Beiträge von bob-rooney

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    Seitenlänge 10 bis 15 Meter quadratisch.

    Hatte vor kurzem diese Übung gemacht. Es war sehr viel Feuer drin und den Jungs hat es, meiner Meinung nach, viel Spass gemacht.
    Nach dem Torabschluss, haben sich einige sehr schwer getan mit dem Umschalten auf Verteidigung (entweder haben sie sich über den vergebenen Torabschluss geärgert oder beim erfolgreichen Torabschluss zu lange gefreut ).
    Mir ist nur aufgefallen, dass immer die Mannschaft gewonnen hat, die die Übung gestartet hat.


    Werde die Übung auf jedenfall wiederholen.


    Danke und gerne mehr davon.

    @Steini
    Hört sich Interessant an, so simple wie die Übung klingt, denke ich aber, dass die Übung für die Jungs und den Trainer , im Anfang, recht anspruchsvoll ist.


    Kannst Du mir noch ein paar Tipps geben bzw. Fragen beantworten:


    - Sollten die 3 Teams immer die gleiche Anzahl an Spieler haben, sprich, die Anspieler sind im Idealfall 4 Spieler? Wie gehst Du dann mit einer ungleicher Spieler Anzahl (z. B. 7, 8,...) um?
    - Welche Spielfeldgrösse und Zeit pro Durchgang, würdest Du am Anfang empfehlen?
    - Welche Rolle spielt es, die Übung mit 2 Bällen zu spielen und was passiert mit dem 2. Ball, wenn z. B. Rot, einen Ball gewinnt, geht der 2. Ball dann auch automatisch in den Besitz von Rot?
    - Kannst Du mir den Coaching Punkt "Umgebungsscan" etwas genauer erklären?


    Sind viele Fragen aber vielleicht hast du ja trotzdem Lust mir diese zu beantworten.

    Primär das verschieben um Anspielstationen zu schaffen. Bis zum gruppentaktischen Verschieben, möchte ich eigentlich noch nicht gehen.
    Mir würde es im 1. Schritt schon reichen, wenn sich die Jungs (auch einzeln) generell in die entsprechenden Räume verschieben, um Anspielmöglichkeiten zu generieren. Vor allem im Umschaltspiel, nach einem gelungenen Pass, automatisch wieder als Anspielstation zur Verfügung zu stehen.
    Das Ball orientierte verschieben in der defensive, würde ich natürlich auch gerne forcieren, jedoch noch nicht in perfekter Form um als Kette zu agieren.

    Ich klinke mich hier mal ein, da ich auch versucht hatte, meine D-Jugend in einer 3er bzw. 4er Kette verteidigen zu lassen. Musste mich dann aber, dank einiger Teilnehmer hier, eines besser belehren zu lassen, :thumbup: dass das noch keinen Sinn macht und der Fokus noch auf Individualtaktik (1:1, 2:1, ...) gelegt werden sollte.
    Trotzdem möchte ich gerne das Ball orientierte verschieben, ein bisschen fördern, um immer Anspielstationen (wie z. B. Dreiecke) zu schaffen.


    Mein Gedanke war, das mit der oben beschriebenen Seilmethode, zu trainieren.


    @Steini und Andre, wie seht Ihr das mit dem Ballorientierten verschieben, in der D- Jugend?

    Welche Feldgrösse würdest Du zum Start für die D-Jugend empfehlen?

    @bob-rooney schrieb oben er sucht sich Übungen aus die schnell Aufgebaut sind.


    Daher würde mich nun interessieren was ihr da immer so mit euch rumschleppt, speziell zum Auswärtsspiel. Bittet ihr den Gastgeber z.b. um Bälle o.ä.?


    Bei mir sind immer 4-6 kleine TellerHütchen dabei, 2 Bälle und gelbe Leibchen.

    8-9 Bälle, ein Stapel Tellerhütchen (ca. 10 Stck.), Leibchen, Ersatzschienbeinschoner, Magnetafel DIN A4, Ersthilfetasche (Coolpacks, Pflaster, Mullbinde).
    Bis auf die Bälle packe ich alles in eine Sporttasche, von daher kein Problem.
    Wenn mir ein Spieler zum über den Weg läuft, bekommt er den Bälle Sack in die Hand gedrückt.


