Beiträge von Trainer E

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    Skriwer wie schonmal in einem anderen Thread erwähnt, das mit dem Einwurf sehe ich genauso.

    Für mich gehört er auch abgeschafft.

    Das man auch WErfen ins Training nimmt, und Techniken dazu, ist total normal, war aber hier glaube ich eher nicht die Diskussion. Werfen kommt ohnehin in vielen Formen vor. (z.b. gleichzeitig oben werfen/fangen, unten passen, etc. etc.) Dabei müssen die Kids schon halbwegs (zielgerichtet)werfen können, stellt sich aber nicht als Problem da.

    Den Einwurf habe ich nicht einmal geübt. In Spielformen wird eingedribbelt oder eingepasst um das dynamisch zu halten. Also wird der im Training auch gar nicht verwendet.

    Falscher Einwurf, jetzt verstärkt durch Schiri evtl. geahndet in der D ,kommt trotzdem nicht vor.

    Situative Orientierung und Wahrnehmung(die man beim Einwurf braucht) habe ich beim Eindribbeln sogar noch verstärkt. Ballannahme/halbhoch hoch sollte eh gegeben sein....

    M.e. ist sogar die Freilaufbewegung der Mitspieler beim Einwurf im Spiel wesentlich besser, wenn ich dynamisches Eindribbeln/ Passen in den Spielformen im Training fordere.

    Die Vororientierung des Einwerfenden ebenfalls, da direkt freie Räume/Mitspieler gesucht werden, und keine Orientierungs -pause- ensteht, wie es oft zu beobachten ist, wenn auch im Training mit Einwürfen selbst in kleinen Spielformen trainiert wird.

    Die Technik des Einwurfs an Sich ist keine Wissenschaft und automatisiert mit kleinen Hinweisen autodidaktisch zu erlernen,

    dadurch das bis E wird falscher Einwurf wiederholt, reicht das als Training, ab D kann den allein dadurch m.e. jedes Kind.

    Frust / Freude: Am Wochenende mit meiner D1im Pokal nach Verlängerung und Elfmeterschießen ausgeschieden.

    Gegen einen sehr starken Gegner gg. den noch in der letzten Saison D, als ich die Jungs noch nicht hatte 1-7 verloren wurde. Meine ehemaligen E Jugendspieler haben sich stark eingefügt und auch die anderen haben toll gespielt.

    Vorne fehlte etwas Abschlußglück, und der Gegner, mit einigen Stützpunktspielern(Stützpunkttrainer war da um die sich anzuschauen) war frustiert, sodaß zum Teil überhart gefoult wurde(von hinten in die Beine, nach verlorenem Dribbling etc. etc. Schiedsrichter hat übrigens sehr sehr gut gepfiffen) ... Meine Jungs ließen sich davon nicht anstecken. Auch schön. Frust weil ich es den Jungs echt gegönnt hätte, das Sie sich belohnen. Gestern beim Spiel der ersten waren aber 8 Kids da, und zufrieden mit sich und

    der Fußballwelt.

    AmiGo das sind sehr eigene Erfahrungen die du gemacht hast. Schade. Für mich ist das nicht normal.

    NLZ unterhalten in diesem Alter, wenn überhaupt noch, nur -erweiterte- Teams wie Chris schon schrieb. Ein paar gibt es wohl die schon richtige Teams ab diesem Alter bilden.

    Ich habe mit meiner Truppe älterer F und junger E Jahrgang damals auch ein paar mal gegen solche Teams gespielt.

    Die ERfahrungen -unfair- oder das zweifelhafte Trainerverhalten ist mir aber nie untergekommen.

    Das NLZ das ich kenne fängt auch mit U9 an. Im gesamten Grundlagen und Aufbaubereich (nur die kenne ich wirklich näher) wäre so ein Trainerverhalten ein sofortiger Ausschlußgrund. Anders gesagt, solche Trainer würden erst gar nicht da arbeiten dürfen.

    Da wird der Trainer als Repräsentant des Vereins gesehen, egal ob U11 oder U15. So benehmen die sich aber auch.

    Also so ein NLZ-Team in der unteren F (dass es sowas überhaupt noch gibt?) muss nicht soo extrem stark sein. Ich habe sogar schon U10, U11 Team von Bundesligmannschaften gesehen, die kaum stärker als ein gutes "normales" Team waren, wenn überhaupt. Ein, zwei Jahre später sieht das dann natürlich komplett anders aus.

    Das bezweifele ich mal stark. Jedenfalls nicht von 1 und 2 Ligavereinen.

