:
Durch verschiedene Spielformen bzw. Meisterschaftsspiele.4. Koppelungsfähigkeit:
Kann auch in der Koordinationsleiter trainiert werden, indem neben der Beinbewegung auch die Arme bewegt werden müssen.
Der Hampelmann ist auch ne einfache Möglichkeit das zu trainieren.
Ansonsten können auch 2 Spieler gegenüber stehen
a) 1 Ball wird rüber gepasst, der andere geworfen.
b) 1 Ball wird hin und her gepasst, jeder Spieler hat einen weiteren den er hoch werfen und selbst fangen muss.5. Gleichgewichtsfähigkeit:
Hüpfen auf einem Bein (ggf. durch die Koordinationsleiter), Stehen auf einem Bein (wer schafft es am längsten?)
Spieler gehen auf alle Viere und müssen ein Bein und einen Arm vom Boden hoch heben (diagonal)6. Rhythmisierungsfähigkeit:
Laufen/Hüpfen durch die Koordinationsleiter
Laufen mit Klatschen dabei (hab ich selbst noch nicht ausprobiert)
Dribbling mit bestimmter Fußfolge (z.B. links innen, rechts außen, rechts innen, links außen und von vorne; dabei jeder Schritt eine Berührung), Erlernen von Finten (z.B. beim Übersteiger verkehrt herum, das Beibringen in drei Schritten, ähnlich wie beim Tanzen =))7. kinästhetische Differenzierungsfähigkeit:
verschiedene Übungen zum Hochhalten
Verwenden verschiedener Bälle (3er, 4er, 5er, Plastik, Schaumsstoff, Leder...)Es kann vieles in der Koordinationsleiter trainiert werden, sogar fast alles. Eigentlich nur die Umstellungsfähigkeit und die Differenzierungsfähigkeit nicht. Mein Koordinationstraining besteht auch fast nur aus der Koordinationsleiter. Wenn man dann ab und zu mit verschiedenen Bällen spielen lässt, hat man eigentlich alles mit drin. Bei Passübungen oder Torschuss kann man immer noch zusätzlich was einbauen (Drehung o.ä.) damit man so nochmal zusätzlich was für die Koordination tut.
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Dann zum Parcours:
Da ihr so viel verschiedenes zur Verfügung habt, würde ich einfach mal ausprobieren.
Beim Koordinationstraining ist das wichtigste das es abwechslungsreich ist, es sollten also die verschiedensten Dinge mit eingebaut werden. Und auch nicht jedes mal das gleiche gemacht werden.Es gibt also nicht den perfekten Parcours.
