Beiträge von totog

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    Was aber meine Beobachtung ist ist folgendes: Wenn die Kinder angetextet werden (in welcher Intensität sei mal außen vor gelassen) laufen sie mehr als wenn man sie in Ruhe lässt. "Erarbeitet" man sich hier einen Nachteil, wenn man das ganze sehr ruhig gestaltet? Man kann die Kinder ja auch freundlich volllabern.

    Dazu möchte ich nach unserem gestrigen Spiel etwas beisteuern.


    Wir spielten gestern erneut gegen eine Mannschaft in welcher der Trainer mit Kommandos jeden Pass und Schuß vorgibt. Obwohl ich den Trainer vor dem Spiel darauf hingewiesen habe das wir ja FairPlay Liga spielen und die Kinder entscheiden sollen änderte sich nicht. Ich selbst war jedoch gestern (in der ersten Hälfte) am verzweifeln!
    Hintergrund: Wir hatte in der ersten Ferienwoche in unserem Verein eine Fussballschule in der meine Kinder 3 Tage von anderen trainiert wurden. Hierbei wurde Ihnen auch gezeigt das man auch gerne "nach hinten Abdrehen und zurück spielen kann"! So weit so gut, in der zweiten Woche habe ich dann aufs Training verzichtet und so kam es wie es kommen musste. Meine Kids liefen mit dem Ball bis zum ersten Gegner und drehten dann ab und spielte zurück. Ein ganze Halbzeit lang das selbe Spiel. Zum Glück hatten sie aber auch einen starken Tag in Sachen Verteidigung weshalb ich bei 0:0 keine Notwendigkeit sah einzugreifen. Auch Abwehr soll geübt werden. Zugegeben musste ich mir aber ziemlich oft auf die Zunge beißen.


    In der Halbzeit habe ich Ihnen dann erklärt das ein Zurück spielen EINE Option ist wenn man Gefahr läuft hinten den Ball zu verlieren wir aber dennoch versuchen müssen nach vorne zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben Sie zwar immer noch nicht das gespielt was ich kenne aber immerhin waren vorher auch Ferien und Trainingsfrei. Am Ende ergab sich in der zweiten Halbzeit aber ein offenes Spiel mit Toren auf beiden Seiten und dem glücklicheren Ende für uns.


    Zusammenfassend bin ich mir sicher das ich unseren Fehler und damit den Nachteil in der ersten Hälfte mit mehr "Antreiben" meinerseits verbessern hätte können. Somit habe ich mir vielleicht hier einen Nachteil gegen den anderen Trainer eingehandelt. Soweit ich meine Kinder aber kenne glaube ich dass wir mit einem weiteren Gespräch im Training, in welchem wir dies nochmal aufarbeiten, sehr viel gelernt haben. Und (das hoffe ich zumindest ganz fest) die Nachteile in den einzelnen Spielen werden von den Lernerfolgen (welche auch nicht immer vorhanden sind) auf Dauer deutlich aufgewogen.


    Gruß
    Torsten

    Vorbereitend auf dich nächste Saison (dann hab ich E-Jugend und bin Co. in der D-Jugend).


    Hier gilt die Limitierung max. vier Auswechselspieler zu benennen dann nicht mehr oder interpretiere ich die Kleinfeldordnung hier falsch? Gibt es dann eine Obergrenze? Hinzuzufügen ist das es sich nicht mehr um FaiPlayLiga handelt und somit ja nur noch die Kleinfeld Ordnung mit unten stehender Passage gilt.


    "II. Zahl der Spieler/-innen
    Mit mehr als einem fehlenden Spieler auf die vorgesehene Mannschaftsstärke kann ein Spiel nicht begonnen werden. Im Kleinfeldfußball können bis zu vier Spieler/-innen bei Spielruhe ausgewechselt werden. Ausgewechselte Spieler/-innen können auch wieder eingewechselt werden."


    Bekomme gerade schon wieder einen Hals wenn ich mir überlege das mir mit Sportgericht gedroht wird wegen eine Regelung welche auf einer "Broschüre" unter Fan-Regeln aufgeführt ist! - Ist das Trainer sein nicht schön!!!!


    Gruß
    Torsten

    Herzlichen Dank für den link. Da hätte ich mir eine schlaflose Nacht sparen können. Zugegeben habe ich nach dem Satz es sollen allen Kinder zum Einsatz kommen habe ich die weitere Ausführung überlesen, nicht zur Kenntnis genommen, oder was auch immer. Da war der Hals wohl noch zu dick!


    Zu deinem letzten Satz nehme ich hier keine Stellung. Ich weiß allerdings jetzt warum es auch schon Trainer gab welche eine Mannschaft abgegeben haben da Sie unter diesem Herrn nicht spielen wollten.

