Mannschaftswechsel wird verweigert

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  • Hallo!
    Mein Sohn spielt in einer E-Mannschaft. Dies müsste er altersbedingt auch in der nächsten Saison noch. Er möchte aber bei seinem jetzigen Trainer nicht weiter trainieren, da der ihm nichts beibringen kann und er nicht weiter kommt. Außerdem sind alle seine Freunde in der anderen E-Mannschaft, die nach den Sommerferien in die D-Jugend wechseln. Auf unsere Anfrage hin bei beiden Trainern der Mannschaften war ein Wechsel so gut wie perfekt. Plötzlich ist dies nicht mehr möglich, da die Philosophie des Vereins sich danach richtet, dass die Kinder dort spielen, wo sie altersentsprechend hingehören. Eine einzige Ausnahme bildet der Sohn des Trainers meines Sohnes, der schon mitten in der Saison die Mannschaft wechseln durfte und demnächst D spielt obwohl er noch E spielen müsste. Eine Erklärung, warum dies so ist gibt es nicht wirklich. Unser Sohn hat aber Talent, dass leider nicht weiter gefördtert werden kann unter dem jetzigen Trainer. Der neue Trainer hat dies aber erkannt und möchte unseren Sohn gern in seine Mannschaft nehmen, weil er ihm zutraut, mit den Spielern des Jahrganges 97 mitzuhalten. Dies wird nun allen verwehrt. Der Verein nimmt lieber in Kauf einen Spieler zu verlieren an einen neuen Verein, als ihm die Chance innerhalb des Vereins zu wechseln zu geben. Leider möchte unser Sohn keinen Vereinswechsel, er hört dann lieber mit dem Fußball spielen auf.
    Wie können wir uns als Eltern jetzt verhalten um die beste Lösung für unseren Sohn zu finden?
    Über eine rege Beteiligung bin ich sehr dankbar!
    Gruß
    räubertochter

  • Schwierig,schwierig!Grundsätzlich kann man den Verein verstehen, dass er sagt, die Altersklassen sollen zusammen sein, andererseits ist es so, dass Spieler, die stärker sind als die der eigenen Altersklasse, eine Alterklasse höher spielen sollen. Vielleicht könnt ihr mit den Trainern sprechen und folgenden Deal aushandeln: Er soll versuchen sich in der D-Mannschaft zu spielen und zu trainieren, aber auch die E-Mannschaft unterstützen. Meines Wissens spielt E-Jugend Samstags und D-Jugend Sonntags. Sollte er in der D-Mannschaft üerfordert sein kann er ja weiter inder E-Jugend spielen.

    Ich bin nicht Alt, ich bin ein Klassiker!

  • Diese Möglichkeit gibt es vorerst nicht für unseren Sohn. Es soll genau andersrum sein. Er soll in E trainieren und in D ausgeliehen werden.
    Uns ärgert halt, dass der Sohn des Trainers, der bisher Training und Spielablauf bestimmt hat, die Mannschaft wechseln durfte (Talent hin oder her), damit die Eltern sich nicht mehr aufregen,dass der Trainer seinen Sohn bevorzugt. Nun wird unserem Sohn diese Möglichkeit aber nicht gegeben, obwohl beide Jungs noch E spielen müssten. Warum haben Kinder von Trainern mehr Rechte als andere Kinder? Wir haben sogar schon von erfahrenen Trainern anderer Mannschaften und Vereinen bestätigt bekommen, dass unser Sohn Talent hat was gefördert werden sollte. Unser Trainer ist aber nicht in der Lage, da er selber nie Fußball gespielt hat. Außerdem steht für diesen Trainer nur Gewinnen im Vordergrund. Die Kinder werden nach einem verlorenen Spiel zusammengestaucht und vor den Spielen demotiviert. Außerdem gibt es in der Mannschaft nur meinen Sohn und 2 weitere Spieler, die das ganze Spiel machen. Bei einer gemeldeten 9er Mannschaft einfach nicht leistbar für 3 Kinder.
    Bei Gesprächen mit dem Trainer wird in Sitzungen nicht alles wortgetreu wiedergegeben, da der Trainer auch noch 1.Vorsitzender des Vereins ist.
    Kennt jemand eine Möglichkeit, an wen man sich in solchen Fällen wenden kann?

