Beiträge von Trainer91

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    Das führt in aller Regel dazu, dass der Spielfluss massiv zerstört wird. Die Spieler sollen im Rondo ja die Gelegenheit bekommen, dass der Ball über einen längeren Zeitraum in den eigenen Reihen zirkuliert wird. Auf diese Weise sollen sie viele schnelle Passaktionen in kurzer Zeit bekommen. Nach ca. 6 Pässen ein Tor zu schießen, ist dahingehend kontraproduktiv.

    Da es hier ja um eine F-Jugend geht, sind 6 erfolgreiche Pässe schon relativ viel. Wenn deine Mannschaft hingegen schon leistungsstärker ist, kannst du die Anzahl natürlich auf 10/15/20 etc. erhöhen.

    Es geht ohnehin nicht darum, dass die Jungs einfach irgendwie möglichst viele Pässe "sammeln" sondern dass sie Vorgaben wie offene Stellung, Vororientierung, Freilaufen, Ball nicht totstoppen etc. anwenden.

    Lieber 6/7 Pässe unter höchstem Druck und mit guter Technik als 30 Pässe ala Tip-Kick-Männchen im Spielfluss sammeln.


    Zumal es oft so konzipiert ist, dass die Tore außerhalb des eigentlichen Rondofeldes sind. Das ist für den/die Verteidiger in der Mitte aber unmöglich zu verteidigen und somit letztlich ohne Mehrwert für alle Beteiligten. Denn ein Tor ohne Gegenwehr zu schießen, trainiert nichts und macht auch keinen Spaß.

    Die Aufgabe der Spieler in der Mitte ist ja auch nicht primär den abschließenden Torschuss zu verhindern, sondern zu verhindern, dass die Außenspieler auf die entsprechende Anzahl Pässe kommen.

    Dadurch wird aggressiver angelaufen, wodurch die Außenspieler unter hohem Druck Lösungen finden müssen.

    Hierdurch wird alles spielnäher und fordernder.

    Habe voraussgesetzt, dass diese Vorgehensweise den meisten Trainern bekannt ist. Sorry...

    Ich mache gerne Rondos in zwei angrenzenden Zonen. Erobern die Verteidiger den Ball, versuchen sie, diesen in ihre Zone zu spielen, wo ihre Mitspieler sind. Dort geht dann das Rondo mit vertauschten Rollen ohne Unterbrechung weiter. Diejenige Mannschaft, die zuvor in Ballbesitz war, versucht natürlich, den Zonenwechsel zu verhindern.

    Man könnte dabei eine Art Schachuhr runterlaufen lassen. Also solange man Ballbesitz in der eigenen Zone hat, läuft die Uhr runter. Hat der Gegner den Ball oder man hat den Ball in der gegnerischen Zone, bleibt die Uhr stehen. Wessen Uhr zuerst auf 0 ist, gewinnt.

    Schöne Variante. Machen wir auch öfter. Wobei man auch hier immer wieder mal variieren sollte.

    Z.b. mal den Übergang zwischen den beiden Feldern verkleinern um ein mögliches Abfangen zu erleichtern.

    Sehr schön, aber leider erst später kennengelernt, finde ich immer noch Rondos mit Kontertoren. Also der Spieler in der Mitte kann bei Balleroberung ein Tor schießen, versuchen aus dem Feld zu dribbeln oder ähnliches.

    Sehr passend, wenn man eh Funino machen will. Dann stehen die Kontertore schon auf dem Platz.

    Am besten sollte die Ballbesitzmannschaft auch die Möglichkeit bekommen irgendwann auf ein Tor gehen zu dürfen. Z.b. nach 6 erfolgreichen Pässen o.ä.

    Dadurch haben die Jungs ein klares Ziel und du hälst die Motivation und Intensität für beide Parteien hoch.


    Ganz wichtig ist auch, die Rondos von Training zu Training immer wieder zu variieren. Mal die Spieleranzahl verändern, mal die Form des Feldes. Immer das Gleiche 4vs2 führt dann irgendwann zum oben angesprochenen Altherrenfußball

    Vielleicht kommt dann eine der folgenden Möglichkeiten für dich in Frage?:


    -> als Cheftrainer*in einer Juniorenmannschaft in der U19-Regionalliga

    -> als Assistenztrainer*in einer Männer-Mannschaft mindestens in der 4. Spielklassenebene (Regionalliga)

    -> als Assistenztrainer*in einer Juniorenmannschaft ab der U19 im Leistungszentrum eines Vereins


    Ich denke der beste Weg ist sich erstmal, unabhängig von der Lizenz, in den gehobenen Jugendbereich oder höheren Herrenbereich reinzuarbeiten und dann irgendwann nochmal die Fühler nach der A-Lizenz auszustrecken.

