Beiträge von Charles De Goal

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    Ich schäme mich.. Wir haben heute mit der C1 ein Testspiel gegen einen Stadtnachbarn gespielt! In den letzten Jahren gingen die Spiele immer ausgeglichen aus und deswegen habe ich mich schon drauf gefreut, wieder ein gutes Testspiel zu spielen.


    Leider habe ich dann kurz vor dem Spiel vom anderen Trainer erfahren, dass bei ihm während Corona viele Spieler aus dem älteren Jahrgang aufgehört hätten und sie ganz viele Jungjahrgänge hätten.


    Ich wollte nicht von unserem Spielplan abweichen und die Lernerfolge der letzten Woche testen. Wir haben 15 Minuten Angriffspressing gespielt, der Gegner kam nicht einmal über die Mittellinie. Danach hab ich meine Jungs zurückgepfiffen und wir haben uns erstmal hinten reingestellt. Der Gegner wusste dennoch nicht, was er tun sollte. Am Ende haben wir dann 12:0 gewonnen, mit einer adäquaten Chancenverwertung wären es wohl über 20 Tore geworden.


    Wir haben uns zwar vom Gegner verabschiedet und ich habe noch mit den Trainern gesprochen, die selbst eingesehen haben, dass sie sich nicht auf das Spiel hätten einlassen dürfen, aber am Ende stehe ich da als Trainer, der mit seiner Mannschaft vielleicht anderen den Spaß am Fußball nimmt, weil so ein 0:12 sehr weh tun kann.


    Ich habe wie gesagt bereits nach 1/4 des Spiels die Jungs zurückgeholt, habe dann "schwach" gewechselt (so gut es dann mit insgesamt 15 Spielern auf dem Spielbericht geht) und mit drei Ballkontakten spielen lassen. Aber mit einem Spieler weniger spielen oder den Jungs verbieten, Tore zu schießen, ist respektlos dem Gegner gegenüber.


    Ich denke nur an die Kinder und Eltern, die zum Nachbarverein kommen um zu spielen oder ein Spiel zu sehen, und jetzt mit einem 0:12 im Kopf zu Hause sitzen.

    Was mir völlig ignoriert wird bei den steigenden Corona-Fallzahlen. Es gibt kaum mehr Todesfälle. Was wesentlich relavanter ist.



    Da ist zwar hier etwas OT, aber absolut richtig.


    Ursprünglich hieß es mal, dass man Einschränkungen hat, damit a) die Krankenhäuser nicht überlastet werden und b) die Todeszahlen nicht mehr so stark ansteigen.


    Man hat nun beides, natürlich auch mit teils krassen Einschränkungen, erreicht. Dennoch sind die Zahlen aktuell "besser" als zu Zeiten des ersten Lockdowns (ich hatte ja im Kreis Gütersloh noch einen zweiten).


    Nun steigen die Zahlen aktuell aufgrund von Reiserückkehrern. In meiner Stadt (~25.000 Einwohner) sind aktuell knapp 15 Infizierte, alles aber nachweislich Reiserückkehrer, ansonsten keiner. Wenn das deutschlandweit so ist, sind diese Infizierten keine Gefahr, da sie nach dem Urlaub getestet und in Quarantäne geschickt wurden.


    Sicherlich ist Vorsicht geboten und ich kann auch die Politik verstehen, die sich mit Öffnungen noch zurückhält. Vor allem in den Schulen, in denen viele Reiserückkehrer gemeinsam in Räumen sitzen. Dennoch bin ich ziemlich optimistisch, dass der Virus sich erstens nicht mehr so rasant verbreiten wird, wie er es im März tat (was dann auch zum ersten Lockdown führte) und zweitens offenbar nicht mehr so gefährlich/tödlich ist.


    Denn wir dürfen nicht vergessen: Im März gab es einen Lockdown bei wochenlangen Zahlen von 7000 Neuinfizierten und über 200 Toten pro Tag. Jetzt sind wir gerade bei 7000 Neuinfizierten pro Woche und 200 Toten pro Monat. Hier sehe ich auch überhaupt keine Verhältnismäßigkeit für einen erneuten Lockdown oder erneute Einschränkungen, wobei das natürlich auch beobachtet und neubewertet werden muss..

    Wenn sich Trainer "bereichern", dann kann das übel sein. Gelingt es aber, damit verantwortlich umzugehen, kann das schon funktionieren.

    Und wer geht sicher, dass Trainer das nicht tun?


