Beiträge von A(ni)mateur

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    Wenn ich dem Gegner die Seite zum Tor zumachen möchte, muss ich mich doch am Ball orientieren und nicht daran welches mein starkes Bein ist!? Horst Wein aber schreibt "wobei der linke Fuß vor den rechten – als Linksfüßler umgekehrt – gesetzt wird." Er möchte also immer den schwachen Fuss vorne haben.


    Ich habe seinerzeit 3 Dinge dazu gelernt.

    1) Dem Angreifer den Weg zur Mitte zumachen

    2) Seitlich stehen

    3) Ball entweder beim annehmen abnehmen oder wenn der Angreifer den Ball unter kontrolle hat auf Fehler warten in Position.


    Ich habe mal 3 Varianten A/B/C skizziert und angehängt. Die Varianten unterscheiden sich nur dadurch welcher der starke Fuss ist (ausgemalter Kreis). Jede Variante hat 3 Positionen von denen der Angreifer kommt. Das X ist der Ball. Der Pfeil zeigt in welche Richtung der Angreifer läuft (immer nach unten).


    Wenn es nicht passt wäre es super mal eine Skizze von euch zu sehen :).

    Hallo,


    ich habe zwei Verständnisfragen zur dem Ablauf einer Horst Wein Übung und brauch mal Hilfe von den HW Profis.

    Seite 132 (3. Abwehr mit aktivem Angreifer)


    Zitat Übung:

    Der Ball liegt auf einer Linie vor den Füßen eines Angreifers. Aus 1 m Entfernung muss ein Verteidiger aus einer optimalen Bereitschaftsstellung die Übung beginnen.

    > Der Angreifer beobachtet aufmerksam jede Bewegung des Verteidigers mit einem Fuß. Der Verteidiger muss den ruhenden Ball berühren, bevor der Angreifer mit ihm seitlich ausweichen kann, um ihn dann durch eines der beiden Hütchentore (3 m breit) zu dribbeln.

    > Der Verteidiger sollte so überraschend und schnell den Ball herausspielen, dass dem Angreifer keine Zeit bleibt, die Abwehraktion des Verteidigers zu antizipieren. > Nach jedem Ausfallschritt zum Ball muss der Verteidiger 1 m zurückweichen, sich erneut auf seine Linie begeben und dann mindestens fünf Sekunden warten, bevor er mit seiner zweiten Abwehraktion beginnt.. Nach fünf Abwehrversuchen tauschen beide Spieler ihre Plätze und Aufgaben.

    > Wer als Abwehrspieler mit fünf Ausfallschritten am häufigsten den Ball berühren und damit einen Torerfolg des Angreifers verhindern kann, ist Sieger.

    Variante > Der Verteidiger hat jetzt die Möglichkeit, nicht nur den ruhenden Ball zu spielen, sondern auch dem seitlich aus seiner Reichweite herausgespielten Ball zu folgen, weil der Angreifer den Ball durch eines der beiden Hütchentore (3 m breit) dribbeln muss.

    > Er hat also die Möglichkeit, den ruhenden oder den in Bewegung befindlichen Ball herauszuspielen.


    Frage 1)

    Verstehe ich es richtig:

    > Der Angreifer steht direkt vor dem Ball und der Verteidiger 1m entfernt frontal (leicht seitlich) gegenüber.

    > Der Verteidiger beginnt und versucht den Ball wegzukicken. Egal wohin, hauptsache zur Seite weg.

    > kommt der Angreifer vorher dazu mit dem Ball nach rechts oder links am Verteidiger vorbeizugehen wird neu gestartet

    Variante:

    > Hier ist die Übung nicht zuende, wenn der Angreifer vorher an den Ball kommt und diesen mitnimmt. Der Angreifer versucht sich umzudrehen und noch ein Tor zu machen woran der Verteidiger ihn hindern muss indem er den Ball wegkickt. Das Tor ist dabei hinter dem Angreifer??


    Frage 2)

    Optimale Position des Verteidigers:

    Sich nicht direkt frontal zum Angreifer, sondern etwas seitlich und in Linie mit seiner rechten (im Falle eines Linksfüßlers seiner linken) Schulter postieren, wobei der linke Fuß vor den rechten – als Linksfüßler umgekehrt – gesetzt wird.


    Hat einer die Möglichkeit mir das mal zu skizzieren oder gibt es dazu einen guten Link? Ich habe das in unsere Jugend damals noch irgendwie anders gelernt. Wahrscheinlich falsch X(


    Danke und viele Grüße

    Bei den ganzen Sammlungen an Übungen, fehlt mir noch etwas der Part "Mehrzweckspiele". Dieser soll laut Horst Wein je nach Alter um die 50% ausmachen, auch wenn sich das in seiner Trainingsgestaltung nicht wirklich wiederspiegelt. Leider hat er in seinem Buch diese nicht beschrieben und verweist auf „Kleine Spiele” von Hugo Döbler und Erika Döbler (2003).


