Beiträge von Thommy

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    Das wirst du bei den Bambinis kaum hingekommen und ist dort eigentlich auch noch gar nicht nötig. Ich war zufällig gerade gestern auf einer Kurz und Gut Schulung des Hfv zum Thema Kinderfußball Bambini bis F Jugend und dort wurde es wie auch in vielen Büchern und Texten als konsequentes Pressing gegen den Ball bezeichnet.


    Die Kinder sind noch viel zu Ich-Bezogen, wollen alle selbst den Ball, Tore schießen und haben noch kaum den Blick für Mitspieler, Räume oder Positionen.


    Wichtig ist das sie Spaß beim Spiel haben. Positionen werden sie kaum einhalten, ausser wohl der Torwart.


    Sie wollen und sollen alle spielen, wollen alle den Ball und Tore schießen. Wir handhaben es im Training so das wir oft vier vierer Teams machen du auf zwei kleinen Feldern spielen. Mehr Ballkontakte, mehr Spaß und keiner steht rum oder macht Unruhe.

    Hallo ThomasG.


    Wenn dich das interessiert, schau doch mal: [video]

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    [/video] Trainer von Aljoscha Pause.

    30- 40 Kinder mit 3 Mann. Respekt wie ihr das schultert. Wenn bei uns 20 Kiddies im Training sind nehme ich immer einen Vater in die Pflicht. Schon allein um auch mal aus der Übungsstatuion die ich leite einen Überblick über die anderen Kinder zu haben, wie die die anderen Übungen meistern. Auch bei uns ist es bunt gemischt von 2008- 2010. Der Altjahrgang ist dem 2009er allerdings deutlich überlegen, und 2009 dem 2010 ähnlich. Für mich aber logisch, da die Kinder die kompletten Bambinis schon mitgenommen haben und von Anfang an dabei waren. Vom körperlichen Gesichtspunkt ganz zu schweigen.


    Wir lassen auch einfach spielen und wechseln immer im gleichen Rhytmus, daß jeder annähernd die selbe Spielzeit bekommt.

    Ich glaube du beantwortest das im letzten Absatz selbst. Kinder- und Männerfußball. Ein Kind asoziiert mit einem schreienden Erwachsenen etwas völlig anderes, als ein junger Erwachsenener oder ein Erwachsener mitten im Leben. Während letzterer das vielleicht braucht um noch ein paar Prozent zuzulegen, wird das Kind eher eingeschüchtert, gehemmt, verunsichert sein. Es fehlen einfach Vergleichsmöglichkeiten die man sich mit steigender Lebenserfahrung erworben hat.

    Ich würde mein Kind keinem Schreihals anvertrauen. Wenn ich in meiner Erziehung schon versuche nicht zu schreien, dann werde ich das erst recht keinem Fremden zugestehen. Umgekehrt würde ich als Trainer auch nie einen meiner Schützlinge anbrüllen. Dazu habe ich nicht das recht, egal was passiert. Für mich ist schreien irgendwo ein Zeichen von Ohnmacht. Nur, weil man brüllt, heisst das noch lange nicht das man auch gehört wird. Im Gegenteil. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, und man spricht auch mal mit festerer Stimme und nachdrücklicherem Klang, aber wer überwiegend am Krakelen ist übertritt in meinen Augen eine Grenze.


    Meine Oma hat immer im ruhigen Ton, aber dafür überzeugend, gesagt: Wer schreit hat unrecht.

    @n Gordinho: Die Kinder sind im Verein angemeldet, lediglich was Paßantrag und Foto angeht sind einige aus welchen Gründen auch immer nachlässig. Bei Spielfesten schauen die Kleinen dann halt in die Röhre. Keine Medaille, keine Teilnehmerurkunde, nicht mitspielen usw.
    Funktioniert für uns gut so, bei anderen Vereinen vielleicht nicht. Bei der F-Jugend kommt dann schon mehr Zug rein. ;)

    Das Problem sind, bei uns zumindest, die Eltern. Sie sehen darin keine Notwendigkeit, halten ihr Kind zwar für alt genug in den Verein zu gehen, nicht aber für alt genug am Spielbetrieb teilzunehmen. Nicht gut genug, nicht reif genug usw. Dem wirken wir zwar entgegen und versuchen klar zu machen das nicht der Leistungsgedanke bei den Bambinis im Fokus steht sondern Spaß, Bewegungsförderung, Sozialverhalten, usw, und dann gibt's noch die, die einfach nicht zu Potte kommen. Die kannst du wöchentlich erinnern, in den regelmäßigen Newslettern usw. Sie "vergessen" es immer wieder.

    Da möchte ich dir widersprechen, auch wenn ich nicht annähernd deinen Erfahrungsschatz habe. Zumindest bei Dorf- oder Landvereinen wo sich die Kinder aus Kindergarten und erster Klasse kennen ist der Reiz gegen Mitspieler zu spielen gegen die sie ständig im Training spielen nicht so hoch, wie wenn sie zu einem anderen Verein gehören.
    Zuerst dachte ich das liegt an fehlenden Trikots, aber auch die haben es nicht interessanter gemacht. Die Frage nach anderen Teams kommt immer auf.
    Die jüngeren lassen sich dahin gehend von den etwas älteren oder älteren Geschwistern beeinflussen oder kommen natürlich selbst auf den Trichter das es außerhalb des eigenen Sportplatzes noch was gibt. ;)


    So schnell wie Kinder kommen und gehen halte ich es auch für unsinnig Spiele nur gegen Mannschaften zu machen wo jeder einen Pass braucht.


    Anders bei offiziellen Spielen oder Spielfesten.