    Wenn man pauschal sagt, dass das möglich ist, wird es das definitiv geben. Vollkommen egal, ob das für 10 Kinder im Kreis super sinnvoll ist, es wird dennoch 10 weitere Trainer geben, die sich einen älteren Spieler ausleihen, der sie zum Sieg schießt. Weil es nämlich genau das Verhalten schon zwischen genug beispielsweise E1- und E2-Teams gibt. Warum soll es dies dann plötzlich zwischen D2 und E1 nicht mehr geben?


    Ich glaube nicht an verantwortlichen Umgang damit.

    Ich habe Teampunkt nie genutzt, nutze aber seit 3 Jahren SpielerPlus. Fahrgemeinschaften, Abstimmungen und Statistiken sind sehr hilfreich beim organisieren des Spielbetriebs. Dazu kann man Rechte vergeben und zum Beispiel einen Mannschaftsrat oder verschiedene Co-Trainer einstellen, die bestimmte Rechte haben (Strafen verwalten, Absagen verwalten und Termine erstellen).


    Soweit ich weiß, werden Termine bei Teampunkt automatisch aus dem DFBnet übernommen, was sicherlich gut ist. Aber bei SpielerPlus kann diese in Excel-Tabellen importieren, sodass es auch nur ein paar Klicks sind.


    Dazu hat SpielerPlus ständig neue Funktionen und aktive Programmierer, die auch bereit für neue Ideen sind und eine Plattform bieten, darüber zu diskutieren!

    Bei uns im Kreis habe ich in der vergangenen Saison einen Verein erlebt, der eine B- und eine C-Jugend mit den gleichen Spielern gemeldet hat. Nicht nur, dass man jedes Wochenende Spiele verlegen musste, weil beide Teams ja nicht am gleichen Tag spielen können: auch für die Kinder muss es Wahnsinn sein, am Wochenende einmal gegen gleichalte und dann nochmal gegen 2 Jahre ältere zu spielen.


    Und hier setzt auch dieses Thema an: Es mag Gründe geben, wegen denen Spieler in der unteren Mannschaft eine Chance bekommen sollten, die sie in der oberen nicht haben. Auch ich selbst war mal davon betroffen (zwischen C- und D-Jugend) und war einfach nicht so weit. Ich habe dann ein Jahr ohne Spielpraxis bei den jüngeren trainiert.

    Aber solange es Vereine und Trainer gibt, die so ein System schamlos ausnutzen, wird das in der Breite nicht funktionieren. Der Trainer des jüngeren Jahrgangs in meinem Verein: Wenn der nach Hilfe gefragt hat, wollte er immer die "besten" Spieler haben. Dem habe ich einen Riegel vorgeschoben und ihm diejenigen angeboten, die Spielpraxis brauchen. Dann hieß es "ne lass mal, dann schaffen wir es auch so".


    Wird man leider hier und da erleben und die Frage ist: hilft es mehr Leuten oder schadet es mehr Leuten? Es gibt Sonderregeln, wenn z.B. keine B-Jugend gestellt werden kann und die wenigen B-Jugendlichen dann in der C-Jugend ohne Wertung mitspielen. Das ist ein Fall, in dem man Kindern das Fußballspielen ermöglichen will, die sonst keine Möglichkeit hätten. Aber diese Variante als Option für jeden einzuführen halte ich für schwierig. Dann gibt es vielleicht Spieler, die in einer Woche in drei Mannschaften spielen oder es werden trotzdem Spieler, die es gar nicht brauchen denen vorgezogen, die es brauchen, weil der Verein/Trainer gewinnen möchte.

    Da müssen dann 15jährige zum Teil gegen 17jährige antreten - totaler Quatsch für mich.

    Dazu kommt noch, dass man "nach oben" immer aushelfen kann. Wenn nun ein Verein da ist, der in die eine Richtung davon Gebrauch macht (U18 hilft bei U17 aus) und der andere hat bereits U15-Spieler in der U17, kann es zu Unterschieden von 3-4 Jahren kommen.

    Mich würde tatsächlich noch mehr interessieren was er den Jubgs in der Halbzeit gesagt hat. Eine solche Eskalation im Verhalten der Spieler kommt ja nicht aus dem Nichts.

    Wenn man Ergebnisfußball spielt, tut man halt alles für die Ergebnisse und wenn das Ergebnis nicht passt, denkt man, man hat was falsch gemacht.


    Dieser Maßstab ist im Jugendfußball meistens sehr unangebracht. Man kann ein Bombenspiel machen und trotzdem verlieren oder grottig kicken und gewinnen - weil kleine Fehler, die Kinder einfach machen (müssen, um zu lernen), über Tore entscheiden.