    Habt ihr 50% Mehrzweckspiele im Training? Falls ja müsste das ja eine ganze Sammlung an Ideen sein. Hat hier einer einen guten Tipp für F-linge. Unsere Kids lieben die Mehrzweckspiele auch, aber ich habe ja keine Sammlung wie ein Turnlehrer und bin daher immer wieder neu am suchen.

    wow, finde ich eine super Idee. Einzelne Punkte "Dein Abwehrverhalten im Match ist super" oder "Dein Einsatz im Training ist vorbildhaft" sind zwar relativ, aber solche Punkte tun ja auch mal gut :)


    folgende Fragen dazu:
    - Beziehen sich die Toooorerfolge auf das Training, Trainingsabschlussspiel oder das Spiel?
    - Verstehe ich es richtig, dass du zuerst das Bild klebst und dann zusätzlich ankreuzt bei den Multiplikatoren rechts?
    - klebst du dann die Bilder ein oder wie macht ihr das?
    - hast du das als richtige Sticker entwickelt oder klassisch als Papier und dann mit Kleber?


    Tolle Idee. Könnte ich mir für meine F gut vorstellen.

    @Kleeblatt: Ich habe die gleiche Herausforderung, aber leider keine Antwort auf deine Frage ob wir zu lieb sind :)


    Passend find ich deinen Hinweis, dass du vermutest deine Kinder sehen das Training auch als Kindergarten. Der gleiche Gedanke kam mir auch schon. 5-6 Kinder im Team freuen sich 2 mal in der Woche ihre Kumpels zu treffen und mit denen herumzualbern. Genau die sind es dann, die das Training auch mal chaotisch werden lassen, sobald kleinere Standzeiten hinzukommen. Die anderen 12 Kinder wundern sich über dieses Verhalten meistens. Das liegt daran, dass diese zum Fussballspielen kommen und daher nicht verstehen, warum die anderen garkein Interesse am Fussball sondern nur am rumalbern haben.


    Den richtigen Weg das zu meistern habe ich noch nicht gefunden. Der "Hardliner" bin ich nicht und will ich auch nicht sein.


    Meine Meinung nach deckt sich das mit den Erfahrungen aus der Schule. Entweder


    a) Man ist von Haus aus ein richtig guter Pädagoge und hat dadurch den Laden gut im Griff.
    b) Man ist Hardliner und hat dadurch den Laden im Griff
    c) Man ist das was ich bin. Der nette Trainerpapa der zwar sehr bemüht ist, aber weder Hardliner noch ausgebildeter Pädagoge. Das Ergebnis ist dann ab und zu auch mal sehr chaotisch.


    Wenn Jemand einen guten Buchtipp hat zur Pädagogischen herangehensweise bei den kleinen Kids wäre ich sehr dankbar :)

    Wir trainieren auch bei jedem Wetter außer Gewitter. Bei starkem Regen sagen die Eltern teilweise selbst ab. Das ist für mich auch ok, dann trainieren wir nur mit dem "harten" Kern :). So lasse ich das die Eltern selbst entscheiden wenn es richtig mies draussen ist.

    ich handhabe es genauso wie Torsten. Das habe ich im Job gelernt. Da funktioniert es auch nicht anders. Richtig formuliert erhalte ich auf alles nahezu 100% Antwort. Ich bitte auch immer die Antworten direkt an mich zu senden und nicht in die Gruppe.


    In deinem Fall würde ich das vorerst canceln. Wenn du nachbohrst kommen einige Eltern dann aufgrund des weiteren Nachfragen- hätte ich persönlich keine Lust. Eine Absage des Termins solltest du dann auf jedenfall mit Begrüpndung der fehlenden Antworten in die Gruppe senden, das gibt denen für die nächste Frage zu denken. Damit würde ich aber noch 2 Tage warten.


    Analog Ersatzbank würde ich es den Eltern nicht übel nehmen, auch wenn ich dir Recht gebe das ist keine feine Art ist.

    Ich bin voll und ganz bei euch das ein Elternabend mehr bringt. Außer Frage. Trotzdem macht es Sinn die Philosophie den Eltern auch nochmal schriftlich zu geben. Es ist auch für die Forumsteilnehmer hier einfacher denke ich.


