Beiträge von Charles De Goal

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    Ich habe das in vielen Diskussionen mit anderen Trainern auch so wahrgenommen: Es wird nur auf die nackten Zahlen geguckt und dann heißt es "Viererkette? Wir brauchen doch hinten keine Vier" oder "mit der Dreierkette haben wir doch vorne einen mehr". Das ist einfach nicht grundsätzlich richtig und hängt eben auch von der Interpretation ab. Wie oben schon geschrieben: mit offensiven Außenverteidigern hat man in der Viererkette acht Spieler, die sich in den Angriff einschalten können. Mit defensiven Außenverteidigern hat man in der Dreierkette vielleicht nur 5 Spieler im Angriff.


    Und das gleiche gilt auch für die Stürmer: Dreierkette heißt nun mal in den meisten Fällen, dass die Außenverteidiger viele Defensivaufgaben haben. Wenn das die Plätze sind, die die überzählen Stürmer einnehmen sollen, hat man zwar mehr Stürmer auf dem Platz, aber die bringen einem auf den Positionen nichts.


    Um das richtig zu organisieren würde ich zuerst gucken, welche Spielertypen vorhanden sind und welche Stärken sie haben. Daraus kann man sich sein eigenes System bauen.

    Aber einfach unglaublich schlecht, weil ich mit dem Kopf häufig schon woanders bin.

    Kann ich total nachvollziehen, immerhin bist du ja dann in Doppelfunktion da und musst parallel noch Wechseln und eventuell Anweisungen geben.


    Ich habe in der D-Jugend mal ein Spiel meiner Mannschaft pfeifen müssen, weil der Schiedsrichter nicht gekommen ist. Ich war der einzige Anwesende mit einem Schiedsrichterschein und es ging am letzten Spieltag um den Bezirksliga-Aufstieg für den Gegner. Wir haben 5:0 gewonnen, das war völlig verdient und es gab auch keine Fehlentscheidungen, aber eine mit Bauchschmerzen: in der Anfangsphase forderte der Gegner ein Handspiel im Strafraum, es war aber eindeutig keins, weil die Hand schlaff am Körper anlag. Ich musste es mir das ganze Spiel anhören, dabei habe ich nichts falsches entschieden.


    Was ich damit sagen will: vollkommen egal, ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist. Wenn man als Trainer ein Spiel pfeift, wird einem immer etwas nachgesagt oder vorgeworfen. Es ist praktisch unmöglich, als Mitglied einer Partei unparteiisch zu wirken. Um den Gegner auf deine Seite zu bringen, musst du schon parteiisch für ihn pfeifen. Und aus dem Grund bin ich kein Freund davon, als Trainer ein Spiel der eigenen Mannschaft pfeifen zu müssen.

    Die Festspielregelung gibt es nicht in allen Landesverbänden in allen Jugenden. Moralisch sicherlich nicht richtig.

    Die müssen ja nicht überall gleich sein.

    Dass man nicht eine E1 und eine E2 meldet und dort mit den gleichen Spielern antritt, sollte unabhängig von Regeln klar sein. Aber für genau diese Fälle gibt es eben die Festspielregeln: damit auch diejenigen, die das nicht für falsch halten, es nicht machen können.

    In anderen Sportarten - zB Hockey - bekommt man sofort eine Zeitstrafe (wäre ein Mittel auch für den Fussball), wenn man mit dem Schiedsrichter diskutiert bzw. Entscheidungen kommentiert. Sofort.

    Neben dem Fußball spiele ich noch höherklassig Basketball: Wer hier eine Entscheidung des Schiedsrichters kritisiert, meckert oder unsportlich ist, bekommt ein technisches Foul und der Gegner bekommt Freiwürfe und Ballbesitz. Beim zweiten technischen Foul ist der Spieler raus. Dadurch ist der Sport deutlich "fairer" und es wird weniger diskutiert und über Entscheidungen geredet.


    Leider ist das beim Fußball so nicht möglich, da sich die Spiele in ihren Regeln, in der Größe und der Punkteerzielung so sehr unterscheiden.

