Beiträge von totog

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    Bei uns läuft es zum Glück gut, daran hat auch die 5. Saisonniederlage nichts geändert. Eine lange Halbzeitansprache, gewonnene 2. Halbzeit und ein paar Naschis, und die Jungs sind wieder glücklich.


    Das hört sich ähnlich an wie bei unseren kleinen. Finde ich gut.


    Ne, aber dass das ausgerechnet vom NTSV kommt! Das ist doch der große möchte gern Leistungsclub!

    Warum Gerade von denen? Ich bin zwar hier in Bayern unterwegs, würde aber eher sagen das gerade solche Vereine "anfällig" für diese Art Eltern sind. Schließlich geben manche ihre Kinder ja gerade in diesen Verein um die eigenen Träume in den Kindern auszuleben.


    Gruß
    Torsten

    Ist das im Kinderfußball überhaupt denkbar bzw. Usus, dass Spieler bewusst auf einen gegnerischen Spieler "angesetzt" werden, also diesen besonders zu bewachen? Gibt es entsprechende Trainer-Anweisungen schon bei den Allerkleinsten?

    Allem voran; Es gibt auch im Kinderfußball nichts was Trainer und auch Eltern der Spieler nicht machen. Somit ist auch eine Ansage deinen Jungen gesondert zu Bewachen denkbar.


    Nachdem du aber schreibst das ihr gegen diese Mannschaften zum ersten mal gespielt habt müsste sich die Klasse deines Sohnes schon vom letzten Turnier herum gesprochen haben. Hat er denn das letzte Turnier alleine Entschieden?
    Ich kann mir aber vorstellen das es durchaus, wie du ja schreibst, einfach am Spielmodus lag. Wer oft den Ball hat bekommt bei engen Spielformen auch öfters auf die Knöchel. v.a. da die kleinen ja den Gegner oft gar nicht genau einschätzen können und dann einfach zu spät sind oder einfach in Weg stehen.


    Ich stelle zwar auch fest das meine älteren F Spieler manchmal vor dem Spiel schon reden das der Spieler mit der Nummer X im Hinspiel Y Tore geschossen hat und die beiden besseren dann vereinbaren extra aufzupassen. Ohne das ich Ihnen je Manndeckung oder ähnliches aufgetragen hätte. Das nehmen Sie dann vom Bolzplatz-Kick mit den größeren mit. Ich denke aber das Bambini hier noch nicht so weit sind dies selbst zu entwickeln. Das mehrere Trainer die selbe Ansage machen würden möchte ich mir auch nicht vorstellen. Dann müssten eure Bambini-Trainer ja alle in die selbe Kerbe schlagen. Hoffe ich einfach mal nicht.


    Gruß
    Torsten

    @open-minded


    Ich gebe dir ja recht und möchte auch das Fußball gar nicht fest ausschließen. Eine zusätzliche Belastung sehe ich nicht. Im Gegenteil; meine Eltern meinten fast alle das sich die Kinder schon beschwert haben das wir nun Dienstag (bisher Spieltag) nichts mehr haben. Deshalb wird einfach hier "zusätzlich" oder weiterhin was angeboten.


    Der Schwerpunkt abseits vom Fußball soll einfach vorrangig das Thema Koordination abdecken. Wenn ich den Kindern dann ein Rugby Ei gebe und Sie dann damit Fußball spielen wollen auch ok. Ich werde das aber nicht vorgeben. Ich denke unser Ansatz deckt sich hier schon mit deinen Überlegungen. Ich habe einfach festgestellt das auch bei mir, in 1x 90min Training pro Woche gerade andere Bälle und solche Dinge etwas zu kurz kommen.


    Ich nehme deine Überlegungen mit auf und wenn es dann ein, zwei oder auch drei Tage Fußball werden ist das auch gut. Mir schwebt etwa vor das ich eine Tonne mit unterschiedlichsten Bällen in die Mitte stelle, Tore und Netze aufbaue und dann dürfen die Kinder selber entscheiden was gemacht wird. Sollten Sie zu Anfang keine Idee habe möchte ich einfach zu allem was in der Tasche haben das ich vorschlagen kann. Je nachdem wie viel Kinder kommen werden auch mehrere Gruppen gebildet.


