Beiträge von Coach1976

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    Giessen46 :
    Falls Du aus meinem vorletzten Beitrag ein "Recht zum Bleiben" und dazu die Aufforderung deshalb auf den Platz im Team zu bestehen herausgelesen hast, dann muss ich hier nochmal relativieren.

    1. rechtlich hat der Verein keine Möglichkeit den Jungen wegzuschicken. Er darf weiter trainieren, eventuell aber auch in der vierten Mannschaft, wenn es so eine gibt. Sich auf eine rechtliche Position zu beziehen macht also überhaupt keinen Sinn.
    2. Moralisch ist das was der Verein nach einem halben Jahr macht (aus den Hintergründen, die man hier im Beitrag lesen kann) jenseits jeden Anstands und wäre für mich als Elternteil ein Grund meinem Kind zu erklären, dass das nicht der richtige Ort für ihn ist und die Sachen zu packen. Auch wenn ich kein Freund von "Nachtreten" bin, würde ich wenn mich einer fragt warum der Verein nach so kurzer Zeit schon wieder verlassen wurde sehr deutlich kommunizieren wie dieser "Leistungs- und Ausbildungsverein tickt". So schützt man vielleicht wenigstens andere.

    3. Wenn der Junge das Selbstbewusstsein und auch das Potential hat, dass er und die Eltern der Meinung sind, er kann in der Rückrunde so Gas geben, dass er sich entgegen der Meinung des Trainers doch ins Team spielt, dann wäre das die einzige Situation in der darüber nachzudenken wäre noch einmal das Gespräch zu suchen. Dabei ist es dann aber tatsächlich so, dass man - "Bleiberecht" hin oder her - ein Stück weit die Rolle des Bittstellers übernimmt.


    Ich hätte rein menschlich keine Lust weiter irgendwo dabei zu sein, wo mir nach so kurzer Zeit das Vertrauen entzogen wird.

    Wenn der Junge im Heimatverein doch Leistungsträger war, sich dort wohlgefühlt hat und vielleicht auch noch guter Kontakt da ist, warum nicht zurückwechseln und da wieder Selbstvertrauen tanken?

    Hab ich mir gestern auch gedacht.

    Und ohne dass ich das Fass wieder neu aufmachen will, halte ich es für eine gute Idee. Ähnlich wie das exaktere Nachspielen der Unterbrechungen.

    Natürlich wirkt es im ersten Moment etwas seltsam, wenn der Schiedsrichter die Akteure vor Standards dauernd ermahnt sich nicht gegenseitig zu klammern und zu halten. Aber er erleichtert sich damit einfach auch das Leben bei seinen Entscheidungen. Wenn er sich darauf verlassen kann, dass die Spieler erst gar nicht versuchen sich damit evtl. unfair einen Vorteil zu verschaffen, dann ist für ihn die Gefahr schon deutlich geringer, dass er in eine knifflige Entscheidungssituation gerät, in der es auf seine Regelauslegung ankommt, ob er Elfmeter gibt oder nicht, oder ob der Einsatz des Stürmers vor dem erzielten Tor ein Foul war und der Treffe deshalb annuliert werden muss.

    Wie gesagt: die Diskussion müssen wir nicht neu aufmachen, dass es hierzu verschiedene Pole hier im Forum gibt ist klar und ja auch vollkommen OK.


    Schade ist nur, dass der Anstoß von der FIFA kommt, die ansonsten ja er eine dürftige Figur abgibt....

    Kurzes Beispiel wie es auch laufen kann:

    Mein Sohn spielt seit letzter Saison im NLZ. Nach sehr gutem Start hat er zunächst wegen "normaler" Krankheit, dann wegen Corona und danach wachstumsbedingten Problemen viele Trainingseinheiten verpasst und als er wieder zurück war trotz bemühen bei weitem nicht mehr an die Leistungen aus den Probetrainings und vom Saisonstart anknüpfen können. Er befand sich nach meiner eigenen Einschätzung zum Saisonende im hinteren Drittel, was die Performance im Spiel und im Training betraf. (nicht das Engagement, das war immer da, es war aber zum damaligen Zeitpunkt aus vorgenannten Gründen einfach nicht mehr drin.) Wir und vor allem er selbst hatten vor dem Feedbackgespräch zum Saisonabschluss etwas sorge, dass es zur neuen Saison nicht weitergehen könnte.

    Im Gespräch wurden dann die Defizite, die ab dem Winter aufgetreten sind und über das Frühjahr in den Sommer hineingezogen haben auch deutlich angesprochen.