    Ich konnte mir selbst schon ein bisschen helfen und habe die App Evernote (wieder-)gefunden. Ich habe sie vor 8 Jahren mal benutzt, als es die einzige vernünftige App für Notizen war. Inzwischen ist sie wirklich gut weiterentwickelt worden, man kann per Copy und Paste Bilder einfügen, Schlagworte/Hashtags vergeben und filtern. Dazu kann ich alles am PC hochladen und am Handy abrufen, außerdem auch Notizbücher oder einzelne Übungen teilen/freigeben.


    Habe bis jetzt 15 Übungen eingefügt, so sieht das dann aus:

    Im Thread Komplette Trainingseinheiten nur mit Spielformen im Bereich D-Jugend bis C-Jugend wurde schonmal über Sammlungen und Databases gesprochen, wie man seine ganzen Übungen ordentlich organisieren kann.


    Ich will das für mich, meine Trainerkollegen und den Verein jetzt auch angehen und möchte eine Database erstellen, die ich am PC und auf dem Handy browsen kann. Wichtig dabei wären mir, dass ich die Übungen nach bestimmten Themen filtern kann (z.B. Stürmerverhalten, Pressing oder Spielaufbau), aber ihnen auch noch kleinere Unterthemen geben kann, nach denen ich sie auch filtern kann (z.B. Spieloffene Stellung, Schulterblick, Beidfüßigkeit). Dazu soll natürlich ein Bild, die Beschreibung, Coachingpunkte, die empfohlene Altersklasse und noch die nötige Spielerzahl dabei stehen.


    Sodass ich am Ende sagen kann "ich möchte eine Spielform für 12 C-Jugend-Spieler, die die Beidfüßigkeit schult" und dann werden mir meine entsprechenden Übungen angezeigt. Rohdaten habe ich, ich dokumentiere seit 2 Jahren alle meine Trainingseinheiten (insgesamt 5 pro Woche) mit Excel inklusive allen diesen Informationen und mit Foto aus ESG.


    Hat jemand mit sowas Erfahrungen oder kennt jemand eine einfache Möglichkeit? Am einfachsten wären natürlich die Google Dienste, allerdings ist dort die Übersichtlichkeit und die Möglichkeit mit Hashtags nicht gegeben. Google Keep ist fast perfekt, allerdings bekomme ich die Fotos nicht wieder vernünftig rauskopiert und da ich dort auch meine privaten Notizen sammle, wird es sehr unübersichtlich.

    Zumal ein 3-5-2 nicht mehr Offensivspieler unterbringen kann, als euer aktuelle System, eher weniger: habt ihr bisher mit einem 10er, zwei Flügeln und einem zentralen Stürmer gespielt, habt ihr im 3-5-2 nur zwei Stürmer und einen Zehner (ist so zumindest meine Interpretation). Habt ihr in der Viererkette zwei IVs und offensive Außenverteidiger, habt ihr mit der Dreierkette drei IVs und offensive Außenverteidiger. Also vorne theoretisch einen weniger.


    Ich würde dir wie Trainer91 auch raten, bei der (hoffentlich) eingespielten Viererkette zu bleiben, vom 4-2-3-1 ist es jeweils nur ein kleiner Schritt zum 4-4-2 oder 4-3-3, wo ihr deutlich mehr Offensivspieler unterbringen könnt. In meinem 4-3-3 habe ich einen zentralen Stürmer, zwei Flügel und zwei Achter, die sich mit einschalten - macht 5 Offensive + Außenverteidiger.


    Ohne Vorwissen und Know-How wird eine Dreierkette schnell zum Libero mit zwei Manndeckern. Und die Zeiten sind seit 15 Jahren auch im Amateurfußball vorbei.

    Welche Gründe gibt es für das System? Was versprichst du dir davon? Was habt ihr zuvor gespielt und warum wollt ihr das nicht mehr spielen?


    Die Infos braucht man eigentlich, um es zielgerichtet einzustudieren! Daraus ergeben sich aktueller Leistungsstand und das Ziel.

    Wer bei Entscheidungen erhöhtes Diskussionpotential sah musste 5 Liegestütze machen.