    Ab U10 wird stark selektiert und die Spielstärke ist enorm. Das Niveau im Training entsprechend.

    Diese Mannschaften spielen ja auch oft schon gegen Stützpunktmannschaften die einen Jahrgang älter sind U11 NLZ bspw. gg. U12. Selbst da sind die NLZ Teams oft überlegen.

    A) Absagen müssen min. 90min vorm Training eingehen. Sonst wird das Training als nicht entschuldigt gewertet.

    B) Ich plane min. 30min "Spielzeit" pro Training. Notwendige Veränderungen wegen zu vielen "Nichtabsagen" werden von dieser Zeit abgezogen. - Natürlich wissen meine Spieler aber dann auch wer nicht abgesagt hat.

    B finde ich ok. A habe ich auf einen Tag vor dem Training erweitert. Wer krank wird, wird krank, kein Thema,

    alle anderen Termine müssen vorher klar sein. Verbindlichkeit fordere ich ein.

    Ich bin jetzt in Übereinstimmung mit den Eltern sogar soweit gegangen, das ich eine Woche im Voraus wissen möchte wer zum Training kommt, damit ich auch frühzeitig für die Spiele planen kann(krankheit kann immer dazwischen kommen, ganz klar). Ich habe den Eltern erklärt was für uns Trainer wichtig ist und wie wir das Training gestalten, welche Inhalte in der D vermittelt werden und wie wichtig Planbarkeit ist, damit wir alle zusammen viel Spaß haben. Eltern haben Ihre Sicht erklärt, ich meine, und wir kamen komischerweise auf einen gemeinsamen nenner. Bis jetzt klappt das erstaunlich gut, anscheinend habe ich das Ende letzter Saison wo die D Jugend schon dazu kam, nicht klar und deutlich kommuniziert. Die Jungs waren ebenfalls anwesend. Beim Thema Reinrufen z.b. war es ganz schön, das die Jungs das genauso sehen wie wir Trainer und das sich auch trauten vor den Eltern zu sagen.

    Zum eigentlichen Thema: Ich habe schon oft beobachtet, daß Dinge wie den Körper nicht dazwischenzubringen, oder Allgemein Angst vorm Defensivzweikampf bei Kindern plötzlich verschwinden (mit 11, 12).

    Das habe ich auch so beobachtet. Das hat m.e. auch viel mit der Entwicklung zu tun. (Erweiterung des peripheren Sehens, WANN stelle ich den Körper dazwischen). oder mit so simplen, oft angesprochenen Sachen. Kann ich die Ballgeschwindigkeit einschätzen. (Angst zu spät zu kommen, wenn ich bei Ballannahme z.b. störe, deshalb zurückziehen). Viel liegt hier in dem Alter auch am Coaching. Es bringt nichts einem Kind etwas beibringen zu wollen,

    wenn einige Voraussetzungen nicht gegeben sind, damit das Kind das auch überhaupt umsetzen kann. Hier ist m.e. auch mal Geduld (auch mit sich selber) gefragt.

    Mußte ich jedenfalls erstmal lernen mich mal ordentlich zurückzunehmen...

    Was das Zustellen anbelangt, so resultiert es, meiner Meinung nach, eher aus dem unsicheren Zusammenspiel bei der Spieleröffnung als es der umgekehrte Fall ist.

    Da gibt es sicherlich auch andere Meinungen zu.

    Das denke ich auch. Jedenfalls soll so sicheres Aufbaubauspiel schnell unterbunden werden. Lösen die Kids das aber schnell und schaffen dadurch Überzahl und freie Räume die bespielt werden können, dann läßt der Gegner es ganz schnell bleiben mit dem stupiden Zustellen.

    Da will ich nicht unbedingt widersprechen, ich sehe jedoch weiterhin Vorteile bei der verteidigenden Mannschaft.

    Im zweifel positioniert sich der Verteidiger so, dass er den heranfliegenden vom eigenen Körper abprallen lässt.

    Dies stellt keine große Herausforderung da.

    Sollte dies dem Abwehrspieler trotzdem mal nicht gelingen, so läuft es letztlich auf ein Laufduell zwischen Angreifer und Verteidiger hinaus. Sieger wird halt der athletischere von beiden werden.

    Es gibt ja durchaus Mannschaften, die das perfektioniert haben und damit auch Erfolge haben.

    Für mich steht aber bei aller Optionsvielfalt, die eine eröffnende Mannschaft haben sollte, immer noch die Umsetzbarkeit und die Frage nach der Sinnhaftigkeit im Bezug auf das Alter im Vordergrund.

