uninteressierte eltern

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  • Hallo,


    was mir gehörig auf die nerven geht in meinen tätigkeit als trainer is das umfeld in dem ich mein training und die punktspiele austrage!Da viele von den müttern meiner spieler wohl anscheinend gut miteinander verstehen nutzen sie das training und die punktspiele zum piknick mit kaffee und kuchen!das eigentliche training ihrer kinder interessiert denen wohl nicht die bohne!Könnte den kindern auch tanz oder gesangstraining geben das würden die wahrscheinlich nicht bemerken!


    Habe das team zur winterpause übernommen mit 0 punkten und 6-107 toren und das erste was ich bei meinem ersten training von den müttern gehört habe als ich mich als neue trainer vorgestellt hab war das ich mich an diese ergebnisse schon gewöhnen würde!na super dachte ich die trauen mir ja viel zu aber das schlimme ist das ich glaube das denen die ergebnisse und die damit verbundene entäauschung ihrer kinder völlig egal ist!


    habe jetzt mein erstes punktspiel bestritten und gegen den dritten der liga ein beachtlichen 3-6 geholt wo das hinspiel 0-9 ausging!meine jungs feierten das ergebnis wie einen sieg das war für sie das grösste 3 tore in einem spiel,das gabs noch nie!und was passierte nach dem spiel?einige mütter fragten mich wie das spiel ausging obwohl sie direkt daneben standen und hätten sehen müssen was für fortschritte und wieviel freude IHRE kinder an diesem spiel entwickeln können!


    das hat mich sehr enttäuscht!viele kinder wussten vor meinem amtsantritt nichtmal wieviele punkte es für nen sieg gibt,das es feste positionen gibt und wie überhaupt ne tabelle aussieht und den unterschied zwischen liga,pokal und freundschaftsspiel!


    Is schon merkwürdig wie dieser verein die letzten jahre ihre jugendarbeit gestaltet haben!


    vielleicht gibt es ja trainer hier die ähnliche situationen zu bewältigen haben oder hatten,die schon lange jahre im geschäft sind!!


    hab meine mannschaft inzwischen richtig heiss auf fussball gemacht und es herrscht eine superstimmung und auch freude über neue die erkenntnisse die sie woche um woche beigebracht bekommen!jetzt muss es mir mittelfristig gelingen das die eltern es begreifen wie wichtig so eine sportliche betätigung auch unter wettkampfbedingungen für ihr späteres leben sein kann und auch würd,gerade in der schwierigen phase die die nächsten jahre kommt(alter13-17 wo viele auf die schiefe bahn geraten)!


    auch der verein muss lernen das die jugend,die kommenden spieler ihres verein sein werden und vorallem das sie was gutes für ihr dorf tun für ein paar stunden die woche den kindern eine sinnvolle beschäftigung geben!wie ihr hört wartet dort noch viel arbeit auf mich!


    freue mich schon auf eure ratschlage oder eigenen erfahrungen zu diesem thema!!

  • Sei froh!


    Das ist nicht ironisch.


    Klar ist das nicht top, aber solange Fahrtunterstützung, Kuchen backen etc. stimmt, wäre ich froh, wenn sie sportlich nicht so interessiert sind!


    Das Gegenteil ist die Hölle: Eltern, die wie bei Bundesligisten z.B. jedes Training und Spiel mit Argusaugen beäugen und alles kommentieren und mitreden wollen...

  • Was dir glaub ich im Moment etwas fehlt ist die Anerkennung der Eltern für die ersten sportlichen Erfolge - das, was du geleistet hast, klingt für mich zumindest nach Fortschritt.


    Mach dir keine Gedanken: Wenn du deinen Weg weitergehst, wird das kommen. Eltern, die sportlich interessierter sind, merken das vielleicht früher, aber sei froh über deine entspannten Eltern... Die Jungs werden ihr Glück nach ner Weile schon ausreichend transportieren

  • klingt sehr einleuchtend bin halt auch ziemlich fusballverrückt und erwarte generell zu diesem thema volle aufmerksamkeit(frau,kind und freunde)

  • 1. Du hast Eltern die Mitreisen, Kuchen backen und die ihren Kindern zeigen wir sind dabei auch wenn es nicht läuft (ehrlich, das empfinden die Kinder so).
    2. Du hast völlig unbedarfte Kinder. 6-107 Tore da hätte ich, glaube ich noch nicht mal mehr den Platzwart der unser Feld kreidet. In diesem Fall hat dein Vortrainer gute Arbeit geleistet.


