Beiträge von dschibi

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    Allerdings ein Problem welches ich hatte war das angewöhnen das ich den Ball ja auch in die Hand nehmen kann, einfache Bälle waren ja klar aber teilweise habe ich Bälle auch einfach weggebolzt die einfache Keeper Bälle waren oder habe im Tor mehr mit Füßen abgewehrt als mit den Händen

    Da wäre der Trainer gefragt gewesen.

    Ich hab das derzeit auch bei den drei Torhütern, die ich betreue, die spielen alle auch im Feld.

    In der Halle macht sich das mit der Fußabwehr sich nicht so bemerkbar.

    Das Trikot mit der Nummer 10 gilt ja als das Begehrteste.

    Bis zur U11 ist es ja kein Problem, das außen vor zu lassen, wenn man einen durchnummerireten Satz von 2 - 15 (oder 16) hat.

    Wie handhabt ihr das?

    Verlosen?

    Durchwechseln?

    Belohnung?

    Fest vergeben?

    .........

    Das ist natürlich völlig unterschiedlich.

    Es gibt Spieler, die eine Aufgabe darin sehen, mal was anderes zu spielen und zu zeigen, dass sie auch dort was können.

    Andere wiederum machen da Zicken, die müssen sich halt hinten an stellen.

    Ich selber war kein gelernter Fußballer und in den Spielen in denen ich auflaufen durfte oder gar musste, hab ich dort gespielt, wo man mich hinstellte (ist ja egal wo ich nichts kann; mesitens mit der Maßgabe: halt den Gegner so lange auf biS Fußballer kommen.)

    Es haben aber schon Spieler den Verein gewechselt, weil sie nicht auf ihrer Lieblingsposition spielen durften.

    Mein Sohn (der ist inzwischen über 35) war und ist "Spaßfußballer". Der wollte mit seinen neu gewonnen Freunden Fußball in seiner Umgebung spielen.

    Zwei Begebenheiten zeigen das deutlich: in der U15 hatte er einen ehrgeizigen Trainer, der ziemlich Druck gemacht hat. Was hat er mit seinen vier Freunden gemacht? So lange das Training "unterlaufen" bis der Trainer das Handtuch geworfen hat. Ich hab dann die Mannschaft, zusätzlich mit meinen Co aus der U11, übernommen und hatte auch so meine liebe Müh und Not mit den "Pubertiers", aber wir haben sie an der langen Leine gelassen und die haben eine tolle Rückrunge hingelegt, weil sie es wollten.

    Als er dann mit 18 zur Vollmannschaft kam, kriselete es dort mit dem Trainer. Als Vorstandsmitglied musste ich eine Entscheidung über die Zukunft des Trainers treffen und habe meinen Sohn dazu gefragt, wie er die situation sieht. Seine Antwort: "Ich will mit meinen Freunden Fußball spielen, egal wie der Trainer heißt und was er vorhat."

    Ich denke ein guter Torwart sollte auch brauchbare Feldspielerqualitäten mitbringen.

    In den gut 20 Jahren habe ich bis auf eine Saison immer Torhüter gehabt, die auch im Feld gespielt haben.

    Im Moment habe ich eine u13 mit einem wirklich guten Torhüter des älteren Jahrgangs, der auch ein sehr guter Feldspieler ist. Daneben kam vom jüngeren Jahrgang ein weiterer nach, der auch seine Qualitäten auf dem Feld hat.

    Nun wollen aber - ich weiß nicht warum - plötzlich noch drei weitere des jüngeren Jahrgangs Torhütertraining mit machen (vielleicht liegt es auch daran, dass ich das sehr individuell mache).

    Der Cheftrainer unterstützt das, weil er in der u15 gesehen hat, was passiert, wenn mal beide Torhüter verletzt sind. Das gab ne derbe Klatsche weil ein Feldspieler "überredet" werden musste.

    Ich denke wir trainieren das Fußballspiel. Also sollten alle die Grundfertigkeiten beherrschen. Natürlich kristallisieren sich im Laufe der Zeit gewisse Schwerpunkte heraus. Ich verlange aber auch von meinem Mittelstürmer in entsprechenden Situationen Deckungsaufgaben und die kann er nur erfüllen, wenn er auch das nötige "Know-how" dazu hat.

    Mein Sohn hat im Laufe seiner Fußballerkarriere 9 von 10 Positionen gespielt (Libero hat er sich standhaft geweigert). Meine Tochter immerhin 4.

    Als sogennanter "Vorstopper" hat er als B-Jugendlicher in einer A-Jugend so viel Tore geschossen wie der dreiköpfige Sturm zusammen, weil er von seinen Trainern eine "Rundum-Ausbildung" bekommen hat.

    Ich habe auch D-Jugendlichen immer wiede gesagt: wir trainieren Fußball und nicht "Mitelstürmer" oder "10-er" oder sonst was und jeder wird im Laufe einer Saison mindesens vier Positionen spielen, das galt sogar mit Einschränkungen für den Torhüter.

    Meine Erfahrung: such dir eine Nische

    Ich bin als "Nicht-Fußballer" auch oft nicht von Kollegen oder gar Spielern (U15) ernst genommen worden.

    Ich habe mich dann um die sogenannten "Basics" gekümmert oder (als erlernter Handballtorhüter) dann um die Torhüter.

    Das mit den gleichen Teilen sehe ich nun nicht so, aber dass alle spielen, sollte selbstverstäbdlich sein, Und ich sollte von vorneherien kommunizieren, warum es unterchieldiche Anteile gibt. So kann dann jeder für sich eine Entscheidung treffen.

    Was an den Trainingsformen von Wein ist denn veraltet?

    Im Buch "Spielintelligenz im Fußball - kindgerecht trainieren" werden viele eher statische Übungsformen ohne Gegner- oder Zeitdruck gezeigt. Erste Ansätze für Spielformen, wie sie derzeit empfohlen werden, sind durchaus vorhanden. Kognitive und Koordinative Spielformen sind gar nicht enthalten.


    Die Abschnitte Torwart, Fußball-7 & Fußball-8 sind nach aktuellem Stand nicht altersgerecht bis zur E-Jugend (U11).

    Ich habe Horst Wein 2015 persönlich an der FAU kennengelernt, der hat sich viele Gedanken gemacht, und ich bin davon überzeugt, wenn er nicht 2016 schon verstorben wäre, wäre da noch Einiges gekommen.

    Niemand hindert uns daran, seine Ideen zu verbessern.

    Ich denke, du hast das mit der Entscheidungsfindung richtig gemacht.

    Wenn mich so ein "Shitstorm" treffen würde, dann dürften sich die Eltern einen neuen Trainer suchen.

    Hat denn eigentlich eine große Runde mit Eltern und Spielern zur Klärung stattgefunden, denn da müsste ja der Entscheidungsprozess transparent dargestellt worden sein.