Beiträge von stefan1977

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    Grundsätzlich hängt es sicherlich auch von den jeweiligen Gegebenheiten ab.


    Bei uns haben wir 5 E-Mannschaften, die in Meisterschaften 7+1 spielen. Die Mannschaften sind alle in unterschiedlichen Ligen. Meine Jungs würden z.B. in der E1 untergehen.

    In meiner Liga können wir hingegen mithalten, wenn auch nur am unteren Ende.

    Hier macht es mit Sicht auf die Spiele schon Sinn zu trennen.



    Aber:

    Ich musste die letzten Jahre immer wieder starke Spieler abgeben, was mich in Bezug auf Ligaspiele usw. auch nicht stört.

    Aber meiner Mannschaft fehlt dann eventuell der Spieler, zu dem die anderen hinaufblicken können, von dem sie etwas lernen können und der sie als Gegner viel stärker fordert.

    Hier würden sich die Spieler bei einem gemeinsamen Training immer mal wieder mischen und voneinander lernen.

    Hallo.

    Also wir haben im Verein mehrere E-Mannschaften die alle getrennt trainieren.

    Ich finde das auch gut und richtig.

    Ich bin kein Fan von totaler Leistungseinteilung, aber etwas trennen finde ich gut.


    Bei uns ist dann das Trainerteam je Mannschaft zuständig für seine Mannschaft und auch für die Trainingszeiten.

    Wir trainieren somit teilweise gleichzeitig, teilweise zu verschiedenen Zeiten.

    Bei uns in der F-Jugend kommt i.d.R. die Absage so ne Stunde vorher. Manchmal gibt es Termine, bei denen die Eltern schon ne Woche vorher wissen, dass die Kids nicht zum Training kommen. Die Regel ist aber irgendwo zwischen 1,5 - 0,5 Stunden vor dem Training.



    Wurde es den Eltern klar kommuniziert, dass sie sich rechtzeitig abmelden sollen?

    Ich habe bei mir mitgeteilt, dass ich bis Mittags eine Absage zum Training haben möchte. Und das funktioniert bis auf wenige Einzelfälle auch sehr gut.



    Einen Co-Trainer habe ich nicht, wir sind aber zwei Trainer und wechseln und ab. Wir trainieren jeweils einzeln eine Einheit pro Woche. Und wir fangen gegenseitig die Trainingstermine auf, die der andere nicht wahrnehmen kann.

    Das finde ich auch gar nicht so schlecht, weil wir unsere Trainingseinheiten auch unterschiedlich aufbauen. Und mein Kind wird dann nicht nur von Papa trainiert.


    Wir haben aber den Luxus von aktuell nur 9 Kindern für eine E-Mannschaft, da kann man ein Training auch locker alleine leiten.

    Bei den Absagen spielt es aber schon eine Rolle, ob wir 9, 8 oder 7 Kinder beim Training habe, deshalb wollte ich schnelle Rückmeldungen.

    Ganz ehrlich, das Profil Kinder ist nichts anderes als Band 1 "Ausbilden mit Konzept" vom DFB. Wer das gelesen hat, weiß zumindest alles was der DFB theoretisch vermittelt.


    .....


    Vor allem wenn man den durchschnittlichen Breitensportverein nimmt und Videos der Münchner Fussball Schule als Maßstab nimmt.


    Das Buch Ausbilden mit Konzept habe ich. Die Grundstruktur kenne ich, bin als Papa-Trainer aber kein großer Fan von den Trainingseinheiten. Warum auch immer, irgendwie kann mich nicht damit anfreunden.

    Bin dann mehr auf Horst Wein gekommen.



    Zur Münchener Fußballschule:

    Ist dann Satz so gemeint, dass man die Videos der MFS nicht als Maßstab heranziehen sollte?

    Ich als Hobby-Trainer finde dort Technik-Videos sehr hilfreich. Ich baue aber dann nur einzelne Übungen in mein Training ein.

