Beiträge von coach1995

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    Das hier diskutierte Thema ist eines, dass meiner Meinung nach dem Jugendfußball auf eh und je erhalten bleiben wird.. leider..
    Wie ihr alle habe auch ich schon Bambinis trainiert und ähnliche Erfahrungen gemacht. Leider hat man immer diese Mannschaften und vor allem Trainer dabei, denen der Erfolg in den jungen Jahren bereits sehr wichtig ist. Hier lässt sich dann häufig beobachten, dass nach "mittelalterlichen" methoden gespielt wird. Z.b. mindestens ein Spieler bleibt hinten stehen um alle Bälle des Gegners abzufangen, darf aber nicht wirklich mitspielen. Für diese Kinder ist das sehr schade..


    Ich habe mit meinem Trainerteam immer viel wert auf eine breite "Ausbildung" der Kinder gelegt. Vor allem in der technischen Grundlagenausbildung haben wir viel Zeit investiert. Dabei haben wir sicherlich auch zum Teil herbe Niederlagen einstecken müssen.
    Doch haben wir ganz zu Beginn unserer Tätigkeit einen Elternabend absolviert bei dem wir unsere Strategie und Vorgehensweise klar erörtert haben und auch erwähnt dass uns diese Niederlagen treffen werden. Diesen Plan haben wir in den drei Jahren bis hin zur E-Jugend durchgezogen ehe wir die Mannschaft an ein anderes Trainerteam technisch und vom Verständnis her "gut" ausgebildet übergeben haben. Das Abschneiden der Mannschaft vor allem im zweiten Jahr der E-Jugend als eines der Besten im ganzen Kreis bestätigt uns durchaus in unserer Herangehensweise, da für dieses Abschneiden schon eine entsprechende Grundlage vorhanden gewesen sein muss.


    Ich möchte euch damit nur in eurer Strategie bekräftigen. Bleibt eurer Linie treu, die Entwicklung der Mannschaft wird euch in den kommenden Jahren sicher Recht geben!

    Bei uns im Verein gibt es für uns Jugendtrainer keine Bezahlung, was bei uns allerdings auch keine Probleme aufwirft.
    Sieht man auch daran, dass wir bei 11 Jugendmannschaften ca. 25 Trainer haben und davon inzwischen auch viele Nichteltern Trainer sind.
    Sicherlich wäre der ein oder andere eher für einen Besuch bei Lizenzlehrgängen zu motivieren oder auch mal der ein oder andere Spieler aus der A-Jugend oder Aktiven bereit ein Amt gegen Bezahlung zu übernehmen.
    Für mich stellen sich dabei aber zwei Fragen. Für mich ist die Frage ob z.b. 100€ im Monat tatsächlich entscheidend sind oder sein dürfen eine solche Aufgaben zu übernehmen. Mir persönlich wurde in meinem alten Verein (bin vor einem Monat zurück zu meinem Heimatverein) um mich zu halten 150€ monatlich angeboten. Ich kam trotzdem nicht in Überlegungen, da für mich die Leidenschaft zur Aufgabe über dem Geld stand. Hier würde sich für mich in einem klassischen Breitensportverein auch die Gefahr auftun, dass Trainer nur wegen dem Geld da sind und bei einem besseren "Angebot" sofort wieder weg sind.
    Als zweites frage ich mich wie das ganze finanziert werden soll. Wenn ich nochmals die Situation in unserem Verein betrachte. Bei 25 Trainer und einer Bezahlung von lediglich 100€ monatlich würde das schon 30000€ im Jahr ausmachen. Woher soll dieses Geld kommen? Bei ca. 300 Jugendspielern würde das eine Erhöhung des Abteilungsbeitrages um 100€ jährlich bedeuten. Das sind 200% Erhöhung ohne wirklichen Mehrwert für die Kinder und Jugendlichen, da wir Trainer daher nicht besser ausgebildet sind.


    Ich sehe das für einen Breitensportverein wie unseren für nicht darstellbar zumal auch aktuell nicht nötig.

