Beiträge von stefan1977

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    Tatsächlich wird es aber noch viel mehr infizierte Menschen geben.


    Gleichzeitig, wenn einige Experten recht haben, wird Corona erst bekämpft wenn 2/3 infiziert waren oder wenn ein Impfstoff vorliegt.

    Und da sind 150.000 Fälle weltweit sehr wenig.


    In dem Zusammenhang halte ich Chinas Zahlen auch für fraglich.

    Ich bin und war wegen Corona sehr entspannt.


    In Niedersachsen werden jetzt aber die Schulen bis nach den Schulferien geschlossen.


    Daran orientiere ich mich.

    Bedeutet für unsere Mannschaft vorerst kein Training und kein Spielbetrieb bis nach Ostern.

    Es sei denn es gibt vorher Entwarnung.


    Es handelt sich hierbei aber weder um eine Verbands- oder Vereinsempfehlung.

    Hier wurde vorerst bis zum 23.03. abgesagt.

    Aber ich erwarte hier eine Anpassung an die Schulregelung.


    Ich will hier nicht kleinere Versammlungen anbieten während die Schulen usw. schließen.


    Fällt mir sehr schwer, weil ich gerade richtig Bock habe!

    let1612: Mag ja sein, ich sprach ja auch von meinen eigenen Erfahrungen, hier (Kreis Region Hannover) ist es nur üblich, daß der Verein/Trainer informiert wird. Da braucht es keine Genehmigung, deshalb habe ich das auch noch nicht gesehen, außer bei Kids, die in Wolfsburg oder Bremen vorgespielt haben. Aber halt nicht von den Truppen, wo die 1. Herren relativ hoch spielt (Regional- oder Oberliga) und schon gar nicht in anderen Fällen. Hier ist es übrigens auch üblich, auf die Aufwandsentschädigungen zu verzichten (also bei den größeren Vereinen untereinander, außer natürlich bei einem Wechsel in ein NLZ).


    Ich halte es für einen ziemlichen Unsinn, daß Vereine Probetrainings verhindern können. Denn dieses Training dient ja nicht nur dem aufnehmenden Verein sondern auch dem Spieler. Ich habe es es zumindest schon erlebt, daß nach ein, zwei Probetrainings und einmal Mitspielen bei einem Freundschafsspiel o.ä. der Spieler nicht wechseln wollte, weil es nicht passte, der Trainer komisch war, oder was auch immer. Wenn der Wechsel dann "blind" vonstatten gegangen wäre, hätte man eine unschöne Situation, die man durch "Beschnuppern" hätte vermeiden können.

    Ich glaube die zusätzlichen Regelungen haben eventuell auch ihre Begründung.


    Optimal wäre es ja, wie hier schon häufiger geschrieben wurde, dass die höheren Vereine/NLZ ganz offen an die Vereine/Trainer herantreten. Und dann sollte der ebenfalls offene Trainer seinem Spieler auch keine Steine in den Weg legen.


    Die Praxis sah wahrscheinlich aber häufig anders aus:

    - NLZ, die einfach wild Spieler "räubern" ohne an Vereine heranzutreten, einfach weil sie ja die da oben sind.

    - Trainer, die den Erfolg ihrer Mannschaft gefährdet sehen, wenn der Star geht.


    Regelungen kommen häufig daher, dass einzelne Gruppen ansonsten nur ihren eigenen Vorteil sehen und durchsetzen.

    Das kann ich dir sagen: Seit Monaten quengel ich im Betrieb rum, dass ich Homeoffice haben will, um genau solche Situationen besser abfedern zu können (Kind krank, Mutter nicht fit etc). Immer hieß es nee, nee, nicht nötig. JETZT bekomme ich einen Laptop. Bin nur mal gespannt, ob überhaupt noch einer verfügbar ist. Wenn der also da ist, kann ich daheim arbeiten UND meine Kinder beaufsichtigen.


    Wenn sich nur die Hälfte der Schüler in den Schulen aufhalten, dann ist schon einiges getan...


    Ich habe gestern mit Interesse die Entwicklung in Österreich verfolgt. Viel inkonsequenter finde ich, dass der Skizirkus weiter geht. Wo man ja in den Gondeln und beim Apresski wirklich dicht gedrängt ist. Show must halt doch go on.

    Ich möchte jetzt nicht das grundsätzliche Thema besprechen. Aber man muss auch überlegen, wo Panik beginnt.


