Beiträge von HansMcMans

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    Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Für eine Diskussion muss man auf die Fragen eingehen und beantworten. Das was du machst ist auf Stur schalten und so ist keine Diskussion möglich. Ich kann nur sagen: "Viel Glück, deine Spieler werden es brauchen."

    Eine Diskussion gab es eigentlich nie, weil du deine Meinung direkt als Fakt (objektiv) hingestellt hast.


    Tut mir leid, aber du willst es entweder nicht verstehen oder bist dir der Bedeutung der Wörter Subjektiv und Objektiv nicht im klaren. Diskussion beendet.

    Wir haben schon Turniere und Testspiele in mehrere Kreisen in Südniedersachsen gemacht, wurde überall mit Abseits gespielt. In einigen Kreisen werden sogar bis zur E-Jugend Schiedsrichter angesetzt.


    Einzige Ausnahme war der Sparkassen-Cup, da wird aber auch mit anderer Spieler und Feldgröße agiert.

    HansMcMans nochmals, was ist an dem Post subjektiv?


    Willst du etwa bestreiten, dass man im Spiel unter ermüdeten Zustand immer noch fähig sein sollte Aktionen so gut wie möglich auszuführen? Wenn du in den letzten Minuten des Spiels ebenfalls nich gute Aktioen machen willst, musst du auch im Training darin hingeführt werden, sonst lernt dein Gehirn nicht mit der Situation umzugehen. Stichwort: Neuroplastizität.


    Alles! Es ist deine(!) subjektive Meinung das man auch unter starker Erschöpfung Technik trainieren sollte. Das ist nicht objektiv richtig!


    Meine Meinung ist (welche übrigens der NFV unterstützt), unter Erschöpfung macht Techniktraining wenig Sinn, weil sich so lediglich Fehlermuster ergeben und im schlimmsten Fall im Kopf einspeichern, dann macht der Spieler auch in ausgeruhtem Zustand die Technik nicht mehr richtig.

    Eben.. aus deiner Sicht => deine eigenen Erfahrungen und subjektiven Beobachtungen.

    Objektiv gesehen (Spiel als Basis) ist es durchaus sinnvoll auch im ermüdeten Zustand z.Bsp.: einen Dribbelparcours zu absolvieren um das Gehirn im Denken (Ich bin müde oder Ich schaff das) zu überladen.

    Ausdauer hast du in jedem Training, auch wenn es dann nicht der Schwerpunkt ist. Hinzu kommt noch, dass man definieren muss, was Ausdauer im Fußball bedeutet.


    Um genau zu sein, ist das nicht meine subjektive Meinung, sondern die des NFV...kann man natürlich drüber streiten ob man das teilt, aber auch der Rest deines Post ist nicht objektiv der Fall, sondern halt deine subjektive Ansicht.

    Auch im Herrenbereich geht es aus meiner Sicht nur um's verfeinern und festigen von Techniken, wenn sicherlich auch nicht mehr ums erlernen. Das man dies auch unter Gegnerdruck trainieren kann, habe ich nie bezweifelt.


    Es ist aber (unabhängig vom Alter) aus meiner Sicht nicht sinnvoll eine Ausdauereinheit, bzw. einen Ausdauerteil am Anfang des Trainings zu machen, so sind alle folgenden Üben kaum noch perfekt auszuführen, sieht halt anders aus, wenn man die Ausdauer am Ende macht. Es ist auch ein Unterschied ob man einen Dribblingparcour läuft und dort am Ende erschöpft ist, oder ob man 30-40 Minuten Ausdauert trainiert und erst dann den Dribblingparcour absolviert.

    2 mal wöchentliches Training finde ich auch angemessen in der D-Jugend, ob das jetzt bei Jungs oder Mädchen der Fall ist, sollte dabei eigentlich keine Rolle spielen.


    1 mal wöchentliches Training ist vlt für die G oder F Jugend ausreichend (wobei selbst dort viele Vereine schon zweimal trainieren).