    Will ich eine Eröffnung mit einem hohen Ball spielen, und was bringt das meinen Jungs für eine Entwicklung, oder ist es eher so, das im Zweifel sich für einen hohen Ball entschieden wird, nach dem Motto : Wenn nix mehr hilft nur weg mit der Murmel. Von daher Spieleröffnung flach, auch wegen mir mit Dribbling und Ballverlust und Lerneffekt.

    Stellt der Gegner konsequent zu, sollte TW abwerfen auf die offensiven die die Situation erkennen und sich anbieten. Gezielter Abwurf sollte entwicklungstechnisch drin sein. Ballannahme sollte beim Abwurf auch eher gelingen. Auch hier ist dann ein Spielaufbau vonnöten, es sei denn der Spieler beherrscht die Ballmitnahme perfekt, undnutzt das hohe Aufrücken/Zustellen der Gegner....

    Der Lerneffekt ist, für mich, bei diesen Varianten am größten in der E Jugend.

    Und ich finde, dass die Aggressivität im Zweikampf kein Thema im unteren Jugendbereich zu suchen hat.

    Es gibt ausreichend andere Themen. Kinder die kaum ihren eigenen Körper beherrschen sollten dazu nicht animiert werden. Man riskiert viel und das unnötig und zu Lasten vernachlässigter anderer Themen.


    Ich finde die Aggressivität auch restlos unnötig, da man das Ziel über die/eine Individualtaktik... auch beim Thema Gegner im Nacken etc. ... abarbeiten kann.

    Grundsätzlich bin ich da bei dir. Wenn ich sehe was in der E Jugend teilweise gegrätscht wird, und das gefeiert wird, dann frage ich mich manchmal, wie gehaltvoll so ein training wohl ist. Anlaufverhalten ist da wohl fremdwort.

    Dem Threadersteller ist aber wohl etwas anderes wichtig, denn wenn ein Kind im Laufduell zurückzieht, liegt das Problem wohl doch eher im Bereich des trainierbaren. Wie Strznievski schrieb gibt es da etliche Beispiele und Variationen das zu trainieren. Fangspiele vom leichten zum schweren. Spieler startet und muß über 2 Linien im 90 grad winkel kommen. -Abwehrspieler- startet in der mitte dieser 2 linien. erst fangen, dann mit ball, etc...

    trainiert Anlaufverhalten, richtige Distanz zum Gegner, im entferntesten schon das umlenken etc. und ist dabei wunderbar simpel. Anschlußaktion für verteidiger auf dribbeltor.

    Da kommt das -Suchen- der 1gg1 Situation von alleine...

    Wie gesagt es gibt hier unzählige Sachen. Die einfachsten sind oft die effektivsten. Die Variationen halten es spannend.

    Na das ist doch vollkommen in Ordnung, wenn Du Dich für Kinder besonders freust, die noch nie ein Tor geschossen haben. Anders ist es wenn man 14-0 gewinnt und sich dann für den größten hält. im Bambini Bereich. Solche Trainer müssen noch ganz andere Probleme haben. SChlimm ist nur, das die Eltern wahrscheinlich denken, das das so alles toll ist, und in der F und teilweise E ja auch von Sieg zu Sieg eilen, und in der D merken, das der tolle Trainer ja gar nichts für die Ausbildung der Kinder getan hat... Ist dann ein böses Erwachen. Im Prinzip ist es sogar Ausbildungsverhinderung. Viele Sachen sind dann nur noch korrektiv zu -behandeln-... Die fehlenden Jahre -guter- Ausbildung bringt einem keiner mehr zurück. Aber Eltern und Trainer haben sich profiliert. (und sich über 5,6 Jährige definiert;-((( )...Zum Teil fehlen denen dann Basistechniken, von Spielintelligenz etc. ganz zu schweigen. Das ist echt immer wieder grausam zu sehen. Und trotzdem wird es, z.t. gegen besseres Wissen, immer wieder praktiziert.


    Das mit dem mitspielenden TW als -quasi Libero- möchte ich nicht verteufeln. Habe ich selber ab Anfang E so gehandhabt.. Im Bambini Bereich natürlich hat das nichts zu suchen....

    (Außer er macht es von sich aus)

    Körperkontakt ist unabhängig von der Fähigkeit Situationen spielerisch zu lösen in der E Jugend gang und gebe.

    Das bleibt alleine durch die Gegner nicht aus. Manche spielen extrem körperbetont, und ich wage zu bezweifeln,

    das Freilaufverhalten und Vororientierung soweit ausgebildet sind, das man diesem vollständig aus dem Weg gehen könnte. Deshalb sind Koordinative Fähigkeiten auch in diesem Bereich wichtig. Ich nehme NLZ Mannschaften, die gegen die -normalen- Mannschaften spielen, hier mal aus, da hier ein körperbetontes Spiel durch o.g. Fähigkeiten wirklich von diesen Mannschaften umgangen werden kann. In den -normalen- Duellen ist das nicht zu umgehen.

