Beiträge von Trainer E

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    Verstanden. da Ihr 12 Leute seid, kommst du dann auf ca. 60 minuten. Bei 3 Trainern generell ne tolle Sache.

    Für mich sind 5,6 Minuten bei so einer intensiven Übung vollkommen ausreichend.

    Die Übung an sich würde ich dann im nächsten Training mit Gegenspieler durchführen, dann mit kleineren Bällen, Ballannahme/ Halbhoch/ hoch etc. etc. Und das über 5,6 Einheiten mit jeweils wechselnden Bedingungen.

    Find ich im ersten Moment ganz gut. Ob das zur U11 und zur körperlichen Entwicklung passt, kannst Du nur beurteilen. Drunter würde ich auf das Seil verzichten...

    Ok und mit den Bungeeseilen willst Du die Koordination/Stabilisation in diesem Kontext stärken? Also das -auf den Beinen bleiben- beim Gegnerkontakt in der Ballannahme. Richtig verstanden?

    Für Koordination generell wende ich pro Trainingseinheit zw. 10 und 12 Minuten auf.(U12)

    Um darauf konkret einzugehen müßte man die Abläufe kennen, wie SG-Nr8 schon schrieb.

    Scheint davon ab ne homogene Truppe zu sein... Das hört sich gut an. ISt das durch Selektion entstanden? (möchte das nicht bewerten, nur interessehalber)

    Bennoah man kann das schwerlich beurteilen. ich kenne weder dein Training noch deine Mannschaft.

    Im generellen wird m.e. im Bambini Bereich zu sehr schon auf -fußballerische- Entwicklung geschaut.

    Dabei gehts doch erstmal um Bewegungsschulung, vielseitige ERfahrung mit Ball etc.

    Wenn Du dich fortbilden möchtest ist das doch super. Ein homogenes Team wirst Du kaum bekommen.

    Hospitieren, jedenfalls in NLZ wird sich erst ab U9 lohnen.

    Jetzt schmeißen wir zwei Dinge durcheinander. Das erste Zitat bezieht sich auf die Herausforderung, Spielern auf sehr unterschiedlichen Entwicklungsständen innerhalb eines Mannschaftskaders gerecht zu werden.


    Das zweite Zitat, beschreibt meine Erkenntnis, dass man die unterschiedlichen Entwicklungsstände durch eine allen unbekannte Aufgabe sehr deutlich verkleinern kann.

    Alle Kinder haben sich hier an einer Aufgabe abgearbeitet und zwar gemeinsam und unabhängig von unterschiedlichen bisher erworbenen Fähigkeiten. Ich fand das durchaus positiv und zwar vollkommen unabhängig von der Qualität der Ausführung.

    Die Entwicklungsstände kannst Du ja in den nächsten Jahren angleichen. Ich glaube Du machst Dir zuviel Druck.

    Interessant ist aber zu beobachten, wie sich Kinder an -unbekannten- Übungen/Spielformen abarbeiten. D.h. wie bereit sind Sie sich auf neue Übungen einzulassen und eben nicht das Muster erkennen lassen, die Aufgabenstellung zu umgehen, oder aber resignieren.

    Wenn man eine homogene Mannschaft hat (was bei mir z.b. nicht der Fall ist) ist das durchaus ein Kriterium weitere

    Entwicklungen ansatzweise vorhersagen zu können.

    Wird bei NLZ's oder auch im Stützpunkt bei der Auswahl/Probetrainings gerne gemacht und als Auswahlpunkt hinzugezogen.

    Hat jetzt wenig mit Bambini zu tun, da fehlen noch Entwicklungsstufen....

    sei mir nicht böse, aber wenn ich das so lese dannfrage ich mich was du für ansprüche an die kids stellst... rabona, neue finten etc. Etc. Und wir reden von 4,5 jährigen... rabona um den linken fuss zu vermeiden... na, hut ab... für mich gilt in der u12 noch immer das ich manches noch entschleunige....

    Danke für die vielen Tipps. Mein Problem liegt darin, dass die "Schwachen" wirklich schwach sind.

    Das sind junge 13er, Träumer und wirklich unbegabte Anfänger. Ich schreibe das nur ungern so, es entspricht aber den Tatsachen.

    Eine Mutter schrieb bei der Anmeldung.