    Aus der Kleinfeldrichtlinie BFV:
    II. Zahl der Spieler/-innen Mit mehr als einem fehlenden Spieler auf die vorgesehene Mannschaftsstärke kann ein Spiel nicht begonnen werden. Im Kleinfeldfußball können bis zu vier Spieler/- innen bei Spielruhe ausgewechselt werden. Ausgewechselte Spieler/-innen können auch wieder eingewechselt werden.
    Aus der Richtlinie für die G-Junioren:
    III. Zahl der Spieler/-innen und Spielzeiten 1. Eine Mannschaft besteht aus bis zu sieben Spielern, einer davon muss der Torwart sein. Die Zahl der Feldspieler ist zuvor durch die beteiligten Vereine festzulegen. Bei den G-Junioren können alle Spieler-/innen (maximal bis zur doppelten Mannschaftsstärke) - auch fliegend - ausgewechselt werden; ausgewechselte Spieler-/innen können wieder eingewechselt werden. Der Wechsel muss in der Nähe der Spielerbank erfolgen. Der ausgewechselte Spieler muss das Spielfeld vorher verlassen haben, bevor der eingewechselte Spieler das Spielfeld betritt.

    Diese Ausführungen habe ich auch gefunden. Allerdings hat sich mir daraus nicht erschlossen warum ich im ESB nicht mehr eintragen darf. Ich darf nur vier Aus- bzw. Einwechseln aber ggf. doch mehr dabei haben. Zugegeben widerspricht das obiger Regelung. Ich sehe meinen Fehler ein!


    Dass das Argument eintragen möglich also richtig nicht gut ist war mir klar. Andererseits wurde auch immer darauf hingewiesen das es sich ja um Privatspielrecht handelt weshalb ich mir (fälschlicherweise) keinen großen Kopf gemacht habe.


    Herzlichen Dank an euch beide für die schnelle Hilfe!


    Gruß
    Torsten

    Das war auch mein erster Ansatz und dabei bin ich auch immer noch sicher das es diese Dokument gibt. Allerdings scheint dieses nicht frei zugänglich zu sein oder aber ich finde es einfach nicht.


    In allen Dokumenten welche ich gefunden habe wird entweder auf die Kleinfeldordnung des BFV oder auf die Bestimmungen zur FairPlay Liga verwiesen. Erste geben auch an das z.B. mit 6+1 zu spielen ist usw. aber nichts zu den Erlaubten Auswechslungen. Zweite sagen hierzu gar nichts aus.


    Helfen kann vielleicht auch die Information in welcher Ordnung dies in den anderen Verbänden geregelt ist. Ich gebe zu nach dem gestrigen Telefonat habe ich garade keine Lust beim Verband anzurufen.


    Gruß Torsten

    Hallo zusammen,


    aus aktuellem Anlass muss ich nun auch eine Frage in die Runde stellen.


    Zum Hintergrund: Ich betreue aktuell u.a. eine F2-Jugend welche insgesamt 14Spieler umfasst. Verband ist der BayerischeFV, Kleinfeld 6+1, FairPlay Liga. Da ich auch viele G-Spieler dabei habe und jede Woche irgend etwas anderes ist habe ich nie mehr als 11 Spieler dabei (7Starten plus vier Auswechsel). Um es mir selbst zu erleichtern habe ich aber immer alle 16Spieler in der Aufstellung stehen (also 7 Ersatz). Es werde jedoch immer nur vier Eingewechselt und Spieler die nicht da waren blieben hal "auf der Bank. All das lässt der ESB auch ohne Warnung zu weshalb ich mir hierzu nie Gedanken gemacht habe.


    Ich hatte nun gestern einen Anruf meines Spielgruppenleiters welcher mir mit Sportgericht und Strafen gedroht hat sollte ich zukünftig weiter mehr als vier Auswechselspieler im ESB eintragen. Da mir auch auf mehrmalige Nachfrage wie es denn möglich sei das der ESB dies zulassen wenn es nicht erlaubt ist und auf welche Bestimmung er sich denn beziehe nur mit weiteren Beschimpfungen und Drohungen geantwortet wurde habe ich das Gespräch abgebrochen. Fazit: Alles andere als schön.


    Nun ärgere ich mich zwar auch über den Herren aber vielmehr noch über mich selbst. Daher habe ich gestern Abend und fast den ganzen Vormittag damit Verbracht mir u.a. die BFV Spielordnung, die Kleinfeld Spielordnung und weitere Dokumente von der BFV Seite zu laden und durchzulesen. Allerdings habe ich bis jetzt keine Angabe gefunden wie viele Auswechselspieler ich im Kleinfeldbereich dabei haben darf? Noch nicht mal wie viele ich Einwechseln darf. Hier verlassen ich mich bisher auf die Schwelle bei 4 Einwechslungen bei welcher der ESB eine Meldung bringt.
    Mir ist durchaus klar das ich mich hierbei als unwissend und vielleicht auch schlecht informiert oute. Nachfragen bei verschiedenen Trainern aus unserem Verein und auch befreundete Trainer aus anderen Vereinen haben aber gezeigt das hier in unserer Region scheinbar viel Unwissenheit herrscht. Welches Spielgruppenleiter welche nur schimpfen und keine Antworten geben auch nicht gerade verbessern.


