Beiträge von coach1995

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    Hallo Trainerkollegen,


    mir brennt mal eine eher allgemeine Frage auf der Zunge.


    Nun geht die Punktspielsaison in der Jugend zeitnah vorbei, bei uns im Kreis Ludwigsburg endet die Saison am kommenden Wochenende. Viele Trainer, auch ich, fragen sich was sie nun bis zu den Sommerferien machen sollen.
    Ich fand es als Spieler persönlich immer sehr schade, wenn nach dem letzten Punktspiel im Training nur noch gekickt wurde weil es ja bis zum Sommer eh um nichts mehr ging. Aus diesem Grund habe ich in meinen erste zwei Jahren als Trainer auch in dieser Zeit immer "normales" Training gemacht, da für mich das Motto gilt: Nach der Saison ist vor der Saison.
    Zudem stellt sich nun ja auch die Frage, ob man auf zahlreiche Turniere gehen soll oder ob man Testspiele machen soll.
    Ich habe mir für diesen Sommer vorgenommen viele Testspiele und maximal zwei Turniere zu spielen. Aus mehreren Gründen bin ich zu diesem Entschluss gekommen. Zum einen steige ich nächste Woche Mittwoch bei meinem neuen Verein und damit auch bei meiner neuen Mannschaft ein. Mein neuer Trainerkollege und ich sind beide der Meinung, dass wir lieber die vielen Testspiele mitnehmen. Das hängt mit der kurzen bis nicht vorhandenen Vorbereitung auf die neue Saison zusammen. Wir werden bereits am letzten Sommerferienwochenende Pokalspiel haben und in der ersten Schulwoche das erste Saisonspiel. Daher legen wir die Vorbereitung auf vor die Sommerferien um einige taktische Dinge zu machen und diese kann man unserer Meinung besser in Testspielen ausprobieren, als in Turnieren.


    Mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren, da man über die Vorgehensweise in dieser Zeit sicher diskutieren kann :)


    Ach ich vergaß.. Ich übernehme eine C-Jugend die ihr erstes Jahr C-Jugend diese Saison absolviert und damit in der neuen Saison den älteren Jahrgang stellt :D

    Ich betrachte Wertschätzung nicht in materiellen Dingen sondern im persönlichen Umgang miteinander. Ich denke wer im Ehrenamt tätig ist, der weiß, dass keine materiellen Dinge zu erwarten sind. Viel wichtiger ist, dass man ehrlich zueinander ist und in regelmäßigem Austausch ist.
    Das ist vor allem zwischen Trainern, Spielern und Eltern wichtig, dass man sich vertraut und bei Problemen offen aber auch ehrlich miteinander redet um das Problem aus der Welt zu schaffen. Großenteils ist das bei uns auch der Fall. Dennoch denke ich wird es vor allem bei den Eltern immer mindestens einen geben, der das Engagement das man bringt nicht zu schätzen weiß, vor allem wenn der Sohn mal ein oder zwei Spiele nicht spielen sollte.
    Wertschätzung des Vereins für seine Trainer sehe ich auch darin, dass der Verein IMMER versucht Wünsche der Trainer was das Equipment angeht zu realisieren und vor allem Anfragen nicht einfach ignoriert. Das ist bei uns leider nicht so. Der JL verspricht auf Trainersitzungen immer einiges, was dann nicht eingehalten wird. Auch darf man auf Anfragen mindestens einen Monat warten, wenn man Glück hat und überhaupt eine Antwort bekommt. Das ist pures Ignorieren und zeigt einem, dass es dem JL völlig egal ist. Das ist meiner Meinung nach Null Wertschätzung für die Arbeit die man leistet.

    Hallo Libra,


    da wir uns noch in Kleinkinderfußball aufhalten, würde ich hauptsächlich nach Jahrgang trennen. Wenn du bereits jetzt nach Leistung die Mannschaften einteilst, entsteht ungewollt unnötiger Druck in der Mannschaft der "guten" zu bleiben. Es kommt auch darauf an wie viele Kinder du pro Jahrgang hast.
    Ich habe in dieser Altersstufe vor zwei Jahren folgende Aufteilung gemacht:
    1. Mannschaft: hier spielt komplett der ältere Jahrgang. Liegt daran, dass auf Spieltagen die erste Mannschaft immer gegen erste Mannschaften spielt. Lässt man hier den jüngeren Jahrgang spielen besteht die Gefahr, dass es viele hohe Niederlagen setzt und schnell die Lust verloren geht.
    2. Mannschaft: hier spielt komplett der jüngere Jahrgang. Grund ist der selbe wie oben.


    3. Mannschaft: hier kann man mischen. Vielleicht sogar neu dazugekommene Spielern hier die Chance geben erste Spielminuten zu bekommen.


    Was man aber nicht machen sollte ist, dass man auch genau nach einer solchen Aufteilung trainiert. Nach Jahrgang im Training zu teilen halte ich für sinnvoll, allerdings fehlt dir hierzu wie man in einem anderen Beitrag lesen kann noch mindestens ein Trainer.