    Das Thema ist hier ein Dauerbrenner. Wird immer wieder neu erklärt. Wenn man zu diesem Thema für die G und F Jugend einfach nur auf etwas verweisen müsste, was die "Erfahrenen" des Forums erstellt haben, so könnte man sicherstellen, dass nichts verloren geht und alle wichtigen Dinge enthalten sind. Zusätzlich hätte jeder neue Trainer schon mal die Grundlagen für seinen Elternabend parat.


    Dafür bräuchte es dann natürlich einen "Arbeitskreis" der sich in einem (separaten?) Thread damit auseinandersetzt und den Text Stück für Stück anpasst. Der DFB hat ja schon eine Absprungsbasis geliefert.


    Das als Anregung zum Thema "G-Junioren Erwartungshaltung". @holzi hatte damit ja schon gestartet. Ich bin relativ neu im Forum und beim Kinderfußball. Ob das in dieser Form Sinn macht damit zu starten oder aus eurer Erfahrung nicht überlasse ich euch :).

    Hi Kleeblatt,


    ich sehe es fast genauso wie @Goodie


    Wenn du zwei hast die ins Tor möchten nimm die doch mit. Jeder eine Halbzeit. Machen wir jedes Spiel so. Wenn du nur einen nimmst wäre der andere mit Sicherheit enttäuscht. Zumal ja sonst wie ich dich verstehe die beiden anderen Torhüter spielen.


    Wir wechseln jedes Spiel. Bisher haben in 4 Spielen 8 Spieler je eine Halbzeit gespielt. Zum einen wollen alle und zum anderen finde ich es auch wichtig diese Perspektive einmal kennenzulernen.


    Mit dem Wechseln bei Feldspielern halte ich es auch genauso wie Goodie. Am Anfang immer einen starken mit draussen, so habe ich auf dem Feld immer einen Mix aus stark und schwach. Es hat auch jeder exakt die gleiche SPielzeit, unabhängig vom Ergebnis.


    Bei einem offenen Spiel anders zu reagieren als bei einem starken Gegner mache ich allerdings (noch) nicht. Vielleicht sollte ich das aber mal geschickt tun ohne das die Kids es merken, dann würden wir vielleicht mal einen Sieg einfahren. Bisher bin ich meiner Linie aber treu gewesen, auch wenn das nicht in erfolgreichen Ergebnissen mündet.


    Das ausbildungstechnisch richtige Konzept (ohne Taktik, feste Positionen und Bevorzugung) in der F kombiniert mit schwachen Spielern ist eine explosive Mischung die das Schiff mit den Kindern und Eltern ganz schön ins wanken bringen kann. Das habe ich schon relativ früh lernen müssen. Da ist dann Kommunikation gefragt :)


    Viele Grüße

    Die von Andre angesprochene Entwicklung ist im Frankfurter Raum ebenfalls vorhanden. Sowohl unter meinen Bekannten, als auch bei Kollegen im Büro. Ob das nur Tropfen sind die verpuffen oder sich zu einem Trend entwickelt kann ich nicht einschätzen. Die Erfahrung aus England zeigt allerdings, dass solche Bewegungen nichts am Profifussball ändern, nur an den Gesichtern im Stadion.

    Ich bin ja sehr erstaunt über die Antworten, aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass es unterschiedliche Voraussetzungen in den Verbänden gibt und die Frage unterschiedlich interpretiert wurde. Das müssten man vorab vielleicht einmal klären. Denn solche Antworten wie von Fussballvadder sind zwar völlig korrekt, treffen aber auf die Situation vielleicht garnicht zu.

    Wenn ich mir vorstelle mein Sohn spielt gegen einen aus Dez. 2012, frage ich mich was das den beiden bringen soll.

    Ich vermute dein Sohn ist Januar 2009.


    Keule spricht von Jahrgängen, daher gehe ich davon aus der Verband hat (wie bei uns) für jeden Jahrgang eine eigene Liga. Demnach würden die Kide gegen 2010er spielen und nicht gegen 2009er. Zusätzlich kommen nur ein paar 2011er hoch und nicht die ganz G Jugend. Das bedeutet es spielen 2010/2011er in einer Liga wo die ältesten 2010 sind. Das ist aus meiner Sicht nicht bedenklich und hindert auch nicht die 2011er an deren Entwicklung, wenn man das Training vernünftig gestaltet.


    Die Variante das ein 2009er gegen einen 2012 spielt stand aus meiner Interpretation nicht zur Debatte.