    Daher meine frage in die Schwarm-Intelligenz. Gibt es Dokument welches für den BFV erklärt wie viele Ersatzspieler auf dem ESB gemeldet dürfen und wie viele Ersatzspieler eingesetzt werden dürfen?


    unwissende Grüße
    Torsten

    In dieser Sache hier ist mir nichts bekannt. Sollte -wie du sagst- tatsächlich bestraft werden können, nehme ich das "Scheitern der FPL" zurück. In diesem Fall wäre die Ermutigung, Verstöße im Spielbericht zu verzeichnen/den Staffelleiter via Mail als Zuschauer mit Feingefühl (nicht jede Kleinigkeit petzen) mal zu informieren...ein neues Thema wert.


    Haben wir hier mitlesende Staffelleiter oder dem/denen nahestehende Leute die Follkao bestätigen können?

    Das Thema scheint hier (Bayern) genau einen Wunden Punkt zu treffen.


    In unserer letzten Kleinfeldtagung von Seiten BFV wurde genau dieses Thema angesprochen. Der zuständige Spielgruppenleiter hat hierbei ausgeführt das in der Vergangenheit mehrere Vereine in seinen Beobachtungen mehrmals negativ aufgefallen sind und es hier zukünftig (nächste also laufende Spielrunde) vermehrt Beobachtungen und auch Strafen geben wird (seine Aussage). Ich kann nun 3 Spiele vor Ende der Runde sagen das unsere Spiele noch nicht beobachtet wurden und mir auch nichts bekannt ist das es Strafen gab.


    Deshalb würde ich deine Aussage zum fehlenden Strafmaas für Bayern mit "Erkannt und in Arbeit" bejahen.


    Gruß
    Torsten

    Generell kann ich mich TW-Trainer nur anschließen. Toller Beitrag aber was ich mich anhand deine Ausführungen frage.


    Ihr habt so viele Kinder. Begonnen mit 19 in der E (7 Spieler im Spiel) jetzt 21 in der D (9Spieler im Spiel). Da frage ich mich warum macht ihr keine zusätzliche Mannschaft E2 oder E3? Du schreibst ja selbst irgendwann brauchst du alle. Spätestens auf Großfeld brauchst du 11 Feldspieler plus Ersatz und Puffer. Alle Kinder die auf der Bank sitzen entwickeln sich ja in diesem Moment nicht wirklich. Zusätzlich gebe ich dir zwar recht das die Kinder sich sehr gut in der Mannschaft einordnen und wissen wer der bessere ist. Als Trainer sollten wir aber auch versuchen diese Kinder zum mutigen 1 gg 1 usw. zu Ermutigen. Meine Erfahrung hierzu zeigt dass das Selbstvertrauen der "Bankdrücker" häufig auch abnimmt (bezogen auf Fußball).


    Ich stehe momentan vor dem selben Problem das ich nächstes Jahr 21Kinder in der E Jugend habe und aktuell allein als Trainer bin. Daher habe ich zu einem Elternabend eingeladen bei welchem ich versuchen möchte noch mindestens einen Vater dazu zu bewegen das er zumindest an den Spieltage eine E2 Mannschaft betreut. Eine Saison in welcher jedes Kind nur jede zweite oder dritte Woche spielt widerspricht meinen Grundsätzen und aktuell bin ich der Meinung ich werde das Team dann auch nicht übernehmen. In deinem Fall seit ihr aber mehrere Trainer. Weshalb ich gerade nicht verstehe warum ihr euch an den Spieltagen nicht aufteilt und mehrere Mannschaften meldet?



    Gruß
    Torsten

    Das ist möglicherweise besser, als sich ohne groß Gedanken zu machen in ein Abenteuer zu stürzen und sich hinterher zu wundern, was so alles passiert.
    Ich denke es ist gut, sich mögliche Szenarien zu durchdenken und zu überlegen, wie man dann reagieren würde.


    In meinen Mannschaften war es bezüglich der Kabine so, dass es sich mit zunehmendem Alter erledigt hat. Irgendwann ist es den Kids peinlich, wenn die Eltern einem beim Umziehen helfen müssen.

    Dazu habe ich auch nie etwas anderes behauptet. Gedanken machen und überlegen ist das eine und absolut positiv, zu allem feste Regeln aufstellen etwas anderes. Dazu hat Nottrainer ja schon geantwortet. Die Herangehensweise in seinem Verein scheint hier eine gänzlich andere zu sein als in meinem Heimatverein. Zu seinem Ansatz diese Muster soweit wie möglich aufzubrechen. Das finde ich absolut gut und kann ihm nur möglichst viel Erfolg wünschen.