    Gleichzeitig wurde aber auch erklärt, dass man um die Ursachen für die Ausfallzeiten weiß und erkennt, dass die jüngsten Spiel- und Trainingsleistungen mit deren Nachwirkungen zusammenhängen. Da Trainer und Verantwortliche sein Potential erkennen und er zum Saisonstart ja auch bewiesen hatte, wie wertvoll er in Topform für die Mannschaft ist, sei er nach wie vor ein Spieler, auf den sie setzen und ein wichtiger Bestandteil des Teams.
    Aber: Es ist wichtig, dass er sich aus dem Loch herauskämpft und daran arbeitet den Anschluss an die Truppe wiederfindet. Es war klar, dass das nicht im normalen Trainingsbetrieb funktioniert, weil er da zu diesem Zeitpunkt tatsächlich den meisten Mitspielern nur hinterherhecheln konnte.
    Wir haben dann mit unserem Sohn besprochen wie wir die Sommerpause und die Phase in der reduziert trainiert wurde dazu nutzen können aufzuholen ohne dass der Spaß verloren geht und er nicht nur noch für den Fußball lebt und denkt.
    Das endete dann in viel Fahrradfahren, Schwimmen mit Spaß aber immer auch ambitionierten Phasen. Viel Zeit mit Freunden auf dem Bolz- oder Streetballplatz.

    Im Training und den in dieser Zeit sehr wenigen Spielen nahm er sich (in Abstimmung mit dem Trainer) vor so gut es geht von Beginn an Vollgas zu geben und an die Belastungsgrenze zu gehen. Lieber früher das intensive Training abbrechen und die letzten 10-15 Minuten etwas regeneratives tun, als über 90 Minuten sich irgendwie durchwurschteln um bis zum Ende durchzuhalten.
    Zum Beginn der neuen Saison gelang es ihm wieder deutlich präsenter zu sein. Er hatte noch nicht die Souveränität, Ausstrahlung und Selbstverständlichkeit, wie vor der Ausfallzeit, aber er gehört wieder zu den prägenden Spielern des Teams im Spiel wie im Training und bewegt sich aktuell im vorderen Drittel vielleicht sogar Viertel...
    In seinem bis dahin besten Saisonspiel wurde er durch ein dummes Foul leider schwer verletzt und fällt seit mittlerweile über vier Wochen aus. Der Wiedereinstieg ins Training erfolgt zwar in Kürze, ich fürchte aber die Hallensaison kann er abhaken und so richtig an Fußball auf dem erforderlichen Niveau ist erst ab Rückrundenstart zu rechnen.
    Nach den Erfahrungen aus der letzten Saison fühlen wir uns aber im Verein so gut aufgehoben und betreut, dass wir sicher sind, dass auch diese Phase positiv enden und wieder erfolgreichere und gesunde Zeiten kommen werden.
    Sollte irgendwann der Weg dann doch irgendwann mal zu Ende sein (was rein statistisch sehr wahrscheinlich ist) wäre es dementsprechend für uns wesentlich leichter zu akzeptieren, weil man weiß, dass der Verein Spieler nicht leichtfertig wegschickt, sondern sehr wohl das Ziel hat sie zu entwickeln und sich seiner Verantwortung den Jungs gegenüber bewusst ist.

    Rechtlich gesehen kann das Kind nicht weggeschickt werden. Auch nach der Saison nicht.

    Das Kind hat das Recht in dem Verein, in dem es Mitglied ist zu trainieren. Wenn es eine zweite oder dritte Mannschaft in seiner Altersklasse gibt, kann man ihm natürlich sagen, dass er zukünftig dort trainiert.

    Recht auf Spielzeit gibt es keines. d.h. wenn er nicht eingesetzt wird, weil der Trainer denkt er ist sportlich nicht gut genug, dann ist das leider so und lässt sich nicht ändern.

    Moralisch habe ich ja schon mehrfach meine Meinung dazu geschrieben:
    Wenn der Spieler sich disziplinarisch nichts vorwerfen lassen kann, dann ist der Verein das typische schlechte Beispiel, wie es nicht laufen sollte.
    Letztendlich bleiben nur folgende Möglichkeiten:
    1. Gespräch mit dem Trainer /ggf. Jugendleiter. Dabei sollte auch die Person sein, die dafür "verantwortlich" ist, die den Spieler zum Wechsel bewegt hat. Inhaltlich sollte man darauf eingehen, dass man nicht nachvollziehen kann, warum der Junge nach weniger als einem halben Jahr für nicht gut genug befunden wird und darum bitten (so schwer das in der Situation verständlicherweise fällt) ihm doch eine Chance zur Eingewöhnung zu geben und erklären, woran er arbeiten muss, um die nötige Entwicklung zu machen.


    2. Zurück zum Heimatverein und wieder glücklich sein und jeden der danach fragt erklären wie man in diesem Leistungsverein mit Neuzugängen umgeht...


    Wenn man als Eltern / Spieler daran glaubt, dass man in der Lage ist das Ruder in der Rückrunde rumzureißen, dann könnte man Variante 1 versuchen. Ich persönlich hätte keine Lust mit einem Verein und Trainer zusammenzuarbeiten, der so agiert.