    Hallo liebe Trainergemeinde,


    ich muss mein eigenes Thema nochmals aktivieren :D


    Kurz zum Überblick für euch:


    Vor über zwei Jahren habe ich euch um Rat gebeten in Sachen Vereinswechsel. Damals war die Situation in meinem Heimatverein schwierig bis besch*****. Ein JL der nichts gemacht hat, meine Hauptmannschaft konnte ich zeitlich nicht mehr trainieren, da die Trainingszeiten mit meinen Arbeitszeiten kollidiert sind und meine zweite Mannschaft wollte ich nicht weiter trainieren, was aber auch mit der Gesamtsituation im Verein zusammenhing. So bin ich damals einem ehemaligen Trainerkollegen gefolgt und habe im neuen Verein mit ihm die C-Jugend übernommen.


    Jetzt zum Grund warum ich das Thema wieder aufgreife:
    Ich bin im neuen Verein gut angekommen und habe auch eine erfolgreiche Saison mit meiner neuen B-Jugend hinter mir (Platz 3). Hier muss erwähnt sein, dass wir uns auf üblichem Kreisniveau befinden, also nicht leistungsbezogen. Nun gehe ich "notgedrungen" nach nur einem Jahr B-Jugend mit einem Großteil dieser Mannschaft in die A-jugend und werde diese Aufgabe zunächst auch mit gewohnter Leidenschaft und Engagement angehen. Doch drum herum im Verein entwickeln sich komische Dinge. Eine komplett weggelaufene Aktivenmannschaft (haben kein Geld bekommen und bekommen auch bei den neuen Vereinen kein Geld), Abstieg der ersten Herrenmannschaft in die jetzt unterste Liga in unserem Bezirk, von der Anzahl her schwach besetzte Mannschaften in den jüngeren Jahrgängen. Dies alles hat den Zusammenhalt in der Trainergemeinschaft und dem ganzen Verein geschwächt.


    Jetzt kommt hinzu, das sich in meinem alten Verein viel getan hat. Der alte JL ist weg, mein Trainerkollege, dem ich zum neuen Verein gefolgt war ist nun (endlich, wollte er schon Jahre davor) neuer JL. Zudem hat man eine neue Position, dem Sportkoordinator, geschaffen und auch mit einem sehr engagierten und qualifizierten Mann besetzt. Das und eine sehr gute Saison beider Herrenmannschaften und der Damenmannschaft führen hier zu einer unglaublichen Entwicklung in der Stimmung des Vereins. Das alles bekomme ich natürlich mit (gefühlt war ich nie wirklich weg) und hat ein neues Feuer entfacht (ist ja schließlich auch mein Heimatverein und somit Herzensverein). Viele meiner Freunde fangen zudem wieder an aktiv im Verein zu spielen und zum Teil auch Trainerämter zu übernehmen.
    Kurz gesagt: Eigentlich zieht es mich nur noch zurück in die fußballerische Heimat. Hier hätte ich nun endlich die Chance (auch wenn ich erst 21 bin) meinen Verein weiterzuentwickeln und in der Position des stellvertretenden JL aktiv mitzugestalten. Zudem würde ich auch nochmal ein Comeback als aktiver Spieler angehen.


    Meine Frage an euch ist, wann ihr diesen Wechsel machen und ankündigen würdet? Jetzt zu Beginn der neuen Saison bringe ich das mit meinem Gewissen nicht mehr hin, da ich bereits im Mai für die A-Jugend zugesagt hatte. Und ich stehe zu meinem Wort. Doch wäre ein Wechsel im Winter denkbar, oder würdet ihr die Saison dann voll durchziehen und erst im kommenden Sommer wechseln?


    Ich danke euch vorab für eure Meinungen und evtl auch eure Erfahrungsberichten aus ähnlichen Situationen :D

    vor einer ähnlichen Situation stand ich vor genau einem Jahr auch, kann deine Überlegungen daher sehr gut nachvollziehen.