    Der DFB möchte eben mittlerweile, dass man viel mehr Erfahrung zwischen den Lizenzen sammelt und sich bereits vor Lizenzerwerb im gehobenen Fußball als Trainer bewiesen hat.

    Die Zeiten in denen in der A-Lizenz 90% der Trainer von Dorfvereinen kommen ist somit erstmal vorbei.

    Und da seh ich das nächste Problem: G-E jugendliche (Kinder) brauchen keine "Wettkämpfe". Kinder definieren sich in der Regel nicht über Wettkämpfe oder Leistungsvergleiche. Das ist völlig ab der natur.

    Auch wenn ich dir in den anderen Punkte zustimme muss ich dir hier entschieden widersprechen.

    Kinder suchen und lieben grundsätzlich den Wettkampf und das Messen mit gleichaltrigen.

    Ob dies immer in Tabellenform festgehalten werden muss und von einem brüllenden Erwachsenen am Spielfeldrand begleitet werden muss ist eine andere Frage :D

    aber wenn ein Verein einem Trainer nichtmal das anbieten will, würden bei mir schon alle Alarmglocken schrillen.

    wer hat denn gesagt, dass sie gar kein Geld bekommen? Geld bekommen hier im Verein auch alle, nur gibt es grenzen, einmal mMn aus moralischer Sicht und auch aus rechtlicher sicht, weil man da schnell in den Bereich des minijobs gelangt.
    Alles andere, wie Bücker, Equipment etc wird oft auch vomm Verein gezahlt, was möglich ist, wenn man ein gutes Netzwerk um den verein hat und nicht nur sponsoren, die auf den "Fame" der 1. Herren aus sind

    Naja, weiter oben hast du noch geschrieben das man für die Umsetzung eines Konzepts ja kein Geld benötigt, daher meine Schlussfolgerung.

    Rechtlich ist das alles sauber über die Übungsleiterpauschale (bis zu 250€ im Monat) geregelt. Verstehe auch nicht was du da für moralische Bedenken hast.

    Ehrlich gesagt klingt das für mich wieder nach ausreden warum ich meine Trainer nicht gescheit entlohne.

    Das ist korrekt, wenn das Konzept "Geld" vorsieht - ohne Geld, brauche ich ein anderes Konzept oder eines, dass sich selbst finanziert.

    Das mag stimmen. Allerdings ist es immer schwierig auf der einen Seite kein Geld ausgeben zu wollen, auf der anderen Seite aber den maximalen, oft auch unrealistischen sportlichen, Erfolg zu erwarten.

    Wenn die Ziele sind jede Jugend mit einer Mannschaft besetzt zu haben und ein schönes Miteinander zu haben, geht das auf jeden Fall auch ohne viel Geld.

    Oft will man ja mit diesen Konzepten aber größeren sportlichen Erfolg und das ist eben ohne Geld ab einem gewissen Niveau einfach nicht mehr möglich.


    Ob ein Konzept umgesetzt wird oder nicht, hängt übrigens nicht von bezahlten und lizenzierten Trainern ab

    Da habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht. Trainer die schon tiefer in der Materie drinn sind können vieles einfacher umsetzen, da schon Vorerfahrungen, Ideen und simple Sachen wie das entsprechende Vokabular einfach schon vorhanden sind.


    Aus meiner Sicht könnten einige Vereine bessere Trainer für ihre Mannschaften haben, wenn sie sich mal auf ihre Mannschaften konzentrieren würden (und das meistens auch günstiger).

    Sehe ich auch nicht ganz einfach. Im Endeffekt erwarte ich dann von jemandem (der schon mindestens 3 mal die Woche als Spieler auf dem Platz ist) noch mindestens 3 mal die Woche als Trainer auf dem Platz zu sein, für Hallenturniere gerne mal ein ganzes Wochenende aufzuwenden, sich fortzubilden, Lizenzen zu machen, Konzepte umzusetzen, sonstige Feiern und Aktivitäten zu planen und das alles am besten noch schön kostenlos.

    Ich entnehme euren Ideen bisher, dass er nichtmal den Sprit gezahlt bekommt, geschweige denn eine angemessene Aufwandsentschädigung.


    Nochmal. Die von mir genannten 200 Euro monatlich für einen Trainer sind kein supertolles Gehalt mit dem man reich wird oder mit dem man als Verein den nächsten Gurdiola von einem Bundesliga-NLZ abwerben kann, sondern eine nette Geste mit der man den Aufwand des Trainers anerkennt und wertschätzt und mit dem er sich mal eine Taktiktafel, ein Buch etc. kaufen kann.