    Wie sich die zweite Mannschaft entwickelt kann natürlich niemand sagen. Ich würde zumindest versuchen ihn wie vorgeschlagen bis zum Winter zu motivieren weiter hin zu gehen. In dem Alter fällt es Kindern so unfassbar leicht Freunde und Anschluß zu finden. Auch die Blümchenpflücker werden einen Sprung machen, und wenn es der Absprung ist. Ein motivierter Trainer wird ohnehin nicht mit dem Gefühl ein Training leiten er hätte die Restetruppe bekommen. Er wird versuchen die Kinder zu fördern, fordern und ihnen Spaß und ein gewisses Rüstzeug für später auf den Weg mitzugeben.


    Ich mag mich täuschen, aber sportliche Erfolge in dem Alter sind eine Momentaufnahme. Vielleicht ist der Kleine mit seiner neuen Truppe sogar besser dran, weil er nicht einem gewissen Erfolgsdruck stand halten muß und sein Trainer nicht leistungsorientiert denkt, sondern kindgerecht.


    Vielleicht kann der Knirps ja einen Freund begeistern mit ihm zur Mannschaft zu stoßen. Das macht es ihm sicher leichter die Enttäuschung zu verarbeiten.

    Eigentlich bin ich ja der Meinung man sollte es jetzt dabei bewenden lassen, aber erschreckend finde ich deine Uneinsichtigkeit. Deinen zweiten Post mag man ja noch unter streßbedingt, oder vielleicht auch Enttäuschung abtun. Leider zieht sich diese Art jedoch quer durch dieses Thema. Da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, und warum?

    Dafür hättest du nicht extra einen drei Jahre alten Thread raufziehen müssen. ;) Klar spielen dreijährige auch gern Ball, sogar mein zweijähriger kickt alles like Beckham und in vielen Vereinen gibts für die Miniminis auch Spielstunden. Diese unterscheiden sich aber kaum vom Kinderturnen. Warum auch? Auch bei den Bambinis ist die Nähe zum Kinderturnen unverkennbar und gewollt.

    Bin wie im Vorstellungsthread geschrieben auch erst seit kurzem Trainer einer Bambinitruppe. Daher nehme ich die Infos und Tipps aus diesem Thread auch gerne mit.
    Bisher habe ich erst wenige Einheiten geleitet dort habe ich mich aber an Spiele von DFB Training Wissen gehalten und ggf. gleich etwas variiert.
    Von was ich total begeistert bin, ist vom (Abschluß)Spiel auf vier Tore. Feldgröße und Teamstärke variiere ich je nach Gruppengröße. Nie jedoch mehr als 4 vs 4. Die Kids finden es auch klasse.
    Viel Ballbesitz, viel Action, viele Tore. Manchmal handhaben wir es auch so, das wir direkt neue Bälle reinwerfen sobald einer im Aus ist, oder ein Tor gefallen ist. So schiesst selbst der schwächste mal ein Tor, weil er zufällig grad allein vorne steht und wir "zufällig" den Ball zu ihm werfen. Auch die schwachen Spieler wirken auf mich jetzt viel motivierter.
    Getrennt trainieren wir nicht. Alle Jahrgänge werden bei uns durchgemischt.

    Du hättest vielleicht ein bißchen mehr Mühe in deinen Beitrag stecken sollen und ein paar Rahmenbedingungen angeben müssen wie es rund um deine Mannschaft, ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen usw aussieht. Es gibt keine 0815 Patentrezepte, jedes Team ist anders aufgestellt. So wars doch klar das dir keiner sinnvoll helfen kann. Hoffe ihr hattet dennoch nen erfolgreichen Tag.

    Gerade kürzlich Nitram, ja.
    Alle Mannschaften sind unter dem Applaus der Gegner und Zuschauer ihre Medaillen abholen gegangen. Da hat sich jeder wie Bolle gefreut und auf dem Sportplatz sind die Kinder von 8 Teams mit ihren Medaillen rumstolziert wie die Weltmeister.
    Ich glaube die Gesamtplatzierung zu erfahren ist denen gar nicht mal so wichtig. Die interessiert: Haben wir das Spiel gewonnen? Hab ich ein Tor geschossen? Und im nächsten Spiel dann wieder von vorne. Hauptsache ein paar Spiele gegen "echte" Gegner im Trikot des eigenen Vereins absolviert. Spaß haben die trotzdem, nur übereifrigen Eltern und Trainern wird der Wind aus den Segeln genommen.


    Man muß einfach mal hinterfragen warum es so gekommen ist. Warum sollen die Eltern einen gewissen Abstand zum Feld haben und die Trainer im besten Fall nur durch vereinzelte Zurufe coachen und ggf. die Kinder bei Entscheidungen überstimmen? Es liegt den Veranstaltern ja frei welche Form sie wählen und ich denke die "Erfolgstrainer" nehmen Turniereinladungen zu Turnieren nach FPL Regeln eher nicht an. Die eingeladenen Mannschaften und ihre Betreuer sind aber oftmals schon vorher bekannt und natürlich kann der Spielbetrieb ohne FPL Regeln trotzdem beispielhaft ablaufen und selbst wenn man Letzter wird freut man sich über eine Urkunde, Medaille oder was auch immer. Ergebnisse werden den wenigsten Kids, zumindest den ganz jungen, am wichtigsten sein.


    Umgekehrt kann natürlich auch ein FPL Turnier total in die Hose gehen. Steht ausser Frage.

    Wenn ich die Antworten lese die du zitiert hast, weiß ich um so mehr wie wichtig das Prinzip FPL ist.
    Das es keine öffentliche Siegerehrung gibt heisst übrigens nicht, daß nicht die Ergebnisse erfasst und am Ende erfragt werden können.
    Wenn sie die Betreuer nicht ohnehin ausgehändigt bekommen.