    Was oftmals übersehen wird, in der D bzw. C Jugend wird die Spieleranzahl vergrößert. Teams die noch ausreichend Spieler in der F oder E Jugend hatten, können nun plötzlich nicht mehr ausreichend Spieler haben, sogar ohne das es Abgänge gab.


    Infolgedessen kommt es dann teilweise zu Abwanderungen.


    Grundsätzlich selektiert es sich aber auch in dem Alter, die Kinder (oder dann schon Jugendlichen) haben eine bessere Selbstreflexion und erkennen ob sie Talent für Fußball (jedenfalls auch Kreisniveau) mitbringen oder nicht - letztere hören dann oftmals auf.


    Sehr problematisch scheint mir aber besonders die A-Jugend zu sein, da fliegen selbst Mannschaft die immer funktionierten und ausreichend Spieler hatten auseinander. Fußball steht dann in der Priorität viel weiter hinten wie vorher, viele Spieler entdecken plötzlich andere Hobbys - warum auch immer.


    Klar, zum Herrenbereich kommen dann Studenten dazu, welche oftmals (auf Dauer) weg sind, gerade in ländlichen Gegenden. Kommen ja eher wenige Leute wieder zurück um in ,,ihrem'' Dorf zu wohnen nach dem Studium, oftmals auch mangels interessanten Arbeitsplätzen.

    Nein, ist es nicht. Es mag zwar auch gute Pässe in späten Spielphasen geben, aber die Fehlerquote wird (gerade im Amateurbereich) wesentlich höher.


    Beim Techniktraining geht es ums erlernen, verfeinern etc. der Techniken (je nach Altersklasse), wenn man das im ermüdeten Zustand macht ist die Fehlerquote hier wesentlich höher. Das Gehirn speichert aber leider bei vielen Wiederholungen diese fehlerhaften Prozesse ab - dann bekommen deine Spieler irgendwann auch im ausgeruhten Zustand keine saubere Technik mehr Zustande.


    Die Spieler werden nach einer (harten) Ausdauer-Einheit kaum die Konzentration und Kraft für saubere technische Ausführungen haben und Schnelligkeit sollte man nur in ausgeruhtem Zustand trainieren, sonst ist eine Verbesserung dort kaum möglich, eher steigert das noch die Verletzungsgefahr.

    Erst einmal wichtig - Ausdauer am Ende des Trainings trainieren, nicht zu Beginn. Sonst kannst du anschließende Technik und Taktik Übungen vergessen. Schnelligkeit hingegen wird zu Beginn des Trainings trainiert!


    Waldläufe, Treppenläufe etc. was man immer wieder gerne hört, trainiert zwar die Ausdauer, aber nicht in dem Sinn wie sie ein Fussballer braucht, kann man mal machen, ist dann aber eher Willenschulung wie Ausdauertraining, Dauerhaft sollte man das keinesfalls machen, wenn man im September noch Trainer sein möchte.


    Lasse deine Spieler viele Spielformen machen in kleinen Gruppen mit geringen Standzeiten, dass ist anstrengend und realitätsnah. Von Zeit zu Zeit steigerst du die Interwalle zwischen Spielform und Pause. Zunächst z.B. 3 Minuten Spielform, dann 1 Minute Pause (welche du natürlich für taktische Hinweise nutzen kannst!), später dann 4 Minute Spielform und nur noch 30 Sekunden Pause als Beispiel!

    Korrekt, man kann im NFV ohne Wertung spielen. Das ist aber von Kreis zu Kreis anders, einige Kreise erlauben es komplett, andere gar nicht. Andere widerrum nur für bestimmte Altersklassen. Dazu wird die Anzahl der einsetzbaren 05er beschränkt sein. 5 Stück an einem Spieltag wird man kaum zu lassen. Maximal 3 würde ich schätzen, ist aber alles ermessen des jeweiligen Kreises.


    Einteilen wird man euch dann auch nur in die unterste Spielklasse.

    Zum Massensterben. In Hessen sind in den Ballungszentren die Zahlen relativ konstant. Im ländlichen Raum hat der Schwund jedoch ziemlich ernste Folgen. Im Vergleich zum Vorjahr 756 Jugendteams weniger. In einem Nachbarkreis kommen auf 40 Seniorenteams 10 A Jugendmannschaften.