  • Ich finde, man muss auch den Verein verstehen:

    Ein 98er gehört halt in die E-Jugend und nicht in die D-Jugend. Nächstes Jahr kann er mit de 97ern spielen, dann ist er D2-Spieler und kann auch D1 spielen. Wie soll das denn weitergehen? Jedes Jahr den Jungen wieder hochziehen? Was ist mit anderen Spielern, die hoch wollen, weil ihnen Art des Trainers/Farbe des Rasens/Was auch immer nicht gefällt? Wo zieht man die Linie? Bei wem erlaubt man es, bei wem nicht?

    Wenn ich richtig verstehe, darf jetzt das Trainerkind hoch und wird nicht von seinem Vater trainiert? Find ich auch nicht so verkehrt, da meiner Meinung nach Kinder nie von ihren Vätern trainiert werden sollten, wenn sich das vermeiden lässt. Natürlich darf der Trainersohn in der D-Jugend trotzdem nur spielen, wenn er die Leistung bringt, ansonsten gehört er auf die Bank.

    Wenn in dem Verein so vieles so negativ ist, wie du in deinem 2. Posting beschreibst, dann sollte dein Sohn den Verein wechseln.

  • Hallo Räubertochter,

    das der Verein eine Philosophie verfolgt ist absolut o.k.. Ich finde jedoch, dass die Philosphie, die Mannschaften nach Jahrgängen zu besetzen absolut scheiße, in meinem Verein wird nach Leistung eingeteilt, bei uns ist für mich das WIE aber eine aktuelle Frage.

    Das es für einen Trainer vorteilhaft wäre, selber Spieler gewesen zu sein, finde ich auch. Trotzdem gibt es nachweislich viele Trainer, die nie gespielt haben, dennoch super Trainer sind.

    Wenn der Trainer nach verlorenen Spielen generell laut wird, zeichnet ihn das nicht aus.

    Ich bin Trainer und Vater und habe beim jüngsten C1 Sichtungstraining teilgenommen. Ich habe den anderen Trainern gesagt, dass ich meinen Sohn nicht beurteilen werde, das sollen besser andere tun. Mein Sohn ist nun von der D 1 in die C 2 gekommen und das ist absolut o.k..

    Diese Sätze bringen Dich nun nicht weiter, deshalb werde ich konkreter.

    Du könntest dich nun beim Koordinator (falls vorhanden) oder beim Jugendvorstand über die Ungleichbehandlung beschweren. Davor würde ich, falls noch nicht geschehen, das Gespräch mit den Trainer suchen.

    Ich gehe davon aus, dass sich dennoch nichts tun wird. Es bleibt dann nur:

    1. Die Sache locker sehen und ihn zum weiterspielen ermutigen
    2. Vereinwechsel
    3. Aufhören (finde ich aber absolut daneben und ist nichts mehr als eine Resignation bzw. Trotzreaktion die niemandem etwas bringt!
    4. Selbstkritik als Elternteil. Frage an mich selbst: Bin ich ehrgeiziger als mein Kind?

    Wenn Du hier nun sauer bist, der Puls hoch geht usw., solltest Du mal eine Nacht drüber schlafen und nachdenken, ob es wirklich dein Kind ist, was so leidet.
    Wenn du nicht sauer bist und das mit einem Wink abtun kannst, wird mein "Einwurf" hier unbegründet sein. Es tut mir leid, ich kenne dich ja nicht, aber mir sind solche und solche Eltern begegnet.

    Mein ältester Sohn ist Geburtsdatum bedingt immer wieder in eine Mannschaft gekommen, in der er keinen Klassenkameraden hatte. Die traf er nur in jedem zweiten Jahr. Das war nicht schön, jedoch lernte er (und auch ich) damit umzugehen, heute ist das normal, es hat ihm nicht geschadet, im Gegenteil, es hat ihn stark gemacht!

    Bleibt die Ungerechtigkeit, da der Trainersohn bevorzugt wurde. Diese Beispiele sind zum Kotzen, finde ich auch, ich rate Dir jedoch, nicht weiter drüber nachzudenken, du reibst dich nur auf und änderst wahrscheinlich nichts, obwohl du absolut recht hast, sorry. Das ganze solltest Du mit einem überlegenden Lächeln unter VEREINSMEIEREI abtun.