    Auch hier nochmals mein Tipp:
    Eine solche Einteilung kann man gegenüber den Eltern am besten auf einem Elternabend erklären, am Spielfeldrand ist hierfür meist keine Zeit es detailliert zu erklären

    Hallo Libra,


    die Situation die du hast, ist vom Grunde her erst mal sehr erfreulich. Der gewaltige Zulauf an Kids zeigt erst mal, dass es sich rumsprechen muss, dass das Training Spaß macht. Zudem ist eine große Anzahl an Spielern in einem Jahrgang auf Weitsicht hin eine gute Grundlage.
    Allerdings ist es so, wie es bereits erwähnt wurde, dass ein optimales Training natürlich zu zweit bei 40 Kindern nicht realisiert werden kann, da kann man eine noch so gute Planung haben.
    Ich würde um nach einer Lösung zu suchen weiter Druck auf die Jugendleitung ausüben, denn diese ist hierfür zuständig und sollte dafür sorgen, dass es genügend Trainer gibt. Dennoch würde ich mich nicht darauf verlassen und parallel selbst weiter nach ein zwei geeigneten Kollegen suchen.
    Das kann auf zwei Wegen funktionieren:
    1. Wenn du einen guten Kontakt zur Aktiven des Vereins hast kannst du nach Spielen ein paar der Spieler ansprechen und Fragen, ob sie nicht Lust hätten als Trainer einzusteigen. Das hat bei uns im Verein in solchen Notsituationen durchaus schon zumindest zeitweise geklappt.
    2. setze einen Elternabend an. Zeige den Eltern am Elternabend die ganze Problematik auf und erkläre ihnen was das für Auswirkungen hat. Zeige ihnen vielleicht auch wie du dir das Training eigentlich vorstellst und erkläre, dass du dazu noch mindestens eine Person brauchst. Wenn du das alles logisch aufzeigen kannst, sollte es eigentlich machbar sein bei 40 Kindern ein oder zwei Väter zu finden, die dich unterstützen werden. Oftmals ist es einfach so, dass die Eltern gar nicht mitbekommen welche Probleme es auslöst zu zweit so viele Kids zu trainieren und wie die Qualität des Trainigs teilweies darunter leiden kann.


    Ich wünsche die viel Erfolg bei der Suche

    Vielen Dank für eure Antworten,


    wie ich ja bereits erwähnt hatte sehe ich es eigentlich auch so auf Fairness keinen Spieler mit zum neuen Verein zu nehmen.
    Jedoch ist es so, dass der aktuelle Trainer der Jungs drauf und dran ist die Mannschaft kaputt zu machen, was auch der ausschlaggebende Punkt für meinen Rücktritt war. Er ist in seinem Führungsstil eben eher ein alter Militärs als ein Jugendtrainer, was manche Eltern und Spieler auch nicht sehr gut finden.
    Meine Frage wäre jetzt eigentlich nur noch, was ihr machen würdet, wenn die Mannschaft wirklich auseinander fallen würde? Das würde ich aufgrund von weiterhin gutem Kontakt zu einigen Eltern sofort mitbekommen, kann allerdings trotzdem schlecht einschätzen, ob es dem alten Verein gegenüber fair wäre.

    Hallo zusammen,


    in einem alten Thema von mir habe ich euch um eure Meinung gebeten zwecks einem Vereinswechsel. Zu diesem habe ich mich als Trainer entschieden. Ich werde in der neuen Saison eine C-Jugend trainieren und trainiere momentan noch eine F und eine D1.


    Jetzt zu meiner Frage. Diese gilt als allgemeine aber auch als Frage bezogen auf meinen kommenden Vereinswechsel.


    Wenn man eine Mannschaft trainiert hat man denke ich immer Spieler die man fußballerisch aber auch charakterlich sehr gut findet und sehr gerne mit diesen Spielern arbeitet. Wenn man nun als Trainer den Verein wechselt, fällt es einem sicherlich schwer mit diesen Spielern nicht mehr zusammenarbeiten zu können. Ich denke das wird sich mit der Zeit dann aber auch wieder legen.
    Ich habe bereits von mehreren Kollegen in der Region gehört, dass sie solche Spieler bei einem eigenen Wechsel versuchen mit zum neuen Verein zu nehmen. Ich persönlich finde es dem alten Verein gegenüber allgemein nicht gerecht zu versuchen Spieler abzuwerben und zum neuen Verein zu holen.
    Allerdings stellt sich bei mir die Situation so dar, dass meine aktuelle Mannschaft droht in der neuen Saison nicht mehr zu bestehen, da das Klima, dass mein Kollege erzeugt sehr schlecht ist und einige Spieler mit einem Wechsel liebäugeln. Wie würdet ihr in einer solchen Situation reagieren? Auf der einen Seite möchte ich meinem langjährigen Verein gegenüber fair bleiben, auf der anderen Seite würde ich es gerne ein paar der Spielern ermöglichen bei einem Verein zu spielen, wo es sicher ist, dass man immer eine Mannschaft mit einem ausreichend großen Kader zur Verfügung hat. Außerdem möchte ich ihnen eigentlich nicht zumuten kurz vor Beginn der neunen Saison zu erfahren, dass die Mannschaft im aktuellen Verein doch nicht in die Saison starten kann.
    Das ganze stellt für mich eine schwer zu beantwortende Frage dar. Vielleicht hat der ein oder andere zu diesem Thema ja schon seine Erfahrungen gesammelt und kann berichten oder lasst einfach eure Meinung zu diesem Thema hören. :)


    Grüße
    coach1995

    Kräftigung im E-Jugend Bereich ist schwierig, da hast du recht.