    Ich vermute, er hat sie in der Halbzeit angestachelt und den Sieg um jeden Preis gefordert. Sowas wie "Das wird jetzt ein Kampfspiel und hier wird der gewinnen, der es mehr will"... Völlig ungeachtet dessen, dass so ein Spiel (selbst, wenn es ein Sieg geworden wäre), mit dem Verlauf und der Einstellung keinen weiterbringt.

    Tja, nicht nicht meine Wortwahl. Fühlte sich allerdings tatsächlich nicht nach einem FREUNDSCHAFTSspiel an.

    Mir ist schon klar, dass du den anderen Trainer zitiert hast. Da weiß man gar nicht, was man denken soll, wenn man für ein verlorenes Spiel eine Revanche haben muss. Ob er den Jungs nach dem Spiel gesagt hat "wir machen ein Rückspiel und dann schlagen wir die"?

    Ich finde sowas trotzdem wirklich nicht in Ordnung. Wenn ich zu einem Spiel zusage, dann sollte ich schon versuche anzutreten oder zumindest eine Uhrzeit vorschlagen zu der es angenehmer ist zu spielen.


    Ich versuche gegen solche Mannschaften, auf die man sich nicht verlassen kann, in Zukunft nicht mehr zu spielen.

    Du hast recht, wir haben uns ja in dieser Woche auf das Spiel vorbereitet und es ist fester Teil des Trainingsziels gewesen (war jetzt Spielaufbau durchs Zentrum und Mittelfeldpressing). Wir können also unseren Lernerfolg von dieser Woche nicht gegen einen Gegner prüfen, das ist etwas schade.

    Technik, Taktik, Spielverständnis, Kondition (mit allen Teilaspekten). Genauso wie jedes andere Spiel halt auch. Man muss auf bestimmte Rahmenbedingungen achten, aber ich denke nicht, dass alleine hohe Temperaturen ein gravierender Grund wären, nicht zu spielen.

    Für uns hat der Gegner heute leider abgesagt, wir hätten gerne gespielt (in vier Vierteln und mit 11+4 Ersatzspielern).


    Aber man kann niemanden zwingen. Zum Glück haben wir uns sofort auf einen Nachholtermin abends in der Woche einigen können.

    Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe..


    Lade jede Mannschaft für zwei der drei Tage ein, mit ein bisschen hin- und herschieben kommst du dann auf 21, 22 und 23 Spiele pro Tag, jeder gegen jeden und 4 bis 7 Spiele pro Tag jeder Mannschaft.

    Am Ende hast du dann einen Spielplan, in dem jede Mannschaft nur zwei Tage da sein muss, trotzdem gegen jeden gespielt hat und die Spieltage haben fast alle die gleiche Spielzahl.


    E: Du kannst es auch so planen, dass jedes Team einen ganzen Tag (7 Spiele) und einen halben Tag (4 Spiele) da ist. Dann hättest du jeden Tag genau 22 Spiele.

    Letzte Woche erlebt: Ein Spieler kommt Montag und Mittwoch nicht zum Training, sagt mit Fadenscheinigen Gründen bei SpielerPlus ab ("Kann nicht" & "Bin weg"). Zum Training am Donnerstag bekomme ich eine WhatsApp-Nachricht:

    "Ich wollte sagen, dass mir das beim Fußball zu viel ist und ich nurnoch Montags und Mittwochs zum Training komme"

    Meine Rückfrage: "Du warst ja Montag und Mittwoch nicht da, dann kann es ja diese Woche nicht zu viel werden und du kannst heute kommen!".

    Antwort: "Nein, heute kann ich nicht".

    Ich: "Kommst du denn dann am Samstag zum Trainingsspiel gegen die C2?"

    Antwort: "Nein, das wird mir dann zu viel mit dem ganzen Fußball, zweimal pro Woche reicht."


    Gestern war dann wieder Montag, der Spieler hätte ja kommen sollen, weil er ja explizit Montags und Mittwochs kommen wollte - hat unentschuldigt gefehlt. :S


    Wenns nicht so traurig wäre, wäre es ein bisschen lustig. Und wie soll das mit Spielen laufen? Die sind Samstags - dann würde er ja auch dreimal in der Woche Fußball haben...

    "beim nächsten Gegentor gibts 10 Liegestützen in der Halbzeitpause"

    Das im Eingangspost ist übrigens tatsächlich passiert: Ich habe vor 2 Jahren bei unserer D2 zugeguckt, die spielten gegen eine D1 aus dem nächsten großen Ort. Der Trainer war mir in den vergangenen Jahren schon öfter durch ziemlich dämliche Sprüche aufgefallen (wir wurden ohne Punktverlust Meister, letztes Spiel gegen seine Truppe - nach dem Spiel sagte er zu seiner Mannschaft "die wollen Meister sein? Die waren doch grottenschlecht", obwohl wir 5:1 gewannen).