    Es gibt für mich grundsätzlich keinen Grund, warum hier Eltern mit in die Kabine sollen. Von Schulkindern erwarte ich, dass sie sich selbst umziehen und auch die Schuhe binden können. Andernfalls müssen ihnen das die Eltern beibringen, damit sie bald an Training und Spiel teilnehmen können. Dass Trainer und Betreuer, die Zutritt zur Kabine haben, im Einzelfall mal den einen oder anderen Schuh neu binden müssen, weil die Kinder Knoten oder Schleife noch nicht so fest binden können, versteht sich doch von selbst und überfordert doch wohl niemanden, oder ? Die Kinder dürfen sich auch gegenseitig bei Verrichtungen unterstützen, die dem Einen oder Anderen noch etwas schwer fallen.

    Können, wollen und müssen!? Ich muss zugeben das bei mir in der F einige noch keine Schleife können oder auch Unterstützung beim umziehen wollen (brauchen?). Ich sehe es wie Grätsche und glaube das sich das Thema im Verlauf der E Jugend von selbst erledigt. Auch ohne mein Zutun. So sehe ich es auch bei meiner großen Tochter die aktuell in der E spielt. Da geht keiner mehr mit in die Kabine. Aktuell sind die Kinder aber noch F-Jugend und ich sehe auch keinen Grund warum ich hier in den 4Wochen Saisonpause mit dem Wechsel in die E-Jugend einen sofortigen Wandel einfordern sollte.
    Zugegeben bei uns wird auch in der E-Jugend das Position Wechseln und homogene Spielanteile weitergeführt. Wir sind also auch hier weit entfernt von Leistungsfußball. Vielleicht fällt es mir auch deshalb so schwer mich einer (für meine Kinder) Überreglementierung anzufreunden.


    Gruß
    Torsten

    Ein wenig möchte ich die Selbstständigkeit der Kinder schon fördern (oder besser fordern). Es reicht, dass genügend Eltern den Kindern den Hintern schon so hinterhertragen... Da brauche ich sie nicht in der Kabine.

    Das schließt sich ja nicht aus. Jeder trägt seine Tasche selbst (nicht die Mama) usw.. Ich verstehe nur nicht ganz warum du (bitte nicht falsch verstehen) aus allem eine feste Regel machen musst und dir aber andererseits Gedanken machst mit diesen dann Probleme zu bekommen.


    Wenn ich die Kinder dazu ermutige sich selbst umzuziehen usw. erledigt sich das Problem ja von allein (nur etwas langsamer und nicht von heute auf morgen). Ich hatte es bei schlechtem Wetter oder wenn wir uns auf der Anreise im Stau standen auch schon das ich die Eltern nach dem Umziehen aus der Kabine geschickt habe damit ich meine Ansagen machen kann. War auch für alle in Ordnung. Selbstständigkeit OK; aber bitte nicht vergessen es sind F bzw. E Junioren. Einerseits schreibst du du möchtest die strengen (Leistungs-) Zwänge des Vereins vielleicht ein wenig aufbrechen, andererseits führst du an anderer Stelle Regeln ein welche das Vereinskonzept unterstreichen oder sogar noch weiterführen als der bisherige Trainer.


    Gruß
    Torsten

    Andere Frage: Kommen bei euch die Eltern in der E noch mit in die Kabine? Anziehen und Schuhe binden können die Kinder bei uns schon in der F. Zumindestens der ältere Jahrgang... Und da kommt ein Teil der Eltern dann auch nicht mehr mit in die Kabine. Die trinken dann lieber einen Kaffee und kritisieren die Trainer... Ok, z.T. werden auch die Tore aufgestellt und die Eckfahnen postiert...

    Warum nicht? Muss zugeben das ich mir noch nie Gedanken gemacht habe warum den Kindern beim Umziehen nicht geholfen werden sollte. Fakt ist, das mache ich nicht auch noch X( .


    Aber im Ernst. Bei mir können sich die Kinder umziehen wenn Sie da sind. Jeder kennt seine Nummer oder ich lege einen Zettel mit zu den Trikots. Dabei dürfen die Eltern gerne helfen. Anschließend geht es zum warm machen und kurz vor dem Spiel machen wir die Ansage bzw. Aufstellung. Hierzu suchen wir uns entweder einen ruhigen Platz oder wir gehen nochmal in die Kabine. Hierbei lasse ich die Eltern dann draußen. Das ganze ist jetzt der Ablauf der F1 (2007er). Ich stelle aber fest das übers Jahr schon immer weniger Eltern helfen. Daher vermute ich das es in der E dann langsam alle alleine können sollten. Wobei ich zwei Kinder dabei habe bei denen ich bis zur A-Jugend nicht an alleine umziehen glaube!


    Gruß
    Torsten

    Zum Thema Spielerbeurteilung haben wir uns ab der D-Jugend an die Vorlage aus dem Link gehalten.
    http://www.dfb.de/fileadmin/_d…12_Spielerbeurteilung.pdf
    Unsere Erfahrung war auch das Außenstehende Trainer einzelne Spieler oft anders beurteilt haben als der Verantwortliche Trainer. Dieser sieht die erbrachten Leistungen oft im Kontext der letzten Wochen oder der bereits erzielten Fortschritte.