    Allerdings würde ich sowas mit Medizinbällen nicht empfehlen.
    Was du machen kannst ist dass ich alle auf den Bauch legen und die Arme ausstrecken. Einen Ball zwischen den Armen platzieren. Dann Arme und Beine anheben. Die Beine angehoben lassen und mit den Armen die "We will rock you" Rhythmus klatschen lassen. Zwei mal auf den Boden hauen und ein mal über dem Ball die Hände zusammen. Stärkt den Rücken und macht zusätzlich noch Spaß :)


    Außerdem kannst du die Kids sich mit dem Rücken auf den Boden legen lassen und einen Ball zwischen die Knie klemmen lassen. Dann Beine anwinkeln und in die Crunchstellung gehen und mit den Händen auf dem Ball trommeln lassen. Das ganze ca. 5-10 Sekunden halten lassen. Eine Übung die den Bauch stärkt und auch Spaß macht.


    Kannst du ja vielleicht mal ausprobieren :)

    Viele meiner Vorredner haben schon viele meiner Meinung nach wichtigen Dinge erwähnt.
    Für mich wäre es erst mal wichtig, dass eine Richtlinie festgehalten wird wie die Ausbildung in der Jugend aussehen soll. Hierbei wurden die wichtigen Dinge bereits genannt.


    Das Wichtigste wäre für mich bei der Erstellung eines Konzeptes allerdings zunächst, dass sich Jugendleitung und die Trainerschaft nachdem ein Grundkonzept gestaltet wurde zusammensetzt und die Punkte bespricht und gegebenenfalls ändert, da letztendlich alle nach diesem Konzept arbeiten sollten. Wenn nicht alle damit einverstanden sind und wenigstens ihre Bedenken äußern konnten, wird das Konzept nicht eingehalten werden.


    Auch für ganz wichtig halte ich, dass ein Ziel der Ausbildung festgehalten wird. Das heißt: Geht es darum "nur" Spaß zu haben oder gibt es auch Ziele die man in Zukunft durch dieses Konzept erreichen möchte. Ein solches Ziel könnte zum Beispiel sein, dass man die Jugendarbeit so gestalten möchte, dass man jedes Jahr aus der A-Jugend einige Spieler zu den Aktiven ziehen kann. Hierzu benötigt es allerdings noch zusätzlich einen engen Kontakt zur Herrenabteilung. Hieran scheitert es allerdings leider oft.

    Hallo d-rose1,


    erstmal stellt sich die Frage welche Altersklasse du trainierst um die Übungen passend auszuwählen, denn es gilt zu beachten, dass man vor allem die Koordination in gewissen Altersgruppen nicht so wirklich erfolgreich trainieren kann. Dazu kommt noch die Frage welche koordinative Fähigkeit du trainieren lassen möchtest.
    Kräftigungsübungen lassen sich allerdings in allen Altersklassen gut durchführen. Hierbei solltest du vor allem darauf achten, dass der Rumpf zur Stärkung des Körpers trainiert wird. Dafür gibt es einige gute Übungen. Grundlage ist immer der Armstütz. Man sollte aber immer darauf achten, dass alle Spieler die Ausführung richtig machen und notfalls bei dem ein oder anderen Spieler einen schritt zurück gehen.
    Zu den Rumpfübungen kann man zusätzlich noch normale Crunches durchführen lassen.
    Im Trainerlehrgang hieß es auch, dass es reicht sich auf zwei oder drei Übungen zu beschränken, diese dafür mindestens in einer Einheit pro Woche zu machen.

    Hallo FSFCH


    mir steht auch im Juni mein erstes Training bei meinem Neuen Verein bevor. Ich denke für das erste Training sind kleine Spielformen eine gute Möglichkeit. Vielleicht sogar ein "Turnier" mit durchwechselnden kleinen Mannschaften( 4 gegen 4?). Das lässt sich auch bei nur einer Platzhälfte gut machen, da man für die Spielfelder nicht viel Platz benötigt. Dabei kann man denke ich die Spieler einzeln jeweils recht gut einschätzen und deren Stärken aber auch Schwächen erkennen. Solltest du mehr Platz haben würde ich vielleicht die Mannschaft in zwei Gruppen teilen und den einen Teil Pass- und Schussübungen machen lassen und die andere so ein kleines Turnierchen spielen lassen. Geht natürlich nur wenn ein Co-Trainer bzw ein gleichgestellter Trainerpartner mit dir die Mannschaft übernimmt.