    Ich denke ein Vereinswechsel muss immer gut überlegt sein. Die Frage ist erst mal:
    Wie ginge es in der neuen Saison im alten Verein weiter. Du schreibst, dass du 7 aus dem alten und 5 aus dem jungen Jahrgang hast. Das heißt du geht im Normalfall mit 7 Spielern in die C? Wie viel Spieler bleiben denn in der C am Saisonende übrig?


    Ist hier die Anzahl und evtl. auch die Qualität nicht hoch genug, dass du deine Ziele nicht erreichen kannst bzw. du dich in der Aufgabe nicht mehr siehst, dann käme ein Wechsel natürlich in Frage.


    Dann müssen allerdings auch Dinge klar sein. Wie groß ist der Kader dort? Hast du die Mannschaft schon mal spielen sehen? Kannst du die Qualität der Mannschaft schon einschätzen?


    Erst wenn du dir solche Fragen beantwortest und abwägen kannst , kannst du eine endgültige Entscheidung treffen.


    Bei mir viel die Entscheidung vor einem Jahr für den neuen Verein aus, da für diesen die Argumente deutlich stärker und zahlreicher waren.

    Ich denke das muss man immer einzeln betrachten. Sport und vor allem Mannschaftssport ist immer ein guter Ausgleich zum Schulstress und -druck. Außerdem kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass zu der Zeit in der Training stattfindet, lernen kaum Sinn macht. Es bleibt nichts mehr hängen, da abends nach 18 uhr es schwierig ist zu lernen.
    Zudem denke ich, dass es in einer stressigen (viele Arbeiten; Vortrag) Woche auch in Absprache möglich ist eine Trainingseinheit auszulassen ohne am Wochenende nicht berücksichtigt zu werden (darf natürlich nicht jede Woche vorkommen).


    Ich sehe also keinen Grund warum man wegen Gymnasium mit dem Fußball aufhören sollte, habe sogar in der Saison in der ich Abi geschrieben habe zwei Mannschaften trainiert. Habe es auch ohne Probleme und ohne Leistungsabfall geschafft ;)

    Bei uns im Verein bekommen wir Jugendtrainer für unsere Tätigkeit kein Geld und ich finde das ehrlich gesagt für einen kleinen Verein genau richtig. Natürlich wäre eine kleine monatliche Finanzspritze nicht schlecht, allerdings ist der Trainerjob mein Hobby in das ich sehr gerne auch viel Zeit investiere.
    Wir bekommen in regelmäßigen Abständen (ca. alle 2 Jahre) eine Komplettausrüstung von Verein gestellt.
    Trainer mit Lizenz würden vom Verein die Förderung 1 zu 1 bekommen, werde ich aber sobald ich meine Lizenz habe nich machen. Das Geld soll meiner Meinung nach Lieber in Ausrüstung oder Ausbildung der anderen Trainer gesteckt werden, da das, so sehe ich es, nachhaltiger ist.


    Auch sehe ich eine genelle Finanzierung der Trainer durch erhöhte Mitgliedsbeiträge kritisch, bzw. zu kurz gedacht. Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträgen kann finde ich nur stattfinden, wenn man sich gleichzeitig ein neues Ziel auf die Fahne schreibt, das heißen muss sportlich voran zu kommen. Das neu "eingenommene" Geld sollte dann erst in Ausbildung der Trainer, Trainingsmaterialien usw. gesteckt werden ehe man an eine Bezahlung der Trainer denken kann.


    Wie gesagt, alles meine Meinung, die aus der Erfahrung, die ich gesammelt habe (auch wenn ich erst 20 bin :D ) entstanden ist.

    Wir betrachten immer den Einzelfall. Kommt ein Spieler, der tatsächlich sonst immer im Training ist abgemeldet nicht ins Training, wird aber bis zum Wochenende fit, ist er trotzdem im Kader dabei. Evtl. reicht es sogar in die Startelf, wenn seine Kontrahenten nicht gut trainiert haben oder er beim Warmmachen enen guten Eindruck macht.