    Mein Tip: mach sie nicht zu schnell heiß. Das 3-6 war schon ein toller Erfolg, gehe in kleinen Schritten weiter und auch die Eltern tippeln dann mit.


    Vielleicht sollten sie in der D schon mehr können als was sie zur Zeit drauf haben (Ich kenne den Stand ja nicht) Du befindest dich jedoch im Breitensport und man hat die Spieler die man hat.
    Wie sieht es bei euch mit Staffeleinteilungen aus? Vlt. sind sie ja auch überfordert?


    Gruß

  • Man sollte sich und seine Leistungen nicht ganz so wichtig nehmen. Fakt ist die Welt dreht sich auch ohne Siege deines Teams weiter.
    Klar, dir es es schön wenn ein Fortschritt erkannt wird. Aber bist du dir sicher das nur der Erfolg zählt?


    Wieso müssen Eltern dich und deine Leistungen anerkennen und loben?


    Was ist Erfolg?


    Ist es nicht auch ein Erfolg, wenn die Unterstützung der Eltern trotz zahlreicher Niederlagen vorhanden ist? Ist es nicht auch ein Erfolg wenn die Atmosphäre locker und entspannt ist?


    Je lockerer du mit der Situation umgehst, umso ehr werden die Eltern die Besserungen anerkennen. Für mich jedenfalls wären diese Eltern ein dolle Basis. Lass ihnen Zeit und du wirst sehen, es wird etwas zusammen wachsen.


    PS: Sei nicht zu erfolgsorientiert, denn auch das kann schädlich für die Kinder sein.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • guten morgen,


    glaub einige wollen mich hier falsch verstehen!


    es geht hier nicht darum das ich von den eltern gelobt werden will,das hab ich auch nicht einmal erwähnt also wie kommt ihr darauf?


    Es geht darum das meine jungs vom platz kommen und das spiel bejubeln wiw einen sieg und die erste mutter sofort die runde sprengte um ihren söhnen zu sagen das sich sich beeilen sollen da sie ja noch tanken fahren müssten!Oder die mich fragen wie das spiel ausging oder ich ansetzungshefte verteile damit sie wissen wann und wo die kinder spielen und die dann komplett auf dem frauentisch beim training liegenbleiben und ich sie wieder nach hause nehme!


    diese kinder spielen seit 2 jahren zusammen seit der e-jugend und keine wusste mit 11-12 jahren bescheid über ligamodus das es 3 punkte gibt pro sieg,wie ne tabelle aussieht e.t.c!!


    wenn ihr meint ok das ist normal sei zufrieden dann will ich erst garnicht wissen wir ihr nen jugendteam betreut!


    habe 2 bekannte die jugendteams trainieren und bei denen läuft es garantiert nicht so!


    jetzt zu der fahrgeschichte,


    fahre mit den kindern im bus zu auswärtsspielen und brauche theorwtisch keinen der fährt!


    zum schluss,wollte das sich hier leute dazu melden die ähnliches erleben oder erlebt haben und keine schlaumeier die mir erzählen das das völlig normal ist!Die jungs haben 2 jahre schlecht bzw garnicht trainiert weil der x trainer ständig besoffen war!hab den kindern angewöhnt das man sich zur bergrüssung auf dem sportplatz die hand gibt,als sie sich daran gewöhnt hatten und der besagte trainer x auch mal zum training vorbei schaute wollten sie ihm natürlich auch die hand geben was von ihm mit einem ich zitiere:(wat isn mit euch)erwiderte!soviel zur guten vorarbeit meines vormanns!


    find es ziemlich enttäuschend solche meinungen von euch zu hören!!

  • Da hast du anscheinend etwas falsch gedeutet.


    Natürlich ist es gut wenn du dir Mühe gibst und die Mannschaft weiter bringst.


    Aber warum ist es dir so wichtig, dafür Lob und Anerkennung vom Umfeld (Eltern, Verein, Spieler etc.) zu erhaschen?


