Mich treiben ähnliche Gedanken um...
ich habe einige total kopfgesteuerte Kinder in meinen Reihen. Sie bekommen den Ball, sind frei, haben Platz. Was machen diese Kinder? Bleiben stehen(!) und warten auf den Gegenspieler, um dann mit einer tänzerischen Einlage an ihm vorbei kommen zu wollen. Dass das immer weniger gelingt, führt bestenfalls zur Verwunderung, nicht zu geändertem Verhalten.
Einer der Kinder dribbelt einer Ballerina gleich, leichtfüßig, elegant und ohne Sinn und Verstand. Meist kommt ein abgezockter Gegenspieler und schießt ihm den Ball einfach weg.
Andere scheinen exakt in dem Moment, wo sie den Ball bekommen, aufzuwachen. Sie starten eine Orientierungsphase, gucken und analysieren. Man kann sie fast denken hören und zack, Ball beim Gegenspieler.
Zwei stehen ständig im Weg oder laufen exakt hinter einen Gegenspieler, Arm immer oben, "hier, hier"-rufend. Sie attackieren eigene Mitspieler, stehen im Passweg und eigentlich immer falsch.
Legt sich das von alleine wenn sie älter und erfahrener werden oder sollte man da gezielt eingreifen?
Handlungsschnell ohne Hektik... ein lustiges Spannungsfeld
Beim Hallentraining frieren wir jetzt ab und zu da Spiel ein um mit den Kindern zu erarbeiten, was die bessere Lösung gewesen wäre... bei den ganz auffälligen, einfachen Szenen, etwa wenn einer den Ball erobert hat und in Richtung Tor läuft und die beiden anderen bleiben hinten stehen...