    Kommt ein Spieler unangemeldet oder wegen eines nicht logischen Grundes nicht ins Training schauen wir, ob wir auf ihn im Kader verzichten können. Bekommen wir einen schlagkräftigen Kader zusammen kann es durchaus sein, dass er nicht im Kader ist.


    Bei einem Spieler mit geringer Trainingsbeteiligung wird es natürlich schwierig.

    @Skriwer


    Die Idee 4:4 spielen zu lassen ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit die Spieler für die Gegebenheiten im Spiel warm zu machen.


    Möglich ist natürlich auch immer eine Überzahl-Unterzahl-Situation spielen zu lassen. Die Spieler sollten einfach in leichte Zweikämpfe kommen und Sicherheit im Passspiel bekommen.


    Allerdings ist es auch so, dass man einen konzentrierten und wachen Start in ein Spiel der Mannschaft nicht planen oder garantieren kann. Wir können nur versuchen durch das Aufwärmprogramm und eine gute und "heiß" machende Ansprache vor dem Spiel die Mannschaft wach zu bekommen :D

    Hallo liebe Trainerkollegen,


    Ich melde mich auch mal wieder hier zu Wort.


    Die Vorbereitung ist vorbei, Samstag steht das erste Pflichtspiel an. Zum Glück nach gelungenen Abstiegskampf erneut in der Leistungsstaffel (eine Liga über der untersten).


    Allerdings soll das nicht mein Thema sein.


    Bei uns im Verein steht im Sommer ein größerer Umbruch an. Der Trainer der zweiten Herrenmannschaft wird sein Amt zur Verfügung stellen und in der Jugend wird es auch ein paar kleine Verschiebungen geben.
    Ich für meinen Teil werde im Normalfall mit meiner C-Jugend in die B hochgehen. Spieler haben wir genügend und auch unser Trainerteam passt.


    Aufgrund der anstehenden Verschiebungen hatte ich daletzts mit unserem Spielleiter und unserem A-Jugend Trainer am Rande des Spiels unserer zweiten Herrenmannschaft ein interessantes Gespräch. Dabei erwähnte unser Spielleiter, dass er unseren A-Jugend Trainer (hat noch zwei Jahre mit seiner Mannschaft) für die neue Saison durchaus auch als Trainer der Zweiten sehe.
    Da ich mich mit unserem A-Jugend Trainer bestens verstehe und fußballerisch auf einer Ebene liege was Anspruch und Idee angeht, meinte er, dass er sich die Tätigkeit als Trainer der zweiten Herrenmannschaft nur mit mir als Co vorstellen könnte. Für mich prinzipiell eine Wetschätzung seiner seits und eine interessante Idee.


    Noch kurz zu mir , für die die von mir noch nicht gelesen haben.


    Ich bin 20 Jahre und derzeit in meiner 4. Saison als Trainer. Ich bin seit Mai im Verein und trainiere dort die C1. Zuvor habe ich drei Jahre lang F-Jugend und davon zwei Jahre parallel noch D-Jugend trainiert. Ich habe vor mit meiner Jugendmannschaft mitzugehen, würde daher den Co der Zweiten als zweites Amt machen.
    Trainerlehrgänge habe ich besucht und werde evtl dieses oder nächste Jahr die C-Lizenz abgeschlossen haben.


    Zu unseren aktiven Mannschaften:


    Unsere erste Mannschaft spielt in der Kreisliga A und ist dort im Aufstiegsrennen. Die zweite Mannschaft ist im oberen Drittel der Kreisliga B zu finden.


    Mich interessiert eure Meinung zu dem Thema. Würdet ihr in meiner Situation mit den Gegebenheiten das Amt des Co zusätzlich antreten, sollte die Planung unseres Spielleiters so umgesetzt werden?
    Freue mich auf eure Antworten :)

    Hallo Maxvox,


    ich verstehe was du meinst, ich habe selber auch ein Jahr Bambini trainiert. Wie du geschrieben hast sind die Leistungsunterschiede aufgrund des Alters aber auch des "Talents" und der Trainingshäufigekeit der Spieler ziemlich groß.