    Langfristig stimme ich Deiner Argumentation zu. Was Du beschreibst hilft dem Team bei der Entwicklung von aktivem Mannschaftsfußball.

    So wie die Situation im Moment beschrieben wird, bin ich aber auch bei Sir Alex , den ich so verstehe, dass die kleinen Spielformen ein Auftakt sein sollen die Jungs aus ihrer Passivität und Lethargie zu locken. Und da würde ich sie zunächst auch nicht zu viel mit komplexen Spielformen und Taktik überfrachten, sondern über pures Bolzplatz- und Zweikampfspiel in kleinen Formen versuchen wachzurütteln. Das sollte nach 2- (max) 3 Wochen eigentlich passiert sein. Aufbauend darauf geht es dann mit dem was Trainer E beschreibt weiter.
    Zur Stürmer- oder Überspieler-Debatte von WolfgangL :
    Mag sein, dass dieser Fakt aus der Vergangenheit der Grund für die aktuelle Situation ist.

    Dann kann es aber ja nicht die Lösung sein, den alten Status wiederherzustellen, sondern die Mannschaft unabhängiger von einer Person zu machen und dementsprechend qualitativ breiter zu machen indem man diejenigen entwickelt, die sich bisher hinter dem dominanten Spieler "versteckt" haben.

    Das Phänomen gibt es wie Sir Alex schon angemerkt hat i.d.R. häufiger im unterklassigen Bereich bis zur U13. Es setzt sich speziell im Unterklassigen Bereich aber auch in den älteren Mannschaften fort, wenn in den jungen Jahrgängen extrem ergebnisorientiert gearbeitet wurde und das Spiel komplett in die Hände des Überfliegers gelegt wurde und darauf verzichtet die anderen Spieler in der Entwicklung mitzuziehen, weil das Spiel ja problemlos über den Leader gewonnen wurde...

    Charles De Goal

    Danke für den Hinweis. Ideen wie Bleibereicht juristisch erzwingen ist natürlich Quatsch.

    Aber ich bleibe dabei, dass es eigentlich nicht sein kann und darf, dass ein Jugendspieler aus sportlichen Gründe in der Winterpause wieder weggeschickt werden muss. bzw. wenn es tatsächlich soweit kommt, dann hat der Trainer / Verein im Vorfeld sicher mehr falsch gemacht als der Spieler.

    Vorneweg: ich war zu spät dran um den Ausgangspost zu lesen, der war leider schon weg bis ich reingeschaut haben. Dementsprechend weiß ich weder um welche Altersklasse es geht noch die genauen Hintergründe.

    Aber ich würde zu dem Thema zumindest mal folgendes für jegliche Nachwuchsmannschaft festschreiben wollen:

    Wird ein Spieler von einem NLZ oder Leistungsverein zum Wechsel veranlasst, (Egal, ob die Initiative vom Verein oder Spieler ausgeht) habe ich den Anspruch, dass der aufnehmende Verein sicherstellt, dass dieser Spieler mindestens eine Saison im Verein bleiben kann und die Möglichkeit von ausreichend Spielzeit erhält. Egal ob ich mich NLZ oder Leistungsverein schimpfe, muss ich mir der Sogwirkung, die ich auf Spieler habe und meine Ausbildungsaufgabe bewusst sein. Dementsprechend ist der Spieler gründlich genug zu "scouten" (Probetraining, ggf. Spielbeobachtung) und der Kader vom Umfang her so zu bemessen, dass alle Spieler im Kader ein vernünftiges Maß an Spielzeit bekommen.

    Voraussetzungen: regelmäßiges engagiertes Training, einhalten der Regeln, keine zwischenmenschlichen Verfehlungen des Spielers.

    Sollten diese Voraussetzungen alle erfüllt sein, kann es -Leistungsfußball hin oder her- nicht sein, dass ein Spieler zur Winterpause rein aus sportlichen Gründen schon wieder herauskomplimentiert wird.

    Wenn sich während der Saison herausstellt, dass es sportlich nicht reicht, ist es vollkommen ok und fair rechtzeitig eine Trennung zum Saisonende anzusprechen, aber nicht schon zur Winterpause.


    Wie eingangs geschrieben, kenne ich den Ausgangspost nicht, bin aber der Meinung, dass ein Spieler schon viel menschlichen Mist gebaut haben muss, wenn er zur Winterpause gehen soll.

    Will man jemanden aus sportlichen Gründen im Winter loswerden, sollte man sich als Trainer mal überlegen, wo man mit seinen Augen und Gedanken 6 Monate vorher beim Probetraining war.

    Ich nehme mal die Überschrift um euch auf eine gute Reportage aufmerksam zu machen.

    Die Nummer Eins - Deutschlands große Torhüter


    Und deshalb würde ich die Frage auch mit "nein" beantworten.

