Gegner verschanzt sich - wie frei spielen?

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  • Hallo zusammen,


    nun nach vielen Jahren munteren "mitlesens" mein erster Thread.

    Ich bin mit mein D-Jugend Mannschaft jetzt im zweiten Jahr und wir spielen ganz erfolgreich bisher. Allerdings ist unser Spielaufbau meist recht langsam, was zu dem Problem führt, dass bis wir im Strafraum sind, unsere Gegner sich mit Mann und Maus dort versammelt hat. Wir haben die ersten beiden Spiele dennoch souverän gewonnen, aber ich wollte fragen, ob Ihr Ideen zu Übungen habt, um das auseinander zu spielen?

    Momentan fallen mir nur 2 Optionen ein - schnelleres Vertikalspiel oder den Ball aus dem Strafraum wieder zurück spielen um das zu "entzerren". Diese Rückpasse ins Mittelfeld bieten mir aber zu viel Risiko für Konter, da meine Mannschaft ja weit aufgerückt ist.


    Deshalb bin ich auf der Suche nach möglichst spielnahen Übungen, die den Spielern ein Gefühl für den richtigen Umgang mit der Situation geben.

    Ich hoffe mein Problem kam rüber ^^


    Gruß

    Johnny

  • Allerdings ist unser Spielaufbau meist recht langsam, was zu dem Problem führt, dass bis wir im Strafraum sind, unsere Gegner sich mit Mann und Maus dort versammelt hat.

    ihr kommt zu langsam raus, habe ich das richtig Verstanden?


    Deshalb bin ich auf der Suche nach möglichst spielnahen Übungen, die den Spielern ein Gefühl für den richtigen Umgang mit der Situation geben.

    geht es hier nur ums schnelle umschalten?

    • Match mit begrenzten kontakten bis zum Torerfolg. So muss man schnell versuchen den gegeben Platz maximal zu nützen ohne viel herumzuspielen
    • Match 5 vs 5 der sonst was wobei nach 10 -15 Sek. 2 weitere Verteidiger von hinten nachrücken und so Druck machen

    usw...

  • Wir "spielen auf Ballbesitz" um es mal etwas hochtrabend zu formulieren. Weshalb wir den Ball über mehrere Stationen vors Tor tragen.
    Der Angriff läuft dann im letzten Drittel meist über den Flügel, was den Gegner dazu verleitet, mit 5-6 Mann im eigenen Strafraum zu stehen.


    Und da ist halt immer ein Bein im Weg. Das würde ich gerne erfolgereicher ausspielen können :)

  • Wir "spielen auf Ballbesitz" um es mal etwas hochtrabend zu formulieren

    dann passt der Spielstil nicht zu deine Anforderungen...


    Ich bin mit mein D-Jugend Mannschaft jetzt im zweiten Jahr und wir spielen ganz erfolgreich bisher. Allerdings ist unser Spielaufbau meist recht langsam, was zu dem Problem führt, dass bis wir im Strafraum sind, unsere Gegner sich mit Mann und Maus dort versammelt hat.


    da bleibt dir dann nur Weitschüsse, den Gegner durch andribbeln aus der Formation zu lösen oder durch Passspiel und Verlagerungen rauslocken.

  • Wir "spielen auf Ballbesitz" um es mal etwas hochtrabend zu formulieren. Weshalb wir den Ball über mehrere Stationen vors Tor tragen.
    Der Angriff läuft dann im letzten Drittel meist über den Flügel, was den Gegner dazu verleitet, mit 5-6 Mann im eigenen Strafraum zu stehen.


    Und da ist halt immer ein Bein im Weg. Das würde ich gerne erfolgereicher ausspielen können

    auf ballbesitz. ok. im letzten drittel über die flügel.was heißt das denn konkret? ich kann damit nicht viel anfangen.

    kommen die Flanken da nicht? geht jemand nicht ins Dribbling auf den Außen, sondern Spielen zurück um zur Spielverlagerung zu kommen und den -Ballbesitz- nicht zu gefährden.

    Ist Ballbesitz Fußball in dem Fall aus irgendeiner Not geboren, also schwache Spieler im 1gg1. o.ä. z.b.?

    Oder aus einer Tugend, durch die Pass-qualität und Sicherheit der gesamten Mannschaft?

    Nur daraus kann man ja ableiten, welche Trainingsform sinnvoll sein könnte.

    Meine Jungs sollen z.b. den Umschaltmoment effektiv nutzen und ausspielen können. Da ist mir auch noch zu oft ein bein im Weg. Liegt oft noch an der Vororientierung oder der Bewegung ohne Ball der Mitspieler und ähnlichem.

    Ein Bein zuviel im WEg ist leider ein sehr (zu) allgemeines Problem (nicht böse gemeint)

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)