    Daher habe ich oft wenn genug Kids im Trainings waren Gruppen nachbLeistungsstand gemacht, trotzdem aber aber im Grund das selbe trainieren lassen bzw. alle Gruppen jede Station durchlaufen lassen.


    Zu den Übungen:


    Im Bambinialter habe ich vor allem die Grundtechniken und die Koordination gefördert. Heißt einfach Pass- und Schüssübungen. Alle Bewegunfstechniken immer wieder wiederholt. Viele Fangspiele. Und vor allem ganz oft und über den längsten Zeitraum des Trainings spielen lassen. Entweder kleine Spiele (2:2) oder auf Normalspielfeld (bei uns im Enz-Murr-Kreis 5:5).

    Zunächst Mal würden wir tatsächlich mehr Informationen benötigen in Bezug auf Alter der Spieler, Spielklasse, Mannschaftsstärke (Anzahl und Qualität) und Aufstellung des Trainerteams.


    Prinzipiell würde ich dir auch nicht raten ein halbes Jahr im Voraus das Training zu planen. Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Viel eher würde ich empfehlen folgendes zu machen:


    1. Trainingsschwerpunkte setzen: zB. Passspiel verbessern, Torschuss, Abwehrverhalten
    2. Übungsformen suchen: zu den gesetzten Trainingsschwerpunkten über Bücher, Lehrgangsunterlagen oder Internet ein großer Repertoire an Übungsformen ansammeln auf das man dann je nach Entwicklung der Spieler zurückgreifen kann
    3. flexibel bleiben: man kann im Voraus nie wissen, wie sich die Spieler entwickeln. Daher sollte man auch bereit sein trotz Plan nochmal einen Step zurückzugehen. Außerdem kann es auch sein, dass man aufgrund der Spielerkenntnisse den aktuellen Trainingsschwerpunkt zurückstellen muss und kurzzeitig etwas anderes aufarbeiten muss. Dabei darf man natürlich dann nicht vergessen, das eigentliche Vorhaben wieder aufzugreifen, wenn es die Entwicklung wieder zulässt.

    Hallo Raicoon,


    deine Situation kenne ich im großen und ganzen aus der letzten Saison. Vor allem das in eine Gruppe zu rutschen, in der man sportlich nicht mithalten kann.


    Ich kann dir vor allem auch raten, wie es TW-Trainer schon gemacht hat, nach verlorenen Spielen nicht zu sehr in die Kritik zu gehen, da man hier doch sehr das Verhältnis zwischen Leistungsfähigkeit, erbrachter Leistung und dem Gegner in Betracht ziehen muss. Ziehe daher lieber die positiven Sachen aus einem Spiel heraus, um deinen Spielern zu zeigen, dass nicht alles schlecht war/ist.


    Dazu würde ich versuchen im Training viel darauf zu achten, dass die Jungs Spaß und Erfolgserlebnisse haben. Heißt viel Wert auf Torabschlüsse legen, hierbei können bei vielen erfolgreichen Schüssen das Selbstvertrauen aller Spieler steigen. Und viele Trainingsspiele machen. Wenn von deinen 25 Spielern immer ein hoher Anteil im Training ist und die Platzverhältnisse es erlauben auch ab und zu mal 11 gegen 11 spielen lassen und dabei immer wieder korrigieren, damit sich mit der Zeit Automatismen entwickeln.


    Wenn es zusätzlich der Terminplan hergibt würde ich sogar noch versuchen immer mal wieder ein Testspiel gegen einen gleichwertigen/schlagbaren Gegner machen, damit sich deine Jungs hierbei Selbstvertrauen holen können.