    Der Beantwortung der Frage mit "Nein" stimme ich vollumfänglich zu. Torwart ist, ohne die Position zu sehr auf oder abwerten zu wollen definitiv die, die sich am meisten von den anderen Unterscheidet (liegt ja eigentlich auf der Hand), bei der aber auch die spezifischen Anforderungen (physisch, wie psychisch) spezieller sind als zwischen den einzelnen Feldspielern.
    Zur Doku: hat mir gut gefallen, wobei es an der ein oder anderen Stelle gerne etwas mehr Tiefe hätte sein können.

    Weil mich Beliebigkeit stört. Spieler einfach auf Positionen zu rotieren ohne die Grundlagenarbeit zu machen macht die Spieler nicht besser, sondern wahrscheinlich schlechter.

    Den Gedanken kann ich nicht nachvollziehen. Warum macht das Spieler schlechter?

    Vielleicht wäre an der Stelle mal die Definition von Grundlagenarbeit interessant.

    Wenn in der bisherigen Ausbildung bzw. auch im aktuellen Training in der D alles richtig gemacht wird, dann bekommt jeder Feldspieler alle "Grundlagen" für jede erdenkliche Position mit, da das Training ja hoffentlich nicht positionsspezifisch stattfindet.
    d.h. jeder Spieler kennt die Prinzipien für die Offensive und für die Defensive. In jedem Training haben alle Spieler in der Regel offensive Aktionen und defensive Aktionen, verfügen also auch über entsprechende Übung und Wiederholungen bei den jeweiligen Aufgaben / Positionen. Anforderungen, die die Position im Spiel mit sich bringt bzw. spezifische Verhaltensweisen, die die Position erfordert bekommt jeder Spieler in der gemeinsamen Mannschaftsbesprechung mit und wird dann wenn er auf dieser Position zum Einsatz kommen soll vom Trainer sicher auch noch einmal direkt darauf hingewiesen.

    Dementsprechend dreht sich die Diskussion irgendwie im Kreis.
    In einer altersgerecht trainierten Mannschaft kann ich jeden Feldspieler somit jederzeit auf jeder Position einsetzen. Je öfter er dort spielt umso sicherer wird er.
    Wenn unter Grundlagenarbeit darunter verstanden wird, dass einzelne Spieler in der Altersklasse getrennt voneinander positionsspezifisch trainiert werden und nur wenn sie das Training für bestimmte Positionen erhalten haben dort eingesetzt werden können ist "Hopfen und Malz" ohnehin verloren.

    Entscheidender als die Frage mit welchem Fuß der Ball mitgenommen werden soll ist doch eher welchen Fuß der Passgeber anspielt, was wieder davon abhängt, wie hoch der Gegnerdruck im Rücken ist und wo der Gegner steht (ggf. auch ob überhaupt Gegnerdruckvorhanden ist.)
    Bei entsprechender Ausgangssituation wäre es z.B. auch sinnvoll, den Ball mit der linken Innenseite "anzusaugen" und in die Drehung mitzunehmen, um dann direkt mit rechst den Pass zu spielen.

    Aber letztendlich wie oben schon beschrieben, der Passempfänger sollte abhängig von der Situation entscheiden.
    Für den Passgeber sollte aber klar sein nach Möglichkeit immer den gegnerfernen Fuß anzuspielen.

    Gibt es denn irgendwelche sachlich objektiven Argumente mit dem sich das "Freimachen" der A-Jugendlichen für den Seniorenspielbetrieb rechtfertigen lässt? (Spielermangel bei den Senioren?, Leistungsgründe, weil die Jugendlichen so stark sind, dass sie der ersten tatsächlich sportlich weiterhelfen?)
    Egal ob die vorhanden sind oder nicht, wäre aber trotzdem ein Gespräch im Vorfeld mit allen Betroffenen zu erwarten und essentiell gewesen (Herren-Trainer + Herren Leiter mit Jugendtrainer und Jugendleiter und erst anschließend die Spieler mit dem Thema konfrontieren)...
    In meinem Heimatverein war es üblich, dass die älteren A-Jugendspieler zur Rückrunde ihrer letzten Saison peu a peu bei den Herren integriert wurden (sportlich wie menschlich) d.h. 1 Training pro Woche mit den Herren und anschließender Mannschaftsabend im Sportheim :) . Die A-Jugend hat damals aber auch nur 1x pro Woche trainiert.
    Seniorenerklärungen wurden aber nur für die ausgestellt, die auch Aussicht auf Spielzeit in der ersten hatten.
    Die Lösung finde ich relativ elegant und sinnvoll.
    Ich durfte damals am Ende im Abstiegskampf der ersten in der Kreisliga mal als Egänzungs-, mal als Stammspieler mithelfen.