    Ich will Corona nicht verharmlosen, aber trotzdem:

    - Es sind 2020 mehr an Grippe in Deutschland gestorben als an Corona in Italien.

    - Ein Experte im TV sagte zum Thema: "Sollen wir auch nicht mehr aus dem Haus gehen, weil uns rein theoretisch ein Hund beißen könnte?"

    - Nach diesem Schema müsste Autofahren auch verboten werden.


    Aber:

    - Alte und Kranke sollten geschützt werden. Ich versuche z.B. die Großeltern aus der Kinderbetreuung rauszuhalten.


    Rückmeldung eines Hausarztes zu einer Anfrage eines Bekannten:

    - Bei normal gesunden Leuten ist Corona meistens harmloser eine Grippe.

    - Bei älteren und kranken Menschen kann es aber durchaus sehr schnell gefährlich werden.



    Meine größte Angst ist allerdings nicht Corona selbst, sondern dass wir uns langsam zu Angstgesteuerten Menschen nach dem Vorbild USA entwickeln. Leute, die ohne Vorerkrankung mit Mundschutz durch die Gegen rennen oder sich um Desinfektionsmittel anrempeln halte ich positiv ausgedrückt für "schlecht informiert".



    Es kann gerne auf meinen Post geantwortet werden. Da es aber Off-Topic zum Thema Fußball, werde ich da nicht großartig weiter drauf eingehen.

    Bei uns kommt noch keine große Reform, aber bein Trainer-Treffen kam der Punkt Spieltage G-Jugend 3:3 auf vier Tore auf, die es bald geben soll.


    Auch hier erst mal hauptsächlich irritierte Blicke oder es leicht ins lächerliche ziehen.

    Habe dann erwähnt, dass es FUNino ist und danach guckten einige noch ungläubiger.

    Wenn hier schon gestritten wird, ob es sich überhaupt lohnt den schwachen Fuß zu trainieren muss man auch den Begriff "Grenzertrag" nennen.


    Einen guten rechten Fuß (bzw. starken linken) wird man wahrscheinlich nur mit viel Training verbessern können. Da wir möglichst in Spielformen trainieren, werden die Kinder automatisch bevorzugt ihren rechten Fuß verwenden und "trainieren".

    Einen sehr schlechten oder unbrauchbaren linken Fuß kann man aber evtl. auf ein mittelmäßiges Niveau bringen, und wahrscheinlich mit einem gar nicht so hohem Aufwand.

    Es hat sicherlich niemand das Ziel zwei gleichstarke Füße zu trainieren.

    Also ich trainiere bei meinen Jungs schon beide Füße, aber nicht dauernd. Ab und zu mal eine Passübung oder bei Dribbel-Wettkämpfen nur den schwachen Fuß nutzen.


    Ich persönlich mache aber ab und zu auch noch isolierte Übungen. Meine Jungs haben noch keine so gute Ballbeherrschung. Mit einfachen Übungen kann ich aus meiner Sicht extrem viele Ballkontakte bekommen, die er im Spiel nicht bekommt.

    Natürlich ist da nicht spielnah, aber ich denke hier gibt es auch unterschiedliche Kinder. Wenn die Kinder auch bei einfachsten Richtungswechseln Probleme haben, trainiere ich diese dann ab und zu extra. Erst Trockenübung, dann als Wettrennen.


    Das ist bei besseren Spielern evtl. nicht nötig, aber bei meinen Jungs denke ich, dass ich damit etwas erreiche.



    Ansonsten bin ich eher bei Horst Wein und meine Jungs spielen meistens 3:3 mit/ohne Zusatzregeln.

    ...Die Leiter mit einfachen Schrittfolgen ist dabei mittlerweile wieder eher out, da sie nur wenige koordinative Fähigkeiten fördert. Vielfältige Bewegungsaufgaben wie Dribbelspiele, bei denen nebenbei noch verschiedenfarbige Hütchen aufgesammelt und mit anderen Spielern getauscht werden und auf verschiedene Signale hin je nach getragener Hütchenfarbe unterschiedliche Aufgaben durchgeführt werden müssen, fordern und fördern die Kinder meiner Meinung nach deutlich mehr. Ebenso Chaosspiele, bei denen z.B. Team A gegen B von links nach rechts und C gegen D von oben nach unten im selben Feld spielen, sorgen für Spaß und ständige Aufmerksamkeit. Das alles lässt sich beliebig vereinfachen oder erschweren, je nach Leistungsstand der Kids.