    In meinem aktuellen Verein bin ich seit 15 Jahren (12 als Spieler und 3 als Trainer). Durch meine Zeit als Trainer kenne ich inzwischen alle persönlich. Das kommt aber nur dadurch, dass ich ich pro Saison von jeder Mannschaft mindestens zwei Spiele sehe weil es mich interessiert.
    Da ich im neuen Verein anfangen werde wenn die Saison bereuts vorbei ist kann ich mir die Spiele der Mannscgaften ja nicht anschauen weshalb ich auf die Idee mit dem Training kam. Natürlich ist das Wichtigste dann zunächst die eigene Mannschaft und der Draht zur Jugendleitung. Allerdings ust für mich vom Gefühl her wichtig rdcht schnell alle Jugendtrainer zu kennen, da man ja doch immer wieder bei Turnieren oder Festen zusammenarbeiten muss.

    Hallo Alex0096


    Ich denke dieses Problem hat man bei den Bambinis und der Fjugend häufiger, dass es scheint als hätten die Kids Angst in "Zweikämpfe" zu gehen. Das legt sich aber, je mehr Spiele die Kids machen und je mehr Erfahrung sie sammeln.
    Ich sehe es wie Andre. Viele Spielformen mit vielen kleinen Spielchen im 3 gegen 3 oder noch kleiner, je nach Anzahl der Kinder und dem zur Verfügung stehenden Platz. Zudem hat man dann oft das Gefühl im Training klappt es und gegen richtige Gegner wieder nicht und kann das oft nicht ganz verstehen. Auch hier gilt es Geduld zu haben und die Kids ihre Erfahrungen Sammeln lassen. Vielleicht sogar immer mal wieder kleine Freundschaftsspiele veranstalten, denn je mehr Spielminuten die Kinder gegen richtige Gegner machen, desto mehr können sie meiner Meinung nach lernen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg und vor allem Geduld, denn die wirst du auf jeden Fall benötigen :)

    Natürlich tut es mir für die Jungs leid, dass ich sie nicht weiter trainieren werde, da ich das Jahr mit ihnen sehr gerne zusammengearbeitet habe. Aber es ist nun mal so, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem man an sich selber denken muss. Dieser war bei mir nun leider erreicht.
    Was meine Frage angeht, ob ich gleich komplett gehe habe ich mir für die Entscheidung eine Deadline bis kurz nach unserer Trainersitzung am 18. gesetzt. Dort wird auch der JL neu oder wiedergewählt und einige Themen werden disskutiert werden, die durchaus auch zu Konflikten führen könnten.


    Nun aber noch ein anderes Thema, dass mir unter den Nägeln brennt:
    Für mich wird es in meiner kompletten Laufbahn im Fußball mein erster Vereinswechsel sein, dementsprechend natürlich auch als Trainer das erste Mal in einem neuen Verein.
    Was meint ihr welche Schritte sind im neuen Verein als erstes zu tun? Ich bin ein Jugendtrainer, der aktuell fast jede Mannschaft im Verein kennt, die Tabellenstände aller Jugendmannschaften und sich auch immer die Ergebnisse aller Mannschaften anschaut.
    Dementsprechen denke ich, dass es mit ein wichtiger erster Schritt ist relativ schnell die anderen Trainer (zwei kenne ich schon von Trainerlehrgängen) kennenzulernen, aber auch deren Mannschaften die sie trainieren. Das geht natürlich zum Ende der Saison nur, wenn man sich Trainingseinheiten anschaut. Kann man das als Neuer im Verein machen oder wirkt das zu kritisch?
    Zudem ist klar dass man vor allem versuchen muss schnell einen guten Draht zu seiner neuen Mannschaft zu verschaffen. Zu Gute kommen wird mir hierbei, dass ich drei Spieler bereits ein halbes Jahr trainiert habe und mir die Mannschaft in den letzten Wochen auch schon mehrfach angeschaut habe und dementsprechen schon einige Stärken und Schwächen der einzelnen Spieler kenne.


    Ich freue mich wie immer auf eure Antworten =)

    Hallo zusammen,


    Nun ist es soweit. Der große Knall ist eingetroffen. Ich bin bei meiner D-Jugend mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
    Zum Verlauf:


    Zu Beginn der vergangenen Woche hatten wir im Trainerteam einen Termin zur Trainingsplanerstellung für Donnerstag ausgemacht. Zu diesem Termin ist der "Chefcoach" NICHT erschienen. Da ich mir meine Gedanken machen wollte und die erste Wut runterkommen lassen wollte habe ich bis zum nächsten Training gewartet um ihn darauf anzusprechen. Seine Ausrede war, dass er es vergessen habe. Er hat diesen Termin gewünscht und festgelegt und vergisst ihn. Meiner Meinung nach ein Unding seinen Trainerkollegen so dastehen zu lassen!
    Zudem sind wir seit Wochen auf der Suche nach einem Testspiel. Hierzu hat er einen Termin den Jungs vorgeschlagen und über die Whatsapp Gruppe abgefragt. Nachdem sich am Tag danach erst 5 Spieler gemeldet haben hat er eine "böse" Nachricht an die Jungs geschrieben und gestern eine Art Krisensitzung abgehalten. Bei dieser hat e gesagt, dass er nur noch das nötigste machen würde und im alles andere am Allerwertesten vorbeigehen würde. Diese Aussagen haben mich sehr geschockt weil ich der Meinung bin, dass man so mit 12/13 jährigen nicht reden kann.
    Im anschließenden Training hat er dann die Inhalte unabgesprochen alleine bestimmt und während dem Training seine schlechte Laune an den Kindern ausgelassen.
    Daraufhin ist mir der Kragen geplatz und ich habe mit sofortiger Wirkung meinen Rücktritt erklärt, was mir für die Jungs leid tut, aber unter diesen Umständen kann ich nicht mehr weiterarbeiten.
    Hättet ihr mit dem Hintergrund nach der Saison eh zu gehen auch gemacht oder wie hättet ihr reagiert?
    Zudem frage ich mich nun ob ich jetzt auch meine Arbeit bei der Fjugend beenden sollte und direkt zu meinem zukünftigen Verein gehen soll oder ob ich die Saison mit der Fjugend beenden soll. Was meint ihr hierzu?
    Eine Aussprache mit der Jugendleitung zwecks des Rücktritts steht noch aus, da der Cheftrainer der D bei ihm arbeiter denke ich allerdings sowieso dass er auf dessen Seite stehen wird.


