Beiträge von Fantomas

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    Ich habe die Jungs im sogenannten "goldenen" Lernalter und versuche vorrangig technisch versiert am Ball auszubilden.

    Kondition haben 9-11 jährige von Mutter Natur kostenlos bekommen, wenn Sie nicht übergewichtig oder lauflauf sind.
    Ich versuche regelmäßig ein Tag nach Horst Wein (Buch) und 1 Tag nach DFB zu trainieren. Horst Wein finde ich tick besser als das Jugendkonzept des DFB.

    Zwischendurch bin ich kreativ und stelle mir das Training selber zusammen, was den Jungs mehr Spass macht als strikt nach Buch oder dem Jugendkonzept des DFB vorzugehen.

    Meine Jungs wollen am liebsten von 1. bis zur letzten Minute ein Spiel, so wie auf der Strasse.

    Es hängt sehr davon ab, ob du eher den Breitensport oder den Leistungsbereich trainierst.

    Immer viel Abwechslung für die Kids. Ich habe nur 1/4 des Platz zur Verfügung.

    Mein Plan i.d.R.:
    1. Aufwärmen (15 Min)

    2. Spielen 20 Minuten (Minifelder): 1vs 1, 2 vs 2 oder 3 vs 3
    3. Übungen Teil 1 - Schwerpunkt easy - Übungen Teil: II mittel bis schwierig (20-30 Min)

    4. Spielen: 1. Gruppe: 4x 4 auf Minitore oder Jugendtore - der 2. Gruppe eine bestimmte Übung (20-30 Min)

    @José-Mourinho: Ihr braucht ein Sommer- und Winterplan. Sommer 1.8.-1.11.18 + Osterferien bis zum Ende der Saison.

    Du solltest die Trainingszeiten klar trennen. G bis bis D hat Trainingszeiten bis z.B. 18.00 also im Rahmen i.D.R. von 16.00-18.00 Uhr. Da diese noch auf Jugendtore kicken, würde ich Ihnen auch nur ein Viertel vom Platz zuteilen bei 2 Plätzen. Sommer+Frühjahr + Herbst hast du 8 Trainingsfelder. Wenn du im Winter leider bis 1. April Osterferien) öfter den Rasenplatz sperren muss, schickst du G-F 1 x in der Woche in die Halle. Nach Absprachen können auch E-Jugend Teams mal die Halle nutzen.

    C-B-A und Herren können im Zeitrahmen von 18.00-21.00. Hier sind es ja auch i.d.R. weniger Teams und ihnen würde ich die Hälfte vom Platz zuordnen sowohl im Winter und Sommer.

    voy, also, das höre ich zum ersten mal das es einen festen Torwart geben soll von Vereinsseite. Man lernt immer dazu.


    Ich hatte letztes Jahr auch ein Keeper, er wollte nur 2. keeper sein und ging auch immer brav zum Torwarttraining. Da ich keine Alternative hatte, habe ich ihn in den Kasten gestellt, so nach dem Motto, naja, dann brauch ich mich um die Position nicht kümmern. Falsch gedacht! Der Torwart spielt eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Rolle im unteren Kinderbereich. Schwaches Abwehrverhalten + Torwart hast du keine Chance auch gegen schwächere Teams. Du brauchst Stabilität entweder durch einen 1-2 gute Verteidiger oder einen vernünftigen Torwart. Ich wünsche dir gutes Durchhaltevermögen und lass dich von den Ergebnissen nicht runterziehen, die sind schneller vergessen als man denkt.

    Voy, da hilft wohl nur Beton anmischen für die Abwehr. Am besten 3 feste Abwehrspieler + 1 sehr , sehr schnellen defensiven Mittelkicker der den Jungs in der Abwehr mithilft. Du brauchst mehr Spieler in deinem Kader, wenn das wenn es möglich ist.

    Ich hatte in meiner ersten Saison die gleiche Situation. Die Jungs müssen durch das Tränental durch und erkläre ihnen immer wieder das man viel aus Niederlagen als Trainer und Spieler lernen kann. Wenn du noch viele Anfänger hast, gebe ihnen feste Aufgaben die Sie umsetzen sollen. z.B. jeder in der Abwehr konzentriert sich auf einen bestimmten Gegenspieler und rückt ihm nicht von der Pelle.

    Besonders in einer E-Jugend spielt der Torwart eine ganz wichtige Rolle. . Versuche herauszufinden, wer der beste Torspieler sein könnte.

    Stelle nicht den Spieler rein, der sowieso keine Lust hast aufs kicken oder fussballerisch noch hinterherkinkt.


    Und ich empfehle dir das du jeweils in der Mitte die besten Kicker aufstellst, die dein Kader hergibt. Arbeite an der Entwicklung der Kinder im Training und nehmt die hohen Niederlagen gelassen hin. Wenn es möglich ist, organisiere Testspiele gegen schwächere Teams, damit die Motivation und der Teamzusammenhalt bestehen bleibt.