    Ist eigentlich (für Senioren) eine gute Idee: einfach alle bestrafen, die wegen sowas diskutieren wollen und der Rest kann in der Zeit schon weiterspielen.

    es hängt von den Spielern und dem Mannschaftsklima ab und sicher auch von der Spielklasse in der Ihr unterwegs seid. In der C-Klasse sollte ein Schiedsrichter sicher nicht nötig sein, in der Verbandsliga macht er vermutlich Sinn.

    Das ist richtig. Wir reden hier von einer ambitionierten A-Liga-Truppe, wo schon etwas Zug drin ist. Da gibt es manchmal schon härtere Zweikämpfe, allerdings werden die dann eben unterschiedlich interpretiert. Geht was das diskutieren angeht schon fast Richtung Altherren.

    Ich bin der Meinung, dass das Verhalten der Mannschaft im Training das Verhalten des Trainers widerspiegelt bzw. der Trainer in der Sozialisation der Spieler.

    Für die Jugend gebe ich dir recht. Bei Senioren allerdings, wo jeder in seinem Beruf und seinem Leben unterwegs ist und ein gestandener Mann ist, prallen dann unterschiedliche Charaktere aufeinander. Da ist der Trainer dann nicht unbedingt mehr das Vorbild, an dem sich die Spieler orientieren.

    Wie behandelt ihr Foulspiele im Training? In meiner B-Jugend habe ich kein Problem damit, die Jungs sind mit der Fairplay-Liga großgeworden und einigen sich immer schnell selbst: Mal wird der Ball zurückgespielt, es geht beim TW weiter oder es gibt auch mal Freistöße. Ich muss da gar nicht eingreifen.


    Bei meiner Seniorenmannschaft (Kreisliga B, bin dort nur spielender Co-Trainer) sieht das anders aus: da werden ständig Wortgefechte ausgetragen und es gibt Diskussionen. Der eine sagt "hört doch mal auf zu foulen", der andere sagt "Sonntags ist das auch kein Foul" und es schaukelt dann hin und her. Wenn ich mitspiele, ergreife ich dann keine Partei, weil ich ja selbst als Spieler involviert bin und auf solche Streitigkeiten keine Lust habe. Der Cheftrainer schaut sich das aus der Entfernung an und greift nicht ein. Gibt es bei euch Lösungen für sowas? Der gefoulte entscheidet? Oder es wird grundsätzlich weitergespielt? Denn es sorgt immer wieder für schlechte Stimmung und senkt die Konzentration, wenn einige "Heißsporne" sowas ausdiskutieren müssen.

    Oder kann man sich bei euch zum Teamleiter Lehrgang anmelden und dann nur die Themen z.B. B-/A-Junioren mitmachen?

    Teamleiter will man ja nicht werden. Ist nur blöd für diejenigen die den Teamleiter machen wollen und dann keinen Platz mehr bekommen.

    Ja, das kann man (bei uns). Unser Lehrwart im Kreis ist da sehr offen: es gab einige, die ihren Teamleiter bei der C-Lizenz mitgemacht haben, andere kamen für bestimmte Themen und haben es sich dann für Verlängerungen anrechnen lassen. Auch Kurzschulungen werden immer wieder in Lehrgänge integriert.


    Nichtsdestotrotz behaupte ich, dass der Teamleiter niemandem schadet. Das ist wirklich meckern auf hohem Niveau: Wer eine A-/B-/C-/D-Jugend trainiert, bekommt sein spezifisches Wissen im Schwerpunkt und eben noch 30 LE Basiswissen, welches mit Sicherheit hilft.

    Aber diese 40 LE spezifisch für D-/C- oder B-/A-Junioren bekommt man doch im Teamleiter, wenn man sich für das entsprechende Modul entscheidet!


    Die anderen 30 LE sind Basiswissen, vermutlich ähnliches Basiswissen wie beim Junior-Coach.


    Wenn jetzt das einzige Problem die Anzahl der Lerneinheiten (40 LE vs. 70 LE) ist: worum geht es jetzt? Ausbildung dauert nun mal und es ist doch offensichtlich, dass bei 70 LE mehr mitgenommen werden kann also bei 40 LE.