    Beim ersten Gegentor gegen unsere D2 rief er dann "Das sind jetzt schonmal 10 Liegestützen". Und wie zu erwarten wurden es mehr Gegentore, bei jedem wurde dann nur reingerufen "und nochmal 10 Liegestützen". Als es dann kurz vor der Halbzeit 5:0 stand, rief er "wir machen die Liegestützen schon in der Halbzeit".


    Endergebnis 7:0, weil unser Trainer dann mit einem Spieler weniger gespielt hat und selbst genau weiß, wie anstrengend Liegestützen sein können.


    In der kommenden Saison geht es wieder gegen die Truppe und den Trainer, inzwischen C-Jugend. Ich bin gespannt...

    Exakt so halte ich das auch. 78 Std vor Training erinnerung sich an oder abzumelden. 48 std vorher keine ab und Anmeldung per app mehr möglich. Nur noch persönlich...

    So grob ist es bei mir auch:

    SpielerPlus erinnert am Abend davor an das Training, dann kann man bis Schulbeginn absagen. Wer danach noch absagen will, kann dies per Anruf oder notfalls Sprachnachricht tun, andernfalls ist das unentschuldigt und hat Konsequenzen (eine Woche Pause oder einfach Nichtberücksichtigung im Kader). Hier akzeptiere ich aber nur Notfälle und nicht sowas wie "habe mich verabredet".


    Es geht um eine U15 und da sollten die Jungs ruhig schon so zuverlässig sein, sich um ihr eigenes Hobby zu kümmern. Sie haben sich für einen Mannschaftssport entschieden und damit stehen sie auch in der Pflicht, diese Mannschaft zu unterstützen.

    In 3 Jahren sind das erwachsene Menschen und da gibt es im Berufsleben auch kein "Achja, ich komme heute nicht, weil ich mich verabredet habe".

    Ich habe auch die Rückendeckung der Eltern, aber es gibt trotzdem Kinder, die unentschuldigt fehlen oder total chaotisch absagen (WhatsApp-Nachricht "komme nicht"), obwohl es ganz klar anders abgemacht war. Dann spreche ich die Eltern persönlich an und sie sind dann dafür verantwortlich, dass das zukünftig läuft.


    Letztlich dürfen wir Trainer uns da nicht in eine falsche Rolle drücken lassen: WIR bieten Training und die Spieler wollen dort lernen und überzeugen, dass sie am Wochenende spielen. Manchmal kommt es mir so vor, als würden die Kinder ihre Teilnahme anbieten und wir müssen sie überzeugen, dass sie kommen.

    Im Frust-Thread ist oft von gegnerischen oder sogar vereinseigenen Trainern zu lesen, die sich daneben benehmen oder durch "merkwürdige" Aussagen auffallen.


    Wir können hier mal sammeln, was wir in unserer Fußballzeit so alles erlebt haben und was uns fassungslos gemacht oder beschämt hat.


    Ich dachte da an Dinge wie "Spiel nicht zu XY" oder "beim nächsten Gegentor gibts 10 Liegestützen in der Halbzeitpause". Vielleicht auch mit einer kleinen Geschichte dazu.


    Dient dazu, seinem Ärger Luft zu machen oder einfach nur um Bestätigung zu bekommen, dass man richtigerweise schockiert war. Könnte jedenfalls interessant werden! =)

    ich hoffe, dass sie uns nicht alles wieder verbieten, angesichts wieder steigender Zahlen. Es wäre schlimm für die kids.

    Das wäre meiner Meinung nach unverhältnismäßig. Zwar werden die kommenden Zahlen zu bewerten sein, aber bislang habe ich Lockdowns erlebt, die ausgelöst wurden durch:

    - enorme (~3000 bis ~7000) tägliche Fallzahlen über mehere Wochen (Mitte März deutschlandweit)

    - über 50 Neuinfizierte pro 100.000 in den letzten 7 Tagen in einem Landkreis (Mitte Juni in Gütersloh)


    Ich muss sagen, dass wir davon (~370 bis ~900) tägliche Neuinfizierte über eine Woche und ~ 6 Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner deutschlandweit weit entfernt sind. Ein Lockdown wäre jetzt kaum zu rechtfertigen. Zwar steigen die Zahlen und inzwischen gibt es kaum ein Gebiet, das nicht betroffen ist: Aber erstens sind die Zahlen aktuell nicht besorgniserregend und zweitens scheinen durch die Maßnahmen auch kaum Menschen mit Symptomen aufzutreten (geschweige denn intensivpflege-Bedürftige oder sogar Tote).