    Letztendlich möchte ich Dir noch eine Einschätzung mit auf den Weg geben:

    Wenn dein Sohn nicht zufällig sehr groß gewachsen ist, wenn er also normal groß für einen E Kind ist, würde er in der D rein körperlich stark zu knacken haben. WEnn er also nicht absolut Pfiffig spielt, sprich nicht unnötig in Zweikämpfe geht, dann würde er oft auf dem Rasen liegend platz nehmen. Es bestünde die große Gefahr -Talent hin oder her- dass er oft auf der Reservebank sitzen würde. Dort findest du mit großer Wahrscheinlichkeit auch den Trainersohn wieder. Würde mich bei der allgemein zu verzeichnenden Dummheit in dem Verein jedenfalls nicht wundern. Lange Rede kurzer Sinn, besser in der E bleiben und spielen, als mit breiter Brust in der D auf der Bank sitzen und versauern. Da finde ich das gelegentliche mitspielen auf Einladung viel kindgerechter und besser, vertrau mir. Gruß Andre



    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Hallo räubertochter!
    Ich finde es ebenfalls ziemlich komisch.Ich habe auch vor kurzem noch E-Jugend trainiert,aber 2 Spieler jüngeren Jahrgangs (´98)habe ich auch.Das heißt,das ich dem nicht zu stimmen kann,das ein jüngerer Jahrgang nicht höher spielen darf.Meine beiden 98 ´er gehören zur Stamm elf.Der nächste stößt noch dazu.Das ist meiner Meinung nach auch Talentförderung.
    Papa trainiert zu gleich seinen Sohn ,gibt es meistens ärger.Ich kann hier euren Trainer verstehen,da mein Sohn auch in meiner Mannschaft spielt.So wie ich das von weiten sehen kann ,hat euer aktueller Trainer selbst Probleme.Sein Fußball Verständnis beschränkt sich wohl nur auf Erfolg.Hat er den eine gewisse Qualifikation zum Trainer?
    Ich würde aber trotzdem den Gespräch mit beiden Trainern und Jugendobmann suchen um eine gemeinsame Lösung zu finden.Eine optimale Lösung wäre für mich ,die komplette Saison in der D-2 zu spielen und zu trainieren,gleichzeitig in der E-Jugend bei den Spielen in der Meisterschaft aus zu helfen.Das heißt nach Möglichkeit ,die Anstoßzeiten beider Spiele so zu verlegen,das dein Sohn beide Spiele mit spielen kann.
    Ansonsten würde ich den Verein wechseln.Denke das dein Sohn bestimmt umzustimmen ist.Jetzt kommts...Wenn er wirklich Talentiert ist,dann kann er nicht einfach aufhören mit dem Fußball.
    naja... nur meine Meinung...

  • Es gibt zwei verschiedene Systeme, wie Vereine ihre Mannschaften aufstellen.

    1. Nach Alter
    2. Nach Leistung

    Hier im Fall scheint es ausschließlich nach Alter zu gehen. Ob das gut oder weniger gut für den Verein ist, kann und will ich nicht beurteilen.

    Hauptgründe für die Hochstufung sollen zum einen das relative schlechte Training des Trainers, die Hochstufung des Sohn des Trainers und die relativ schwach besetzte Mannschaft der E-Junioren sein. Ob bzw. wie stark hier vorgeschobene Gründe wesentlich sind, können externe nicht beurteilen.
    Mein Gefühl (kann durchaus täuschen) scheint mir das relativ schwach besetzte E-Team zu sein. Es soll aus aktuell 3 starken und dem Rest :rolleyes: bestehen.