    Von gerechter Entschädigung ist man damit immernoch meilenweit entfernt, aber wenn ein Verein einem Trainer nichtmal das anbieten will, würden bei mir schon alle Alarmglocken schrillen.

    sollte man für jeden Cheftrainer in der Jugend mindestens 200 Euro pro Monat und für jeden Co-Trainer 100 Euro pro Monat veranschlagen.

    Und genau das glaube ich nicht.
    Wenn du in deine Verein gutes Vereinsleben hast und eine gute Bindung erzeugen kanntest, findest du Vereinsintern immer genug Leute, die keine absoluten Vollidioten sind und neben Ihrer aktiven Laufbahn selber eine Mannschaft übernehmen.
    Lass in den älteren Mannschaften (C-A) Jugend das Spieler aus dem Herrenbereich machen, die motiviert und ehrgeizig genug sind. Am besten welche, auf die man ein Einfluss hat, weil die vielleicht erst in der 3-4 herrenSaison sind und man sie schon länger kennt.
    Und lass dann bei alles unter c Jugend da ältere Jugenspieler, mit vielleicht aktiven Herrenspielern das machen.
    All diese Leute werden von sich aus kein Vermögen verlangen, wenn man auf Augenhöhe mit denen spricht und ihnen seitens des vereins genug möglichkeiten gibt (Bezahlung von Fortbildungen/Lizenzausbildung, Trainingsmaterial stellen, Turniere, Unterstützung bei Mannschaftsfahrten etc.)
    Klar das sind alles Geldkosten, aber die sind leichter zu begegnen als stumpf hohe Trainergehälter zu zahlen. Da gibt es Fördergelder von der Gemeine, vom Land, vom Verband, und auch Sponsoren aus der Region, die einen immer gerne unterstützen.

    Gut möglich das man dadurch Freiwillige findet, aber ob dann dadurch immer eine gleichbleibende Trainerqualität gewährleistet ist, wag ich zumindest zu bezweifeln.


    Das Zahlen von Lizenzen und Fortbildungen ist auf jeden Fall schonmal ein guter Ansatz um mögliche Trainer zu locken, aber auch nicht ganz günstig. Die C-Lizenz kostet in Bayern z.b. um die 800 Euro.

    Und was mache ich dann wenn ein ambitionierter Trainer irgendwann die B-Lizenz oder mehr machen will?

    Diese auch bezahlen? Und dann die B+ und A+?


    Was ich damit sagen will, ist das ich auch ohne Bezahlung vielleicht kurzfristig gute Trainer im Verein haben kann, aber diese sich neu orientieren sobald sie keine Entwicklungsmöglichkeiten (weitere Lizenzen, Mannschaften in bestimmten Ligen) mehr im Verein sehen.

    Habe das oft geng bei anderen Trainern, aber auch bei mir selber festgestellt.


    Wenn ich nur Trainer habe die das nebenher neben der eigenen Spielerkarriere ein bisschen machen, gehen diese thematisch meist nicht in die notwendige Tiefe und betreiben es nicht mit dem notwendigen Engagement um gar Konzepte oder ähnliches entsprechend umzusetzen.

    Fantomas
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo das Geld ein Problem darstellen soll. Klar es ist faktisch gesehen nicht vorhanden, ein gemeinnütziger Verein darf ja eh keine Gewinne erwirtschaften.
    Aber wofür braucht man zur Erstellung und Umsetzung eines Konzeptes groß Geld?

    Das ist doch eine recht naive Herangehensweise.

    Natürlich braucht man für die Umsetzung eines Konzeptes auch Geld, lieber mehr als weniger.


    Wenn man es systematisch aufziehen will sollte man für jeden Cheftrainer in der Jugend mindestens 200 Euro pro Monat und für jeden Co-Trainer 100 Euro pro Monat veranschlagen. Und das ist schon niedrig gegriffen.


    Dazu kommen ja noch Kosten wie Trainingsmaterial, Tore (z.b. auch Funino-Tore für den Kleinfeldbereich), Trikots, Spritkosten (evtl. auch Fahrzeuge), Turnierteilnahmen, Weihnachtsfeier etc. etc.

    Ohne Geld werde ich kaum bis nichts davon umsetzen können.

    Meine Meinung hierzu: Als Amateurverein ist das eigentlich nicht zu schaffen, die tatsächliche Umsetzung von Vereinsphilosophien ist eher etwas für NLZs, wo auch tatsächlich Geld, Manpower etc. vorhanden ist.

