Erstmal alles Gute im neuen Jahr euch!
Was die Qualität des Trainers einer Juniorinnenmannschaft im Vergleich zu Trainern von Juniorenmannschaften betrifft, kann ich dem Beitrag teilweise Recht geben. Der Verein in dem meine Tochter bis zum Sommer 2018 gespielt hat, war ein reiner Frauenfußballverein (1. Mannschaft in der 2. Bundesliga Süd). Dort waren die Trainer top und definitiv vergleichbar mit den Trainern bei den Jungs. In dem Verein in dem wir jetzt spielen ist es so wie die meisten beschreiben, also nicht zu vergleichen mit Jungstrainern.
Irgendjemand hat sich in seinem Beitrag weiter oben gefragt wo die Freizeit bleibt, wenn 4-5 mal die Woche Training/Spiel stattfindet. Für meine Tochter z.B. ist genau die Zeit auf dem Sportplatz Freizeit. Sie möchte garnichts anderes machen. Vielleicht sollte man das mal so sehen.
Meine Tochter spielt nun seit fast 4 Jahren Fußball, im ersten Jahr nur bei den Jungs und seitdem sowohl Jungs als auch mit Zweitspielrecht bei den Mädchen. Bis zum Sommer 2018 hat sie in ihrer Altersklasse bei den Mädchen gespielt und war ausnahmslos IMMER unterfordert und fast gelangweilt. Jetzt im neuen Verein spielt sie als 2007erin bei den C-Juniorinnen und wird endlich gefordert. Außerdem spielt sie in einer E-Juniorenmannschaft und trainiert einmal wöchentlich am Stützpunkt. Bei uns ist es so, dass es vom Verein der Mädchen nicht gerne gesehen wird, dass die Mädchen parallel noch bei den Jungs spielen. Bei den D-Juniorinnen sind es 2 Mädchen, bei den C-Juniorinnen 5, die parallel noch in Jungsmannschaften spielen. Eben weil der Verein das nicht möchte.
Ich beobachte den Werdegang meiner Tochter nun seit fast 4 Jahren in insgesamt 4 Vereinen (2 x Jungs, 2 x Mädchen) und ich kann defintiv zustimmen, dass talentierte Mädchen zumindest in ländlicheren Gegenden in Mädchenteams nicht gefordert werden. Allerdings muss es dann nicht unbedingt ein Jungsteam sein, die Mädchen könnten auch einfach eine Altersklasse höher trainieren so wie es meine Tochter tut.