    Hallo,

    ich klinke mich hier mal rein.

    Gilt die Koordinationsleiter auch für E-Jugendliche nicht mehr als optimal? Wenn ja, hast du Online evtl. ein paar Alternativen verfügbar?

    Ich kenne z.B. das Chaosspiel von Advance-Football, aber ich habe nur 9 Jungs, ich kann deren Spiel nur stark abgewandelt durchführen.


    Bei uns (im Dorf) sind die Kinder viel draußen und bekommen meiner Meinung nach einen guten Sportunterricht. Da will ich gar nicht so viel ohne Ball machen, da ich da nicht die riesen Probleme sehe.

    So halte ich es auch. Wenn ich mir aber so ansehe welche Ecken zum Teil schon in der F getreten werden, hart und auf Kopfhöhe... da ist schon klar wer was trainieren läßt. Schade um die Gehirnzellen.

    Na ja, meine Mannschaft hat letztes Turnier die Ecken hart und hoch vors Tor geschossen.

    Ich trainiere mit denen aber weder Kopfball noch Ecken 8o

    Sorry, aber da denke ich jetzt genau anders herum.

    Training ist keine unbezahlte Kinderbetreuung mit festen Zusagen.

    Ich versuche ein Training möglichst nicht ausfallen zu lassen, hatte es aber auch schon 1-2 mal, dass ich ein Training abgebrochen habe. Auch Wetter-Apps sind bezüglich Regenschauer sehr ungenau.


    Und wenn ich dann höre, dass die Eltern sich beschweren, dass die kostenlose Kinderbetreuung an 50-100 Tagen tatsächlich an einem Tag (1% aller Trainingseinheiten) abgebrochen wird, dann fehlt mir das Verständnis.


    Zumal wir Kindertrainer die Kinder sicherlich nicht direkt ohne Vorwarnung nach Hause schicken.


    Ich weiß, dass das inzwischen von vielen Eltern die Erwartungshaltung ist. Trotzdem finde ich es lächerlich, wir Trainer machen den "Job" in den meisten Fällen nämlich ehrenamtlich (ohne Vergütung!)

    Nur das "vielleicht" würde ich weglassen. 8o

    Das "Vielleicht" war gemeint, dass man auch erst andere Konsequenzen ziehen kann oder man überlegen muss, ab wann eine Grenze überschritten ist.

    Eine Konsequenz sollte aber kommen, wenn man eine Änderung erwartet.

    @ CdG: Im Grundsatz hast Du sicher Recht. Für mich hat gestern, mit Anlauf über mehrere Wochen, eine Bewegung Ihren Höhepunkt erreicht die mich schon länger nervt und da hat sich der Frust (unterstützt durch die äußeren Umstände) sein Ventil gesucht.


    Vielleicht ist der Beginn der Rückrunde eine Chance neue Regeln zu vereinbaren mit klaren Konsequenzen.


    Z.B. Absagen mindestens bis Mittags, "da der Trainer sich auch Übungen überlegen und vorbereiten muss".

    Konsequenzen, wenn bestimmte Kinder (Eltern) regelmäßig kurzfristig absagen. Einmalig würde ich immer durchgehen lassen, aber mehrmals führt dann vielleicht tatsächlich zu Spielausschluss.


    Bei mir hat schon Anfang der Saison nur der Hinweis auf die bessere Planung/Vorbereitung des Trainings zu einer Verbesserung geführt, zum Beispiel ist es ein Unterschied ob 9, 8 oder nur 7 Kinder kommen. Den Eltern war evtl. bei uns nicht einmal bewusst, was für ein Unterschied 9, 8 oder 7 Spieler fürs Training ist.

    Grundsätzlich hängt es sicherlich auch von den jeweiligen Gegebenheiten ab.


    Bei uns haben wir 5 E-Mannschaften, die in Meisterschaften 7+1 spielen. Die Mannschaften sind alle in unterschiedlichen Ligen. Meine Jungs würden z.B. in der E1 untergehen.

    In meiner Liga können wir hingegen mithalten, wenn auch nur am unteren Ende.

    Hier macht es mit Sicht auf die Spiele schon Sinn zu trennen.