    Parallel lief das Meisterschaftsrennen in der A-Jugend (Kreisklasse). Also Samstag A-Jugend, Sonntag Herren. Manchmal wurden sogar Spiele verlegt um Überscheidungen zu vermeiden bzw. Regeneration zu ermöglichen. (neben mir war noch ein A-Jugend-Kollege aus dem Partnerverein der Spielgemeinschaft betroffen, der bei seiner Herrenmannschaft um den Klassenerhalt in der Kreisklasse spielte.

    Ergebnis: Super Erfahrungen für beide Spieler, zwar herausfordern und Anstrengend, aber jede investierte Trainings- und Spielminute Wert.
    2x Klassenerhalt bei den Herren gemeistert, In der A-Jugend leider nur Vizemeister geworden.
    Der damalige A-Jugendtrainer ist heute, über 25 Jahre danach, immer noch überzeugt davon, dass unser übertriebener Ehrgeiz und die Fokussierung auf die Herren ihn seinen Meistertitel gekostet hat :) und zieht uns beide nach wie vor damit auf.
    Man muss aber ehrlicherweise sagen, dass die Mannschaft, die damals die Meisterschaft gewonnen hat in der Breite einfach stärker besetzt war. Außerdem habe ich außer einmal, als ein Herrenspiel sich mit dem Training der A-Jugend überschnitten hat keine einzige Trainings- oder Spielminute in der A-Jugend in dieser Saison verpasst.
    Sorry wenn ich etwas in die Vergangenheit abgeschweift bin.
    Aber Du fragtest ja, wie vernünftige Vereine das handhaben. Ob das in meinem Heimatverein heute noch so läuft, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Bis inkl. D bin ich vollkommen bei Dir, wobei ich da mal den Torwart rausnehmen würde. Da wird es schon langsam Zeit, dass klar ist ob man Feldspieler oder Torwart ist.
    Ich denke ab der D sollte sich auch schon etwas herauskristallisieren, ob ein Spieler seine Stärken eher offensiv, oder defensiv, eher im Tempodribbling (Außenbahn) oder Ballverteilen (IV oder Zentrum) hat.
    Dementsprechend kann man ja auch die Häufigkeit der Einsätze steuern, indem ein Spieler, der eher für Außen geeignet scheint, zwischen offensiv, defensiv, links, rechts rotiert und eher seltener in der Innenverteidigung oder im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommt und umgekehrt. Es spricht aber auch nichts dagegen immer mal wieder auch in diese Richtung zu mischen, damit die Spieler unterschiedliche Positionen kennenlernen und auch wissen, was z.B. der Innenverteidiger an Unterstützung vom Außenverteidiger braucht...
    Das ließe sich meiner Meinung nach auch in der C noch fortführen. Wenn man sieht, wie viele Spieler im Profibereich erst mit dem Eintritt in den Erwachsenenfußball z.B. vom Außenstürmer zum Außenverteidiger (z.B. Davies) umgeschult wurden oder wie oft auch Innenverteidiger als Außenverteidiger eingesetzt werden (Pavard, Süle, Höwedes 2014).
    Niemand weiß wie sich die Systeme und Spielweisen in den nächsten Jahren verändern.

    Dementsprechend bringt es nichts einen Spieler mit 11/12 Jahren schon auf die eine Position zu fixieren. Variabilität wird weiter wichtig bleiben. Ein Spieler sollte frühzeitig erkennen, was seine Stärken sind und wo er sich noch entwickeln kann / muss. Genauso gibt es vielleicht auch natürliche Grenzen, die er einfach nicht überwinden kann. Da gilt es zu erkennen und realisieren wie und wo man die Stärken des Spielers bestmöglich in die Mannschaft einbringen kann und wo seine Schwächen am wenigsten ins Gewicht fallen.
    Das ist eine dauerhafte Aufgabe für Trainer und Spieler.
    Schade ist in dem Zusammenhang natürlich nach wie vor das Thema Auf-/ Abstieg. Es ist wie Du schon schreibst kein Drama, wenn man mal ein Spiel verliert, weil Spieler auf Positionen eingesetzt werden, die nicht ihre Sahneseite bedienen, damit sie sich weiterentwickeln können. Passiert das allerdings zu oft und man steigt ab, führt es dazu, dass in der neuen Saison die Qualität im Wettkampf nachlässt, weil die Gegner ggf. schwächer werden.
    Hier wäre wieder mal eine offen Liga ohne Auf und Abstieg wünschenswert, in der man sich regelmäßig mit einigermaßen gleichstarken Gegnern messen kann und z.B. auch mal ganz bewusst mit dem gegnerischen Trainer vereinbart, dass heute die schwächeren Spieler eingesetzt werden, oder dass beide Teams bewusst durchrotieren und alle Spieler ihnen Fremde Positionen spielen sollen.

