Beiträge von open-minded

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    Die Breitensportvereine haben auf die sich rasant verändernde Gesellschaft und ihre Wünsche und Anforderungen aus diversen Gründen nicht bis kaum reagiert. In die dadurch entstandenen "Lücken" stoßen nun gut organisierte "Firmen", die es verstehen den Eltern und Kindern zeitgemäßen Bock auf Fußball jenseits (oder in Verbindung) von Playstation und Co. zu machen.

    Warum...,weil es einen Markt dafür gibt. Es geht wie schon erwähnt nicht um Talentgewinnung, kaum um die Mitgliedsbeiträge sondern um die Marke, also um Bekanntheit, Sympathie und daraus resultierende Möglichkeiten (Merchandising).

    Trotz aller Befürchtungen ist es auch eine Change, etwas bei den Vereinen in Bewegung zu bringen.

    ...die Unterzahl morgen gerne in Kauf nehme, damit die Jugendleitung mal selbst sieht, wie es personell mit einem 17-Mann-Kader in der Saison laufen wird.

    ..sehe ich wie Coach31 !

    Damit quälst du nur die anwesenden Spieler und dich selbst.

    Wenn du absagst ist das für die Verantwortlichen an so einem Tag mindestens genauso ärgerlich!

    Allerdings.... Halte ich diese Maßnahme zwar für gut, aber das fällt für mich auch eher zum Scouting.

    ..stimmt schon, aber es geht ja hierum die "Verbesserung von Wahrnehmung" und da ist Scouting,eben gerade weil man selbst nicht unter Druck steht, ein guter Einstieg. Die im Scouting unter "vereinfachten Bedingungen" gewonnenen Erfahrungen gilt es dann nach und nach in die Trainerarbeit zu übertragen.

    VERLUSTE AUS EHRENAMT


    Gerade bei meinem Steuerberater gelesen:


    "Waren Sie 2018 ehrenamtlich als Übungsleiter tätig, steht Ihnen der sog. Übungsleiterfreibetrag zur Verfügung....

    .....Sie können dem Finanzamt also Ihre Verluste aus dem Ehrenamt präsentieren und mit anderen Einkünften steuersparend verrechnen."

    Gute Trainer helfen ihrem Team, wenn es nicht läuft.

    Genau das beschreibt auch Norbert Elgert (Schalke) in seinem neuen Buch.

    Es sei ein fatales Signal an die Mannschaft, wenn der Trainer sich im Falle eines Rückstandes schweigsam auf die Bank zurückzieht.

    Genau das Gegenteil müsste der Fall sein.

    Meine Frage ist. Kann man sich als Trainer in dieser Wahrnehmung verbessern, ist das Erfahrung oder ist das angebohren?

    ...natürlich kann man sich, wie in allen anderen Dingen, auch hier verbessern!

    Ein erfahrener Trainer hat halt viele Erfahrungen gemacht und das ein oder andere daraus "gelernt" (Fachwissen).

    Wie schnell jemand lernt, hängt dann wiederum von seinem Talent, seinem Ehrgeiz und der Art und Qualität der Lern-Methodik ab.

    Passendes Beispiel bin ich selber!

    Um mich auf diesem Gebiet zu verbessern nahm ich an einer mehrtägigen Fortbildung des BFV zum Thema "Spielbeobachtung und Analyse" teil.

    In zahlreichen Durchgängen betrachteten wir z.B. einen und den selben Spielausschnitt immer wieder unter wechselnden Vorgaben.

    - wie ist die offensive Grundordnung von Team A

    - wie ist die defensife Grundornung von Team B

    - dann dasselbe bei Team B

    - wie ist das Freilaufverhalten der Spieler vo Team A ( ..dann Team B)

    - wie ist das Umschaltverhalten von Team A (...dann Team B)

    .......u.s.w......u.s.w....--> so lassen sich systematisch einzel-, gruppentaktische- oder mannschaftstaktische Geschehnisse beleuchten.

    Durch diese "Sezierung" eines überschaubaren Spielausschnittes erfolgt quasi ein "Videotraining".

    Im Vergleich zum anfangs oberflächlichen "Fernsehzuschauermodus", in dem nur die auffälligsten Situationen registriert werden, hatte ich im "Schlussdurchlauf" das Gefühl viel mehr und komplexere Abläufe zu erkennen.

    Das übertrugen wir am nächsten Tag auf ein Regionalliga-Livespiel. Die Gruppe wurde in 4 "Scouting-Gruppen" aufgeteilt.

    Jede Gruppe sollte am Tag nach dem Spiel einen "Scoutingreport" zum Gruppenthema in Form einer Präsentation abhalten.

    Aufgabenstellung meiner Gruppe war: wie verhält sich Team A gegen den Ball und wie reagieren sie bei Standards wenn sie den Ball nicht haben.

    Ob man nun an solchen Kursen teilnimmt, in Eigeregie Ähnliches macht, in Lektüre schmökert oder erfahrenen Kollegen auf den Senkel geht, es ist alles "Lernen" um besser zu werden!

    Mein Eindruck ist, dass die EU oft im Ursprungsgedanken mit neuen Gesetzen etwas Gutes wollte und das dann in der Entstehung irgendwie entartet ist (Datenschutz-Grundverordnung, Verpackungsgesetz...).

    Unverhältnissmäßig hohe Kosten und Mühen haben oft die kleinen Unternehmen.

    Hier könnte es wiederum die kleinen Vereinebesonders treffen, denn umgesetzt wird es in Deutschland sicher wieder penibel, während man anderorts davon nichts mitbekommen hat 8o

    So, gestern war der nun endlich der letzte Sichtungstermin mit den verbliebenen 30 Spielern.