    Sollte Pflicht sein für jeden der sich im Fussball im Kinderbereich tätig sein will. DFB Therorie und Praxis am Trainingsplatz liegen Welten.
    Beim Verband gibt es ein Ideal an Spieler und Trainer. Realität sieht es ganz anders aus. Genau hier die Mitte zu finden ist die Herausforderung für mich.

    Na ja. Ich würde gerne einen Trainer C machen, er mir zeitlich aber viel zu umfangreich. Obwohl er vor Ort angeboten wird!

    Ich bin ein klassischer Papa-Trainer und voll berufstätig.


    Ich hätte es im Breitensport fast lieber, dass wir pro Verein ein paar Lizenztrainer haben, die sich auch mal um den Jugendbereich kümmern. Also interne Kurzschulungen oder mal bei Training mithelfen.



    Nachtrag: Alternativ wäre es für mich super, wenn der DFB auch viele Teile schon Online anbietet. Da könnte man sich selbstständig einteilen und hätte statt 120 Stunden vielleicht nur noch 60-90 feste Stunden.

    Überhaupt zeigt das Beispiel überdeutlich, das es totaler Schwachsinn ist, in der E Jugend schon nach Leistung einzuteilen.

    Erstmal geht es ums Wohlfühlen in dem Alter und um soziales Gefüge. Demnächst steht dann der Schulwechsel an, und die

    nächsten sozialen Kontakte wechseln, was in der Natur der Sache liegt.

    Danke für den Kommentar, dass in der E noch nicht nach Leistung sortiert werden sollte. Ich bin nächste Saison wohl für die Einteilung zuständig als Koordinator und möchte die Mannschaften auch nicht komplett nach Leistung sortieren.

    Wir haben einzelne Spieler schon immer sortiert, wenn sie komplett rausstechen. Meine Mannschaft hat in den letzten Jahren so einige Spieler nach oben abgegeben.



    Zum Thema:

    Ich habe mit meinem Sohn auch mal zu viel besprochen, was er besser machen kann. Dann habe ich aber gemerkt, dass er es als negative Kritik und nicht als Tipp aufnimmt.

    Seitdem Lobe ich vor allem, versuche aber im Lob auch mal Tipps einfließen zu lassen. Immer nach der Sandwich-Regel Lob - Kritik/Tipps - Lob.

    Laut Beschreibung kann man sowohl den Spieler selber, als auch die Eltern einladen. In der G-Jugend haben die Spieler selber noch kein Handy. Hat es Nachteile wenn ich die Eltern als Spieler einlade? Können beide Elternteile die Daten der App einsehen, oder immer nur einer?

    Hallo. Ich greife die Frage mal wieder auf.

    Kann ich bei E-Jugendlichen nicht einfach die Eltern per Spielerlink einladen, da die Kinder kein Handy haben?

    Oder sollte man besser die Elternrolle nehmen?

    1. Abwerbungsversuche in der F-Jugend, oh man! Kein Verständnis dafür.


    2. Warum bei 32 Kindern 15 in die F1? Wäre es nicht schöner jeweils ca. 10-11 Kinder je Mannschaft. Finde ich bei 7+1 optimal. Bin aktuell in der E nur mit 9 Kindern unterwegs und finde es sehr gut.

    Danke für die Rückmeldungen.


    Das der intrinsischen Motivation hatte ich noch gar nicht bedacht, da könntest du Recht mit haben.



    Ich kenne hier das Beispiel Autowaschen von Kindern.

    Kinder machen es gerne und auch umsonst. Nur sobald es einmalig bezahlt erwarten Sie zukünftig Geld dafür.



    Ich muss es trotzdem noch mal überlegen, wie man es lösen kann.

    Es geht hierbei ja gerade nicht um kurzfristige Ziele. Die jeweils nächsten Ziele sollen schwer sein, aber durch Eigentraining zu erreichen sein.


    Und Alba Berlin nutzt es beim Basketball.

    Hallo.