    Meiner Meinung solltest du die Mannschaft besser früh als Spät teilen. Wenn du wirklich gute Spieler hast, dann werden diese mit der Zeit die Fliege machen, da die schlechteren Kinder teilweise keine Pässe spielen/annehmen können. Teile die Mannschaft lieber jetzt straight, denn umso später du es machst umso schwerer wird es. Und dann läufst du Gefahr die guten einfach zu verlieren.

    Die richtig Guten verlierst Du früher oder später eh, weil man im normalen Breitensportverein meist nicht die Leistungshomogenität bieten kann, die die Kids und deren Eltern erwarten. Das solltest Du aus Eurem städtischen Umfeld ja bestens kennen.

    Leistungshomogene Teams in Funino oder 5er Turnieren (wenn es sein muss auch mal 7er) sind absolut zu empfehlen.

    Im Training würde ich auf eine gesunde Mischung und Abwechslung zwischen Trennung nach stärker / schwächer aber auch mal leistungsheterogener Mischung setzen.

    Bei schnellst möglicher Trennung, wie du es vorschlägst, wird die Kluft noch größer, da die schwächeren ja i.d.R. auch den "schwächeren" Trainer bekommen. Da ist es natürlich vorgezeichnet, dass diese irgendwann den Spaß verlieren und weg sind. Die stärksten der Stärkeren wechseln irgendwann zum Leistungsverein und der Rest hat dann keine Mitspieler mehr...

    Warum genau verbietest du Grätschen? Trainiert ihr nur in der Halle, oder wie?

    Die Ursprungsaussage stammt zwar nicht von mir, ich antworte aber trotzdem gerne auf die Frage.

    Ich habe bis inkl. U9 (z.T. auch bis U11) sehr gerne mit "Grätschverbot" im Training (für meine Spieler inoffiziell auch im Spiel) gearbeitet, egal ob in der Halle oder draußen.

    Die Kinder sollen doch lernen den Ball zu erobern, indem sie Ihr Stellungsspiel verbessern, denn Gegner ablaufen, überholen, Körper zwischen Ball und Gegner bringen etc.
    Grätschen führen in der Regel dazu, dass der Ball ins Aus gespielt wird und der Gegner wieder Ballbesitz hat.
    Außerdem ist gerade in der F doch nach wie vor eines der primären Ziele, dass die Kids sich im 1gg1 und Dribbling versuchen und trauen.

    Wenn man jedes Mal damit rechnen muss, dass ein Gegenspieler einem mit Anlauf zwischen die Beine rutscht, fördert das den Mut dazu eher nicht. Mal abgesehen davon, dass den Kindern in dem Alter einfach noch das Timing fehlt Grätschen so sauber auszuführen, dass sie meistens den Ball treffen und nicht jedes Mal eine Verletzungsgefahr für den Gegner darstellen.

    Dementsprechend finde ich in der Altersklasse das Verbieten / Vermeiden von Grätschen absolut sinnvoll.


    2-Minuten-Strafen habe ich dafür zwar nicht ausgesprochen, aber Ballbesitz für die andere Mannschaft (egal ob der Ball gespielt wurde oder nicht) hat i.d.R. ausgereicht, dass die meisten gar nicht erst versucht haben Zweikämpfe per Grätsche zu bestreiten.

    Positiver Effekt: einige sind mittlerweile in der U15 bzw. U16 und auch da immer noch in der Lage Zweikämpfe zu gewinnen ohne die Grätsche auszupacken.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum Dein Sohn schon am Stützpunkt trainiert.

    Der jüngst Stützpunktjahrgang ist aktuell der 2011er.

    Die 2012er werden eigentlich erst im Mai 2023 gesichtet und starten dann ab September 2023 mit dem Stützpunkttraining, sofern sie ausgewählt werden.

    Das sollte ja eigentlich DFB-weit einheitlich sein.
    Ich fände es auch nicht fair, wenn Stützpunkttrainer jüngere Spieler, so talentiert sei auch sein mögen früher dazu nehmen, weil sie damit ja anderen, deren Jahrgang an der Reihe sind automatisch die Chance der Förderung verwehren.

    Huhu,


    wie ist denn der Ansatz, wenn man sich 3,4,5 intrinsisch motivierte Kicker rausnimmt vor dem Training etc. und diese quasi instruiert, dass diejenigen versuchen die anderen zu motivieren, mitzureißen, ihnen Mut zu machen (falls das nötig ist), das quasi diese Dynamik von den Kids die immer Bock haben und immer voll mitmachen auf die anderen Kids überspringt.

    Oder verlangt man da zuviel von 12-13 Jahre alten Kids?