    Wie beim Training, da haben wir 2 Bälle Säcke, Leibchen, + entsprechendes Material für die Übungen, was von den Spielern getragen wird.

    Super Übung, habe diese heute mit 10 Spielern gemacht.


    Es war unheimlich Feuer drin, den Jungs hat es (m. M. nach) sehr viel Spass gemacht.


    Meine Eindrücke, mal kurz geschildert:


    - es hat immer die Mannschaft gewonnen, die die Übung gestartet hat
    - es war viel Tempo drin, deswegen waren die 10 Spieler, eine gute Anzahl
    - einige Spieler (meist dieselben) haben sich zu sehr über das Tor gefreut oder über die vergebene Torchance geärgert und dabei das Umschalten auf die defensive verpennt. Dadurch vielen leider auch einige 1:1 Duelle aus.


    Die Übung wird auf jedenfall wiederholt wo ich jetzt schon vermute, dass das umschalten von offensive auf devensive, mit jedem mal besser werden wird.


    Danke für die Übung, gerne mehr solcher Übungen.

    Ich sehe die Zeit vor dem Spiel (ca. 30 Min.) nicht als Warm machen (trainiere eine U12) sondern als zusätzliche Trainingseinheit. Deshalb machen wir alles mit Ball.
    Von dem stumpfen hoch und runter laufen, halte ich nicht viel, zumindest noch nicht, bei dieser Altersgruppe.


    Der Torhüter macht auf alle Fälle die Passübung mit und wird dann separat, von meinem Kollegen, warm gemacht (Torwartübungen).


    Da das Thema dehnen sehr unterschiedlich bewertet wird, habe ich den Jungs ein paar Übungen zum dynamischen Dehnen gezeigt und jedem freigestellt, sich zu dehnen.


    Auf jeden Fall ist immer eine Passübung dabei wie z. B. ein Quadrat mit Hütchen aufbauen, Spieler gleichmäßig verteilen und 2 Spieler mit Ball.
    Dabei gibt es 3 Varianten
    - Ball zum Gegenüber passen, den Namen vom Passempfänger rufen und dem Ball hinter herlaufen
    - Ball zum Gegenüber passen, den Namen vom Passempfänger rufen und zum diagonal gegenüber liegenden Hütchen laufen
    - Ball zum diagonal gegenüber stehenden Spieler passen, den Namen vom Passempfänger rufen und zum gegenüberliegenden Hütchen laufen


    Manchmal machen wir noch eine kurze Zweikampf Übung mit Torabschluss


    Pass- oder Dribbelübung mit Torabschluss (auf keinen Fall, Trainer steht vor dem Tor und legt auf!)


    Kurzes 4:2


    Fintenquadrat


    ...


    Versuche immer etwas zu variieren, aber meistens Übungen, die die Jungs kennen, um keine Zeit mit Erklärungen zu verschwenden.
    Zudem suche ich Übungen aus, die schnell aufgebaut sind.

    Hallo Strznievski,


    ich würde mich zwar als "Frischling" bezeichnen, möchte mich aber trotzdem gerne mal mit meiner Meinung / Einschätzung einklinken.
    Ich lasse mich gerne von diesem Forum inspirieren und von hier immer tolle Ideen und vor allem Sichtweisen zu bekommen. Da ich einen jüngeren Jahrgang D-Jugend übernommen habe, der bislang nur auf Ergebnis und Positionspiel ausgerichtet war, habe ich viele Baustellen und setze die Positions Rotation nur sehr zaghaft um.
    Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema:
    Bei diesem Experiment stellt sich mir die Frage, ob man unbewusst auch den Eindruck, bei den "Zweitbesten", erwecken kann (aufgrund der beiden Halbzeitstände 1:13 u. dann 3:3), "auf dieser Position kann ich nicht spielen" und "ohne die Besten können wir nicht gewinnen".
    Wenn sogar die 2. Halbzeit, mit den Spielern auf den stärksten Pos., nicht gewonnen wurde, hast Du Dir einen recht starken Gegner, für dieses Experiment, ausgesucht, oder?