    Liebe Grüße
    coach1995

    @16aufmrücken


    In meiner Planung war auch, dass ich meinen Kollegen relativ bald mitteilen werde, dass ich den Verein am Ende der Saison verlassen werden.
    Wenn ich deine Meinung richtig verstanden habe meinst du, dass ich ab der Trainingseinheit nach dem letzten Punktspiel der Saison den Entschluss verkünden kann? Darin sehe ich kein Problem, ist denke ich auch eine gute Lôsung.
    Allerdings ist in meinem Plan und dem Wunsch des neuen Kollegen im anderen Verein, dass ich so schnell wie möglich dort einsteige. Das heißt ein oder zwei Woche nach Ende der Punktspiele. Dadurch, dass ich eh "nur" Co Trainer bin und es einen weiteren Co gibt, glaube ich, dass das kein Problem darstellen sollte, wenn ich Ende Mai bereits den Schlussstrich ziehe.
    Was meint ihr dazu?


    TW-Trainer


    Vielen Dank für deine Meinung, die mich in meinem Entschluss bestärkt.
    Meine Entscheidung wird natürlich erst Recht nachdem ich diese dem Verein mitgeteilt habe nicht mehr zu ändern sein, auch wenn deine Hervorsage der Wertsteigerung eintreffen sollte.
    Ich bin nicht der Typ, der eine Mannschaft völlig alleine übernehmen möchte. Ich bin ein Teamplayer, der sich am stärksten in einem gut funktionierenden Team sieht, also auch in einen guten Trainerteam am stärksten. Deshalb denke ich, dass die dann deutlich verbesserte Zusammenarbeit mit meinem Kollegen mich deutlich zufriedener stellen wird. Zusätzlich kann ich natürlich weiterhin viel lernen mit meinen 19 Jahren und in einem Trainerteam kann man es denke ich durch Absprache verhindern als Trainer Fehler zu machen.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du der Meinung, dass es kein Problem wäre direkt nach den letzten Saisonspiel den Verein zu verlassen?

    Hallo Leute,


    Ich möchte euch einfach mal den neuesten Zwischenstand mitteilen.


    Ich hatte vor einer Woche ein sehr gutes erstes Gespräch mit meinem ehemaligen Kollegen über eine mögliche Zusammenarbeit bei dessen neuen Verein. Er hat dort momentan einen Kader von ca. 20 Spielern und kommt in der nächsten Saison in die C1. Dort spielt er auf jeden Fall in der Leistungsstaffel. Er steht seit seinem Amtsantritt zu Saisonbeginn als einziger Trainer mit der Mannschaft auf dem Platz und bemüht sich seit Monaten darum mich dazuzugewinnen.
    Das Gespräch hat ergeben, dass wir uns in der Philosophie sehr ähnlich sind und dass wir, wie schon ein halbes Jahr getan bei meinem momentanen Verein getan, als gleichberechtigtes Trainerteam arbeiten würden. Die Trainingseinheiten würden im Gegensatz zu meinem momentanten Kollegen im Vorfeld gemeinsam geplant. Wir würden immer ein vierteljähriges Ziel setzen und daraufhin trainieren und eben auch aktuell auffallende Dinge versuchen zu verbessern.
    Das alles hört sich für mich schon mal ganz gut an und ich weiß ja bereits auch wie die Zusammenarbeit mit ihm sein kann.
    Ich werde zu Beginn der Rückrunde ein oder zwei Spiele der Mannschaft anschauen, um mir ein genaueres Bild machen zu können. Auch werde ich in Kürze mit dem dortigen Jugendleiter ein Gespräch führen um die dortigen Strukturen besser kennen zu lernen.