    Der Junior-Coach für den mittleren oder oberen Jugendbereich ist der Teamleiter. Und wenn man keinen Bock auf oder keine Zeit für 70 LE hat, dann klärt man eben mit seinem Verband/Ausbilder, dass man die 30 LE Basiswissen nicht mitmacht und sich nur beim Modul dazusetzt. Der Lerneffekt sollte der gleiche sein.

    Bei uns heißt es "Zusatzbeitrag", der ist bei jeder Abteilung unterschiedlich. Das ist aber für jeden transparent ersichtlich, die Zusatzbeiträge jeweils aber auch im Kleingedruckten. Ist jemand in zwei Abteilungen aktiv, zahlt er nur einmal den Vereinsbeitrag, aber beide Zusatzbeiträge.


    Ich gehe stefan1977 recht: Vereine arbeiten (hoffentlich) nicht gewinnorientiert. 50€ im Jahr für Trainerkosten sind 1€ pro Woche, wenn man es mal aus Trainersicht sieht, ist das sogar noch viel zu wenig. In manchen Sportkursen kann der Kursleiter insgesamt 50€ in einer Woche (bei 3-4 Kursen) bekommen.

    Kann man so sehen.


    Man kann es aber auch so sehen: Als Trainer im unteren Bereich kann man im Kleinen anfangen und sich die Grundlagen beim DFB/Verband in kurzen Schulungen aneignen. Je höher es geht, sollte man eben mehr Zeit investieren (z.B. C-Lizenz). Ich bin mir relativ sicher, dass es für das 9 gegen 9 keine gesonderte Schulung geben muss, immerhin spielt man diese Feldgröße (zumindest in meinem Verband) nur in der D-Jugend.


    Für beide Beispiele eignet sich übrigens wunderbar der Teamleiter. Sag doch mal, welcher Umfang und welche Themen dir fehlen und dann erkläre, warum dafür nicht der Teamleiter in Frage kommt. Lies dir aber vorher noch die Inhalte vom Teamleiter durch.

    Für mich ist es genau das Gegenteil.

    Ein Familienvater wird die C Lizenz nicht mal eben nebenbei machen. Zu einer Schulung oder dem DFBmobil kommen sie sehr wohl, wenn die Themen passen. Dort herrscht eine Unterversorgung.


    In den Ferien ist Familienzeit angesagt und nicht mal eben eine Woche oder 2 Wochen für eine Lizenzausbildung.

    Und die Familienväter bilden bei uns die deutliche Mehrheit in den Altersgruppen unter der C Jugend.

    Zwischen Kurzschulung (6 Lerneinheiten, laut dir zu wenig) und C-Lizenz (120 LE, laut dir zu viel) gibt es aber doch einige Optionen:

    - DFB-Kindertrainer in 20 LE (speziell für Minis und F-Jugend)

    - Basiswissen in 30 LE (für alle Kinder- und Jugendmannschaften)

    - DFB Junior-Coach in 40 LE (Minis bis E-Jugend)

    - Teamleiter in 70 LE (im Prinzip eine abgespeckte C-Lizenz)


    Dazu gibt es etliche Weiterbildungsmodule, bei denen man sich je nach verfügbarer Zeit einschreiben kann.

    Ich finde eigentlich, dass der untere Bereich gut abgedeckt ist. Mit einem Kindertrainer-Zertifikat, dem DFB-Junior-Coach und dem Teamleiter kann man sich schon ziemlich gut weiterbilden, um Mannschaften im unteren Bereich (bis E-Jugend) zu trainieren. Die C-Lizenz eignet sich dann für alles darüber, wer ambitioniert ist kann auch die B-Lizenz (oder mehr, wenn Anforderungen erfüllt sind) machen.


    Es ist sicherlich schöner, wenn sehr spezifisch ausgebildet wird. Allerdings hat -Nils- schon gesagt, dass der zeitliche Aspekt und der Nutzen eine Rolle spielen: Wie oft sollen solche Lehrgänge stattfinden, zum Teil müssen C-Lizenz-Lehrgänge abgesagt werden wegen mangelnder Teilnehmer.

