Beiträge von ruffy85

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Hersteller & Modell sind egal. Preislich liegen die Bälle zwischen 11 € und 15 €.


    Wir haben S-Light Bälle, Größe 3, von Erima, Jako, Adidas und Derbystar im Einsatz. Qualitätsubterschiede bemerken wir auch nach über einem Jahr kaum.

    userdx

    Alles keine Themen für das "explizite" Training einer F- / E-Jugend.


    Durch Spielformen mit unterschiedlichen Bällen und Übungen der Heidelberger Ballschule bzw. der St. Pauli Rabauken ist das "implizite" Training möglich und auch "näher an der Realität" als isokierte Übungsformen.

    Was ist mit manchen Eltern los?!


    Vor allen Kindern in einer Lautstärke, dass es über den ganzen Platz zu hören ist, "f**k dich" zu rufen, hätte ich nicht erwartet mal zu erleben. Anschließend wurde dem Kind noch das Trikot ausgezogen und vor den Augen der anderen Kinder und Teams auf den Boden geworfen.


    Das ist eine Art Kritik, die mich derzeit sportlich und emotional überfordert.

    Julinka

    Soweit ich in meinem Verein bereits informiert bin, wird es eine Kreisliga mit üblichen Spielen 2x 25 Minuten.


    Die Alternative schafft neue Probleme und löst alte Probleme nicht. Bereits jetzt erscheinen meist nur 1 bis 2 Gastmannschaften, die Turnierform mit 2 Spielfeldern lässt sich dann nicht umsetzen.


    Wird das mit Schiedsrichtern - Plural! - gespielt, braucht es zwei Schiedsrichter, die bezahlt werden müssen. Auf einmal entstehen Kosten durch die neuen Spielformen.


    Und wenn nun doch eine Mannschaft absagt oder nicht erscheint? Dann sind zwei Schiedsrichter vor Ort, aber es wird nur einer benötigt.

    Fantomas

    Bis auf ca. 12 Vereine haben alle mit U11 "L" spätestens jetzt im Frühjahr als U12 "N" gemeldet.


    Das ist eine mittlere zweistellige Anzahl an Mannschaften.


    Anstatt 3x 20 Minuten sind es zukünftig wieder 2x25 Minuten, an dessen Ende es genau ein Ergebnis gibt.


    Karten und Sperren kehren mit den (Jung) Schiedsrichtern ebenfalls zurück.


    Rotation ist noch nicht mitgeteilt worden.


    Ob nur U11 "L" oder alle würde ebenfalls noch nicht mitgeteilt.


    Somit der Kinderfußball in Hamburg ab der kommenden Saison mit der U10. Danach geht's in den Ligabetrieb, spätestens ab der U13 mit Auf- und Abstieg.

    Ich ärgere mich derzeit sehr über den Hamburger Fußballverband.


    Ab der nächsten Saison spielt die U11 ("E alt") wieder Ligabetrieb im 7 gegen 7 mit Schiedsrichter*in für leistungsstark gemeldete Mannschaften.



    Damit soll vermieden werden, dass leistungsstarke U11 als U12 melden, weil Fairplay aufgrund des Ehrgeizes der Kinder und des hohen Spieltempos nicht funktioniere.


    Hoffentlich öffnet der HFV damit nicht die Büchse der Pandora. Nun könnten ja U10 genauso argumentieren und ab kommender Saison als U11 melden.


    Und auf U10 folgen dann U9, die als U10/U11 spielen wollen, weil das dem Erwachsenenfußball viel näher ist als die neuen Spielformen.

    Codeman79

    Ja, eine Gruppe von derzeit 13 Kindern hat aktuell einen gewissen Vorsprung in der Entwicklung.


    Im Dezember waren das nur 8 Kinder. Wie Goodie schreibt, sind solche Entwicklungssprünge jederzeit möglich und das in beide Richtungen. Eine strikt lineare Entwicklung nach oben gibt es nicht.


    Leistungsstark ist ungewöhnlich gewählt vom Verband, wie ich finde. Aber es bedeutet nur, dass es die "stärksten" Teams des jeweiligen Jahrgangs sind. Alle meine 34 Kinder könnten in diesem Team spielen. Fast jeder Verein hat min. 1 Team auf L und mehrere Teams auf N & S gemeldet.

    In meiner U7 sind aktuell 34 Kinder, die wir in 3 Entwicklungsstufen einordnen und entsprechend haben wir 4 Mannschaften gemeldet.


    Wir haben Kinder, die schon auf dem Stand der F-Jugend (U8/U9) entwickelt sind, diese spielen in der Einstufung L (=leistungsstark) und haben ein zweites Training mit den Inhalten der U8.