    Nach dem Gespräch hat sich für mich eines auf jeden Fall ergeben:
    Ich werde nicht bei meinem aktuellen Verein bleiben. Nach 15 Jahren ist es einfach Zeit für einen fußballerischen Tapetenwechsel. Meine Frage nun nach diesem Entschluss:
    Wann Teile ich diesen Entschluss meinen momentanen direkten Kollegen mit?
    Wann teile ich es meinen beiden Mannschaften mit? Noch vor Beginn der Rückrunde oder währenddessen?
    Wie teile ich es den Mannschaften (F und D Jugend) am besten mit?
    Wann sollte ich den Einstieg beim neuen Verein machen? Kurz nach Ende der Runde, um noch vor den Sommerferien die Mannschaft kennen zu lernen? Mit Beginn der Saisonvorbereitung 2015/16?
    Ich freue mich auf weitere Tipps von euch

    Klar sehe ich auch ab zweitem Jahr C-Jugend als am interessantesten auf die Dinge mit denen ich mich hauptsächlich "gerne" beschäftige.
    Allerdings ist mir bewusst, dass man das in der D nicht so trainieren kann, weshalb ich in der Zeit in der ich dabei bin vor allem auf technische Dinge Wert gelegt habe. Ich habe nur nebenbei versucht den Spielern zu vermitteln, was auf den einzelnen Positionen für Aufgaben auf die Spieler zu kommen und wie man sich in gewissen Situationen verhalten sollte. Mannschaftstaktisch versuche ich nur langsam, soweit es vom anderen Trainer zugelassen wird, Kleinigkeiten zu verändern bzw einzubringen. Das betrifft zum Beispiel das seitliche Verschieben im Ballgewinnspiel oder ab wann die Mannschaft geschlossen das Ballgewinnspiel betreiben soll. Also jetzt noch gar nichts systembezogenes mit variablem System oder so etwas. Das wäre natürlich noch zu früh.
    Wenn ich sehe, wie sich der Großteil der Spieler im letzten Jahr entwickelt hat, dann denke ich nicht, dass ein Effekt entstehen wird, indem starke Spieler stehen bleiben bzw stehen geblieben sind. Erfolgsverwöhnt ist die Mannschaft jetzt auch nicht wirklich, da wir in der letztjährigen Rückrunde gerade einmal einen einzigen Punkt geholt hatten. Allerdings haben wir in dieser Zeit versucht unabhängig von den Ergebnissen an den technischen und ausdauertechnischen Probleme der Manschaft zu arbeiten. Die Ergebnisse kann mann jetzt schon deutlich sehen, wobei ich der Meinung bin, dass diese noch größer hätten sein können, wenn eine richtige Trainingsplanung und Absprache stattgefunden hätte. Das konnte ich aber leider nicht durchsetzten.
    Das soll jetzt nicht so klingen, dass wenn ich das Ruder allein in der Hand gehabt hätte die Mannschaft schon viel weiter wäre, da ich keineswegs perfekt und fehlerfrei bin. Aber ich denke ein gut funktionierendes Trainerteam kann Potentiale einfach besser ausschöpfen, als es bei uns der Fall war und auch ist.

    Vielen Dank für eure Meinungen :)


    Steini


    Ich werde sowohl in den Gesprächen mit meinem aktuellen Verein, als auch mit dem potentiellen neuen Verein meine persönlichen Standpunkte erläutern und dann mit den Verantwortlichen abgleichen. Dass man nie zu 100% übereinkommt ist im Amateurbereich auf Ehrenamtsbasis klar. Allerdings werde ich schon schauen, dass die wichtigsten meiner Punkte abgedeckt sein. Eine Nachfrage an dich habe ich noch. Welche Gesprächspunkte hast du in den Mittelpunkt deiner Gespräche gesetzt?
    Ich befinde mich seit letztem Sommer im Prozess der Trainerausbildung und werde nächsten Monat den nächsten Lehrgang besuchen. Ich sehe diese Lehrgänge als sehr hilfreich, weshalb ich nach diesem Lehrgang weiterhin welche besuchen werde. Ich versuche auch seit einiger Zeit andere Trainerkollegen davon zu überzeugen Lehrgänge zu besuchen. Leider erfolglos.


    tobn


    Mir ist in meiner jetzt über zweijährigen Arbeit mit meiner aktuellen F bereits gemerkt, dass das "Schuhe binden" und erklären warum wir mit dem Fuß und nicht mit der Hand spielen nicht zu mir passt. Auch das ständige Rechenschaft bei den Eltern ablegen passt nicht zu mir.
    Im Vergleich hierzu merke ich in meiner inzwischen über einjährigen Tätigkeit mit den beiden Ds die ich Trainiert habe/trainieren, dass das eine Altersklasse ist, die mehr zu mir passt, da ich wie du und steini gesagt haben mehr ein Trainer bin, der eher die mannschaftlichen Dinge trainiert, als die individuellen. Natürlich darf man dabei nicht die einzelnen Spieler vergessen, allerdings denke ich auch aufgrund der Rückmeldung meiner Spieler und der Eltern, dass ich hier eine ganz gute Mischung gefunden habe. Dass man immer an sich und seinen Methoden arbeiten muss und kann ist klar. Hierbei denke ich, dass auch die Lehrgänge weiterhelfen.


    siebener


    Mir geht es keineswegs um Anerkennung innerhalb meines Vereins. Die ist mir um ehrlich zu sein fast egal. Mir geht es um die Arbeit mit meinen Mannschaften und die Verhältnisse zu meinen Spielern, weil das das wichtigste an unserer Arbeit ist.
    Allerdings will ich ja auch erfolgreiche Arbeit abliefern. Das geht allerdings nur schwer, wenn man durch Sturheit der Jugendleitung und der eigenen Trainerkollegen gehemmt wird. Wenn man Trainingspläne über einen längeren Zeitraum vorlegt, der viel Zeit in Anspruch genommen hat, und man als Antwort nur bekommt "Das geht mit unserer Mannschaft nicht, die sind dafür nicht weit genug bzw. nicht aufmerksam genug", dann frage ich mich doch wie er eine Entwicklung der Mannschaft herbeiführen möchte. Im Gegenzug stellt er aber als Ziel für die Rückrunde (eine Liga höher) den Kampf um die Meisterschaft aus. Das beißt sich doch oder meint ihr nicht?