    Zu all diesen genannte Punkten kann ich nur sagen, das wir Mannschaften nach Leistungen aufstellen und ein durchlässiges System (Hoch- und Runterstufung von Spielerinnen) durchgängig durch alle Team´s besitzen. Es betrifft jeweils die erste und zweite Mannschaft eines jeden Jahrgangs und des jeweils jüngeren Jahrgangs. Außergewöhnlich gute Spielerinnen werden entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit (Auswahlspielerinnen, noch nicht gesichtete Talente etc.) auch im älteren Jahrgang gefördert/eingesetzt. Das heißt aber noch lange nicht das sie eine Spielgarantie haben.
    Vorteil dieser Vorgehensweise ist, das immer individuell nach aktueller Leistungsfähigkeit (Formkrisen, Einstieg nach Verletzungen etc.) gespielt wird. Das bedeutet ebenfalls das eine Spielerin in bis zu 4 Mannschaft innerhalb einer Saison spielen könnte. Diese System funktioniert nur weil alle Trainer/Trainerinnen der Abteilung an einem Strang ziehen und keine persönlichen Vorteile durch gute, oder weniger gute Spielerinnen erhält. Einzig die Ergebnisse der höchsten Mannschaft sind innerhalb des Konzepts entscheidend, da wir leistungsorientiert spielen.

    Wichtig: Bei diesem Gesamtkonzept entscheiden ausschließlich die Trainer und niemals die Eltern oder die Spielerinnen darüber in welchem Team jede einzelne Spielerinnen spielt.


    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Schon richtig, so ähnlich machen wir es auch (also nicht strikt nach Jahrgängen), aber wir machen das innerhalb einer "Jugendstufe", also nur innerhalb A, innerhalb B usw.

    Nicht aber, wie hier in dem konkreten Beispiel, von der E1 in die D2/D1 oder von der D1 in die C2/C1. Macht ihr sowas?

  • Chris grundsätzlich halte ich das für den Bereich der Jungen auch für gut. Ausnahmen bestätigen sicherlich auch hier die Regel. Immer alles über einen Kamm zu scheren, kann aber auch hier zu unnötigen Problemen/Reibungsverlusten führen

    Die Leistungsunterschiede bei den Mädels sind teilweise extrem groß. Kommt z.B. ein Mädel mit Spielerfahrung aus Jungenmannschaften, ist es den anderen in einigen Dingen teilweise weit voraus. Es dann z.B. in einem C-Juniorinnen-Team nur aufgrund des Alters zu belassen, wäre eine erhebliche Unterforderung für die Spielerin.
    Das heißt ja nicht, das sie in ganz schweren bzw. entscheidenen Spielen des jüngern Team´s ihre Erfahrung und Klasse (unter Berücksichtigung der Wechselbestimmungen) einbringen kann/soll.

    Ich jedenfalls bin der festen Überzeugung das wir in unseren Meinungen sehr nah beieinander sind ;) .

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • hallo!
    Schön, dass es so viele Meinungen gibt zu meinem Thema. Klar kann ich den Verein verstehen. Wenn sie einem ind die Möglichkeit geben zu wechseln, kommt bald der nächste. Leider bleibt in diesem Verein aber die Talentförderung auf der Strecke. Im Gespräch mit dem Jugenvorstand wurde uns mitgeteilt, dass selbst ein C-Spieler, der sogar Hessenauswahl spielt und laut Trainermeinung einige der A-Spieler an die Wand spielt, keine Möglichkeit des Wechsels hat. Wo bitte soll dieses Talent dann gefördert werden, wenn nicht im eigenen Verein? Wie sollen diese Jugendlichen die Chance haben, in eine qualifizierte Mannschaft zu kommen? Wie schaffen es andere 16-jährige im Bayern Kader mitzuspielen, wenn sie nur altersentsprechend spielen dürften?
    Ich bin wirklich keine Mutter, die jetzt darauf pocht, dass ihr Sohn ohne Sinn und Verstand gefördert werden muss. Aber es steht mir wohl zu, zu beurteilen, ob mein Kind in seiner jetzigen Position eine Chance hat oder nicht. Für uns steht schon länger fest, dass er eine Möglichkeit haben muss, sein erlerntes auch anzuwenden. Leider ist sein jetziger Trainer nicht in der Lage dies umzusetzen. Es wird uns vorgeworfen, dass wir die Mannschaft schwächen, wenn wir unseren Sohn jetzt rausnehmen. Klar, der Trainer hat Angst, dass seine Mannschaft dann überhaupt keinen Stich mehr hat, weil unser Sohn der einzige ist, der auf 3 Positionen gleichzeitig spielen kann und auch so in jedem Spiel eingesetzt wird. Er muss in der Abwehr aushelfen, er spielt im Sturm und das Mittelfeld muss er auch abdecken, da seine Mitspieler nicht in der Lage sind den Ball anzunehmen oder nicht schnell genug sind, den Ball weiter zu bringen.