    Sei mir nicht böse, aber gefühlsmäßig glaube ich das dies eine Frage des eigenen Selbstbewusstsein ist. Du brauchst niemanden, aber alle sollen deine Leistungen anerkennen. Genau so kommen mir deine Kommentare vor. Das meine ich nicht böse, aber letzlich ist es immer so, das du niemals Dank und Anerkennung (Eltern, Verein und Spieler) als Trainer erwarten solltest. Auch wenn du es jetzt noch nicht glauben solltest. Es erspart dir eine Menge persönlicher Enttäuschungen. Und glaub mir die werden kommen. Durch Eltern, durch Spieler und je nach dem durch den Verein.


    Ich finde es gut das du dich für dein Team einsetzt und versuchst es nach vorn zu bringen. Konzentrier dich auf deine Aufgaben und versuche ein gutes Klima zu Spielern, Eltern und Verein aufzubauen. Es bringt nichts alte Kamellen (alter Trainer) aufzuwärmen und eine bisher erheblich schlechter Situation als Maßstab zu nehmen. Es ist schlimm das dein Verein so etwas möglicherweise zu lange tolleriert hat. Richte den Blick immer nach vorn und du wirst erheblich ehr das erreichen was du erreichen möchtest. Eine gute Mannschaft, die zusammenhält, nette Eltern die dich mögen und schätzen und ein Verein der glücklich über einen weiteren guten Trainer ist.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • also es gibt keine gründe in meinem leben für mangelndes selbstvertauen das schon mal dazu,lasse mich hier auch nicht von leuten einschätzen die mich nicht kennen!


    norchmal extra für dich,mir egal ob mich leute im verein oder eltern loben habe mit dem verein nichts zu tun ausser mein d-jugendtrainerdasein!


    fand es nur schade das die kinder von ihren eltern kein lob bekommen haben und wenn das die regel sein sollte macht es für mich die sache extrem schwerer weil die kinder dann irgendwann eine sinnlosigkeit in dem sport sehen indem sie sich ohnehin kaum auskennen!


    aus erfahrungendurch gespräche mit den spielern hört man sehr genau raus das sie sich lob und anerkenntnung von ihren eltern erarbeiten wollen!


    haben nicht alle so ein gutes elternhaus wie du es wahrscheinlich hattest!


    die anerkennung wurde mir schon gegeben als mich als 29jähriger neuling im geschäft der verein angerufen hat um mich zu fragen ob ich die sache jugendarbeit im verein übernehmen würde!Also kommt man weg von der schiene das ich anerkennung von müttern in sachen fussball bräuchte!will einfach nur strukturen ändern um hier in zukunft eine erfolgreiche jugendarbeit gewährleisten zu können

  • Wir sind hier in einem Forum. Richtig?
    In einem Forum stellt man Fragen - und man bekommt Antworten- möglicherweise oder sogar bestimmt solche die man nicht hören will.
    Du schreibst einen Text andere lesen ihn Interpretieren ihn und Antworten.
    Ich habe Deinen Text gelesen und Interpretiert und ich gebe Antworten.
    Zu dieser Interpretation gehört halt auch das Du Voraussetzungen hast um froh sein zu können.


    Nachtrag
    Hast du dir schon mal überlegt das die Eltern deiner Kinder noch gar nicht mit ihren neu erlangten Selbstveretrauen umgehen können

  • ja daran kann es liegen darum wollte ich ja ursprünglich tipps von alten hasen die ähnliches schon erlebt haben!

  • Hallo,


    jetzt beruhigt euch doch erst einmal wieder! Es nützt nichts, wenn der eine den anderen anmacht, nur weil ihm seine Antwort nicht passt!