    Gruß
    Torsten

    Schwimmbad Besuch, Ausflug zum Erlebnis Spielplatz, Zelten auf dem Sportplatz ist alles schon eingeplant. Diese (jährlichen) Aktionen sind in meinen Augen auch der Grund warum alle Kinder trotzdem noch da sind.


    Wand habe ich leider keine am Sportplatz.
    Fußballtennis usw. ist sicher was für die E- und D-Junioren.
    Frisbee hatte ich gar nicht bedacht. Tolle Option.


    Danke!


    Gruß
    Torsten

    Hallo zusammen,


    auch wenn es gerade eben nicht um Fußball geht platziere ich es mal hier.


    Da in unseren Spielgruppen nun Pause ansteht und erfahrungsgemäß zum Beginn der neuen Runde viele Kinder in Ferien und Urlaub sind möchte ich in den nächsten Wochen für alle Kinder aus der F- bis hoch zur D-Jugend ein freiwilliges zusätzliches Training anbieten. Hierbei sollte der Spaß und (aus Trainersicht) auch die Koordination im Vordergrund stehen. - Motto lautet "alles außer Fußball!". Sollte nun am Abschluss Fußball gewünscht werden ist das auch i.O.


    Ich habe so etwas bereits in der Halle angeboten und hier hatte ich mit Luftballons, Hockey, Basketball, usw. auch ausreichend Ideen. Im freien muss ich zugeben ist das ganze gar nicht so leicht. Ich habe zwar viele Ideen aber vielleicht gibt es ja aus der Runde hier noch weitere Anregungen.



    Überlegungen bisher sind:
    - Lauf- und Fangspiele natürlich
    - Diverse Wurf und Spielformen mit unterschiedlichen Bällen (Ballschule)
    - Spielformen wie Handball (weicher Ball) lassen sich auch draußen aufbauen. (Torraum markiert und Stangen zur Verkleinerung der Tore)
    - Spiele wie Schuhball (einen Schuh als Schläger) auf dem Hosenboden mit Tennisball ist ja draußen schon schwieriger. Wird aber auch versucht.
    - Spielformen wie das aus FB bekannte drei gewinnt auf Ringe sind natürlich auch dabei.


    - Luftballons fallen draußen leider weg.


    Welche Spiele, Spielformen, Übungen die auf den ersten Blick wenig mit Fußball zu tun haben kennt ihr noch?



    Ein großes Ziel ist es gerade unsere E-Jugend wieder für das Training zu begeistern! Diese hatten im letzten Jahr leider einen Trainer welcher nicht gerade beliebt war und bei vielen Kindern ist (nach Aussage der Eltern) auch die Motivation übers Jahr ziemlich geschrumpft. Entsprechend waren auch die Fortschritte. Bevor ich nun diese Kinder nächste Saison übernehme möchte gerade in der Übergangszeit die Motivation zurückholen. - Und Motorik Schwerpunkte fließen zwar bei allen Trainern mit ein, mit einmal in der Woche Training finde ich schadet eine Vertiefung in dem Bereich aber keiner dieser Altersklassen.


    Ich hoffe ihr habt noch ein paar Anregungen und gebt eure Geheimnisse hier Preis! ;)


    Gruß
    Torsten

    Gerade die jüngeren Kinder werden schon noch leicht krank. Und wenn sie krank sind, dann müssen sie im seltensten Fall vom Trainer gepflegt werden. Sondern die Eltern müssen wieder mal deswegen von der Arbeit zu Hause bleiben, vergesst das nicht


    Gerade bei G und Bambini und in den kälteren Monaten empfehle ich einfach ein alternativ Programm fur mistwetter in petto zu haben. Ab E gehe ich konform: training immer ausser bei Sturmwarnung und danach direkt geduscht.