    Wir warten jetzt erstmal ab, wass entschieden wird und dann wird wohl erstmal ein Vereinswechsel anstehen.
    Eine gute Werbung ist das für unseren Verein jedenfalls nicht.
    Gruß
    räubertochter

  • Wie langen soll noch abgewartet werden?

    Bei uns in der Region muß bis zum 30.06.2008 die Mitgliedschaft im alten Verein gekündigt werden, damit in der neuen Saison auch tatsächlich bei einem neuem Verein gespielt werden kann.

    Das bedeutet ohne Kündigung keine Spielberechtigung für einen neuen Verein.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Also wenn wirklich ein Vereinswechsel in Frage kommt,dann solltest du dich erkundigen wann die Kündigungsfrist ist.Ansonsten gibt es eine 3 monatige Sperre vom Verband.Hier bei uns in FVNiederrhein ist es der 30.06.08.Gibt es auch eine Sperre vom Verein aus?in der E-Jugend? Chris,bcefferen,andre

  • Hallo Räubertochter,
    falls es wirklich nicht anders geht und du den Pass bekommst, würde ich dir trotzdem raten ob auch alles seine Richtigkeit hat. Du solltest auf der Rückseite des Passes einen Eintrag vom Verein haben.Dort müsste dann einen Stempel und Abmeldedatum stehen.

  • Zitat:


    coach 97er schrieb am 23.06.2008 20:33
    Hallo Räubertochter,
    falls es wirklich nicht anders geht und du den Pass bekommst, würde ich dir trotzdem raten ob auch alles seine Richtigkeit hat. Du solltest auf der Rückseite des Passes einen Eintrag vom Verein haben.Dort müsste dann einen Stempel und Abmeldedatum stehen.





    Stempel oder Unterschrift, sorry

  • Eine Abmeldung muß bei uns schriftlich, per Einschreiben an eine Postadresse des Vereins erfolgen. Es gibt Vereine die versprechen erst alles und können sich später an nicht erinnern was persönlich besprochen würde. Ansonsten besteht keine rechtlich Möglichkeit gegenüber der Passstelle zu beweisen das es überhaupt eine Abmeldung gegeben hat.

    Zusätzliche Sperren durch den Verein gibt es selbst im Jugendbereich. Sie gibt es in letzter Zeit immer mehr. Selbst Kinder die sich fristgerecht bis zum 30.06. abgemeldet haben, werden teilweise bis November durch die abgebenden Vereine gesperrt.
    Schlimm das die Verbände dieser Handhabung nicht die Grundlage durch Abänderung der eigenen Statuten Einhalt gebieten.

    Wer kämpft kann verlieren - wer nicht kämpft hat bereits verloren

  • Hallo räubertochter,

    die Kollegen haben ja schon dazu beitragen können, damit ihr weiterkommt und hoffentlich SCHNELL – die Spielberechtigung wurde angesprochen - eine sinnvolle Lösung findet.

    Durch deine Beiträge kann man sich so langsam ein kleines Bild davon machen, wo das Problem wirklich liegt, es ist offensichtlich der Trainer. Ein wichtiger Indikator für mich ist deine Bemerkung, dass deinem Junior als einzigem bei einer 98er Mannschaft mehrere Positionen zugetraut werden. Ich gehe davon aus, dass die Positionswechsel bei den Spielen dann dem Spielstand geschuldet sind…

    Wäre für mich nun noch gut zu wissen, seit wann dieser Trainer die Kinder die Verantwortung für die AUSBILDUNG der Kids hat, denn es darf hier keine Früh- Spezialisierung geben, nur damit die Mannschaft gewinnt. Da dies ja so zu sein scheint, kann man dem Trainer schon mal unterstellen keine Philosophie zu haben die kindgerecht ist, sondern das es primär nur um das Gewinnen geht. Das die Kinder nach Niederlagen zusammen gestaucht werden komplettiert mein Bild! Somit müsste wohl eher der Trainer ersetzt werden, was in der Regel natürlich leider nicht sofort möglich ist.