    Zu deine Problematik mit dem Torspieler gibt es leider keine konkrete Lösung und auch nicht so viele Ansatzpunkte. Allerdings stimme ich TW-Trainer völlig zu, dass es helfen kann bei Übungsformen mit einer rotierenden Besetzung des Torspielers zu arbeiten. Vielleicht entdeckt hierbei ja einer deiner Spieler den Spaß an dieser Position. Und wenn du dann einen freiwilligen hast, macht es immer Sinn sich einmal in der Woche etwas Zeit für ihn zu nehmen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass das bei dir problematisch werden könnte, wenn du als alleiniger Trainer mit den Jungs auf dem Platz stehst. Eine Möglichkeit wäre aber die Aufgabe des "Torspielertrainings" mit Vorgaben abwechselnd an Spieler zu übertragen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Bewältigung deiner schwierigen Problematiken

    Es ist auf jeden Fall gut, dass du einen weiteren Trainer dazu bekommst, da ein Trainer für 16 E-Junioren tatsächlich ein bisschen knapp wäre.


    Grundsätzlich würde ich mal die Rollenverteilung mit dem neuen "Co-Trainer" besprechen. Sprich, ist er eben wirklich "nur" dein Assistent oder werdet ihr in Etwas gleichnerechtigt sein. Das würde ich machen um eventuellen Streitigkeiten über Entscheidungen aus dem Weg zu gehen.
    Arg viel mehr muss man meiner Meinung nach im Voraus gar nicht besprechen außer eben vielleicht noch die grundsätzliche Idee von Fußball und vor allem der Trainingsmethoden, damit ihr da nicht in zwei völlig verschiedene Richtungen denkt und handelt.


    Alles andere wird sich dann im Lauf der Zeit zeigen und entwickeln

    Meines Wissens gibt es da auch einen Unterschied ob man die Lizenz des DFB oder des Landesfußballverbandes macht.
    Ich komme aus dem Landesverband WfV und bin gerade dabei dir C-Lizenz zu machen. Dort braucht man tatsächlich "nur" die oben angebenen Nachweise um am Prüfungslehrgang zu machen.
    Aber wenn du genau wissen möchtest welche Nachweise oder Unterlagen du benötigst kannst du auch beim jeweiligen Verband die für die Trainerausbildung zuständigen Personen kontaktieren. Die geben da im Normalfall Auskunft.
    Die Kontaktdaten findest du direkt auf der Homepage des Landesverbandes.


    Ich hoffe ich konnte einigermaßen weiterhelfen ;)

    Wir sind in einem Bezirk zwischen Städtischer und ländlicher Region.
    Die Teams in der Leistungsstaffel kommen alle noch aus dem gleichen Bezirk. Es gibt drei Gruppen in der Spielklasse. Darüber gibt es bei uns im Bezirk nur noch eine Staffel, die Bezirksstaffel. Danach kommt dann nur noch die Staffel des gesamten Verbandes WfV.

    Das Argument des Vorstandes, dass ein Spieler aus der ersten besser sei als ein Spieler aus der zweiten kann ich mit Blick in die Zukunft nicht ganz verstehen, da aus meinem Verständnis eine zweite Mannschaft der Unterbau für die erste sein sollte. Daher sollten doch meiner Meinung nach die Spieler aus der zweiten auch zum Einsatz kommen, damit sie sich entwickeln können, um dann irgendwann in der ersten Leistungsträger zu werden.
    Oder habe ich hier ein falsches Verständnis zur Bedeutung einer zweiten Herrenmannschaft?

    Danke tw-trainer für das Muster für die Vorgehensweise. Das werde ich auf jeden Fall mal so versuchen.


    @Follkao


    Die Leistungsstaffel bei uns im Bezirk ist die eins über der ganz normalen Kreisstaffel. Danach kommen dann in der C-Jugen noch zwei Spielklassen. Für einen kleinen Verein wie wir es sind, ist es eine gute Sache in dieser Klasse vertreten zu sein

    Erst mal danke für die raschen Antworten,


    @BJL


    Das mit der emotionalen Konstanz ist ein guter Tipp, danke. So kann man denk ich wie du sagst die Ruhe in der Mannschaft bewahreb.