    Vielleicht nochmal unter diesem Aspekt bewerten bzw. evtl. muss Keule uns aufklären :)

    Hallo zusammen,


    mir und ich denke auch den anderen würde es mit Sicherheit helfen, wenn wir diese Philosophie mal in einen "Elternbrief" verpacken und somit die Erwartungshaltung (Wie der Thread auch heisst) im Jugendbereich formulieren. Es gibt dazu ja schon etwas beim DFB. Allerdings ist dieser zum einen ziemlich lang sodass aus meiner Sicht die Gefahr besteht das die wesentlichen Inhalte nicht prägnant rübner kommen. Zum anderen beinhaltet er das Horst Wein / Funinio Thema auch nicht vollständig.


    Der Brief wäre auch gleichzeitg etwas worauf man Neulinge in diesem Forum verweisen könnte. Der Inhalt sollte nur reduziert sein auf die Philosophie. Die netten Worte zur Einleitung kann ja jeder für sich selbst gestalten :)


    Hier der Link vom DFB. Darauf könnte man ja aufbauen.
    https://fussballtraining.com/ft-junior/online-beitraege/detail/meinfussball/ft-junior-42014-elternbrief-fuer-ihr-mini-team/?tx_meinfussball_pi1%5Bcontroller%5D=Meinfussball&tx_meinfussball_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=66dd7ec01d11f95d65fc2d65ca02592d


    Die für mich wichtigsten Inhalte daraus sind:



    ------------------------------------------
    Liebe Eltern,


    nette Einleitung
    Das Wichtigste zuerst: Das Erlernen fußballspezifischer Techniken oder gar taktischer
    Verhaltensweisen ist in dieser Altersgruppe nicht vorrangig. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Kinder bei
    uns nicht Fußballspielen lernen!



    Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie im Fußballtraining Ihres Kindes auch Bewegungsspiele beobachten, die
    auf den ersten Blick nichts mit Fußball zu tun haben: Klettern, Balancieren, Hüpfen, Werfen, Springen usw. sind
    grundlegende Fertigkeiten, die verbessert werden sollen und einer langfristigen, behutsamen Entwicklung von
    „Fußball-Fertigkeiten“ zugute kommen.


    Natürlich werden wir auch Spiele gegen andere Mannschaften austragen! Uns geht es jedoch nicht darum, möglichst
    viele Spiele zu gewinnen. Wir möchten vielmehr, dass sich alle Kinder viel bewegen und Spaß am Spiel haben.
    Kinder in diesem Alter halten sich noch nicht an zugewiesene Positionen oder Aufgaben im Spiel. Dazu ist ihr
    Spieltrieb viel zu ausgeprägt. Wir wollen die Kinder aber auch noch gar nicht auf bestimmte Positionen festlegen.
    Sie, die Eltern, bestimmen ja auch jetzt noch nicht, welche weiterführende Schule Ihr Kind später einmal besuchen
    soll.
    Kinder lernen am meisten, wenn sie auf allen Positionen Spielerfahrungen sammeln. Daher werden wir von Spiel
    zu Spiel oder auch innerhalb eines Spiels Positionen tauschen.
    Es versteht sich auch von selbst, dass jedes Kind irgendwann einmal ausgewechselt wird, damit andere spielen
    können. Eine Auswechslung kann im Interesse der Kinder nicht davon abhängig gemacht werden, ob jemand gut
    oder weniger gut gespielt hat. Grundsätzlich sollen im Spiel unserer Jüngsten noch keine persönlichen Bewertungen
    vorgenommen werden.
    Damit kein falscher Eindruck entsteht: Wir freuen uns auch über Siege! Allerdings wollen wir nicht um den Preis
    gewinnen, dass z. B. Schwächere ausgewechselt werden, einige gar nicht zum Einsatz kommen oder die Kinder
    durch Festlegung auf Positionen wie „letzter Mann“ oder „beschäftigungsloser/überforderter Torwart“ keinen
    Spaß am Fußball haben.
    Diese Informationen sind uns so wichtig, dass wir die Schriftform gewählt haben, um sie Ihnen mitzuteilen.


    ------------------------------------


    Ergänzt das gerne mit euren Inhalten. Vielleicht auch eine Info warum wir im Training eigentlich auf 2 Tore spielen, warum es keine Taktik gibtr.
    Vielleicht ist der DFB Brief auch doch schon perfekt. Ich würde mich freuen wenn wir in diesem Kreis etwas erarbeiten können.


    Ggfs. auch in einem eigene Thread :)


    Viele Grüße
    Stephan

    Hi Keule,


    ich kann dich voll und ganz verstehen. In Vereinen mit gemischten Jahrgängen ist das aber normal. Ihr könnt die anderen 6 ja nicht abmelden um mit der G-Jugend eine erfolgreichere Saison zu spielen. Wir haben auch 2010 und 2011 gemischt und dadurch müssen die 2011er F-Jugend spielen.