    Wie gesagt, die geringe Geburtenquote hat ihre Folgen. Großstädte können das noch abfangen durch die hohe Zuwanderung. Davon ,,profitiert'' der ländliche Raum halt gar nicht.


    Im Osten der Nation sieht es vermutlich noch schlechter aus.


    Das die Anzahl der Mannschaft abnimmt ist völlig logisch und unabhängig von der Qualität der Kinder, Trainer etc. der Fall - letzteres kann dies maximal noch verschärfen. Deutschland hat die 2.niedrigste Geburtenrate auf der Welt (Österreich ist glaube ich auch nicht viel besser...), es gibt schlicht und ergreifend weniger Kinder, dass wird in Zukunft noch schlimmer. Dazu der größere Druck/Stress in der Schule, moderne Medien etc.


    Gut, nichts desto trotz wird geschätzte 3/4 der Jungs zum Fußball geschickt (zumindest erst einmal...), dass dabei auch völlig ungeeignete Kinder sind, ist doch ebenso nur logisch. Ist auch nicht schlimm, die haben dafür anderen stärken! Und da wären wir beim Punkt, ich sehe mittlerweile eher die moralische Verpflichtung darin, den Kindern die Chance zu geben (oder den Hinweis) diese andere Stärke zu suchen, als ihr (un)glück beim Fußball zu suchen!


    Ich habe noch nie ein Kind nach Hause weggeschickt, dass ärgert mich mittlerweile schon fast, keinem dieser ,,Freds'' hat man einen Gefallen damit getan, sie durchzuschleppen. Den anderen Kindern erst recht nicht. Diese Jungs sammeln keinerlei Erfolgserlebnisse und werden von (einem Teil der) anderen ab dem E-Jugend Alter schlicht und ergreifend gemobbt - nicht einmal unbedingt beim Training, sondern in der Schule. Aufgrund des extrem (daraus resultierenden) geringen Selbstvertrauens, werden die auch oftmals auf den weiterführenden Schulen Außenseiter.


    Spätestens im D oder C Jugend Alter erkennen dann 99% der ,,Freds'' - selbst wenn sie anerkannt waren im Team und immer Spielzeit erhielten - das Fußball nicht ihre Domäne ist, von alleine! Es ist also völlig Wumpe ob man sie mitmachen lässt oder nicht, die überleben nicht im Fußball bis zur A-Jugend. Deswegen muss ich deiner Argumentation eindeutig widersprechen. Insgesamt hat man den ,,Freds'' so nur Zeit geklaut in der sie sich ein passenderes Hobby hätten suchen können, möglicherweise noch ihr Selbstbewusstsein fürs ganze Leben zerstört (oder zerstören lassen) und den restlichen Kids auch noch eine bessere Entwicklungschance genommen, weil man immer die Übungen nach unten angepasst hat für ,,Fred'' (oder mehrere ,,Freds'').


    Leider vergraulen diese ,,Freds'' nicht selten auch noch die anderen Kids, damit meine ich nicht nur die 1-2 die sich irgendwann eh einen Leistungsklub suchen, sondern auch die 3-5 dahinter, die eigentlich im Kreisliga-Klub gut aufgehoben sind!


    Bei uns in der Gegend (ebenso ländliches Gebiet!) gibt es eigentlich noch 4 Arten von Mannschaften im höheren Jugendbereich :


    1.Mannschaften aus Leistungsklubs

    2.Mannschaften aus (Zahlenmäßig) Großen-Klubs, die 2-3 Mannschaften hatten (zumindest bis zur D-Jugend) und somit selektieren konnten.

    3.Mannschaften die das Glück hatten relativ homogen zu sein (schon vom reinen Spielertalent).

    4.Mannschaften bei denen die ,,Freds'' rauskomplimentiert wurden.


    Die Mannschaften mit (vielen) ,,Freds'' hingegen sind ab der D-Jugend, spätestens ab der C-Jugend von der Bildfläche verschwunden. Teilweise weil die ,,Freds'' es irgendwann eingesehen haben und aufhörten oder teilweise weil die anderen Kinder gewechselt sind, nicht nur zum Mannschaft nr.1 sondern auch zu nr. 2-4!