    Und mehr Lizenzen zwischen Kindertrainer und B-Lizenz werden vielleicht spezifischeres Wissen vermitteln, aber mit Sicherheit in der Breite nicht mehr als die aktuellen Lizenzen.

    Ach und, als wir erfahren haben das Jonas nun wieder zuhause war, gingen wir alle statt zum Training, zu unserem verletzten und machten bei ihm eine pizzaparty... :)

    Das ist eine tolle Idee! Unser Spieler kommt wohl Ende der Woche aus dem Krankenhaus, entweder fährt bis dahin noch eine kleine Delegation zu ihm (Kapitäne und Trainer, sofern Corona es erlaubt) oder wir werden ihn dann zu Hause besuchen. Pizza-Party klingt natürlich super, wenn er wieder mobil ist, machen wir das bei uns am Sportplatz für ihn.

    Wow, das letzte Thema hier war unser Schlüsselbeinbruch. Gestern der nächste Bruch:


    Dreikampf am 16er, unser Spieler geht gegen zwei Gegenspieler zu Boden (handelsübliches Foul) und versucht sich mit links abzustützen. Beide Unterarmknochen durch. ;(;(


    Ich bekomme das Bild nicht aus dem Kopf, wie er schreiend auf dem Boden sitzt und ruft "Was ist mit meinem Arm??" und der Arm einfach nur schlaff und schief runterhängt. Zum Glück war seine Mutter am Platz, konnte ihn beruhigen. Ich habe ihm die Augen zugehalten und meine Jacke über seinen Arm gelegt, damit er es selbst nicht sehen muss. Der Krankenwagen kam schnell, 20 Minuten Behandlung auf dem Platz inklusive Tropf und Betäubung, weil die Schmerzen so heftig waren. Abends noch operiert worden, jetzt zwei Platten im Arm und noch 4 Tage Krankenhaus. Dazu wahrscheinlich 3 Monate kein Sport für ihn und unheimliche Schmerzen.


    Ich trainiere die Jungs jetzt seit 9 Jahren (inzwischen B-Jugend), vielleicht geht es mir deshalb so nahe. Aber Lust auf Fußball hatte ich heute keine mehr. :( Habe in der Pause die Mannschaft gefragt, was sie machen wollen und auch gesagt, dass ich jetzt keinen Fußball mehr brauche. Sie wollten es für ihn zu Ende bringen, haben noch den Anschlusstreffer geschafft aber das Spiel verloren. Erster Punktverlust seit der Corona-Unterbrechung, aber ich fand es total gut, wie das Ergebnis niemanden interessiert hat, sondern es Eltern, Spielern und dem Gegner nur um unseren Verletzten ging.


    Selbst der punktgleiche Tabellenzweite war mit einigen Spielern am Platz und hat nach dem Spiel seine Genesungswünsche ausgesprochen. Wenn man sieht, dass jede Rivalität und jedes Ergebnis in solchen Situationen egal ist, ist dieser Aspekt eher etwas für den Freude-Thread.

    Eine Übung kann vom Grundprinzip her noch so gut sein - daraus lernen wird ein Spieler denke ich nur, wenn er den Sinn dahinter versteht und ihn dann auch ins Spiel 11gg11 zu übertragen weiß.

    Das sehe ich ganz genauso! Die sind ja alle nicht doof, schauen Fußball im TV und interessieren sich dafür. Aber alles nach Gefühl lernen und unterbewusst die Instinkte ausbilden, kann auch in die falsche Richtung gehen: körperlich bessere und schnellere Spieler würden dann das Stellungsspiel nicht verbessern, weil sie die anderen ja immer noch einholen können.


    Mit voller Transparenz bei jeder Übung erklären, was das Thema ist, wo man es auf dem Feld braucht und wie man zu einer Lösung kommt, ist der Schubser, den viele brauchen. Das Training ist ein Angebot mit Hilfestellung, die Dinge zu lernen, die dann im Spiel umgesetzt werden sollten.


    Spielformen machen ohne etwas zu erklären verfehlt meist den Sinn.