    Diesmal ergab das wieder mehr Sinn. Viel Spielen in kleinen Teams auf verschiedene Tore.

    2 Sichter statt einer und keine Durchmischung mit dem älteren Stützpunktjahrgang.

    Unter diesen Vorraussetzungen macht auch der längere Zeitraum Sinn in welchem sich die Sichter ein genaueres Bild verschaffen wollen als bisher. Die Geduld der Kids und deren Eltern wird natürlich in gleichem Maße beansprucht.

    Jetzt warten alle auf die Antwort per Email.

    Waaarten, mal wieder ;)

    auch kleine Kinder wollen den Sinn einer Handlung verstehen.

    Sie müssen den Vorteil für sich erkennen.

    Also wie leviedelstein rät: "welche Farbe haben denn Tiger? Antwort gelb! u.s.w.

    "damit ihr die Tiere besser unterscheiden könnt machen wir alle Löwenkinder gelb..."

    Wir hatten gestern auch E1-Junioren Turnier. 38 Grad!

    Am Spielfeldrand Pavillions, Wassereimer, und Wasserschläuche.

    Spielzeit wurde auf 10 Minuten verkürzt, Pausen dafür verlängert.

    Kids hatten durchwegs Spaß, waren auch nach dem Turnier nicht totzukriegen. Wassereimerschlacht bis zum Abwinken.

    Aber...es ergaben sich etliche Situationen wo klar wurde, fitten und gesunden Kindern macht das bei vernünftigen Rahemnbedingungen nicht viel aus. Sollte jedoch ein Spieler gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe sein oder einfach unfit sein, auch zu hohes Körpergewicht, dann ergeben sich schnell Probleme.

    Kurzer Zwischenstand:

    so, jetzt bald 2 Monate (!) nach der Erstsichtung wissen alle immer noch nichts !

    (gut, es waren die Pfingstferien dazwischen)

    Inzwischen gab es für die Kids, welche die erste Runde erfolgreich gemeistert hatten (ca. 30 Stück), eine zweite Runde.

    Dabei wurden die Kids aufgeteilt (je ca. 8) und zu verschiedenen Terminen nochmal gesichtet, teils von Termin zu Termin unterschiedlichen Trainern mit unterschiedlichen Übungen wie ich glaube.

    Spielformen fanden gemischt mit dem ja zur gleichen Zeit anwesenden älteren Jahrgang statt. 7 gg 7 oder mehr! Wie sich da ein eingeschüchtertes Jungtalent in Szene setzen will ist mir rätselhaft?!

    Die beiden Male die ich zugesehen habe war der Trainer alleine.

    Nächsten Montag ist der letzte Schwung an der Reihe.

    Aber damit nicht genug, jetzt wurden alle per E-mail informiert, dass am 8.7. nochmals alle Überlebenden der ersten Runde an einem gesonderten Training im Rahmen des regulären Betriebs teilnehmen müssen. (...hoffentlich dann mit mehr als einem Trainer:D).

    Sorry, aber das hat mit dem Grundgedanken der veränderten Sichtungsmodalitäten rein gar nichts mehr gemeinsam.

    Es wirkt auf mich so, als wenn nach der schönen "Kulisse" jetzt die Stöpselei Oberhand gewinnt.:/X/


    Wie ist es denn andersorten gelaufen ?

    ...lohnt sich das für einen KiFu trainer?

    ich find schon, wobei im Kurs selber auch viel vom Kursleiter abhängt. Unser Kursleiter war aktiver Trainer eines Landesligisten und hatte Spaß daran uns auch wirklich brauchbare Dinge zu vermitteln.

    Nach dem ich den Schein hatte bin ich der hiesigen Trainergemeinschaft beigetreten.

    Hier hat man die Möglichkeit in regelmäßigen Abständen immer wieder an Fortbildungen mit meist recht interessanten Referenten teilzunehmen und man lernt einfach andere Trainer kennen. (Netzwerk vergrößern).

    Ist halt so wie "Trainer E" schon schreibt, wenn du ohnehin fortbildungsfreudig bist dann auf alle Fälle Daumen hoch.

    Im Training haben wir kaum Konditionsprobleme, machen aber halt auch verschiedene Übungen mit Pausen dazwischen und zum Schluss ca. 20 Minuten Spiel.


    Bei meinen Jungs fällt mir bei den richtigen Spielen auf, dass so ca. die Hälfte der Spieler nach 10, 15 Minuten konditionsmäßig am Ende ist.


    Im Training reicht die Ausdauer für 70 min +20 min Spiel und im Punktspiel ist nach 10 Minuten "die Luft raus"?

    Dann ist das Training im Gesamten zu wenig fordernd.

    Zu den schon genannten Tips ergeben sich noch folgende Punkte mit ggfs. Optimiertungsmöglichkeiten:

    - wie sehen die von dir genannten Pausen aus? Wie oft sind diese? Wie lang dauern diese? Was machen die Kids in diesen genau?

    Welche Ablenkungen ergeben sich im Trainingsalltag zusätzlich noch? Elterngespräche, Trainerkollegen kommen zum Quatschen, Organisatorische Dinge wie z.B. Geld und Anmeldebögen einsammeln ect. ect.

    Finden in der Trainingszeit Besprechungen zum letzten oder nächsten Spiel statt?

    Wie lange dauern die Erklärungen zu Übungen?

    Wieviel Zeit vergeht mit Korrekturgesprächen?

    Ist der Trainingsbeginn pünktlich und das Training gut vorbereitet so dass es gleich losgehen kann?

    Wird in den Trainigsspielen die Positionen immer wieder getauscht?