Beiträge von PapaGKratos

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    Mein Sohn fühlt sich natürlich geehrt, allerdings sieht er selbst auch den zeitlichen Aufwand der mit dem Wechsel verbunden wäre.

    Stand jemand hier vor einer ähnlichen Entscheidung?

    Das ist der richtige Ansatz: Sprich mit deinem Sohn, es ist SEIN Fußball (nicht persönlich nehmen) und NICHT deiner!
    Dein Sohn sollte im Endeffekt die Entscheidung treffen, auch wenn er erst 10 oder 11 Jahre alt ist.
    Ich habe als Trainer keine guten Erfahrungen mit NLZs gemacht, die schon so früh Spieler von ambitionierten Vereinen weglotsen wollen, erst recht, wenn jedem bewusst sein sollte, dass die Jungs dort auch eine gute Ausbildung bekommen können.
    Lass mich raten: das NLZ ist eher ein etwas kleineres, sprich nicht wirklich Top 20 in Deutschland? Ist also nicht das, woran man als erstes denkt, wenn man an ein NLZ denkt?

    Ja klar finale Entscheidung liegt beim Kind. Aber wir beraten natürlich weil es Einfluss auf die ganze Familie hat.

    Ne ist schon ein Top NLZ eines Bundesligisten.

    Die Geschichte mit der Schule finde ich sehr interessant grundsätzlich. Allerdings wäre das ja dann auch wieder mit zusätzlichen Fahrten verbunden weil man täglich in diese Schule pendelt. Niveau der Spieler und Gegner sowie die internationalen Turniere sind natürlich sehr reizvoll, klar.

    Wechsel auf Großfeld ist ja ab der U14. Da hätten wir noch ein gutes Jahr Zeit mit dem Wechsel zu warten.

    Blümchenpflücker finde ich gut 😁

    Ja klar kann man paar Dinge erledigen. Aber wir sprechen hier von 3-4 Trainingseinheiten plus Spiele bzw Turniere.

    Da platzt dann irgendwann der Kühlschrank bzw die Gelenke nehmen Schaden durch das Joggen 😉

    Aber weiß schon was du meinst

    Also eins ist klar, wenn dein Sohn aktuell das Angebot erhalten hat und sich gut weiterentwickelt, wird er es auch zur U14 bzw. U15 bekommen, ansonsten hat es dann wirklich nicht gereicht. Im Normalfall wird er weiterhin durch das NLZ beobachtet oder auch weiterhin eingeladen, je nach dem wie das NLZ da in der Altersstufe arbeitet. Im Optimalfall habt ihr bis zur U14/U15 noch das ein oder andere Angebot eines anderen NLZs zur Auswahl, dann habt ihr optimale Verhandlungsbedingungen ;)

    Es muss meiner Meinung zu eurem Familienalltag passen, sonst wird das auf die Dauer nur zur Last für die ganze Familie und vorallem für euren Sohn.

    Wenn ihr beim leistungsorientierten Verein aktuell und für die kommende Saison gute Trainer habt und sich euer Sohn wohlfühlt, würde ich das nicht ändern in dem Alter. DFB-Stützpunkt noch dazu, also auch genügend Trainingseinheiten.

    Wenn du eine realistische Einschätzung deines Sohnes hast wirst du im Alter U14/U15 selbst gut beurteilen können ob es nur zum Ergänzungsspieler im NLZ reicht oder zum Top 10 Spieler. Dann macht ein Wechsel ins NLZ Sinn und wird deinem Sohn nochmal einen Entwicklungsschub geben.

    Ja so ähnlich sehen wir das Ganze auch. Stützpunkt ist kein zusätzliches Training weil der Verein auch Montags trainiert. Trotzdem, 3xTraining plus Spiele, Turniere etc. genügt ja.

    Zur C Jugend werden wir uns das Ganze nochmals überlegen.

    Hallo zusammen,

    wir stehen vor der Entscheidung unseren Sohn ins NLZ U12 zu geben (Bundesligist) oder doch lieber im leistungsorientierten Verein plus DFB Stützpunkt zu lassen.

    Fahrtzeit wäre ca 30 Minuten zum NLZ.

    Derzeit tendieren wir dazu das NLZ Angebot auszuschlagen und noch 1-2 Jahre zu warten. Wir wissen natürlich das es keine Garantie dafür gibt dann erneut ein Angebot zu erhalten. Aber falls nicht hätte es wahrscheinlich ohnehin nicht gereicht.

    Hauptgrund ist die Fahrzeit bzw der zeitliche Aufwand. Ein Elternteil muss ja dann während des Trainings immer anwesend sein da es sich nicht lohnt zwischendurch nach Hause zu fahren. Es gibt zwar einen Fahrdienst, allerdings passt das zeitlich nicht wirklich mit den Schulzeiten zusammen.

    Mein Sohn fühlt sich natürlich geehrt, allerdings sieht er selbst auch den zeitlichen Aufwand der mit dem Wechsel verbunden wäre.

    Stand jemand hier vor einer ähnlichen Entscheidung?