    Die meisten Kinder sind der Einstufung N (=normal) zugeordnet und weniger begabte und neue Kinder sind der Einstufung S (=schwach) zugeordnet. Sie trainieren einmal pro Woche mit den typischen "Spielen & Bewegen" Inhalten der U7.


    Im Training bilden wir heterogene Gruppen, d.h. wir achten nicht auf den Entwicklungsstand.


    In den Spielrunden und Turnieren bilden wir homogene Gruppen, d.h. die L-Kinder sind die 1.G. Die N-Kinder sind die 2.G / 3.G und die S-Kinder sind die 3.G/4.G.


    Was meinem Team und mir wichtig ist: Die Kinder können in mehreren Mannschaften spielen und werden nicht derart zugeordnet, dass sie keine Chance auf Aufstieg Richtung 1.G haben.


    Daher benutzen wir aktuell Tiere um die Entwicklungsstufen zu kennzeichnen und verwenden die Bezeichnungen 1.G bis 4.G nur in offiziellen Spielrunden, weil das eine Verbandsvorgabe ist.


    Die oben genannten Einstufungen sind Vorgaben des Verbands für den Kinderfußball bis zur U12. Ab der U13 gibt es Ligen mit Auf- und Abstieg.

    Welche Eltern verstehen Vereinssport denn nicht als Dienstleistungsangebot? Kinder bringen, 90 Minuten kinderfrei, Kinder abholen.


    Zunehmend wollen die Eltern auch freiwillig höhere Beiträge zahlen oder die Trainer:innen direkt bezahlen, damit qualifiziertes Personal (!) vom Verein bereitgestellt wird.


    Dabei sind häufig Elterntrainer:innen, die in die Aufgabe hineinwachsen und sich schrittweise qualifizieren und mit ihrem Team entwickeln, eine gute Sache.


    Nur leider treten auch ganz schwarze Schafe, wie hier geschildert, dabei ans Tageslicht.

    ScuBac

    Ich würde spätestens zur neuen Saison versuchen einen anderen Elternteil zu begeistern die Kinder zu betreuen / trainieren.


    Auch in der Metropole gibt's kaum noch ehrenamtliche Trainer:innen, insbesondere im Kinderalter. Mann / Frau kann sich ja nicht mit Pokalen und Erfolgen schmücken. Und private Anbieter zahlen für weniger Aufwand zumindest ein Mini-Job Gehalt.


    Andere Vereine für die Kinder - jein. Tatsächlich gibt's zu wenige Vereine und die Kapazitäten sind erschöpft. Da landen wechselwillige Kinder auf langen Wartelisten.


    Somit sind die Probleme inzwischen auf dem Land und in der Stadt ähnlich. Und solche "Zecken" wird man als Verein auch nicht mehr los ohne gleich eine ganze Mannschaft zu riskieren.

    ScuBac

    Das geschilderte Verhalten war vor 30 Jahren genauso falsch wie es das heute ist.


    Welche Ansprechpartner gibt es in dem Verein deines Sohnes? Auf ein derartiges Fehlverhalten würde ich als Papa aufmerksam machen.


    Besser kein Trainer und keine Mannschaft als jemand, der auf dem Papier hoch qualifiziert ist und Kindern die Freude am Sport nimmt und sich massiv negativ auf die kindliche Entwicklung auswirkt mit seinem Verhalten.

    Dann wäre der Junge mit einer Ausnahmegenehmigung bei den 2016er spielberechtigt, nicht jedoch bei 2017er.


    Grundsätzlich dürfen auch Eltern Teams bei Spielfestivals betreuen, es braucht keine offiziellen Trainer:innen oder Betreuer:innen.


    Der Trainer deines Sohnes könnte somit auch weitere Teams spielen lassen, wenn er wollte.


    In meiner 2016er Truppe dürfen alle Kinder sofort spielen, sobald sie die erforderlichen Dokumente eingereicht haben. Wir haben 3 Entwicklungsstufen, so dass sowohl fortgeschrittene Kinder als auch absolute Anfänger spielen können, sobald es ihre Eltern ihnen zutrauen.


    Dafür nutzen wir eine offene Anmeldung mittels der App Spond. Für uns Verantwortliche ist es völlig egal, mit welchen Kindern wir zu einem Festival fahren, da es ausschließlich um Spaß geht und diese Festivals somit für uns eine Fortsetzung des Trainings sind.

    Eltern sind bei uns nicht bereit zu betreuen.

    echt? ich frage da eher nicht sondern nutze eher so Formen wie: "du kümmerst dich bitte um die vier Kinder und sorgst dafür, dass sie pünktlich aufm Platz stehen. Danke" Ich bin bislang noch nie abgeblitzt.