    Dani2


    In meinem Verein kann ich zur nächsten Saison leider keine D oder C übernehmen, da keine "frei wird". Die C würde ich wenn ich alles belasse würde, nächstes Jahr wie bisher als Co trainieren. Allerdings sehe ich wenn wir die Zusammenarbeit so beibehalten sehr große Explosionsgefahr, da wir sportlich so stehen bleiben werden, die Ansprüche meines Kollegens allerdings so bleiben werden. Er wird bei Niederlagen die Mannschaft niedermachen und ich darf dann wieder versuchen die Mannschaft aufzubauen. Dabei sehe ich ein großes Streitpotential.
    Bei uns wird es nächste Saison nur eine D geben und da ist der verantwortliche Trainer ein richtiger Sturkopf, der nur Rumpelfußball spielen lässt.


    TW-Trainer


    Ich habe bereits auch feststellen müssen, dass man auf Worte von unseren Vorständen, mit denen ich mich eigentlich menschlich sehr gut verstehen, leider nichts geben kann. Viele Versprechen, keine Ergebnisse. Liegt zum Teil bestimmt auch an fehlenden Alternativen, allerdings denke ich, dass ein Vorstand durchaus die Möglichkeit hat positiv auf den JL einzuwirken.
    Klar ist, dass ich mit einigen Trainern vom möglichen neuen Verein über Aussagen der dortigen Verantwortlichen sprechen werde. Mein Vorteil ist, dass ich durch ehemalige Zusammenarbeit oder durch Trainerlehrgänge bereits einige Trainer von dort kenne und mich auch gut mit ihnen verstehe. Ich denke das kann bei der Entscheidung durchaus helfen.
    Ich denke für erfolgreiche Trainerarbeit braucht man ein gut funktionierendes Trainerteam und die nötige Unterstützung durch die Verantwortlichen. Ich weiß nicht, wie es in anderen Vereinen ist, aber ich finde, dass ich nicht unbedingt Aufgabe der Trainer ist sich neben der Tätigkeit auf dem Platz noch um Sponsorensuche, Bestellung der Spielerausrüstung, Bestellung der Trikots verantwortlich sein sollte. Und sollte dies doch der Fall sein sollten die nachfolgenden Arbeitsschritte zuverlässig ausgeführt werden, dass man nicht erst in der dritten Saison Hütchen bekommt und auf alles mehrere Wochen/Monate warten muss

    Vielen Dank für eure Meinungen :)


    Steini


    Ich werde sowohl in den Gesprächen mit meinem aktuellen Verein, als auch mit dem potentiellen neuen Verein meine persönlichen Standpunkte erläutern und dann mit den Verantwortlichen abgleichen. Dass man nie zu 100% übereinkommt ist im Amateurbereich auf Ehrenamtsbasis klar. Allerdings werde ich schon schauen, dass die wichtigsten meiner Punkte abgedeckt sein. Eine Nachfrage an dich habe ich noch. Welche Gesprächspunkte hast du in den Mittelpunkt deiner Gespräche gesetzt?
    Ich befinde mich seit letztem Sommer im Prozess der Trainerausbildung und werde nächsten Monat den nächsten Lehrgang besuchen. Ich sehe diese Lehrgänge als sehr hilfreich, weshalb ich nach diesem Lehrgang weiterhin welche besuchen werde. Ich versuche auch seit einiger Zeit andere Trainerkollegen davon zu überzeugen Lehrgänge zu besuchen. Leider erfolglos.


    tobn


    Mir ist in meiner jetzt über zweijährigen Arbeit mit meiner aktuellen F bereits gemerkt, dass das "Schuhe binden" und erklären warum wir mit dem Fuß und nicht mit der Hand spielen nicht zu mir passt. Auch das ständige Rechenschaft bei den Eltern ablegen passt nicht zu mir.
    Im Vergleich hierzu merke ich in meiner inzwischen über einjährigen Tätigkeit mit den beiden Ds die ich Trainiert habe/trainieren, dass das eine Altersklasse ist, die mehr zu mir passt, da ich wie du und steini gesagt haben mehr ein Trainer bin, der eher die mannschaftlichen Dinge trainiert, als die individuellen. Natürlich darf man dabei nicht die einzelnen Spieler vergessen, allerdings denke ich auch aufgrund der Rückmeldung meiner Spieler und der Eltern, dass ich hier eine ganz gute Mischung gefunden habe. Dass man immer an sich und seinen Methoden arbeiten muss und kann ist klar. Hierbei denke ich, dass auch die Lehrgänge weiterhelfen.