    Das mit diesem Spiel, "die schwächeren auf tragenden Positionen spielen zu lassen", finde ich eine recht Interessante Idee, jedoch wäre mein Gedanke dabei, einen entsprechenden Gegner zu nehmen, bei dem die Chance bestehen würde, den "Zweitbesten ", positive Erfolge mit nehmen zu lassen.


    Bitte nicht als Kritik verstehen, vielleicht wolltest Du mit dem Experiment auch etwas anderes bezwecken, als wie ich es verstanden habe.


    MfG

    5 Hütchen nebeneinander im Abstand von 5 Meter, gegenüber 30 Meter entfernt auf gleicher Höhe die selbe Hütchen Reihe aufbauen. Auf jeder Seite 4 Spieler verteilen und in der Mitte vom Feld zwei 6er.


    ...Der der klatschen gelassen hat, geht schnellstmöglich auf das frei Hütchen, usw.

    Hallo Mario,


    interessante Übung, eine Frage habe ich jedoch noch.


    Wenn 4 Spieler auf 5 Hütchen verteilt sind und der der klatschen gelassen hat, soll auf das freie Hütchen gehen. Geht der Spieler nicht automatisch zu seinem Hütchen zurück, von dem er gekommen ist?

    @Schimanski
    Echt tolle Übung uns sehr gut dargestellt. Werde diese in naher Zukunft unbedingt mal ausprobieren, obwohl ich gespannt bin, ob meine Jungs (U12) die Inhalte so verstehen bzw. umzusetzen verstehen.


    Du lässt diese Übung mit 2 IV und 2 Aussen, sowie einem 6 und zwei 10 trainieren. Kannst Du mir sagen wie Du in der D-JUGEND spielen lässt? Sind die beiden 10 bei Dir die Offensivspieler (Stürmer)?


    Wir spielen meistens 3-4 (zwei 6) -1 oder 3-3 (ein 6)-2, deswegen bin ich mir noch nicht sicher wie ich die Übung am besten laufen lassen kann?


    Vielleicht hast Du ja eine Empfehlung für mich?

    Hallo Schimanski,


    erstmal ein Lob für die tollen Ideen.
    Kannst Du mir noch ein paar Fragen zu den 3 Beispielen beantworten.


    - Bzgl. des spielnahen Trainings, müssen doch erstmal in einfachen Übungen (wie z. B. A spielt auf B, B leitet weiter auf C....) die Grundlagen trainiert werden, um diese dann in spielnahe Übungen mit Zeit- u. Gegendruck trainiert zu werden. Das 1. Von Deinen Videos (Ballan- u. mitnahme), finde ich echt klasse, gehört aber doch auch zu den Grundlagen, oder?
    - Die Begründung von Viktoria05 ist mit Sicherheit richtig und da gehe ich auch voll mit, nur finde ich es z. T. schwierig, wenn ich etwas vermitteln möchte, dafür eine spielnahe Übung / Situation zu konstruieren (liegt wohl an meiner geringen Erfahrung).
    - Zu der Hallo wach Übung, noch ein paar Verständnisfragen.
    Der Signalgeber ist der Spieler mit Ball und läuft dieser dann ohne Ball zurück um sich frei im Raum anzubieten?


    Hoffe Du kannst mir helfen


    Danke schon mal.


    Allerdings lege ich selber durchaus Wert auf die Jongliererei, aber aus anderen Gründen: Quereinsteiger (oder Trainingsfaule) haben oft Schwierigkeiten, den Ball sauber zu verarbeiten, bzw müssen zu stark auf das Verarbeiten des Balles achten. Ich habe festgestellt, dass die Spieler sicherer werden, wenn sie zu Hause jonglieren üben. Denn das können sie im Garten alleine üben. Vermutlich könnten sie zu Hause auch "gegen die Wand" üben, das würde auch helfen. Aber die Jonlgiererei macht den Meisten durchaus Spaß

    Genau das ist auch mein Gedankengang, bzw. Hoffnung, dass durch hin und wieder (unter anderem) jonglieren üben, sich auch das Ballgefühl etwas verbessert.