    Da wir dieses Jahr bereit 3stk richtige Regentrainings hatten und E-, F- und G- gemeinsam trainieren kann ich das nicht bestätigen. Kühle Monate ok - Bei zu kalten Temperaturen lasse ich bei den kleinsten auch ohne Regen ausfallen oder wechsle zurück in die Halle. Ist ja nur Kinderfußball! Da gebe ich dir Recht und das muss dann auch nicht sein. Ab Mai war es aber bei uns immer zehn Grad und mehr, auch bei Regen. In zwei Trainings kann man durchaus von Starkregen sprechen da wir zweitweise den Begrenzungszaun am andere Ende des Platzes nicht mehr sahen.


    Fazit:
    Das Training muss komplett umgestaltet werden. Alle in Bewegung, Technik geht eh nichts. Nachdem wir im ersten Training mit 12 Teilnehmern gegen Ende dann Bauchplatscher in die größte Pfütze am Platz gemacht haben war im zweiten Training schon 18 anwesend. Da gab es dann durch die Pfützen Grätschen und Schlittern. Im letzten (wieder Starkregen bereits vor Trainingsbeginn also auch Anfahrt im Regen) waren von 42Kinder dieser drei Mannschaften 38 anwesend.


    Krank wurde kein einziges Kind. Ich habe jedes mal bei den Eltern nachgefragt. Die Eltern können gerne auch wieder fahren. Bei uns sind generell auch in der G Jugend normal keine Eltern da. Scheinbar vertrauen die uns. Ich sehe also auch keinen Grund bei den kleinsten etwas Ausfallen zu lassen (Unwetter und Gewitter natürlich für alle). Meine Eltern wissen alle das es sich "nur" um Kinderfußball handelt und ich deshalb bei Regen auch keine Anwesenheit führe. Wer freiwillig kommt ist da! Aber gerade Regentrainings sind doch auch als Trainer Ideal um das innere Kind wieder mal raus zu lassen! - Erlebnis-Training heißt die Vorgabe.


    Gruß
    Torsten

    Die Mannschaftstaktik spielt ja im Bereich der F- und E-Jugend wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle, deshalb würde ich das nicht als Ausschlusskriterium sehen.

    Worauf willst du mit dieser Aussage hinaus?


    Im Bereich F- und E- macht in meinen Augen das Aufteilen generell wenig Sinn. In F-Bereich geht es ja vorrangig um Kennenlernen und Ausprobieren der Techniken. Im E-Bereich beginnt dann das gezielte Training. Hier könnte vielleicht ein Aufteilen n Gruppen bereits beginnen. Ich sehe so etwas eher ab der D.
    Anstatt gezieltem Fördern der besseren würde ich bei F- und E- , wie oben bereits geschrieben, auf Motorik und anderes für die anderen setzen. Dabei die anderen auszuschließen macht aber wenig Sinn.


    Deinen Ausdruck interpretieren ich eher so das du gerade in diesem Bereich die Trennung für Sinnvoll hältst. Interpretiere ich das falsch?


    Gruß
    Torsten

    @Ersatzbank


    Die Idee finde ich gut. Ich überlege z.B. in der nun anstehenden spielfreien Zeit eine zusätzliche Trainingseinheit anzubieten die ich bewusst unter das Thema "Motorik und Spiel" stelle. Zielsetzung wäre in etwa "alles außer Fußball" und das würde ich für alle Kinder der F-, E- und vielleicht auch D-Jugend anbieten. Grund ist einfach das der Altersunterschied dann zu groß wird. Als "Eliteförderung" würde ich das aber nicht sehen, eher genau das Gegenteil.


    Aber wie schon geschrieben so etwas kann in meinen Augen nur ein zusätzliches Angebot sein und nicht das normale Mannschaftstraining ersetzen.


    Gruß
    Torsten

    Ich sehe das Problem hier eher an in einer falschen Vorstellung der "Trainingsgruppen" in individual Sportarten verankert.


    Diese Gruppen gibt es, aber es ist keinesfalls so das in diesen Gruppen nur gemeinsam trainiert wird und dies ausschließlich Vorzüge hat. Viel mehr ist es so das innerhalb dieser Gruppen jeder seinen eigenen Plan Trainiert. Klar gibt es hierbei auch Einheiten in denen man von einander profitiert diese liegen aber vorrangig in den Randbereichen des Trainingseinheiten. So kann z.B. ein Läufer in einer Tempoeinheit von einem anderen Profitieren da ihn dieser zieht. Auch in Grundlagen-Einheiten kann man sich gegenseitig ans Tempo des anderen anlehnen und diese gemeinsam abhalten. Bei nahezu allen Einheiten dazwischen (Technik verfeinern, usw.) wird gezielt an den Stärken und Schwächen des einzelnen gearbeitet. Hier kann man sich höchstens gegenseitig Gesellschaft leisten. Profitieren ist es hier weniger.