    @Der MarkE : Wenn ich aus dem Satz schon lese: wie wollen der guten Frau ihr eine Chance geben , so hört sich das an wie eine öffentliche Hinrichtung mit dem Elternabend. Was sagen Sie zu ihrer Verteidigung gute Frau? Die Eltern zeigen entweder Daumen hoch oder runter wie im alten Rom!

    Was verspricht ihr Euch von dem Elternabend? Ich kann mich Andre Worten nur anschließen, das ein Trainer ein Rahmen bietet mit verschiedenen Spielformen und Übungen. Ob die Jungs das Training mit vollem Elan annehmen oder nicht liegt nicht immer in seiner Hand. Er kann motivieren und anfeuern und das wars dann auch. Würde er die Keule schwingen, kommen die gleichen Eltern und wollen das man doch herzlich mit den Kindern umgeht.

    Also es liegt immer in der Hand des Trainers. Ich lasse im Training mal stärke gegen stärkere kicken, mische mal kräftig durch. Im Training gibt es mal Funino 3:3, 4+1 oder große Jugendfeld 7+7 (wenn ich Platz habe) soviel Variation wie möglich. Eine individuelle Ausbildung kann kein Trainer der Welt gewährleisten bei 17 Jungs und nur wenn ab und zu mal ein Papa als Co-Trainier fungiert.


    Ich würde Lochmanns Vorschlag für die G oder F-Jugend begrenzen und die Eltern als Spielbeobachter (nicht Trainer) einsetzen, daß man Spielfeste organisiert meinetwegen alle 2-3 Wochen treffen sich wie im Ligabetrieb 6 Mannschaften und kicken 3-4 Std auf Funinofelder.

    Dazu müssten die Vereine aber wieder Geld in die Hand nehmen und 20 hochwertige Minitore kaufen. Es ist auch eine hohe organisatorische Planung notwendig für Vereine und dem Verband. Alle Spiele müssen gleichzeitig anfangen und es müssen Turnierpläne erstellt. Ohne finanzielle und personelle Unterstützung vom Verband wird das nichts mit dem Wunsch von Lochmann. Für jeden Fussballtrainer egal welches Alter kann ich Horst Wein Buch empfehlen, wenn man sich mit der Thematik von Lochmann auseinandersetzen will.

    Kann meinen Vorredner nur zustimmen. Bei mir machen meine 3 Torhüter alle Spielformen mit ohne wenn und aber. Ich habe gar keine Zeit für ein Spezialtraining. Das macht bei uns der Torwarttrainer gegen Bezahlung der Eltern. Im F/E/D Jugendbereich gilt für mich die die Ausbildung auf allen Positionen gelten. Wenn die Trainingsinhalte komplex und vielfältig sind spricht das für den Trainer.

    Ich sag meinem Keeper das wir gerne von hinten herausspielen wollen über die Außenspieler. Mein Torwart soll aber situativ selber entscheiden, was geht und was nicht geht. Er muss lernen das Spiel zu lesen als letzter Spieler, dafür hat er ja den Sonderposten im Tor und wahrlich den besten Überblick über seine Mitspieler.

    kann mich @Effzeh und d-rose1 nur anschließen. Zum ersten Spiel würde ich max. nur 1 schwachen Spieler einsetzen, damit ihr nicht gleich ein auf den Deckel bekommt. In den folgenden Spielen würde ich situativ agieren und auch mal 3 schwache Spieler in die vordere Reihe stellen. Gebe ihnen aber jeden eine bestimmt Aufgabe die sie lösen sollen. Sie werden merken, daß sie was machen müssen und sich nicht mehr verstecken können. Hintere Reihe würde ich selber nicht mehr 3 schwache Spieler nebeneinander stellen.

    Wochenende knapp das Spiel gewonnen. Nach der Halbzeit habe ich meine angeblichen 3 schwächsten in die Abwehr gestellt. Die Eltern haben schon zusammengezuckt. Zwischendurch den Ausgleich kassiert. Auch schwache Spieler muss man in die Verantwortung nehmen und nur hier werden Sie sich entwickeln. Neben starken Spieler nur Ailbimäßig mitkicken fordert die Jungs nicht. Sie werden nicht angespielt und verhalten sich passiv. Meine Bitte an alllen Kindertrainer. Nehmt auch die schwachen Spieler in die Verantwortung und gebt ihnen eine feste Aufgabe die sie bewältigen sollen und dann immer wieder loben, wenn Sie es gut machen.

    Also gestern das erste Testspiel der neuen Saison. Team neu zusammengewürfelt. Habe die Jungs in Block spielen lassen wie beim Eishockey.

    Das hat der gegnerischen Mannschaft überhaupt nicht geschmeckt. Ich würde niemals ein Kind was ich mitnehme auf der Bank sitzen lassen und als Alibi zum Schluß einwechseln, wenn das Ergebnis absehbar wäre.
    Wer das macht, verletzt Kinderseelen und sollte sich vom Kinderfussball trennen und sich ein anderes Hobby suchen.

    Als Trainer haben wir eine Verantwortung gegenüber den Kindern.