    Vorne weg:
    Ich hatte genau die selbe Situation wie du sie hast/hattest mecco! Meine Mannschaft hat in der Hinrunde in den ersten 6 Spielen 10: 47 Tore bekommen- 0 Punkte! Und das, obwohl unsere Jugendarbeit zu einer der besten gehört in Flensburg und Umgebung!!! Der Grund ist denkbar einfach: 3 Trainer innerhalb eines Jahres sind für die Kinder zu viel! Schnell stellte sich der Misserfolg auch bei den Eltern ein *hoffentlich nicht wieder zweistellig verlieren* , die rede ist von unserer höchsten Niederlage, 16:4. Das ist zudem die höchste Niederlage seit Jahren in diesem Verein!!!!! ich habe mich also- wie ich es IMMER mache VOR JEDEM Spiel und Traing hingesetzt, und überlegt, wie man das ganze verbessern kann. Ich selbst bin IMMER auf Erfolg aus. Also habe ich folgendes gemacht: 1 Woche vor dem 7. und letzten Hinrundenspiel habe ich einen Vater eines Kindes bei mir gefragt, ob er nicht den Co machen möchte, so ein bisschen helfen usw. Die 1 Woche hat extrem viel gebracht bis zu dem Spiel: Wir haben alle noch einmal extra motiviert und ihnen gesagt, das es jetzt aufwärts geht.
    Ich habe den Jungs nochmals gesagt, das wir auch bei einer weiteren Niederlage weiter dran arbeiten werden, das wir noch besser werden! Die Jungs sind fast explodiert vor Selbstbewusstsein und Motivation!!! Das Resultat: letztes Hinrundenspiel auswärts mit 7:1 gewonnen- die Eltern waren sehr zahlreich mitgefahren und haben nach dem Spiel sowohl mich und meinen co ( wobei das eher 3. oder 4. rangig ist) als auch die eigenen Kinder extrem gelobt.
    Nun, seitdem haben wir in 2 Hallenturnieren, was meine Kinder nicht mögen- 2 mal von 6 und 8 Mannschaften den 2. Platz gemacht! Wir haben noch 3 weitere Testspiele gemacht, in einer Reithalle auf Sand ( und das soll etwas heissen!!!) und haben einmal 2:2 und 3:3 gespielt und das letzte Spiel, wo meine Jungs schon sehr platt waren 8:0 verloren, was allerdings auch damit zusammenhängt, das wir nur mit 4 Kindern gespielt haben, der gegner mit 5 ;)


    Vielleicht konnte dir das einen kurzen Einblick geben, was man alles erreichen kann, wenn man nur möchte ;)


    Solltest du Fragen dazu haben, stehe ich selbstverständlich per PM zu deiner Verfügung ;)


    Mfg
    Meistermacher2009

    Angriff ist die beste Verteidigung!

  • Ich finde, ein E-Jugend-Spieler muss nicht wissen, dasss es für ein Spiel 3 Punkte gibt, und er muss nicht wissen, wo sein Team in der Tabelle steht. Es ist aus meiner Sicht kindgerecht, dass die 10-jährige aus Spaß Fußball spielen. OK nach dem Spiel sollten sie vielleicht das Ergebnis wissen, aber auch das ist kein Muss.
    Was die entspannten Eltern angeht, da gebe ich meinen Vorrednern Recht, es wäre mir auch lieber so. Ein bisschen Interesse ist natürlich schon gut, aber besser die Eltern interessieren sich dafür, wie der Umgang in der Mannschaft ist, ob Teamgeist gelebt wird, ob der Trainer gerecht ist und wie sie unterstützen können (Kuchen backen, fahren). Eltern müssen sich nicht dafür interessieren, ob Spiele gewonnen werden, welche Taktik die beste ist oder wer die guten und wer die schlechten Spieler sind.

  • Hallo mecco,
    bei uns ist die Situation nicht ganz so extrem. Es gibt Eltern die sind immer und überall da und es gibt Eltern die sieht man garnicht. Beim Training ok. , da müssen keine Eltern da sein, aber beim Spiel ? Kann ich nicht verstehen. Vielleicht kommt das Intresse ja, wenn die Kinder von ihren Erfolgen zu Hause erzählen und voller Stolz fragen "hast du das gesehen Mama?"
    Geh die Sache ruhig an und gib den Eltern und allen anderen etwas Zeit. Vielleicht kannst Du ja den ein oder anderen Elternteil etwas in deine Arbeit einbinden, das weckt Interesse.


    Viel Glück


    Du siehst doch die glücklichen Kinderaugen. :thumbup:

  • Mit 10 Jahren sollte man sich wissen, dass es für ein Spiel 3 Punkte gibt und wo man in der Tabelle steht. Das gehört schon dazu, zumal in diesem Alter in anderen Bereichen Leistung ebenfalls gemessen wird...... 8)

    So far, <br><br>LOOP<br><br>Es irrt der Mensch, so lang er strebt!