    Und wie sollte das nun gezielt auf unseren Sport umgelegt werden?
    In Grundlagen-Themen wie z.B. Technik und Ausdauer finden sich auch im gemischten Training Gruppen oder paare welche die Übungen gemeinsam ausführen. Hier profitieren eher die schlechteren von den besseren da man sich etwas ab schauen kann. Zusätzlich spielen n unserem Sport ja auch Dinge wie Mannschaftstaktik usw. eine Rolle welche in kleinen Einzel Gruppen nicht wirklich trainiert werden können bzw. ja anschließend auf die gesamte Mannschaft zusammengeführt werden müssen. Ich sehe also solche Trainingsgruppen, wenn überhaupt, nur wenn mehrere Spieler gleiche Defizite aufweisen. Dann kann man mal ein zusätzliches Training anbieten in welchem an einzelnen Baustellen gearbeitet wird.


    Eine andere Form, welche in die selbe Richtung geht, ist die Mannschaftseinteilung nach Können oder Leistung. Vor- und Nachteile hierzu existieren beide und wurden ja schon des öfteren hier im Forum diskutiert.


    Gruß
    Torsten

    Ich hatte hierzu gestern ein Gespräch mit unserem Jugendleiter und einem sehr erfahrenen Trainerkollegen.


    Bisher scheint es so zu sein das diese Zurückstellung von Seiten des Verbandes durchaus auch ohne "bescheinigte Behinderung" gegeben wird. Allerdings gab es hier in unserem Bereich in den letzten Jahren auch nur sehr wenige Anträge. Generell stehen wir alle dem Wunsch der Eltern eher skeptisch gegenüber. Natürlich wird das Training in der E-Jugend etwas "ernster" und Techniklastiger. Aber wir denken das es auch hier Möglichkeiten gibt diese Kinder einzubinden.


    Im Falle einer Rückstellung sehen wir eher die Gefahr das der Sprung nächstes Jahr ja eigentlich noch größer wäre. Dann kommt Sie ja aus der F eigentlich direkt in die E1 (vom alter). Somit ist ja bereits hier wieder zu überlegen wie es sich dann mit dem Wechsel in die D verhält. In meinen Augen würde hier der Wechsel in die E viel mehr Sinn machen. Vor allen da Sie heute ja auch bereits in der Jahrgangs-Mannschaft der F1 spielt. Klar ist Sie hier nicht die beste. Sie hat aber durchaus auch ihre Aktionen im Spiel und eine Entwicklung lässt sich ja auch nicht abstreiten. Ich verstehe also die Angst der Eltern nicht so recht. - Oder unterschätze ich den Sprung aus der F1 in eine E2 hier? (Sind bei uns alles Jahrgangs-Mannschaften).


    Gruß
    Torsten

    Hallo zusammen,


    da es sich in meinem Fall um eine Spielerin handelt hab ich das Thema hier platziert. Betrifft aber wohl auch Spieler.


    Kurz zu meinem Problem:
    Ich habe in meiner U9-Truppe aktuell eine Spielerin welche sowohl motorisch als auch in Sachen Verständnis und Auffassung den anderen um Welten hinterher ist. Nicht nur beim Fußball. So wurde dieses Mädchen auch bereits später als üblich eingeschult und steht nun in der zweiten Klasse vor der Überlegung diese zu wiederholen. Zusätzlich hat das Mädchen vor gerade einmal einem halben Jahr mit dem Fußball begonnen.
    Ich persönlich finde das Sie zwar natürlich den anderen Hinterher ist, aber gerade in den letzten 6 Wochen motorisch und auch in Sachen Fußball deutliche Fortschritte gemacht hat. Ob das nun am Training oder anderen Faktoren liegt kann ich nicht beurteilen.