    Aber:

    Ich musste die letzten Jahre immer wieder starke Spieler abgeben, was mich in Bezug auf Ligaspiele usw. auch nicht stört.

    Aber meiner Mannschaft fehlt dann eventuell der Spieler, zu dem die anderen hinaufblicken können, von dem sie etwas lernen können und der sie als Gegner viel stärker fordert.

    Hier würden sich die Spieler bei einem gemeinsamen Training immer mal wieder mischen und voneinander lernen.

    Hallo.

    Also wir haben im Verein mehrere E-Mannschaften die alle getrennt trainieren.

    Ich finde das auch gut und richtig.

    Ich bin kein Fan von totaler Leistungseinteilung, aber etwas trennen finde ich gut.


    Bei uns ist dann das Trainerteam je Mannschaft zuständig für seine Mannschaft und auch für die Trainingszeiten.

    Wir trainieren somit teilweise gleichzeitig, teilweise zu verschiedenen Zeiten.

    Bei uns in der F-Jugend kommt i.d.R. die Absage so ne Stunde vorher. Manchmal gibt es Termine, bei denen die Eltern schon ne Woche vorher wissen, dass die Kids nicht zum Training kommen. Die Regel ist aber irgendwo zwischen 1,5 - 0,5 Stunden vor dem Training.



    Wurde es den Eltern klar kommuniziert, dass sie sich rechtzeitig abmelden sollen?

    Ich habe bei mir mitgeteilt, dass ich bis Mittags eine Absage zum Training haben möchte. Und das funktioniert bis auf wenige Einzelfälle auch sehr gut.



    Einen Co-Trainer habe ich nicht, wir sind aber zwei Trainer und wechseln und ab. Wir trainieren jeweils einzeln eine Einheit pro Woche. Und wir fangen gegenseitig die Trainingstermine auf, die der andere nicht wahrnehmen kann.

    Das finde ich auch gar nicht so schlecht, weil wir unsere Trainingseinheiten auch unterschiedlich aufbauen. Und mein Kind wird dann nicht nur von Papa trainiert.


    Wir haben aber den Luxus von aktuell nur 9 Kindern für eine E-Mannschaft, da kann man ein Training auch locker alleine leiten.

    Bei den Absagen spielt es aber schon eine Rolle, ob wir 9, 8 oder 7 Kinder beim Training habe, deshalb wollte ich schnelle Rückmeldungen.

    Ganz ehrlich, das Profil Kinder ist nichts anderes als Band 1 "Ausbilden mit Konzept" vom DFB. Wer das gelesen hat, weiß zumindest alles was der DFB theoretisch vermittelt.


    .....


    Vor allem wenn man den durchschnittlichen Breitensportverein nimmt und Videos der Münchner Fussball Schule als Maßstab nimmt.


    Das Buch Ausbilden mit Konzept habe ich. Die Grundstruktur kenne ich, bin als Papa-Trainer aber kein großer Fan von den Trainingseinheiten. Warum auch immer, irgendwie kann mich nicht damit anfreunden.

    Bin dann mehr auf Horst Wein gekommen.



    Zur Münchener Fußballschule:

    Ist dann Satz so gemeint, dass man die Videos der MFS nicht als Maßstab heranziehen sollte?

    Ich als Hobby-Trainer finde dort Technik-Videos sehr hilfreich. Ich baue aber dann nur einzelne Übungen in mein Training ein.

    Sollte Pflicht sein für jeden der sich im Fussball im Kinderbereich tätig sein will. DFB Therorie und Praxis am Trainingsplatz liegen Welten.
    Beim Verband gibt es ein Ideal an Spieler und Trainer. Realität sieht es ganz anders aus. Genau hier die Mitte zu finden ist die Herausforderung für mich.

    Na ja. Ich würde gerne einen Trainer C machen, er mir zeitlich aber viel zu umfangreich. Obwohl er vor Ort angeboten wird!

    Ich bin ein klassischer Papa-Trainer und voll berufstätig.


    Ich hätte es im Breitensport fast lieber, dass wir pro Verein ein paar Lizenztrainer haben, die sich auch mal um den Jugendbereich kümmern. Also interne Kurzschulungen oder mal bei Training mithelfen.



    Nachtrag: Alternativ wäre es für mich super, wenn der DFB auch viele Teile schon Online anbietet. Da könnte man sich selbstständig einteilen und hätte statt 120 Stunden vielleicht nur noch 60-90 feste Stunden.