    Lg

    Von den Kids zu verlangen die anderen bewusst mitzuziehen ist in meinen Augen etwas zu viel, da sie dann vermutlich mehr damit als mit ihrem eigenen Trainingserfolg beschäftigt sind.
    In Verbindung mit dem Vorschlag von let1612 (Manndeckung in Spielformen) könnte das ganz gut klappen.
    Entweder du packst die Spieler, die intensiv arbeiten in eine Mannschaft, oder Du teilst sie gleichmäßig auf.
    Dann kannst Du jedem dieser "motivierten" Jungs einen, der darin noch Luft nach oben hat zuteilen.
    Vielleicht erhöht diese "erzwungene" Laufarbeit durch die Manndeckung die Intensität bei den anderen Spielern.
    Sollte das nicht klappen, weil die "lauffaulen" Spieler sich dann ihrem Schicksal ergeben und den Gegenspieler davonlaufen lassen, bleibt Dir immer noch mein Vorschlag von oben, die Intensität durch isolierte Tempoläufe nachzuholen.
    Wichtig ist natürlich immer zu berücksichtigen, ob Deine Spieler dazu in Sachen Einstellung und Entwicklung grundsätzlich bereit sind.

    Die Gefahr, dass man durch zu intensive Forderungen im Training Spieler verliert ist gerade im Breitensport nicht zu unterschätzen.

    Das würde ich im Gespräch mit der ganzen Mannschaft oder in Einzelgesprächen mit jedem einzelnen erst mal herausfinden wollen.

    Aber so wie ich dich eingangs verstanden habe, hast Du das ja schon gemacht.

    Ab der D-Jugend ist es schon angebracht den Kindern zu erklären, welchen Zusammenhang Leistung und Entwicklung mit der Intensität wie trainiert und gespielt wird haben.
    Ich würde deshalb Themen wie Rundenlaufen auch gar nicht als Strafe für schlechten Einsatz im Training verkaufen. (wobei Rundenlaufen natürlich der falsche Ansatz ist, da er ja keine Intensität bringt sondern Grundlagenausdauer).
    Leg Dir doch in Deiner Trainingsvorbereitung jeweils 2 Szenarien zurecht.

    Dein Ziel ist es die Mannschaft und jeden Spieler fußballerisch zu entwickeln. Das umfasst technisch, spielerisch und athletisch. Im Idealfall erreichst Du das in der D ausschließlich durch richtig gewählte fordernde Spielformen (Kleingruppen, Über-/Unterzahl) mit motivierendem Coaching.

    Szenario 1:

    Spielformbasiertes Training, Kids ziehen sehr gut mit => Ziel erreicht
    Szenario 2:

    Spielformen werden nicht in ausreichender Intensität durchgeführt.

    Alternativprogramm: Laufübungen mit und ohne Ball. Wichtig dabei nicht joggen, sondern gut dosierte spielnahe Wechselbelastung wie Sprints oder Steigerungsläufe mit zwischenzeitlichen "Ruhephasen" in den Locker gelaufen wird. (Diagonale und Längs-/ Querseiten eignen sich dazu ganz gut).
    ggf. kannst Du auch Staffelspiele einbauen um den Wettkampfcharakter zu fördern.

    Anschließend können die Spielformen dann vielleicht auch mit weniger Intensität weitergeführt werden.

    Natürlich wünschen wir uns alle (einschließlich der Spieler) ein Training nach Szenario 1, aber es gibt Spieler und Mannschaften, die sind für Szenario 2 einfach zugänglicher bzw. müssen zu ihrem Glück "gezwungen" werden.

    Ganz wichtig: verkaufe die isolierten Intensitätsübungen nicht als Strafe, sondern erkläre Deiner Mannschaft, dass es nötig ist alle Aspekte, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen zu trainieren. Da sie in den Spielformen aktuell nicht in der Lage sind den läuferischen Einsatz und die Intensität zu bringen müsst ihr den eben auf separatem Weg fördern. Im Idealfall, klappt es mit gewonnener Fitness und Intensität durch die Laufeinheiten auch in den Spielformen wieder besser und Du kannst Diene Trainingsschwerpunkte wieder mehr in Richtung Szenario 1 verschieben. Dabei kann Dir egal sein, ob die Jungs durch die Läufe fitter geworden sind, oder schlicht erkannt haben, dass es ihnen viel mehr Spaß macht mehr und intensiver mit Ball zu arbeiten als ohne.

    Bei dem was Du alles tust fällt eine Erklärung, warum Du das Gefühl hast in der Kreisliga nicht mithalten zu können echt schwer. Mir entsteht eher der Eindruck, dass es in Summe etwas zu viel ist.
    Auch das was Du in der Fußballpause gemacht hast ist ja keine Sportpause und sollte eine gute Basis sein um im Fußball auf Kreisniveau schnell Fuß fassen zu können.
    Ohne großen Sportwissenschaftlichen Hintergrund sehe ich zwei Hebel:
    - Regeneration zwischen letztem Training und Spiel:
    Hast Du das Gefühl, dass Du ausgeruht und mit maximaler Leistungsfähigkeit in die Spiele gehst?

    - Gewicht: scheint für mich der Punkt zu sein der am Meisten Erfolg versprechen könnte, wenn Du dazu bereit
    bzw. in der Lage bist was zu tun.