    Ich glaube, es kommt darauf an, in welchen Umfang man sowas angehen und umsetzen möchte. Klar ist es bei einem Prof-Verein mit NLZ leichter und man kann so mehr ins Detail gehen, aber darauf zu schlussfolgern, dass ein Amateurverein in der Jugendarbeit selber nur aus Kraut und Rüben und totalem Chaos besteht ist falsch. Hier muss auch eine gewisse Organisation vorhanden sein und somit auch ein Konzept.Vielleicht dahingehen, dass man weniger detailliert arbeitet sondern sich auf Basics verständigt, aber jeder Akteuer sollte wissen nach welchen Grundsätzen er arbeiten sollte.

    So würde ich den Punkt "Scouting" komplett rauaslassen, weil ich eh der Auffassung bin, dass ein Amateurverein mit dem arbeiten muss und sollte, was er selber anbieten kann und ggf. was Gelegenheiten bieten. Wenn also Kumpels von aktuellen Spielern zu einem kommen wollen, sehr gerne, aber Fokus sollte auf dem eigenen Verein liegen.

    Kann man natürlich so sehen. Dann sollte man das aber auch so klar intern und extern kommunizieren.

    Was ich leider immer wieder erleben muss, sind Vereine die alle am liebsten so hoch wie möglich spielen wollen, aber im Endeffekt nichts dafür tun.

    Meine Meinung hierzu: Als Amateurverein ist das eigentlich nicht zu schaffen, die tatsächliche Umsetzung von Vereinsphilosophien ist eher etwas für NLZs, wo auch tatsächlich Geld, Manpower etc. vorhanden ist.

    das sehe ich anders, ich bin gerade dabei einen Verein zu gründen, und unsere Philosophie ist klar definiert und akzeptiert.

    Vielleicht verstehen wir darunter auch unterschiedliche Sachen.


    Würde gerne mal einen Blick rein werfen :)

    Ich hab als Trainer schon einige Vereinsphilosophien, Fahrpläne etc. erlebt.

    Klingt auf Papier immer ganz nett und alle sind stolz auf sich, dass sie ein 70-seitiges Konzept entwickelt haben, aber meist kommt nichts dabei rum.


    Das absolut Wichtigste ist die Umsetzung und Kontrolle.

    Wenn du nicht zu jedem aufgeschriebenen Stichpunkt mindestens eine konkrete Maßnahme nennen kannst, die dann auch tatsächlich regelmäßig und nachweisbar umgesetzt wird, kannst du ihn auch weglassen.


    Beispiel: "Der Verein will Talente entdecken und fördern um so durchgängig in den höchsten Ligen des Bezirks vertreten zu sein"

    Nötige Unterpunkte mit konkreten Maßnahmen:

    -> Wie sieht der Scoutingprozess aus? Wer scoutet wann/wo/welche Ligen/Altersklassen?

    -> Konkrete Vorgaben für leistungsorientiertes Training: Anteile von Übungsformen/Spielformen, Individualtraining, Torwarttraining, Athletiktraining, Trainingsperiodisierung etc.

    -> Trainerbesetzungen: welche Lizenzen/Vorerfahrung muss ein Trainer/Co-Trainer für die jeweilige Mannschaft mitbringen

    -> etc. etc.


    All diese Sachen müssen natürlich immer wieder kontrolliert bzw. angepasst werden.


    Meine Meinung hierzu: Als Amateurverein ist das eigentlich nicht zu schaffen, die tatsächliche Umsetzung von Vereinsphilosophien ist eher etwas für NLZs, wo auch tatsächlich Geld, Manpower etc. vorhanden ist.

    Finde es immer sehr spannend von den Werdegängen anderer Trainer zu hören.


    Kannst du deinen Werdegang seit dem Ausgangspost in diesem Thread ein wenig detailierter erläutern?

    Würde mich interessieren :)

    Ne Cola und ne Butterbreze mit nem ehrlichen Dankeschön ist glaub ich eine nette angemessene Geste.

    Fände es allerdings etwas Befremdlich wenn das von nem Elternteil kommen würde. Vielleicht lieber über den Verein/Trainer machen :)

    Wenn das Ziel das NLZ bzw. dann irgendwann Jugend-Bundesliga etc. etc. sein soll, sollte man schnellstmöglich Defizite beim schwachen Fuß mittels Heimtraining aufholen.

    Die Konkurrenz, vor allem auch auf der TW-Position ist meist enorm, und NLZ ist eben nicht Breitensport wo jeder mal mitmachen kann der möchte. Spieler die sich nicht schnell genug entwickeln und mit viel Fleiß an Ihren Defiziten und Stärken arbeiten, werden sehr schnell abgehängt.