    Beim Thema das ganze nur als zusätzliche Schwerpunkte zusätzlich zu den Hauptschwerpunkten anzusetzen bin ich ganz bei den obigen antworten.


    Gruß
    Torsten

    Schon weil jeder davon ausgeht, dass man das eigene Kind bevorzugt... -- Und da war der inzwischen schon sehr wacklige Plan, gleich eine klare Aussage zu treffen...

    Ich denke deine Situation wie du Sie beschreibst ist die beste Voraussetzung für schlaflose Nächte. "Kenne alle Eltern und die erwarten ja sowieso eine Bevorzugung."


    Generell finde ich persönlich das du etwas zu viel Wert auf Disziplin im Training legst. Du schreibst ja selbst das du den Kindern den Spaß zurückgeben willst. Klar gehört Raufen und ähnliches nicht auf den Trainingsplatz, aber andererseits müssen Maßnahmen auch sofort erfolgen und nicht erst am nächsten Spieltag. Bei mir gibt es hierzu die Regel wer Schubst oder Schlägt läuft! Und zwar so lange bis er sich wieder einordnen kann. Kommt das in einem Training öfters vor ist es auch in Ordnung. Am Spieltag kommt vielleicht noch eine Ansage wie z.B. Martin heute wieder normal und nicht wie Donnerstag im Training, damit ist es dann aber auch gut. Die Kinder (auch in der E) wissen doch zwei oder mehr Tage später schon gar nicht mehr warum sie heute bestraft werden.



    ZU deinen Gedanken hinsichtlich der Aufstellung:
    Ich selbst mache das Spiel aktuell mit meiner F-Jugend auch (13 Kinder bei 11 erlaubten Spielern). Nächstes Jahr dann sogar mit zwei E-Jugenden da ich dann 24 Kinder habe.
    Bei mir gibt es eine Liste mit Trainingsbeteiligung nach Punktesystem. Anwesend 3 Punkte, Entschuldigt 2 Punkte und Unentschuldigt 0Punkte. Für Entschuldigt 2Punkte da man in dem Alter davon ausgehen muss das die Eltern die Termine machen und die Kinder oft gar nicht dafür können. Abmelden ist aber trotzdem Pflicht. Sollte es jetzt zu einem Überhang am Spieltag kommen würde ich anhand der Liste und dem Durchschnitt der Punkte in den letzten 2-3Wochen entscheiden. Ich hatte aber bisher noch die die Situation da (bei zwei zuviel) immer mindestens einer Abgesagt hat weil krank oder anderes.
    Meine Erfahrung zeigt wenn man den Eltern sagt das man eigentlich zu viele Kinder hat sind diese auch schneller damit ihren Sohn oder Tochter auch mal zu hause zu lassen weil Oma Geburtstag hat oder anderes. Vieles erledigt sich also von allein.


    Eine fixe Rotationsliste im Vorfeld verteilen sorgt meiner Meinung nach nach für Aufregung welche nicht sein muss. Elternabend im Vorfeld ist sicherlich gut um die Situation zu erklären. Ich habe meinen Eltern z.B. Erklärt das diese Liste auch dazu dient einen Spieler welcher vielleicht letzte Woche krank war im Zweifel in der nächsten Woche zu schonen wenn sich die Möglichkeit ergibt. Das Argument kam sehr gut an! :saint:


    Zu den Spielanteilen gilt bei mir auch in der E noch jeder spielt gleich viel. Hierzu gibt es schon vor dem Spiel einen fixen Plan. Vier Auswechselspieler heißt alle 4 min werde zwei Spieler ausgewechselt. So geht das in der ersten Hälfte und der zweiten Hälfe. Zusätzlich spielen die offensiven Spieler der ersten Halbzeit in der zweiten defensiv und umgekehrt. Dieser Plan steht bereits vor Anpfiff und ist auch für alle Kinder und Eltern in der Kabine einsehbar. Liegt normal in der Trikotbox. Sollten wir dann verlieren weil in der letzten Minute die falschen auf dem Feld sind haben wir als Mannschaft zuvor zu wenig erreicht. Mit Argumenten wie Bevorzugung oder ähnlichem war ich daher noch nie konfrontiert.



    Gruß
    Torsten

    Den Schuh zieh ich mir gerne an - und vermutlich gibt es keinen eindeutig haltbaren Beleg für meinen Ansatz. Trotzdem ist weniger oft mehr. Aber ich gehe nicht bei mit wenn du sagst NUR die Eltern! Die Eltern sind nicht NUR - die Eltern sind wesentlich kritischer als die kids. Da gilt es doch die richtigen Signale zu setzen.

    Ich habe das Gefühl das meine Worte falsch an kamen. Ich gebe dir 100% recht das ein Auspowern im Training (gerade nach einer Schulwoche) positive Auswirkungen auch auf den nächsten Tag hat. Aber dieser ist ja auch vorhanden wenn du kein Spiel hast. Nur spürst du eben nichts davon sondern "nur" die Eltern der Kinder zuhause.