    Sir Alex :

    Die Aussage mit den langsamen großen Spielern sollte nicht stigmatisieren, sondern ist bewusst überspitzt dargestellt.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass der Fußball heute härter oder brutaler ist als früher.
    Es stimmt, dass z.B. brutale Fouls mit schwerwiegenden Folgen deutlich abgenommen haben, weil zum einen weniger gegrätscht wird, und gleichzeitig Timing und Koordination bei Verteidiger aber auch bei Angreifern deutlich besser geworden sind.

    Mir geht es darum, dass Spieler (Verteidiger wie Angreifer) in Situationen in denen sie unter streng ausgelegten regelkonformen Voraussetzungen keine Chance mehr hätten noch an den Ball zu kommen sich ganz selbstverständlich durch einen Griff an den gegnerischen Körper wieder ins Spiel bringen, weil sie wissen, dass der Schiedsrichter es laufen lässt.

    Oder dass bei Standardsituationen nicht der zum Kopfball kommt, der sich durch gute Bewegungen, Freilauffinten und perfektes Timing einen Vorsprung verschafft, sondern der, der im richtigen Zeitpunkt kurz klammert um den gut postierten Gegner am Absprung zu hindern.

    Fußball hat durch Technik, Taktik und Tempo so viel zu bieten, was noch viel mehr zur Geltung kommen würde, wenn es nicht ständig durch Halten und Klammern blockiert werden könnte.

    Und auch ohne den Einsatz der Hände bleibt noch ausreichend Kontaktsportpotential (Stichwort: drängeln/rempeln).

    Ich gebe zu mein Ansatz wirkt vielleicht etwas romantisch und philosophisch, aber ich persönlich bin der Überzeugung, dass eine strengere Regelauslegung das Spiel in dem Fall eher attraktiver als unattraktiver machen würde.

    Ich stimme Euch zu, dass das Thema stark polarisiert, weil 2022 bzw. die letzten Jahre körperbetontes Spiel und hier speziell arbeiten mit den Händen viel mehr toleriert wird als in der Vergangenheit.

    Fußball als Kontaktsport kann eine Antwort darauf sein, muss es aber nicht.
    Mich persönlich stört dieses permanente Arbeiten mit Händen und Armen von beiden Seiten egal ob bei Standards oder im Laufduell kolossal, weil ein eigentlich unfaires Mittel (festhalten) genutzt wird um Geschwindigkeits- und Beweglichkeitsnachteile auszugleichen.
    Das fällt sogar schon im Nachwuchsfußball im Leistungsbereich auf, dass große akzelerierte Spieler ihre Beweglichkeitsnachteile gegenüber kleinen wendigen Spielern ganz bewusst, und vom Trainer eingefordert, mit Händen und Armen kompensieren, anstatt einfach daran zu trainieren schneller und wendiger zu werden.

    Zusätzlich stürzt es den Schiedsrichter in ein Spannungsfeld:
    War es zu viel zu wenig für ein Foul? - Wer hat zuerst gezogen? - Wer hat stärker gezogen?
    Im Zweifelsfall pfeift er also nicht, der Spieler mit der regelwidrigen Intension, nämlich einen Nachteil mit den Händen zu kompensieren gewinnt dabei.
    Was würden wir denken, wenn ein Spieler, der nicht hoch genug springen kann mal ganz kurz die Hand über den Kopf ausfährt?
    War ja nur ganz kurz, er hat den Ball ja nur gestreift?


    Für mich wäre dementsprechend die Trennung auch relativ einfach und eindeutig zu schaffen:
    Körpereinsatz im Sinne von rempeln, drücken, drängeln mit angelegtem Arm ist erlaubt. Wenn der Gegner schneller ist, komme ich ja eh nicht zum rempeln, weil er mir dann trotzdem davon rennt. Sobald die Hand aber aktiv und bewusst ein Körperteil des Gegenspielers angreift ist es ein Foul. Damit könnte ich nämlich einen schnelleren Gegenspieler regelwidrig Bremsen und der Schiedsrichter muss wieder auslegen, ob die Bremse hart genug für ein Foul war.

    Gegenüber der aktuellen Regelauslegung wäre das selbstverständlich eine krasse Wandlung und würde im ersten Jahr zu vielen Fouls führen, weil der ein oder andere Spieler weitermacht wie bisher. Nach einem Jahr hat sich das aber eingespielt und die Jungs wissen wie sie zu agieren haben.
    Bei Einführung der Rückpassregel gab es auch fast ein Jahr lang Chaos in den Strafräumen, bis die Torhüter gelernt haben, dass man auch mit den Füßen spielen kann ;).

    Und trotzdem war sie das Beste, was im Fußball in den letzten 30 Jahren (so alt ist die mittlerweile) erfunden wurde.