    "Mein Sohn könnte, aber der rafft das Spiel ja noch nicht. Willst du dir das wirklich antun?" Nur so als Anhaltspunkt.

    Naja beim 13er Jahrgang ist die wahrscheinlichkeit hoch das Sie noch Anfänger sind, und noch nicht 2,3 Jahre Jugendfußball hinter sich haben.;)

    Das was Du beschreibst, ist doch total normal für 4,5 jährige. Das viele das Spiel noch nicht verstehen ist auch klar.

    Vielseitige Bewegungschulung ist doch da Trumpf und Spaß am Ball vermitteln.

    Mach Dir da keinen Streß mit.

    Begabung oder ähnliches würde ich da noch gar nicht bewerten wollen... Tust Du Dir und den Kids keinen Gefallen mit. Das ein paar schon etwas Ballgefühl haben wird im Bambini Bereich direkt als -Talent- gesehen. Ist evtl. aber nur erweiterte Ball-gewöhnung-....

    Super Beitrag. Wahrscheinlich erreicht man eben genau das Gegenteil. 15-jährige fühlen sich als Stars, denen der rote Teppich ausgerollt und alles abgenommen wird. Verwandten wird stolz das "eigene Zuhause" präsentiert. Man führt umfangreiche Messungen und Videoanalysen durch, wo Fehlerbilder und Defizite eigentlich mit blossem Auge für jeden halbwegs erfahrenen Trainer ersichtlich sind. Wömöglich wird dann noch bei einer Niederlage das "Umfeld" verantwortlich gemacht und der Psychologe hinzugezogen. Wenn dann die böse Realität kommt - harter Wettbewerb, sich im nächsthöheren Jahrgang durchzusetzen - müssen sie es aber eben alleine schaffen. Dann sind halt die in der besseren Position, die nicht so gepampert wurden und auch schon mal alleine eine schwierige Situation bewältigt haben.

    Das mag ja bei manchen so sein, wie oben beschrieben. Es gibt aber auch NLZ von Vereinen die -nur- 2 Liga spielen, aber in den Jugenden Topnachwuchsarbeit leisten, da ist das Gegenteil der Fall. Die Jungs werden nach WErten erzogen,

    von denen sich mal einige Vereine eine Scheibe abschneiden können. Die Jungs sehen sich auch nicht Stars, sondern sind einfach fokussiert und das auch in den unteren Bereichen. Bei Niederlagen wird auch niemals -das Umfeld- verantwortlich gemacht. Warum auch. Auf Konkurrenzsituationen und -harten Wettbewerb- sind diese Spieler top vorbereitet.

    Mit Pauschalkritik sollte man deswegen vorsichtig sein.

    Das -Star- gehabe fällt mir persönlich eher bei den DFB Stützpunktauswahlspielern auf, die im Grunde noch nichts erreicht haben und viele durch eben diese Einstellung auch nichts erreichen werden.

    Fantomas das habe ich doch bei einer -normalen- Rotation auch. Also Angreifer einwechseln, der vorher Abwehrspieler war etc... Das macht man ja ohnehin, denke ich.

    Im Block ist es ja auch interessant. Ich habe es mal im letzten Jahr E so gemacht, das im 3-3 die 3 sich auf Zuruf verschoben haben. Also während des Spiels... Dabei noch ganz normal gewechselt. Weiß nicht ob das den Gegner zusätzlich verwirrt hat. Der Trainer fand es arrogant. War mir aber auch relativ egal

    Auch richtig, dass Abrieb durch Kontakt entsteht (Kunstrasen ist da glaub am schlimmsten). Deswegen ist ja die Technik so wichtig, damit der Kontakt vermieden wird.

    Du hast recht. Aber der Kontakt bleibt unvermeidlich. WEnn man z.b. den Auftaktschritt mal wieder in Grundform trainiert, startet man ja auf der Knien, ein Abstützen ist beim Aufstehen bedingt meist Bodenkontakt.

    Torwartwippe können Kinder in dem Alter nicht (es gibt seltenste Ausnahmen von Bewegungstalenten, aber Rumpf/Bauchmuskulatur ist in dem Alter noch nicht so gegeben)


    Mit den 2 HAndschuhen hast Du auch recht. Man sollte sogar wenn man es richtig macht, in dem ALter während des Trainings(je nach Inhalt) wechseln. (selbst nie gemacht;-( )


    btw. Torwarttrainerin in der E.