    Die G eines NLZ spielte mit einem mitspielenden "Libero-Torwart", der seiner Rolle niemals gewachsen war, nachvollziehbarer Weise aus meiner Sicht.

    Mit Spaß und SPIELENDEN Kindern hatte das bei 3 von 6 Mannschaften nichts mehr zu tun.

    Danke für Deinen -ERfahrungsbericht-. Ich frage mich gerade welches NLZ noch eine G-Mannschaft unterhält. Nur interessehalber. War es ein 3 Liga Verein?!?

    Wir sind zwar Jungs, aber egal, auch junge E.

    Bei uns gibt es auch ganz klar die Ansage hinten über die Flügelverteidiger rauszuspielen. Hat im ersten Testspiel auch ganz gut geklappt. Irgendwann hat es der Gegner zwar kapiert, hat aber nur indirekt Die Flügel zugestellt.

    Habe ich in der E exakt auch so gemacht. Stellt der Gegner zu, Abwurf in die zweite Reihe, geht mal schief, aber langer Hafer oder unkontrolliertes weghauen war jetzt keine Option. Kommt der Abwurf an und das bei einem der sich im Dribbling ausprobiert und sich mal durchsetzt, wird sich der Gegner das zustellen genau überlegen beim nächsten Mal... Ist ein bißchen -Arbeit- und Fehlerquote ist da, aber es hat sich m.e. gelohnt.

    In dem Alter würde ich eher Ballgrösse und Untergrund verändern - aber das wollt ihr nicht hören

    ... schreibt er ja oben, das er das ohnehin einsetzt.Beitrag #11

    Generell würde ich das wie gesagt wohl nicht einsetzen in dem Alter, aber auch nicht verteufeln wollen,

    wenn es halt genutzt wird um unterschiedliche Bedingungen zu schaffen...

    Auf das Anlaufen gegen den Widerstands des Seils.

    Die Ball An- und Mitnahme und alle weiteren Aktionen müssen sich diesem Kraftaufwand unterordnen und werden nicht mehr sauber ausgeführt.


    Kann sein. Technik kann aber auch aufgrund dieser Differenzierung im Endeffekt besser werden, da er ja in den Übungen zur Technik variiert. Im Koordinationstraining werden ja oft ERschwerungen mit hineingenommen, die die Einzeltechnik nicht negativ beeinflussen. (koordinationsleiter mit ball etc. etc.)

    Effzeh naja, den Ansatz verstehe ich schon. wenn ich 3 Trainer habe, kann ich das isoliert,individuell trainieren. Zur Körperlichkeit schrieb ich schon, das kann nur er beurteilen. Ich habe 2 2008er jetzt in der D1. Da passt das auch z.b.

    Deine Übungen sind gut, passen aber nicht zur Ausgangslage. Natürlich ist nicht immer Gegnerdruck da, es soll aber eine koordinative Fähigkeit isoliert/individuell mittrainiert werden. Die erzielt er eben über den Einsatz der Bungeeseile.

    Auch ohne Gegnerdruck ist der Effekt besserer Standfestigkeit gegeben, der ja in der Situation ok ist.

    Die Idee mit den Bällen, diversen Ballannahmen und visuellen Effekten setzen wir bereits ein.


    Der 3.Trainer ist bei uns oft für individuellen Sachen da. Probleme die uns während des Spiels auffallen, besprechen wir und versuchen sie dann gezielt zu Trainieren.

    zu 1:Das ist doch gut, war ja nur ne Anmerkung.


    zu 3: Fehlerorientiert würde ich in dem Alter nicht trainieren außer es würde Basistechniken betreffen, bei der Homogenität in Deiner Truppe aber wohl nicht gegeben. Sieht halt jeder anders...

    Da Ihr 3 Trainer seit (Koordination, TW, Coach?) würde ich mir den Luxus erlauben, einen Koordinationsbereich zu machen und immer 4 Spieler wechselnd abzuziehen für jeweils 12-15 Minuten. Mit Pause wärest Du dann auch bei 60 Minuten. Bei 3 Trainingseinheiten 2 mal die Woche und du hast pro Woche 30 Minuten Koordination pro Spieler..

    1 mal dann etwas zur Kräftigung/Koordination, damit Ihr die Gurte einsetzen könnt und fertig ;)