    Vielleicht nur ein Phänomen hier in der Metropole:

    In der U7 schauen noch gut 2/3 der Eltern zu, in der U8 ist es noch knapp die Hälfte. Nach dem Abliefern beim Training oder zur Spielrunde sind die meisten Eltern weg. Da bleibt kaum jemand zum Betreuen. Aufbau & Abbau, Wäschedienst machen auch immer die gleichen Eltern.


    Unsere neue U6 hat noch keinen festen Erwachsenen als Trainerin oder Trainer. Es werden monatliche Beiträge gezahlt und wenn die nicht reichen für eine Person mit Lizenz, dann sollen wir die Beiträge doch bitte erhöhen. Am Geld (der meisten) wird es nicht scheitern.


    Wir konkurrieren ungewollt mit zwei Fußballschulen im Umkreis von 10 km. Diese nehmen nicht am Spielbetrieb teil und sind privatwirtschaftliche Unternehmen, die ab 50 € / Monat 2x die Woche Training anbieten.


    Da dort Trainer*innen mit Teamleiter-Lizenz oder besser als Minijobber bezahlt werden, haben wir Vereine im Bezirk es super schwer qualifizierte Leute ehrenamtlich zu begeistern.

    Wir haben in der U6 aktuell 12 Kinder und nicht gemeldet. Unser Verein gründet immer in der Rückrunde eine U6, die nicht am Spielbetrieb teilnimmt als Eingewöhnungsphase. Die U6 hat noch keinen festen Trainer.


    In der U7 haben wir 32 Kinder und haben 4 Mannschaften gemeldet. Eine Mannschaft darf hier in Hamburg zwischen 3 und 15 Kinder haben. Wir haben uns auf 6 bis 8 Kinder geeinigt, so dass wir 1 oder 2 Teams pro Mannschaft zu einem Festival mitnehmen können. Eine Besonderheit: In Hamburg werden bereits ab der U6 Spielstärken gemeldet und die Staffeleinteilung berücksichtigt das. Wir haben 1x Leistung, 1x Normal und 2x Schwach gemeldet.

    Wir haben 3 Traine4 für die U7 und trainieren an einem Tag alle Kinder in Kleingruppen von 8 bis 11 Kinder an verschiedenen Stationen.


    In der U8 haben wir aktuell 37 Kinder in 4 Mannschaften. Dabei spielen die stärkeren bereits 5 gegen 5 und 4+1 im Wechsel, während die schwächeren noch 3 gegen 3 spielen.

    In der U8 haben wir die Besonderheit, dass die Mannschaften voneinander getrennt trainieren. So dass es für einmal 14 Kinder 1 Trainer ist und einmal für 23 Kinder 2 Trainer sind. Es werden nur in den 3 gegen 3 Mannschaften Teams für Festivals gebildet. In den anderen Mannschaften wird ein Kader für das Festival gebildet, einige Kinder können nicht mitspielen.


    In der U9 haben wir aktuell 27 Kinder in 2 Mannschaften, die nur 4+1 spielen. Die Mannschaften trainieren 1x getrennt sowie 1x zusammen und werden jeweils von 1 Trainer begleitet. Es werden Kader gebildet, es kommt etwa die Hälfte der Kinder zum Einsatz.


    Fazit unserer Erfahrung:

    - Möglichst 1 Trainer:in für max. 12 Kinder, bis zur U8 eher max. 10 Kinder. Dazu 1 bis 2 Betreuer:innen je Jahrgang / Mannschaft

    - ein Jahrgang sollte 1x / Woche gemeinsam trainieren, dabei sind Stationen besonders effektiv.

    - im Training Kleingruppen von 8 bis 12 Kinder bilden und auch ein Spielfeld für das Bolzen aufbauen

    - max. 2 Teams / Mannschaft für ein Festival melden. Eltern sind bei uns nicht bereit zu betreuen.

    Wir spielen meist ein Fangspiel mit Bällen und Bewegungsaufgaben, bspw. Brückenfangen, zum Aktivieren im Anschluss an die Tummelphase.


    Wir verfolgen auch Themen über mehrere Wochen, aktuell eine Funino-Reihe von 3 gegen 0 bis 3 gegen 3, sowie Ballschule und 1 gegen 1.


    Wir bauen 3 bis 4 Spielformen auf und lassen ca. 15 bis 20 Minuten in einer Spielform 8 bis 10 Kinder spielen. Dabei passen wir die Aufgaben für jede Gruppe an.


    Eine Station beinhaltet freies Fußballspielen (Bolzen). Wir haben kein Abschlussspiel mehr, die Kinder sind dadurch entspannter und aufmerksamer.


    Unser Training in der U7 mit 32 Kindern dauert derzeit 90 Minuten. 75 Minuten werden effektiv genutzt. Die anderen 15 Minuten sind Trinkpausen und implizites Coaching zwischen Durchläufen der einzelnen Spielformen.