    Generell folge dir ja auch. Bei mir gibt es z.B. immer zu Beginn des Trainings eine "Tummelphase" in der die Kinder mehr oder weniger machen können was Sie wollen. Wer will bekommt einen Ball, andere spielen fangen usw. Auch hier beobachte ich die Kinder und oft zeigt sich bereits dabei (spätestens in der ersten Übung zum WarmUp) dass die Kinder einfach total aufgedreht sind (Prügeln, Streiten, usw.). In dem Fall gibt es dann einfach mal ein Intensives Spiel zum Auspowern und die nächsten Übungen laufen wieder viel ruhiger. Selber Effekt wirkt auch entsprechend nach wie mir viele Eltern berichten. Aber ein "ruhigerer" Tag nach dem Training schadet aber ja nie. Die Frage ist eben nur ob wir als Trainer was davon haben. Deshalb mache ich hier (zumindest bewusst) keinen Unterschied ob wir nun am nächsten Tag spielen oder nicht.


    Gruß
    Torsten

    Begriffe wir Tapering usw. sind mir als Ausdauersportler durchaus bekannt, aber du setzt ja auch keine gezielten Kratf- oder Ausdauer-reize in dem alter. Deshalb halte ich die Anpassung aufgrund des Spieltages in dieser Hinsicht für Übertrieben.


    Harte Woche und hoher Bewegungsdrang am Freitag ist ja unabhängig vom Spiel am nächsten Tag. Und nach einer Woche in der Klasse sitzen am Freitag mal richtig auspowern wirkt sicherlich Wunder. Die Frage ist eben nur ob du den Benefit beim Spiel spürst oder eben nur die Eltern der Kids.


    Gruß
    Torsten

    Nicht vergessen zu planen an welchen Tagen das Training statt findet. Es ist wahrscheinlich selten (bei uns der Fall), aber wir trainieren Freitag und haben manchmal Samstags Spieltage. Da sieht dann das Freitagstraining anders aus als wenn am nachsten Tag frei ist.d.h. in der Regel dann 10-20% kürzer mit 2 kurzen richtig knackigen Übungen. Und unserem Kriegsgesang :)


    Welche Unterschiede machst du da genau? kurz und knackig hört sich ja eher nach Intensiver an. Versteh ich das richtig?


    Klar würde ich am Tag vor einem Spiel keine Kondition oder Kraft Schwerpunkte machen. Das hat man aber in dem Alter sowieso nicht. Alles andere Technik, Torschuss, Dribbeln was für das E/F/G alter angesagt ist macht doch keinen Unterschied. Dann dürfte ich meinen nicht erlauben am Tag vor den spielen allein zum kicken zu gehen. Da spielen Sie dann oft mit D/C und teilweise sogar B Jugendlichen und da ist auch ganz klar wer laufen muss.


    Da es in ja auch keine gezielte Vorbereitung auf den nächsten Gegner gibt, mache ich auch im Training keine Unterschiede. Oder ist dein Training normal "sooo" anstrengend für die Kids?


    Gruß
    Torsten

    Extrem Interessantes Thema da ich vor genau den selben Punkte stehe. Aktuell eine F älteren Jahrgangs welche ich im Sommer in die E Begleite. Zusätzlich übernehme ich aber hier auch die älteren E Spieler.


    Bei mir ist es aktuell so das ich immer nach dem selben Grundschema.


    30min - Erwärmung und Einstimmung
    30min - Hauptteil / Schwerpunkt
    30min - Abschlussspiel


    Im ersten Teil mache ich viele Fangspiele (Raumorientierung, Schnelligkeit, Spaß) aber auch mal Ballgewöhnung und viel Koordination mit Ball. Für F ist Werfen, Prellen, usw. verbunden mit Bewegungsaufgaben wie Rückwärts gehen auch Koordinativ anspruchsvoll. In Summe versuche ich hier immer neue Aufgaben zu stellen um auch das "Einstellen auf neues" zu Fördern.


    Im zweiten Teil setze ich mir dann jedes Training einen festen Schwerpunkt. z.B. 1 gg1 oder Torschuss. Hierzu überlege ich mir möglichst immer zwei Stationen in welchen sich die Kinder selbst ausprobieren können und ich meist eine mögliche Lösung aufzeige (z.B. Vormachen des Innenseitstoßes). Dieser wird dann aber nicht gezielt eingefordert. Wer kann und will kann diesen Umsetzten. Wer lieber Spann verwendet macht eben Spann usw. Sollten die Kinder eigene bessere Lösungen finden dürfen Sie das auch mir und der Gruppe aufzeigen. Für den Spaßfaktor gibt es meist auch noch ein Wettspiel hierzu.


    Dritter Teil ist dann Fußballspiele. Oft Funino, wir haben aber auch schon gegen unsere E-Jugend gespielt die parallel Trainiert oder auch alle F und E Kinder gegen das Trainerteam. Klar hier sind Leitlinie wie kleine Gruppen nicht immer umzusetzen. Diese Spiele haben aber dann klar den Schwerpunkt der Motivation und sind nicht die Regel.