    siebener


    Mir geht es keineswegs um Anerkennung innerhalb meines Vereins. Die ist mir um ehrlich zu sein fast egal. Mir geht es um die Arbeit mit meinen Mannschaften und die Verhältnisse zu meinen Spielern, weil das das wichtigste an unserer Arbeit ist.
    Allerdings will ich ja auch erfolgreiche Arbeit abliefern. Das geht allerdings nur schwer, wenn man durch Sturheit der Jugendleitung und der eigenen Trainerkollegen gehemmt wird. Wenn man Trainingspläne über einen längeren Zeitraum vorlegt, der viel Zeit in Anspruch genommen hat, und man als Antwort nur bekommt "Das geht mit unserer Mannschaft nicht, die sind dafür nicht weit genug bzw. nicht aufmerksam genug", dann frage ich mich doch wie er eine Entwicklung der Mannschaft herbeiführen möchte. Im Gegenzug stellt er aber als Ziel für die Rückrunde (eine Liga höher) den Kampf um die Meisterschaft aus. Das beißt sich doch oder meint ihr nicht?


    Dani2


    In meinem Verein kann ich zur nächsten Saison leider keine D oder C übernehmen, da keine "frei wird". Die C würde ich wenn ich alles belasse würde, nächstes Jahr wie bisher als Co trainieren. Allerdings sehe ich wenn wir die Zusammenarbeit so beibehalten sehr große Explosionsgefahr, da wir sportlich so stehen bleiben werden, die Ansprüche meines Kollegens allerdings so bleiben werden. Er wird bei Niederlagen die Mannschaft niedermachen und ich darf dann wieder versuchen die Mannschaft aufzubauen. Dabei sehe ich ein großes Streitpotential.
    Bei uns wird es nächste Saison nur eine D geben und da ist der verantwortliche Trainer ein richtiger Sturkopf, der nur Rumpelfußball spielen lässt.


    TW-Trainer


    Ich habe bereits auch feststellen müssen, dass man auf Worte von unseren Vorständen, mit denen ich mich eigentlich menschlich sehr gut verstehen, leider nichts geben kann. Viele Versprechen, keine Ergebnisse. Liegt zum Teil bestimmt auch an fehlenden Alternativen, allerdings denke ich, dass ein Vorstand durchaus die Möglichkeit hat positiv auf den JL einzuwirken.
    Klar ist, dass ich mit einigen Trainern vom möglichen neuen Verein über Aussagen der dortigen Verantwortlichen sprechen werde. Mein Vorteil ist, dass ich durch ehemalige Zusammenarbeit oder durch Trainerlehrgänge bereits einige Trainer von dort kenne und mich auch gut mit ihnen verstehe. Ich denke das kann bei der Entscheidung durchaus helfen.
    Ich denke für erfolgreiche Trainerarbeit braucht man ein gut funktionierendes Trainerteam und die nötige Unterstützung durch die Verantwortlichen. Ich weiß nicht, wie es in anderen Vereinen ist, aber ich finde, dass ich nicht unbedingt Aufgabe der Trainer ist sich neben der Tätigkeit auf dem Platz noch um Sponsorensuche, Bestellung der Spielerausrüstung, Bestellung der Trikots verantwortlich sein sollte. Und sollte dies doch der Fall sein sollten die nachfolgenden Arbeitsschritte zuverlässig ausgeführt werden, dass man nicht erst in der dritten Saison Hütchen bekommt und auf alles mehrere Wochen/Monate warten muss

    Hallo open-minded,


    Zu 1)
    Das ist richtig. Mein aktueller Verein ist mein Heimatverein zu dem natürlich auch eine enge Verbundenheit besteht. Das Thema JL kommt für mich derzeit nicht in Frage, da ich der Meinung bin, dass ein Jugendleiter nur schwer auch ein oder gar mehrere Mannschaften trainieren kann und mein Trainerdasein möchte ich natürlich nicht aufgeben.
    Alleine kann man eine ganze Abteilung nicht ändern das ist klar und um dies im Verbund mit mehreren zu meistern fehlen eben die Unterstützer. Die Kandidaten, die Gerüchten zur Folge mögliche Nachfolger werden könnten, würden meiner Meinung nach eher alles noch viel komplizierter.


    Zu 2)
    Bevor ich mich für einen Wechsel entscheide, würde ich natürlich zunächst mit meinem ehemaligen Kollegen sprechen zwecks Vorstellung wie genau die Zusammenarbeit diesmal aussehen soll und wie die Aufgabenverteilung wäre. Da würde ich bereits sogar ein wenig mehr ins Detail gehen, um auf der ganz sicheren Seite zu sein. Zusätzlich ist natürlich ein Gespräch mit dem dortigen Jugendleitung nötig um einen Einblick in die Jugendarbeit zu bekommen.
    Hast du/bzw. habt ihr hierfür vielleicht ein paar zentrale Punkte, die für ein solches Gespräch wichtig wären.
    Meine Gedanken waren bisher:
    -Ziele und Strategie des Vereins (Jugendarbeit so gestalten, dass Spieler für die Aktiven ausgebildet werden)
    - Trainerausbildung ( Wie geht es mit meiner eigenen Trainerlizenz weiter und wie steht es um die Kollegen)
    - Equipment (Spieler/Trainer)