    Als grobe Faustregel sollte auch schon ein U9 Spieler im NLZ eine Ballzeit (Training + Spiel + Heimtraining) von mindestens 10 Stunden pro Woche einplanen um ordentlich mitzuhalten.

    Sieht interessant aus. Waren RM/LM immer so stark ins Zentrum eingerückt?

    So würden ja nur RV/LV den Flügel besetzen, das Zentrum allerdings stark überladen (zu überladen) sein.

    Gemäß deiner gezeigten Aufstellung müssen sich die Außenverteidiger zwangsläufig immer offensiv einschalten, wodurch es bei Ballverlust ja dann auch zu den von dir beschriebenen Kontern kam.


    Mich würde interessieren wie ihr es dann gegen den Ball gemacht habt.

    Bleiben RM/LM gegen den Ball auch so weit im Zentrum? Dann wäre die erste Linie wahrscheinlich leicht über den Flügel bzw. auf jeden Fall mit Diagonalbällen auf einen weit hochgeschobenen AV zu überspielen.

    Wir haben eigentlich immer ein 4-2-3-1 gespielt.

    Haben aber soviel Qualität bei den Stürmern das wir gerne umstellen möchten.

    Haben es bisher nicht gespielt .

    Wenn du so viele gute Stürmer hast, warum kein 4-3-3 oder 4-4-2 wenn du zwei zentrale Spitzen willst?

    Das 3-5-2 ist hochkomplex und du brauchst die passenden Spielertypen dazu.

    Du wirst erstmal sehr viel Zeit und Energie brauchen um die 3er/5er Kette entsprechend zu schulen.

    Zudem musst du das System selber erstmal perfekt verstehen, wenn du es umsetzen willst.


    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber mit 0 Vorwissen einfach hier im Forum nach Tipps fragen ist für so ein komplexes System einfach zu wenig.

    Ich glaube der DFB schießt sich mit der Voraussetzung, in bestimmten Vereinen trainiert haben zu müssen selbst ins Knie. Wenn man an die Dokus denkt, bei denen Trainer im NLZ für 450€ einen Vollzeitjob oder mehr ausgefüllt haben nur für den Traum des Aufstiegs, schaudert es mir bei dem Gedanken, dass solche Jobs jetzt verpflichtend für die Lizenzen sein werden.

    Sehe ich grundsätzlich auch kritisch und erhöht noch mehr den Druck auf die Trainer im NLZ zu arbeiten, wodurch man Ihnen theoretisch noch weniger zahlen könnte, mit dem Argument "Dafür kannst du ja danach die B+ Lizenz machen".


    Allerdings kann man auch ohne NLZ die Voraussetzungen erfüllen: "als Cheftrainer*in einer Juniorenmannschaft ab der U12 mindestens in der zweithöchsten Landesspielklasse"

    -> bedeutet, dass man ja auch in Bayern dann eine U13-Kreisliga-Mannschaft (da zweithöchste Klasse) trainieren könnte und damit dann die Voraussetzungen erfüllt wären.

    Weis nicht warum ihr euch alle so auf das NLZ als Voraussetzung einschießt?

    Vieles davon kommt sicher so vor.

    Insbesondere der Skandal beim FC Bayern etc.


    Aber es ist schon bewusst sehr einseitig dargestellt.

    Kenne auch einige Jungs die auch im Nachhinein und im Erwachsenenalter noch sehr stolz darauf sind in nem NLZ gewesen zu sein.

    Die würden das auch sofort wieder machen.


    Es gibt zudem in den NLZs auch pädagogische sehr gute Trainer.

    Das sinnlose rumgeschreie kenne ich eher von den Breitensport-Trainern, während NLZ-Trainer meist zwar sehr anspruchsvoll sind, jedoch besser geschult im Umgang mit Kindern sind

    Ich habe bei Verband angerufen. Leider kann sie nur zurück wechseln, wenn der Verein sie frei gibt. Und was ich absolut unverständlich finde ist, dass es in der Winterpause genauso ist. Wofür gibt es denn dann eine Wechselfrist in der Winterpause, wenn auch da der Verein sie freigeben muss? Sie ist übrigens auch für die Mädchen gesperrt, wenn sie bei den Jungs gesperrt wird.

    Es gibt im Jugendbereich keine Wechselfrist in der Winterpause.

    Das ist ein Irrglaube, der wohl fälschlicherweise vom Erwachsenenbereich übertragen wird.