    Ich bin voll und gan z bei dir Torsten, dass in die ordentliche Ausrichtung der Jugendarbeit investiert werden sollte. Zusätzlich sollte ein Belohnungssystem für Jugendliche aus dem A / B Jugenbereich entstehen, dass Anreize schafft als Co Trainer mitzuwirken.


    Wenn die Eltern sehen das die Jugendarbeit gut organisiert ist, sie nicht alleine gelassen werden und auch zur Unterstützung Jemanden aus der Jugend haben, fällt es mit Sicherheit wesentlich leichter zu helfen. Bezahlungen sollten sich für die Elterntrainer im E-G Jugendbereich maximal auf Kostenerstattung begrenzen. Das ist eine Größenordnung die keine Erwachsenen anzieht es deshalb zu tun oder zu wechseln.


    Die Beiträge bei den Vereinen müssten deutlich erhöht werden. Hier sind die Vereine viel zu vorsichtig. Die Angst schlafende Hunde zu wecken durch Beitragserhöhungen ist eine Mär, die längst wiederlegt bzw. die Erhöhung diese Einbussen locker abdeckt. Das hat die Wirtschaft schon vor 5-10 Jahren festgestellt. Qualität steht bei den Eltern/Kunden für ihre Kinder über einer 10%tigen Preisdifferenz. Nicht umsonst fahren die Eltern ihre Kinde sogar 10km zum besseren Training. Entsprechende Regelungen für Geringverdiener können ja trotzdem weiterhin bestand haben.


    Wenn ich mir bei uns im Umkreis die Vereine, die Jugendarbeit und die Beiträge ansehe, bemerke ich ziemlich schnell, dass sich unser Verein totgespart hat (wie bereits erwähnt aktuell nur 4-5 2011er) und die anderen (teilweise 50% teureren) Vereine Aufnahmestopp haben. Diese Vereine haben schon früher verstanden zu investieren.


    Die Erfahrungsberichte von Eltern mit denen ich gesprochen habe erspare ich euch jetzt sonst wird es zu viel zu lesen :)

    Und es ist die immer noch erschreckend große Mehrheit.

    Ja, wenn ich mir die Trainer unserer Liga ansehe bekomme ich das Gefühl das Forum hier ist eine Insel aus einzelnen Trainern in ganz Deutschland. Wenn das bis zur Winterpause so weitergeht werde ich wohl auch mal Gespräche führen ob wir uns abmelden und auf Freundschaftsspiele umsteigen.

    Bei uns gibt es nichts. Auch kein Benzingeld oder ähnliches. Präsentations und Trainingsanzüge nur gegen Zuzahlung. Einzelnes Trainingsmaterial schaffe ich selbst an. Ich habe aber auch noch keine Lizenz.

    Ich kann es aber nicht ab, wenn kleine Kindermannschaften zur Schießbude werden. Man sieht es ihnen an. Und der Spass steht für mich an erster Stelle. Es bringt aber nichts, wenn man der Einzige ist der so denkt. Die Eltern, und von diesen ist man halt auch abhängig (bringen die Kinder ja zum Turnier und zum Training und unterstützen ) verlieren dann auch irgendwann das Interesse, befürchte ich. Gerade die, bei denen Fussball nicht so verwurzelt ist. Und dann steht man auch irgendwann alleine da. Trotz Elternbriefe etc. in den wir erklären worum es geht.

    Ja das ist der Scheidepunkt. Das Konzept von Horst Wein und de DFB ist super und fördert die Kinder am meisten. Es ist aber nicht einfach es umzusetzen, wenn dein Team im Spiel öfter mal 15 Treffer kassiert. Hat man ein starkes Team ist das wesentlich einfacher. Wenn ich lese das ihr 20 Kinder aus einem Jahrgang habt beneide ich euch noch. Wir haben einen gemischten Jahgrang. 4-5 2011er die bei den 2010ern mitspielen. Wir sind froh über jedes Kind das kommt. Fussball können die Hälfte davon garnicht spielen und machen es auch nicht in der Freizeit. Frag uns nicht nach Ergebnissen. Wenn ich den Eltern dann noch erzähle warum wir keine Taktik haben, unsere Mannschaft im Gegensatz zum Gegner keinerlei Positionen kennt und wir jedes Spiel ein neuer Torwart im Tor haben ernte ich nur erstaunen.


    Mal sehen wir lange die Parolen

    Ergebnisse sind erst ab C-Jugend relevant!

    noch halten und das Verständniss für Funinio im Training bleibt. :/