  • trainier d-jugend also 11-12 und denke da sollte es man schon wissen vorallem weil die meisten schon 2 jahre im verein spielen!die jungs gehen in die 5. und 6. klasse da haben manche schon 2 fremdsprachen etc!


    fand es ja auch nur schade das die jungs nach dem spiel ihr bestes spiel bisher gefeiert haben und die eltern meiner meinung nach unangebracht reagiert haben´!!

  • Ein Schreiben welches wir auf unserer Mannschaftsseite veröffentlich haben. Kopieren und veröffentlichen ausdrücklich erwünscht:


    "Der Geist des Balles verbindet die Herzen der Spieler"

  • Super Text, trifft den Nagel für das vorhandene Problem auf den Kopf.


    Nett geschrieben und trotzdem offen und direkt. Wäre wirklich schön wenn damit Eltern erreicht würden sich mehr für ihre Kinder einzusetzen.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Finde ich auch, weil wir in Kürze unsere Vereinsphilosophie erstellen wollen, werde ich diesen Text verwenden, soweit der Schreiber damit einverstanden ist.


    Zum Thema, ...ich bin jemand, der sehr gern mal einen Schulterklopfer entgegen nimmt. Ich bewege mich in einem beruflichen Umfeld, wo das eher nie der Fall ist. Eher werden Fehler aufgeblasen, wer viel macht, macht schnell einen Fehler. Das finde ich zum Kotzen. Ich schäme mich dafür auch nicht, das ich mich über jedes Lob sehr freue. Ich komme auch damit klar, wenn ich nicht gelobt werde. Oft denke ich darüber gar nicht nach und empfinde ein Lob dann als besonders schön. Es belebt, gibt Kraft, Anerkennung tut so gut, auch für einen Erwachsenen. Ein Lob ist in der heutigen Zeit mit Geld fast nicht zu bezahlen. :huh:


    Bezogen auf den Fußball, die Familie, die Arbeit glaube ich, dass viele in Führungsrollen nicht den Hauch verstanden haben, was sie mit einem Lob bewegen könnten. Man könnte Berge versetzen. Weiter oben schreibst Du -Mecco-, dass die Eltern nicht erkannten, welchen Fortschritt die Kinder unter deiner Leitung gemacht haben und du beklagst Dich darüber. Das zeigt mir deutlich, dass auch Dir das Lob fehlte. Ich stelle fest, dass es Dir unangenehm ist, darauf von Trainerkollegen angesprochen worden zu sein. Ich sage, dass das o.k. ist und gehe damit offen um. Damit bewußt umzugehen, kann ich nur jedem raten, denn es macht auch sensibel im Verhalten gegenüber anderen, z.B. mit seinen anvertrauten Spielern.


    Die Eltern -hier Mütter- in deinem Falle haben wahrscheinlich unbewußt hierüber nicht nachgedacht, weil es ist ja für sie normal das man für kleines Geld den Fußball geboten bekommt. Die Mütter kommen meist nicht mit, die die mitkommen -was ich grundsätzlich klasse finde- haben meist keine Ahnung, ....aber....sie sind da, wenn auch in deinem Fall etwas unsensibel. Das ist nicht wirklich o.k., aber überall die Realität. Du hast zwei Möglichkeiten, ...entweder du frierst die Sache für dich ein und akzeptierst das oder -so habe ich es mal gemacht- Du sprichst die Mutter beim nächsten mal ganz ruhig an und teilst ihr genau das mit, sprich "Sag mal, siehst du eigentlich nicht wie die sich entwickelt haben, wieviel Arbeit das war, siehst Du nicht das das im Augenblick völlig unpassend ist sofort abzuhauen, gib uns noch eine Viertelstunde weil....." :);)


    Ich persönlich finde da die Väter viel anstrengender und wenn ich die nicht ansonsten sehr sympatisch finden würde, würde ich mit dem ein oder anderen so richtig aneinander geraten, weil die die Spiele immer ganz anders sahen als ich oder weil sie mit Tipps auftrumpften, die im Kinderfußball nichts zu suchen hatten. Oft waren die Anmerkungen auch mit einem versteckten Vorwurf gegen meine Trainerarbeit verbunden. Getröstet hat mich in diesen Situationen immer, dass es immer die selben Flachmänner waren, die sich sozial eher zu Hause vor dem Fernseher wiederfanden und eher nicht in der Lage waren, die Verantwortung für einen Wellensittich zu übernehem :thumbup: Gruß Andre