    Nun hat irgend jemand den Eltern der Spielerin eingeredet das diese in der E2 nächstes Jahr sowieso nichts erreichen kann und es viel besser wäre das Kind zurückstellen zu lassen. Woher das kommt weißt ich nicht. Aber die Mutter bat mich gestern um Informationen was es dazu benötigt und ob ich denn das machen könnte? Aus den BFV Anträgen lese ich nun heraus das es scheinbar ein ärztliches Attest braucht und in erster Linie aufgrund von Behinderung ermöglicht wird ein Kind zurückzustellen. Möglicherweise hat sich damit das Thema ja schon erledigt. Mich würde aber trotzdem Interessieren ob es hier zu diesem Thema bereits Erfahrungen gibt? Wie haben sich diese Kinder weiter entwickelt? Es bleibt ja dann wieder nur ein Jahr E-Jugend und dann steht der nächste Wechsel an (selbes Thema?). Vielleicht gibt es aber auch vom Verband diese Genehmigungen nur in extrem fällen, oder, oder, oder.


    Persönlich finde ich zwar das die Spielerin, auch aufgrund der Fortschritte in den letzten Wochen, durchaus im Haufen meine Spieler mitlaufen kann. Bin aber dennoch unschlüssig ob ein weiteres Jahr F Jugend (rudimentäres lernen der Techniken) nicht noch bessere Erfolge verspricht als ein Jahr E-Jugend (Hinführen zur Feinform der Techniken in der D-Jugend). Innerlich bin ich gespalten und möchte einfach das Beste für die Spielerin.


    Grüße
    Torsten

    Gerade durch Zufall gefunden.


    http://www.t-online.de/sport/f…stik-revolutionieren.html


    Kurze, wie ich finde sehr verständliche, Erklärung zur Packing-Methode. Und obwohl T-Online nicht für tiefgreifende sportliche Analysen bekannt ist wird hier bereits eine Differenzierung angesprochen. So kann ein Querpass der einen Anschließenden Steilpass mit hoher Packing-Rate ermöglicht ebenso wichtig sein obwohl nicht erfasst da kein Raumgewinn.


    Ein Ansatz hierzu scheint die Impact Analyse zu sein. Hier werden überspielte Abwehrspieler extra erfasst. In der Regel mehr Gefahr bzw. Wirkung (Impact) als z.B. ein überspielter Stürmer.



    Das ganze scheint in Summe noch sehr in den Kinderschuhen zu stecken und wird gerade durch die EM und die Medien extrem gehypt. Sicherlich gute Ansätze aber für aussagekräftige Spielanalysen bedarf das ganze noch mehrerer Verfeinerungen und wahrscheinlich auch Erweiterungen.


    Gruß
    Torsten

    Ohne mich mit der Packing-Analyse weiter beschäftigt zu haben gibt es doch keinerlei Statistik welche allumfassend ist. Nur die Kombination aus mehreren Ansätzen kann koplexe Themen (hier eben Fußball) aussagekräftig beschreiben.


    Ein Ballbesitz von 80% zu 20% Prozent scheint auf den ersten Blick eine ziemlich deutliche Sprache zu sprechen. Wenn dem entgegen nun aber 2 zu 10 Torschüsse stehen war ein Team einfach zielstrebiger. Plus vielleicht noch 0 zu 2 Tore, auch das ist am Ende ein statistischer Wert, hatte die eine Mannschaft den Ball und die andere war schlicht sehr effektiv und erfolgreich.


    Ebenso sehe ich die Packing Analyse. Was ich bisher weiß finde es ein (gutes ?) Werkzeug um einzelne Spieler oder (v.a. Offensiv-) Aktionen zu bewerten. 11 Mann (oder mehr) in drei Pässen überspielt beschreibt dann eben einen erfolgreichen Konter-Spielzug. Den Anspruch als alleiniges Heilmittel und Werkzeug sollte man aber bei keiner Analyse Methode erheben.