    @tobn


    Druck herscht bei uns im Verein zum Glück keiner. Wir haben nicht die Vorgabe drinnen zu bleiben, uns aber als Team dieses Ziel gesetzt. Wir sind klar ein Team, das nichts mit dem Aufstieg zu tun hat, aber auch nicht ohne Chance. Wir haben 4 Mitkontrahenten gegen die wir alle noch spielen.


    @ tw-trainer


    Deine Ist-Zusammenfassung stimmt in der ersten zwei Punkten. Ich bin erst seit Mai im Verein, habe mich aber über die Vergangenheit natürlich informiert. Seit ca. zwei Jahren ist diese Richtung zu erkennen. Dass es auf diesem Weg Rückschläge geben wird ist klar. Daher wàre ein Abstieg kein Weltuntergang für uns und den Verein.
    Dass unser Abstieg fast unausweichlich ist, denke ich aber nicht. Wir sind auf jeden Fall in dieser Liga konkurrenzfähig, was auch daran zu erkennen war, dass wir gegen den Topkandidaten um den Aufstieg erst in der Nachspielzeit verloren hatte.


    Deine Analyse, dass ich in diesem Bereich keine Erfahrung habe stimmt. Ich habe in der letzten Saison ein halbes Jahr in dieser Leistungsklasse trainiert und eben dieses Jahr auch wieder. Dennoch denke ich, dass ich durch meine Trainerlehrgänge, die ich absolviert habe, das nötige Wissen und die Mittel habe, um diese Spielklasse auch zu trainieren. Einen erfahrenen Kollegen habe ich auch an meiner Seite, wir sind gleichgestellte Trainer.
    Die Mannschaft besteht aus einen Jahrgang, in dem wir 19 Spieler haben. Davon sind die ersten 14 auf jeden Fall fähig in der Spieklasse zu spielen.

    @ fak
    Sorry ich dachte es reicht nur kurz ein Stichwort zu schreiben.
    Damit meine ich natürlich eine Übung, in der man schaut, dass die Verteidiger im richtigen Moment rausschieben, um die Stürmer ins Abseits zu stellen und eben um die Stürmer zu schulen, dass das nicht passiert.
    Also letztendlich ein normales Abwehr gegen Angriff nur halt mit dem speziellen Augenmerk auf das Thema Abseits.
    Ist jetzt nur ein Beispiel, in dem man das taktische Verhalten schult aber eben auch wie bereits von mir beschrieben technische Elemente drin hat.

    Hallo zusammen,


    ich habe mal wieder ein allgemeines, aber auch aktuell mich betreffendes Thema.
    Mit meiner neuen Mannschaft spiele ich wie erwartet gegen den Abstieg. Wir sind als kleiner Verein froh in der Leistungsstaffel spielen zu können, wollen allerdings natürlich trotzden die Klasse halten, da wir in der gesamten Jugendabteilung eine Entwicklung haben, die konstant Richtung Leistungsstaffel geht.
    Nun ist es bei uns im Bezirk inzwischen so, dass wir bereits zur Winterpause absteigen könnten, heißt wir haben nicht die Möglichkeit Ausrutscher gegen Mitkonkurrenten im Rückspiel auszugleichen.
    Nun meine Frage.
    Wie verhält man sich als Trainer im Abstiegskampf richtig? Ich will auch jeden Fall keine Unruhe in der Mannschaft aufkommen lassen und konzentriert weiterarbeiten, auch wenn wir richtig in den Strudel geraten sollten. Wie schafft man die richtige Balance zwischen Druck und Spaß aufzubauen?
    Wie gesagt wir haben seitens des Vereins keinen Zwang die Klasse zu halten, wollen es aber wegen der oben genannten positiven Gesamtentwicklung aber trotzdem schaffen. Die Qualität hat die Mannschaft allemal.
    Die ersten beiden Spiele haben wir leider gegen Kandidaten um den Aufstieg nach guten Leistungen knapp verloren.