    Die Krönung ist dann ein Profikind mit Papa als Trainer 😁

    Wenn man es richtig macht, wird man alle Kinder der Jahrgänge 2011 und 2012 in einen Topf werfen und daraus die D-Jugenden bilden.
    In der D1 ist dann vielleicht viel Alt- und etwas Jungjahrgang. In der D2 könnte es umgekehrt sein. Es spielt also keine Rolle, wieviele Kinder z.Zt. in Eurer Mannschaft sind. Man muss alle D-Jugend-Kinder als Ganzes betrachten.

    Ich sehe dieses Mischen von Jahrgängen sehr problematisch weil dies sehr kurzfristig gedacht ist. Die Mannschaft kann ja dauerhaft auch gar nicht zusammen spielen sondern wird dann wieder auseinander gerissen.

    Wenn die Mannschaften komplett durchgemischt werden würde ich mir parallel einen anderen Verein suchen bzw zumindest ein paar Vereine/Mannschaften ansehen.

    Dieses Durchmischen bringt immer sehr viel Unruhe und Unzufriedenheit mit sich

    Stimme dir größtenteils zu aber der Dardai Clan ist für mich der Inbegriff von Klüngel - das hat nichts mit Elite zu tun 😁

    Ausbildungsorientiert ist Theorie mMn. Die NLZ die ich kenne spielen Erfolgsorientiert.

    LEV ist da noch die Ausnahme.

    Gerade im leistungsorientierten Dorfverein ist der Druck sehr hoch meiner Erfahrung nach.

    Viele Ex Profis mit Ego Problemen 😉

    Stellst Du 10 Leuten die Frage, wo Leistungssport im Jugendfußball anfängt, bekommt Du 11 verschiedene Antworten. Es konstruiert sich einfach jeder seine eigene Definition und rechtfertigt damit alles.
    Für mich kann Leistungssport erst ab der U15-Regionalliga im NLZ stattfinden. In aller Regel hast Du nur dort die für (Jugend-)Leistungssport erforderlichen Rahmenbedingungen (Wettkampflevel, medizinische/psychologische Betreuung, Trainingsintensität, überregionale Förderung usw.).

    Aber manch einer nennt evtl auch die zusammengecastete U9 in einem ambitionierten Amateurverein Leistungssport...

    Für mich beginnt es altersmäßig ab der U12 wenn man das kleine Spielfeld verlässt.

    Wenn mindestens 3x die Woche trainiert wird und wettkampforientiert gedacht und gehandelt wird (Trainer und Spieler).

    Ich würde es nicht an der Regionalliga festmachen wollen.

    Kann man einen Haken dran machen 😉

    Ich denke es macht absolut Sinn sich einen Verein zu suchen der dem aktuellen Leistungsstand des Kindes entspricht.

    Natürlich sollte das nicht jährlich geschehen bis zu einem gewissen Alter.

    Aber seinem Verein die Treue zu schwören (um mal ein bisschen zu übertreiben) macht nur Sinn wenn ausschließlich der Spaß im Vordergrund steht.

    Aber wir sollten Breitensportler und Leistungssportler in dieser Diskussion komplett trennen. Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Für den Durchschnitts-Breitensportler wird es sich kaum lohnen, dem ambitionierten Verein die Tür einzurennen. Der wird ihn in seiner ambitionierten Mannschaft nicht haben wollen und für den weniger ambitionierten Teil des Vereins, sicherlich haben die dann mehrere Jahrgangsmannschaften gestaffelt nach Leistungsvermögen, lohnt sich der Weg nicht und auch die Förderung und das Training wird in einer dortigen 3./4. Mannschaft nicht besser sein als bei kleineren Vereinen.

    Dass ambitionierte Vereine dem Breitensport die Kinder entziehen halte ich für eine steile These. Die greifen sich nur die raus, die aus der Masse heraus ragen und den Rest wollen die nicht.

    Ich meinte damit dass die Kids unabhängig von Qualität gerne in genannten Vereinen spielen möchten. Natürlich wird ein Großteil abgewiesen.

    Mein Punkt war das es eine breite Masse gibt die gerne leistungsorientiert spielt.

    Ich persönlich mag das.

    Ich meinte das absolut nicht negativ bezogen auf die leistungsorientierten Clubs!

    Das Geld ist und war immer im Vordergrund. So ist nunmal unser kapitalistisches System angelegt. Immer mehr 😉

    Ich denke im großen Stil passiert das Ganze jedoch vornehmlich in größeren Vereinen. Es gibt in unserer Gegend immer noch sehr viel Breitensport. Eigentlich sollte für jedes Kind was dabei sein. Ganz im Gegenteil es gibt nur sehr wenige ambitionierte Vereine. Denen rennen die Kinder die Türen ein wo andere - nicht ambitionierte Vereine - sich mittels Fusionen über Wasser halten müssen.

    Ich komme also zu der Erkenntnis das die Nachfrage nach ambitionierten Vereinen weiterhin sehr hoch ist.

    Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das ist überall so in der westlichen Welt.

    Ich denke gerade in Deutschland wird der Frauenfußball ordentlich gepusht.

    Aber die Nachfrage ist einfach absolut nicht mit dem Herren Fußball zu vergleichen. Somit auch die Gehälter nicht.