    Im Kreis Gütersloh, wo es den Tönnies-Ausbruch mit 1500 Infizierten gab (z. T. über 300 Neuinfizierte/100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen), gab es kaum Krankenhausaufenthalte von Erkrankten und auch keine Toten.


    Ich denke, dass durch die Maßnahmen (Abstände, Maskenpflicht, kleinere Gruppen) genug getan wird, das Risiko zu minimieren. Es gibt aktuell keinen Grund, hier zu reagieren.

    Echt? Du würdest also von einem Spieler, der noch schwimmt, andere Leistungen erwarten als von einem Couchpotato? Wie machste das denn?

    Die Belastungssteuerung was so ne ganze Woche angeht, obliegt ja in erster Linie den Eltern... Was ist zu viel, was genau richtig? Das dürfte vollkommen individuell sein. Ich denke, wir haben da alle eine Meinung, dennoch kann das für den einen zu viel, für den nächsten zu wenig sein.

    Schon meine beiden Söhne sind hier sehr unterschiedlich... Ein ganzes Team dürfte hier einen sehr bunten Strauß an "richtig" bieten.

    Ich rede von den Fällen, wo die Jungs ganz offensichtlich einfach zu viel machen und ihnen anzumerken ist, dass sie kaputt sind. Beispiel:

    Samstag/Sonntag Turnier, Montag Training, Mittwoch Freundschaftsspiel, Donnerstag aushelfen in der oberen Mannschaft und Samstag das nächste Spiel. Wenn ich das vorher weiß, bekommt der Spieler entweder Montag oder Mittwoch frei, da er sonst am Samstag eventuell zu nichts zu gebrauchen ist.

    Einem "Couchpotato" würde ich niemals so eine Pause zugestehen, weil er nur das Training als sportliche Betätigung hat.


    Wenn ich am Montag Fitnesstraining machen will und weiß, dass einer am Sonntag Leistungsdiagnostik oder ein Stützpunktturnier beim DFB hatte, kann der sich auch mal eine Pause gönnen. Das Stützpunkttraining fällt an solchen Montagen nämlich auch meist aus.

    Von meinem Co-Trainer habe ich jetzt auch nichts mehr gehört. Beim ersten Training hatte er sich etwa eine halbe Stunde nach Trainingsbeginn über Whats App abgemeldet (kann ich schlecht während des Trainings lesen) und gestern kam er dann einfach gar nicht. Ich denke, das wird diese Saison auch wieder nichts.

    Ich habe es dir glaube ich schonmal geraten: weg damit! Wenn man sich nicht drauf verlassen kann, hilft er nicht weiter. Dann macht man es am besten alleine. Es ist jetzt vom Gefühl her mehr Arbeit ohne ihn, aber letztlich machst du es doch auch mit ihm alleine. Dann bringt es auch nichts, ihn auf dem Papier durchzuschleppen und ihn als schlechtes Vorbild im Trainerteam zu haben. Ist ein drastischer Schritt, aber wenns nicht geht, dann geht es nicht!


    was heißt denn -geschafft- ? in Überzahl gg. die C1 gewonnen zu haben? wahrscheinlich erzählt der denen wie stark Sie seien,

    weil Sie ja dann mal mit Hilfe der C1 gg. diese gewonnen haben.

    Die Sorte Trainer ist Gold wert für jede fußballerische Entwicklung der Kinder.

    Die armen Kids.

    Eben. Ich hoffe, dass ich in den nächsten gemeinsamen Trainingseinheiten ein wenig positiven Einfluss darauf haben kann und er sich dann ein paar Dinge abschauen kann, die ihn auch persönlich und als Trainer weiterbringen.


    Er war letztes Jahr Co-Trainer in dem Jahrgang, die Mannschaft ist Kreismeister geworden und hat bis auf ein Spiel alles gewonnen - er hat somit eine sehr erfolgreiche Saison erlebt. Bei Siegen ist das mit den Emotionen hilfreich und gut, weil man sich total pusht. Wenn es aber jetzt mal Niederlagen gibt, dann fällt das ganze Kartenhaus zusammen und man kann eben mit Emotionen nicht weiterkommen.


    Zumal Emotionen keinen Spieler dauerhaft besser machen. Eine bessere Passtechnik oder einen besseren Spielaufbau werden die Spieler nicht durch Emotionen und Motivation hinbekommen.