    Bei der Schwerpunktwahl für den Hauptteil orientiere ich mich oft an den DFB-Online Trainings (Oft dann mit eigenen Übungen und Spielen), oder am letzten Spiel. Wir hatten z.B. in einem Spiel sehr viel hohe Abschläge gegen uns wobei sich meine Spieler fast alle weg duckten oder viel zu weit vom Ball fern blieben. Also habe ich im nächsten Training die Eröffnung der 1 gg 1 Situationen mit hohen Würfen eingeleitet und die Kinder ermutigt den Ball bewusst entgegen zu gehen und aktiv zu kontrollieren. Ob nun mit Bauch, Fuß oder Oberschenkel war mir dann egal. Seither gewinnen Sie fast jeden hohen Ball im Mittelfeld. - Tiefe muss ich also eher mit Grundzügen beschreiben. Natürlich nehmen die Guten die Bälle aus der Lauft an und diesen werden dann auch entsprechende Hilfen gegeben. Die Grundsätzliche Planung orientiert sich aber am Mittel.



    Gruß
    Torsten

    ......
    Täuscht mich das Gefühl das der Torwart + 2 gute Schußgewaltige Feldspieler in der F Jugend allein Spiele entscheiden können. Wann geht es auf, das die besser und Intensiver ausgebildeten Spieler herausragen.


    Wie seht ihr das , setzt sich das Ziel Tore rauszuspielen und nicht nur lange Dinger zu Spielen längerfristig durch , oder riskiere ich durch die Niederlagen die Kinder zu verlieren?


    Nein das Gefühl täuscht nicht! Gerade in den unteren Klassen liegt der Schwerpunkt auf dribbeln und Ausspielen und da reichen oft 1-2 starke Spieler. Vor allem wen diese vielleicht auch noch eine entsprechende Einsatzbereitschaft an den Tag legen und sich die Dinger selber holen können.


    Bei uns zeigt es sich immer ganz gut das wir in den unteren Klassen F2 teilw. auch F1 des öfteren deutlich gegen andere Teams verlieren. Oder je nach Jahrgang sehr abhängig von einzelnen Spielern sind. Gerade weil wird jeden dazu ermutigen das 1 gg 1 zu suchen, am Spiel teilzunehmen, usw. Das nimmt oft auch den guten Spielern den Raum da ihm vielleicht sogar die eigenen Mitspieler im Weg stehen oder den Ball verlieren, aber längerfristig erfahren alle Spieler eine deutliche Entwicklung.


    In den Klassen ab älterer E dreht sich die Schere dann. Hier beginnen die Kinder von selbst mit Passspiel und dann profitiert man natürlich von einer Truppe in der alle "online" sind. Klar helfen einem hier auch die guten immer noch aber allein können diese hier nichts mehr entscheiden. Also eine win-win Situation für alle im Team.


    Gruß
    Torsten

    Anregungen Gerne. Wobei ich vorweg schicken muss das alles zwar aus unserer Vereinsarbeit stammt, ich aber aufgrund meiner Mannschaften noch nie so tief ins Thema eingestiegen bin und auch selbst noch keine Erfahrungen hierzu habe.


    Gerade zum Thema Ballorientiertes Verteidigen im Verbund und Viererkette gibt es ja Super Seiten im Netz welche das Grundlegende Vorgehen erklären. "Außen Sichel - Innen Dreieck" usw. Bei uns im Verein wird etwa ab der C-Jugend (U15) damit begonnen das gezielt zu trainieren. Hierzu (das finde ich eine Klasse Idee unserer Trainer) wird den Jungs / mädchen einfach ein Link geschickt und diese beschäftigen sich eigentlich alle Vorab mit der Zielstellung. In meinen Augen besser als jede Taktik-tafel vorm Training.


    Zum Einstieg werden viele Übungen mit eingeteilten Spielfeldern (Hütchen-Vierecke über den ganzen Platz) gemacht an denen sich die Spieler orientieren können. Erste Linie in der Abwehr verschiebt gegen Angriffen in der Mitte oder auf dem Flügel usw. In der weiteren Folge wird dann über mehrere Trainings gesteigert zur ersten und zweiten Linie im Mittelfeld und Abwehr usw.


    Gerade zu Beginn der Umstellung ist in unseren Jungenden hier jedoch auch immer ein "Abfall" der Ergebnisse zu erkennen da es einfach zu Fehlern kommt. Ab Mitte der Runde haben sich die Mannschften dann meist gefestigt und klettern wieder in der Tabelle. Und genau das sehe ich als Problem bei der Umstellung einer "eingefahrenen" Herrenmannschaft. Junge Spieler lernen sich leichter und der Durchhänger in der Tabelle kann leichter verkraftet werden als in vielen Herrenmannschaften. Das Ziel "moderner Fußball" ist zwar gut, die Kunst ist aber aus dem vorhandenen Können und Fähigkeiten er Spieler das Optimum zu machen. Das kann auch eine stabile Abwehr mit Libero sein.