    Somit wäre einem Vereinswechsel doch sehr anzuraten, denn: Unterforderung ist der Bremsklotz für Entwicklung!! Dazu kommt die Haltung des Vereins, bzw. die aus deinen Zeilen erkennbare offensichtliche Vereinsmeierei..

    Aber Vorsicht! Beim ggf. möglichen Wechsel solltest du natürlich darauf achten, nicht vom Regen in Traufe zu kommen!! Da wir ja natürlich nicht wissen wie hoch die „Vereinsdichte“ bei euch ist, und wie eure Logistik (ggf. weiter fahren) aufgestellt ist, erst einmal „forschen“ wie es bei den anderen Vereinen aussieht, denn: Die „Erfolgstrainer“ lauern leider immer noch überall!!! Wenn sich dann eine wirklich stimmige Möglichkeit ergeben sollte, würde ich an deiner/euerer Stelle sogar eine Sperre in Kauf nehmen…

    Gruß
    Anton

  • Ich meine -ich weiss es nicht wirklich- es gibt nur dann keine Sperre, wenn der Vereinswechsel durch Umzug bedingt ist?????

  • Hallo Coach97, hab mich nochmal schlau gelesen. Hier ein Auszug unseres Verbandes hinsichtlich der Sperrfristen, viel Spass beim lesen, ...jeder der es Wissen will, sollte beim eigenen Verband Nachschau halten.

    § 12 Spielberechtigung und Wartefrist bei einem Vereins -
    wechsel innerhalb des WFLV

    (1) Ein Junior kann in einem Spieljahr grundsätzlich nur für einen
    Verein eine Spielberechtigung für Pflichtspiele erhalten.

    (2) Einem A - F-Junioren, der den Verein wechselt, darf durch die
    Paßstelle die Spielberechtigung für Pflichtspiele des aufnehmenden
    Vereins erst nach Ablauf einer Wartefrist erteilt werden.

    (3) Das Datum der Spielberechtigung für den aufnehmenden Verein
    ist von der Paßstelle im Spielerpaß einzutragen und zu
    bescheinigen.

    (4) Meldet sich ein A-Junior jüngeren Jahrgangs - D-Junior / eine BJuniorin
    jüngeren Jahrgangs – D-Juniorin zwischen dem 1. Mai
    und dem 15. Juli eines Jahres bei seinem/ihrem Verein ab und
    stimmt dieser Verein dem Wechsel zu, erhält der Spieler/die
    Spielerin eine Spielberechtigung für Pflichtspiele des
    aufnehmenden Vereins zum 1. August des Jahres.
    Stimmt der abgebende Verein einem Wechsel nicht zu, erhält
    der Spieler/die Spielerin eine Spielberechtigung für Pflichtspiele
    zum 1. November des Jahres.
    Erfolgt die Abmeldung zwischen dem 16. Juli eines Jahres und
    dem 30. April des folgenden Jahres und stimmt der abgebende
    Verein dem Vereinswechsel zu, so erhält der Spieler/die
    Spielerin eine Spielberechtigung für Pflichtspiele des
    aufnehmenden Vereins nach Ablauf von drei Monaten nach dem
    Tag der Abmeldung.
    Stimmt der abgebende Verein einem Wechsel nicht zu, erhält
    der Spieler/die Spielerin eine Spielberechtigung für Pflichtspiele
    nach Ablauf von sechs Monaten nach dem Tag der Abmeldung.
    Für Freundschaftsspiele erhält der Spieler/die Spielerin in jedem
    Falle eine Spielberechtigung ab dem Tag des Eingangs des
    Spielberechtigungsantrags bei der Paßstelle, sofern die
    Unterlagen innerhalb der Frist des § 7 (5) vervollständigt
    werden.

  • Moin,

    bei uns kann man innerhalb der "Transferperiode" bis einschließlich untere D-Jugend normal wechseln. Bis 30.06. abmelden, natürlich schriftlich. Sperren durch ein Kreuz an der falschen Stelle sind nicht möglich. Steht aber auch alles in den Ausschreibungen des jeweiligen Verbandes.

    Wichtiger Termin ist nur der 30.06. zur Abmeldung..

    ciao
    BB

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