    Gruß
    Torsten

    Ich glaube das mit der Zahlung des Beitrags keinerlei Recht auf ein Spiel erworben wird. (edith: TW-Trainer war schneller. Und besser informiert). Also nicht Aufstellen oder nicht berücksichtigen ist wohl möglich. Ein Vereinsausschluss ist wohl nur mit dem Vorstand möglich. Was hierzu alles vorliegen muss dazu hab ich keine Ahnung. Und ohne Hintergründe ist das auch nicht zu beantworten.


    Vorstellbar ist natürlich das "Vereinsschädigendes Verhalten" ein Grund sein kann. Aber auch bezieht sich sicherlich auf den Gesamtverein. Ohne Vorstandschaft sind dir als Trainer also schon sehr die Hände gebunden.


    Gruß
    Torsten

    Der Flyer entspricht in Inhalt und Umfang in etwa dem Flyer den wir hier haben. - siehe unten.
    In eurem Flyer ist sogar noch besser beschrieben das der Spielleiter die Kinder bei der Umsetzung der Regeln unterstützen soll. In Bayern steht hier nur Die Regeln müssen eingehalten werden!


    Ich bleibe jedoch bei meinem Fazit, wenn die FPL ein Erfolg werden soll (Potenzial ist ja da) dann Bedarf es mehr Unterstützung von Seiten des Verbandes. Was, Wie, Warum, usw.?



    https://www.bfv.de/cms/docs/BF…y-Liga_6-Seiter_Druck.pdf

    Ist das denn Falsch?

    Wenn Sie es verstehen nicht. Aber ich stelle bei meinen F genau das selbe fest. Sage ich nichts wird es sehr schnell eine einzige Kneuel an Spielern. Sage ich Sie sollen auseinander, stehen Sie so weit das es auch nichts bringt. Daraus schließe ich eben auch das Sie (zumindest einige) die Entfernung noch gar nicht richtig einschätzen können.
    Es zeigt ja auch "sehr schön" das Problem in welchem wir alle mit den kleinen stecken. Deine Kinder folgen dir "ohne Fragen", das zeigt ja auch deinen Bezug zu ihnen. Nun Übertreffen Sie aber deine Forderungen und du musst in die andere Richtung steuern.


    "Auseinander" ist sicher bis zu einem Grad richtig und gut. Bei den beschriebenen Passspielen werden sich ja auch alle Kinder in einem Bereich des Spielfeldes befinden. Nur eben nicht auf 2x2 Metern. Das entspricht ja dann auch schon sehr dem "verschieben" auf dem Spielfeld welches später gefordert wird.


    Gruß
    Torsten

    Genau, das mit Zielvorgaben oder eben den Verteidiger einschränken (nur gehen, Krebsgang usw.) , dann wäre es für die Kinder eher ein spaßiger Wettbewerb und eventuell behalten sie nebenbei mein Ziel.

    Von veränderten Zielvorgaben war bis zu diesem Zeitpunkt nicht die Rede. Und viel zu häufig gibt es diese Übungen selbst im Kleinkinder-Fussball ohne Änderungen. Mit dem Resultat das ein einfaches "wegspielen" des Balles einen Erfolg für die Kinder darstellt. Zu 80% kommt der Ball ja bei einem Mitspieler an. Der Trainer freut sich dann einen Schopf weil seine Kinder so gut umsetzten, aber sauberes lernen ist (ohne veränderte Rahmenbedingungen) nicht gegeben. - Mittelspieler nur gehend oder Spinnengang oder anderes sind natürlich schon bessere Umsetzungen, ich bin mir aber nicht sicher ob es generell die geeignete Übung für das Problem ist.


    Nun ist mir oft aufgefallen das wir das Prinzip zwar verstehen, einige es aber zur "flucht" benutzen. Also derjenige der den Ball hat ist dann erstmal weit und breit alleine. Da wird die nächsten zwei Woche noch lockeres Training machen wollten, würde ich nun gerne die Einheiten mit einem Passdreieck anfangen.