    Gruß
    Torsten

    ...


    Zu Punkt 2: meinst Du bswp. ein 2 gg 2 (oder 1 gg 1) und die anderen schauen erstmal zu?


    So ähnlich. Bei der ersten Erklärung deinerseits schauen sowieso alle zu. Bzw. sollte das zumindest das Ziel sein ;-). Deshalb hole ich zu Beginn alle Spieler an eine Station. Ich Erkläre den Ablauf, was wichtig ist usw. und dann lasse ich 2 oder auch mehr Durchgänge alle an dieser Station durchlaufen. Korrekturen werden immer so gegeben das alle zuhören können. Wenn alle Wissen worum es geht Teile ich die Gruppe auf zwei gleiche Aufbauten auf. wobei hier die Tore auch einmal Minitore und einmal Stangentor sein können. Der Ablauf der Übung ist aber der selbe.


    Du könntest, wie @totog schon schreibt, auch noch Pylone, Stangen oder Hütchen nehmen, um Tore zu markieren und so dann noch weitere Felder aufbauen, das wird dann aber schnell ziemlich unübersichtlich und du sollst ja auch den Kids, die gerade im Zweikampf sind oder gerade waren, Feedback dazu geben, was sie gut machen, was sie vielleicht noch machen könnten, usw. Gelegentlich wirst du sogar unterbrechen müssen oder wollen, um gemeinsam mit ihnen geschicktes (oder auch besonders ungeschicktes) Verhalten zu besprechen. Das geht IMHO besser, wenn man nicht so viele Felder hat.


    Da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber wenn die Gruppe zu Groß wird und dadurch die Wartezeiten zu lange finde ich einen zweiten Aufbau besser. Mehr als zwei hab ich eigentlich noch nie benötigt (z.B. bei 20 Kindern 1 gg 1 = fünf Kinder warten an jeder Seite). Selbst stelle ich mich dann so das ich beide Stationen gut sehen kann und die Kinder im besten Fall beim zurück laufen an mir vorbei kommen. Eigentlich kommt es ja nur sehr selten vor das an beiden Stationen die Aktionen genau gleichzeitig ablaufen. Für ein "Klasse Thom" bei einer guten Ausführung oder für ein kurzes Feedback zu Fehlern bleibt daher fast immer Zeit. Grobe Fehler erfordern dann vielleicht ein Anhalten und eine Erklärung vor allen.



    Am Ende bleibt es natürlich immer ein Abwägen zwischen "wie genau kann ich Beobachten" (möglichst nur eine Station) und "wie konzentriert bleiben die Kinder" (hohe Wiederholung, wenig Standzeit - zweite Station). Ich denke aber wir liegen hier ziemlich auf einer Welle.


    Gruß
    Torsten

    ... Das heißt doch aber nicht, dass es beispielsweise bei Standards keine Zuordnung zu den Gegenspielern erfolgt. Das kann mir hier wirklich keiner erzählen, dass die Gegner bei Ecken am langen Pfosten dann frei stehen gelassen werden, weil sie sich ja nicht in Ballnähe befinden *grins* Da finde ich die Ansage "jeder Gegner muss gedeckt sein" schon passend und auch umsetzbar.


    ...


    Ich bin im Prinzip alleine für ca. 12-15 Kinder und habe auch max. 4 kleine Tore zur Verfügung.
    ...

    Zum ersten Punkt habe ich es so gemacht das bei Standards und Ecken der Torwart der Chef ist. Egal wer gerade im Tor steht. Bei meinen Kids war das Problem eher das jeder den anderen irgendwo hin geschickt hatte. Bis sich dann alle einig waren war die Aktion bereits vorbei und es stand trotzdem einer der Gegner frei. Deshalb hab ich auch im Training (da hat man mehr Zeit zum Erklären) das nur der Torwart den Spielern einen Gegner zuteilt und die anderen haben zuzuhören. Mit der Begründung "der Torwart ist am Ende derjenige der die Kohle aus dem Feuer holen muss" hat das auch sehr schnell ganz gut geklappt.


    Zum zweiten. Ich trainiere aktuell 14 Kinder allein, ab Sommer voraussichtlich 19 Kinder. Meine Erfahrung ist es das zuerst alle einen bis drei Durchgängen auf der selben Station durchführen sollten. Das erleichtert das Erklären und die Korrektur zu Beginn. Für weitere Durchgängen habe ich die Übung dann ein zweites mal ggf. sogar ein drittes mal aufgebaut. Anstatt Minitore gehen auch Pylonen oder Stangentore. Gerade bei diesen Übungen soll ja nicht der Schuss verwendet werden. Im "Schlimmsten Fall" müssen Sie für ein Tor über die Linie dribbeln (Achtung Tore etwas vergrößern).


    Gruß
    Torsten