    Ich gebe Dir aber recht: Meldung nach Leistungsstufen (1-2-3) wäre noch besser als die Teams einfach vogelwild regional oder lokal zusammenzuwürfeln.

    Hier in Hamburg wird von der G bis E so eingeteilt und es funktioniert nicht.


    In der E, die hier Thema ist, melden die stärksten Teams der U11 lieber U12. Die Kinder spielen vergleichsweise schnell und körperlich. Einige sind schon sehr ehrgeizig, eine Einigung ohne Schiedsrichter klappt nur noch selten.


    So bleiben nur eine Hand voll leistungsstarker U11 Teams in ganz Hamburg übrig und es werden weite Anfahrten nötig, Festivals klappen nicht.


    Dazu ist die Einschätzung rein subjektiv. Es gibt Vereine, die nur L melden, egal, was die Realität sagt. Andere melden nur N (normal), die wenigsten geben sich die Blöße S (schwach) zu melden.


    In den Staffeln kommt es trotz der Meldung L, N, S auch dazu, dass unterschiedlich stark gemeldete Teams in einer Staffel landen, wobei ich S und L noch nie zusammen gesehen habe.


    In meiner U7, 4 Teams, eines davon L gemeldet, treten auch krasse Ergebnisse auf. Ein zweistelliger zu Null Sieg war auch schon dabei. Kommt auch in F und E trotz neuer Spielformen und gestufter Meldung vor.


    Was willst du da noch machen, wenn sich ein*e gegnerische*r Trainer völlig überschätzt und dein Team selbst mit nur einem Kind das gegnerische Team zerlegt? Kommt eher selten vor, aber ich glaube nicht, dass das an der Einstufung liegt.

    Zu Wettbewerb: Warum braucht es keinen Wettbewerb? Was ist so verwerflich daran, ein Ranking zu bilden? Warum geht nicht beides? Warum funktioniert das in anderen Sportarten und im Fussball plötzlich nicht mehr? Was unterscheidet den Fussball da von anderen Sportarten.

    Wer braucht eine Tabelle eines Wettbewerbs über mehrere Wochen / Monate? Die Kinder oder die Erwachsenen?!


    Ein Turnier mit 7 bis 8 Spielen pro Team und einer Abschlusstabelle, Preise für alle Kinder mag in der E-Jugend mal eine Abwechslung für die Kinder sein.


    Eine Saison mit Tabelle hingegen bildet einen Anreiz für Erwachsene die individuelle Entwicklung der Kinder dem persönlichen Erfolg als Trainer:in hinten anzustellen.


    Die Kinder sollen sich am Ende einer Saison als Meister fühlen? Gerne, kauf jedem Kind einen kleinen Pokal, auf dem steht, dass er / sie eine tolle Saison gespielt hat.


    Der Hamburger Verband gibt mindestens bis zur E-Jugend kostenfrei Medaillen an alle Kinder nach einer Hallenrunde / Feldrunde, so dass alle Kinder gleich "behandelt" werden.


    Wettbewerbe an sich sind im Grunde nicht problematisch für die Mehrheit der Kinder. Sie werden zum Problem aufgrund schwacher Persönlichkeiten, die mit Kindern arbeiten.

    Spielfestivals bzw. Turniere finde ich besser für Kinder der G, F & E.


    Die Kinder haben insgesamt mehr Spielzeit und die Chance auf individuelle Erfolgserlebnisse steigt und es wird fast immer Siege und Niederlagen geben.


    Dabei bevorzuge ich in der F - in G und E ist es hier in Hamburg nicht möglich - den Ansatz mit gemischten Aufbauten, z.B. jeweils 2 Felder Minitore & Jugendtore, sehr sinnvoll.


    Die Kinder lieben diese Abwechlung und ich bin davon überzeugt, dass sie diese Abwechslung auch brauchen für ihre persönliche Entwicklung.

    Das Bilden homogener Gruppen kann für die Kinder förderlich sein, weil die Komplexität der Trainingsaufgaben angepasst werden kann und die Entwicklungsunterschiede in Wettspielen reduziert werden.


    Wichtig finde ich, dass von Anfang vorgelebt wird, dass es keine Schande / Strafe ist in einer schwächeren Mannschaft mitzuspielen.


    Diese Durchlässigkeit, so beobachte ich oft, wird entweder gar nicht ermöglicht oder Trainer: innen der vermeintlich stärksten Mannschaften in G, F und E kommunizieren unterirdisch a la "geh mal ein halbes Jahr in Team x zum Lernen und komm dann wieder" und zu früh einen zu kleinen Leistungskader bilden und dabei vergessen, dass ab der D die Kinder mehrerer Teams einen 18er bis 24er Kader bilden müssen.