    Erschwerend kommt noch hinzu, dass diese ,,Freds'' oftmals (aber nicht immer!) auch noch genau die Kinder sind, welche die niedrigste Anwesenheit beim Training haben und dann aber am meisten Unsinn machen.

    Also das Training dort ist schon ziemlich gut und anspruchsvoll dort, kann verstehen das es Kinder aus direkt umliegenden oder deutlich Leistungsschwächeren Vereinen dort hinzieht. Die Abwerbe Methoden sind aus meiner Sicht recht überflüssig.


    Ist halt im allgemeinen schade für die Klubs die recht gut (aber eben auch nicht Leistungsmäßig überragend wie die Beispielvereine) aufgestellt sind. Dadurch können eben Mannschaft auseinanderfallen und die Jungs haben auch nicht wirklich was davon bis auf eine etwas bessere fussballerische Ausbildung (zu Profis langt es trotzdem nicht im Ansatz). Zum Herrenbereich gehen dann fast alle in ihre Heimatvereine zurück.

    Libra, bist du aus dem Kreis Celle? Dann wäre ich nicht arg weit weg von dir...


    Läuft bei uns im Kreis aber nicht anders, es gibt einen Verein, der stellt ,,zufällig'' alle Stützpunkt und Kreisauswahl Trainer. Die Kinder von den umliegenden Klubs werden dann eingeladen (nach Sichtungsmaßnahmen o.ä.) und nach 2-3 maliger Teilnahme am Auswahltraining werden sie zum Vereinswechsel aufgefordert. Wer dem nicht folgt, fliegt aus der Auswahl schnell wieder raus...


    Mit Vereinswechseln im Jugendbereich habe ich mich abgefunden, zu uns sind auch schon Spieler von anderen Klubs gekommen und habe selber schon gewechselt. Diese ,,Ortszugehörigkeit'' wie vor 30-40 Jahren gibt es einfach nicht mehr. Heutzutage zählen anderen Kriterien.


    Was ich eher schwach finde ist die Art und Weise des Abwerbens, zum einen die Drohung des Ausschlusses von Sondermaßnahmen, wenn der Wechsel nicht erfolgt. Zum anderen versucht der betreffende Verein auch teilweise nicht nur seine ,,stärken'' hervorzuheben, sondern die Heimatvereine der Spieler werden gnadenlos und mit extremer Respektlosigkeit schlecht gemacht und so einfach Unzufriedenheit bei den Kindern geschürt. Dazu werden ihnen völlig überzogen Träume verkauft (O-Ton: ,,Jeder bei uns kann Bundesliga Profi werden''). Dabei ist das eigentlich unnötig, der Verein hat an sich schon das mit Abstand größte Einzugsgebiet und daher schon eine viel höhere Wahrscheinlichkeit auf einen talentierten Grundkader, dazu wechseln die ambitionierten Klubs in Leistungsschwachen Teams in aller Regel schon von alleine dorthin.


    Kann man einfach sauberer lösen. Insgesamt regeln das die Kinder heutzutage aber auch oft untereinander.

    Habt ihr den Jahrgangsligen?


    Bei uns ist es auch so, dass Mädchen in einer gemischen Mannschaft 1 Jahr länger spielen dürfen, also aktuell dürfte z.B. ein Mädchen geboren 2004 - was ja eigentlich schon C-Jugend ist - noch in der D-Jugend spielen. Die Anzahl der Spielerinnen pro Mannschaft die älter sein dürfen ist aber begrenzt, dass kommt aber wohl auf den jeweiligen Kreis an.


    Meines Wissens gibt es aber die Möglichkeit die Mannschaft von vorneherein als reines Mädchenteam zu deklarieren, dann dürften auch 2 Jahre ältere Mädels mitspielen oder alternativ unbegrenzt viele 1 Jahr ältere Mädchen.


    Das ist aber leider bei jedem Landesverband und teilweise jedem Kreis unterschiedlich.