    Also liegt das Problem soweit ich das nachvollziehen kann nicht darin das die Kinder nicht wissen das Sie von Passspieler weg sollten oder immer falsch stehen. Viel mehr werden die Passentfernungen viel zu groß eingeschätzt. Weshalb ich eher auf eine andere Form zurückgreifen würde.
    z.B. Lass Sie Handball spielen mit entweder einem Ball welcher nicht weiter als ein "normaler Pass" geworfen werden kann z.B. Wasserball (geht nur bei windstille) oder Luftballon mit einem Gewicht innerhalb. Das sind jetzt nur Ideen was wie weit geworfen werden kann müsste man ausprobieren. (Papierkugel fällt mir noch ein)
    Oder verändere die Wurf Vorgabe entsprechend. Einen Einwurf können in dem Alter wohl die wenigsten weiter als einen Pass werfen. Somit könnte auch das dazu geeignet sein den Kindern richtige Passabstände nahezubringen.


    Es gibt sicher auch noch andere Spielformen aber generell sehe ich das Problem welches du beschreibst eher in der Entfernung als in der Position. Wenn deine Kinder nun immer zwei Anspielstationen anbieten aber jede 20Meter entfernt hilft es auch weniger. Einige Kinder werden, wie oben schon geschrieben, auch bei ihrem weglaufen bleiben da Sie die zurückgelegte Strecke gar nicht richtig einschätzen können und wenn Sie sich umdrehen um zum Zuspieler zu sehen ist die Situation schon vorbei. Denke ich auch ganz normal in dem Alter.


    Ich möchte das Passdreieck oder Viereck auch gar nicht generell verteufeln. Angepasste Ausführung (war hier nicht beschrieben) und passender Schwerpunkt dann ist alles i.O.. Hier sehe ich das aber nicht als erstes Mittel der Wahl da die Kinder sich ja schon versuchen frei zulaufen. Nur werden die Abstände leider etwas zu groß. Somit kann man auch sagen das du keinen Kindern nun "Nach dem Auflösen der Spielertraube" lernen musst diese wieder in leichterer Form herzustellen. Sie sind ja der Meinung das Sie genau das richtige machen nachdem du bisher immer gesagt hast Sie sollen auseinander gehen.



    Gruß
    Torsten

    Hallo @PhilMiku


    Generell finde ich die Übung Passdreieck oder Viereck als typisches Beispiel von Erwachsenem Fußball für Kinder. Das Problem hinsichtlich "weglaufen" zum Freilaufen ist in meinen Augen viel mehr dem fehlenden Raumverständnis und fehlender Fähigkeiten Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen. Und das ist auch ganz normal in der F.


    Das du versuchst die "Rudelbildung" aufzulösen ist ganz in Ordnung. Und gute F-Junioren verstehen auch bereits etwas von Passwegen und Freilaufen aber bewusst einfordern würde ich persönlich es noch nicht.


    Ist aber eine persönliche Einschätzung ohne deine Kinder zu kennen.


    Gruß
    Torsten

    Aus der Ferne ist es natürlich absolut schwer hierzu Ratschläge zu erteilen. Ich sehe aber hierbei nur zwei Wege.


    a) Du baust auf Mannschaftsgefüge und folgst der Bitte deines Kapitäns. Bei uns im Verein wüste ich hierzu absolute Rückendeckung von den Verantwortlichen. Ist aber auch Breitensport und einer unserer Internen Leitsprüche ist "XY macht später mal die Homepage!". Natürlich im Spaß aber es zeigt die Ausrichtung hinsichtlich Vereinsbindung durch Spaß vor Erfolg sehr gut.


    b) Du riskierst auch nächstes Jahr mit 12 Spielern (oder weniger) in die Saison zu starten und hältst an deinem Problemspieler fest. Ich denke wenn der erste Spieler den Verein verlässt weil "XY jetzt noch Unterstützung durch seine Freunde erhält" werden weiter Spieler seinem Beispiel folgen. Das kann ich natürlich nicht beurteilen aber gerade unter Freunden ist doch sehr oft so das dann mehrere Spieler gemeinsam wechseln.


    Da ich weder weiß wie die sportliche Ausrichtung in deinem Verein aussieht noch beurteilen kann ob Spieler XY mit mehr Spielern seiner Klasse sein Verhalten ändern wird ist ein Ratschlag einfach nicht möglich. Konntest du denn den Spieler schon bei Stützpunkt Spielen beobachten. Verhält er sich da genau so?


    Gruß
    Torsten