    Das DFB Abzeichen ist auch zu viel Aufwand. Hatte ich früher als Idee, aber dann wieder verschoben.


    Aber da ist auch mein Problem. Einfache Tests, die die Kinder trainieren können.

    Tatsächlich sind einfache Tore/Passtore dann auch wieder viel Glück und Tagesform. Genau wie beim Ball hochhalten.


    Aber so einen Test kann man sicherlich in maximal 30 Minuten für eine Mannschaft machen.

    Der Rest des Teams kann üben beim Warten.

    Habe ich es anders gelesen?

    Horst Wein plädiert doch für einen langsameren Einstieg ins 11:11.


    Unter anderem FUNino, Formino 5:5, 7:7, 8:8 und dann erst 11:11

    Meine Ideen aktuell wären 4-5 Übungen:

    - Ball hochhalten

    - Passtore unterschiedliche Entfernung und dann z. B. 3 von 5 Treffern.

    - Torschuss aufs leere Tore unterschiedliche Entfernung. (soll ohne fremde Einflüsse sein)

    - Dribbelparcour auf Zeit


    Und maximal monatlich ein Test, ob ein Spieler das nächste Level erreicht.

    Hallo,


    über einen Podcast von Advance Football bin ich auf die Idee gekommen, Tests ähnlich Karate Gürteln fürs Fussball zu machen.


    Also zum Beispiel weißer Gürtel einfacher Torschuss und einfaches Dribbeln.

    Gelber Gürtel schon fordernd und schwarzer Gürtel müsste richtig schwer sein.

    Wäre auch mit Urkunden bis Gold möglich.



    Hat jemand so etwas schon mal gemacht und Ideen?



    Im Podcast ging es um Basketball und um individuelle Übungen, welche die Kinder nach Möglichkeit zu Hause freiwillig trainieren.

    Und beim Basketball ging es über Jahre und den schwarzen Gurt schafft fast keiner.

    Also keine kurze Bambini Belustigung sondern längere Aktion.


    Sinn ist halt das freiwillige Training zu Hause.

    Genau wie hier beschrieben ist mein Sohn, 9 Jahre! er antwortet kaum, lacht im Fußball selten und scheint oft desinteressiert. Aber genau das Gegnteil ist der Fall. Er liebt das Fußballspielen, ist mit seinen Gedanken immer voll dabei, geht nach jedem Training in den Garten und spielt noch eine halbe Stunde Fußball. Er erklärt mir genau was er im Training gelernt und geübt hat. Er kann halt gegenüber anderen Kindern nicht so aus sich raus......er ist schüchtern!! Aber solche Kinder werden halt oft von den Trainern missverstanden und etwas ins Abseits gestellt. Musten wir leider am eigenen Leib erfahren! Er realisiert das zwar noch nicht so und geht nach wie vor gern zum Training, aber ich finde, Trainer müssten diesen Kindern mehr Erfolgserlebnisse schaffen, denn auch in diesen Kindern steckt viel Potenzial, welches sie durch die Abseitsstellung nie zeigen können. Es gibt Kinder die einfach etwas mehr Zeit brauchen.......!!! Leider zählt bei unserer E-Jugend nur noch Leistung, Anzahl der Tore und das gewinnen

    Also die letzten Sätze lesen sich etwas unfair gegenüber Kindertrainern.

    Trainer von Kindern sind meistens keine Pädagogen und meistens auch ohne Trainerschein und so weiter.


    Gleichzeitig haben Eltern heutzutage ein Anspruchsdenken, dass die Trainer auf jedes Kind einzeln eingehen sollen. Also natürlich auf das jeweils eigene Kind. Alles innerhalb von 60-90 Minuten bei einem vielleicht beruflich anstrengenden Tag.

    Und gleichzeitig hat man die Verantwortung für 10-15 Kinder.



    Nicht falsch verstehen. Ich finde den Thread hier gut und für mich als Trainer auch hilfreich.

    Und in der Zukunft gucke ich anders auf die Introvertierten.