    Ich hoffe das das TW-Training altersgerecht durchgeführt wird. erste Sprungtechniken(Auftaktschritt)Fangtechniken, erste Übungen zum Stellungsspiel (Stand,Sprung, Kippzone)

    die richtige fangtechnik zu erlernen wie z.b. den korbgriff erleichtert fingersave nicht, sondern erschwert es.

    Kunst oder naturrasen macht meiner Erfahrung nach einen gewaltigen unterschied aus bei der Abnutzung. Das hat m.e. fast nichts mit der richtigen technik zu tun. Abrieb entsteht meist beim kontakt mit dem untergrund und nicht mit dem ball....

    Nein. explizites Lernen ist nicht per Se schlecht und gehört in manche Themenberiech absolut rein. Bevor wir jetzt zum Unterschied zwischen Implizites Lernen-Implizites Wissen abdriften, was für mich eigentlich auch noch dazu gehört möchte ich die Diskussion aber gern beenden, da das mittlerweile total off-topic ist.

    Je komplexer die Lösungen werden, umso mehr Synchroninformation muss ich als Trainer liefern und umso expliziter läuft der Lernprozess ab.

    Je komplexer die Aufgaben werden, oder die Lösungen?!?

    Sehe ich, wenn ich richtig verstehe, auch anders. Umsogrößer muß allein der Erfahrungsschatz des Spielers sein, aus dem er die Lösungen abrufen kann.

    Wie gesagt, wir sind aber vom Thread weggedriftet und werden hier auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, was ich aber auch nicht weiter schlimm finde.

    Auch implizites Lernen erfolgt nicht ungelenkt. Wenn ich von meinen Spielern eine bestimmte Lösung haben will, dann stelle ich ihnen eine entsprechende Aufgabe und führe im Zweifel auch zum gewünschten Ziel hin.


    Wenn Babys nicht sehen, wie ihre Eltern auf zwei Beinen laufen werden sie niemals auf die Idee kommen, selber zu laufen. Auch nach hundert Jahren Krabbeln nicht...

    Gut, das Du das implizite Lernen in dem Zusammenhang erwähnst. Ein Reinrufen während einer Spielsituation mit vorgegebener Lösung ist wohl eher explizites Lernen.

    Ich frage mich gerade ob Du auch in Spielformen im Training korrigierend eingreifst, wenn eine Spielsituation gelöst wird,

    die Lösung aber -langfristig- nichts bringt?!? und wie ist das im SPiel wenn es mehrere Lösungen gibt?!?

    Thema "Schienentrainer":

    Das ist so ein Punkt, den ich komplett anders sehe als die meisten hier. "Ausprobieren lassen" heißt ja nicht, dass ich den Spielern (ab E) gar keine Vorgaben mache. Sondern ich zeige (auch innerhalb der Spielsituation) sinnvolle Lösungswege auf. Es gibt Sachen, die machen in den Augen der Spieler Sinn, weils sie nach 1-2 mal ausprobieren funktioniert haben. Oft sind die Lösungen langfristig aber nicht erfolgveraprechend, weil entweder mit höherem Alter/Spielklasse der Gegnerdruck steigt oder sich im GF die Spieldynamik und dementsprechend die Vorraussetzung ändern.


    Und da muss ich dann als Trainer durch Synchroninformation eingreifen...

    Langfristig erfolgversprechender ist es aber wenn ein Kind lernt selbstständig Entscheidungen zu treffen. Und wenn es altersgerecht eine Lösung einer Situation gibt, dann interessiert mich nicht ob es in 3 Jahre noch die richtige Lösung ist. Denn aufgrund selbsterlernter Spielintelligenz(die kann nur selbsterlernt sein), werden die Kinder auch später Lösungen schneller begreifen.


    Ein Kind lernt Laufen (zu 99%) in dem es vorher krabbelt. WEnn ich das Kind aber nicht krabbeln lasse, sondern Ihm unter die Arme greife und versuche es direkt gehen zu lassen, werde ich einen langsameren Lernerfolg haben.

    Obwohl das Krabbeln ja langfristig nicht erfolgversprechend ist.