Beiträge von koeppchen

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    Günter, das ist sehr spannend!
    Mir gehen zwei Gedanken durch den Kopf:
    - Ich bin mir sicher, dass du dir (heimlich) schon mal überlegt hast, wie es wäre... die Mannschaft gemeinsam mit dem stillen Co-Trainer für den Rest der Saison zu übernehmen... Gibs zu :)
    - Mein Entschluss steht fest: Ich werde nie wieder als Co-Trainer arbeiten, wenn ich nicht 100% sicher bin, dass der Cheftrainer die gleiche Philosophie hat wie ich. Speziell die von dir beschriebene Situation, dass der frühere Cheftrainer zum Co-Trainer bei der gleichen Mannschaft wird, war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Der ballt bestimmt in jedem Training die Faust in der Tasche!

    Der A-Jugend-Spieltag ist bei uns seit Jahren Samstags um 16.30 Uhr. Das funktioniert nach meiner Einschätzung ganz gut.
    Die B-Jugend spielt dagegen Sonntags um 10.30 Uhr.

    TW-Trainer, deinen Beitrag kann ich aus eigener Erfahrung voll unterschreiben.
    Eine Frage, die mich als Trainer in diesem Zusammenhang umtreibt: Wie schaffe ich es, dass die Spieler sich in Eigeniniative daran beteiligen, dass dieses Umfeld und diese Teamatmosphäre (in der sie Spaß am Fußball haben) geschaffen wird? Dass es eben (auch) an ihnen hängt, was für eine Mannschaft und was für ein Verein wir sind.
    Und: Wenn wir das geschafft haben, wie gelingt es, dass die Spieler diese Eigeninitiative auch nach dem Übergang zum Herren-Fußball behalten?

    Ich habe letzte Saison in einer ähnlichen Situation einfach ein paar B-Jugendspieler eingeladen und dann haben wir in gemischten Mannschaften 9 gegen 9 gespielt.
    War zwar nicht ganz wie ein Testspiel, aber hat trotzdem was gebracht und Spaß gemacht.

    Warum gibt es eigentlich so viele Freizeitmannschaften, Leute die sich auf dem Bolzplatz treffen, Betriebssportgruppen... die sich treffen, um "nur" zu kicken? Die wollen nicht trainieren, um besser zu werden, ihnen macht es einfach Spaß, gemeinsam Fußball zu spielen, mit einem Ball auf zwei Tore. Wie toll ist das Gefühl, wenn der Ball ins Netz fliegt und die Freiheit, mal vorn und mal hinten und mal überall spielen zu können, die Dynamik, mal acht Tore hinten zu liegen und dann wieder mit fünf zu führen und das Gefühl, nachher total ausgepowert zu sein...
    Ich glaube, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die diese Dinge im Verein suchen. Weil ihnen Fußball so viel Spaß macht, melden sie sich im Verein an. Und dann ... wird im Training gar nicht viel gespielt, sondern ständig irgendwelche Übungen gemacht. Und wenn gespielt wird, dann mit festen Positionen. Und ständig greift der Trainer ein und will die Spieler steuern. Und wenn man einen Fehler macht, wird man von Trainern und Mitspielern angemotzt. Das alles im Namen der Ausbildung. Und dann hört der junge Mensch mit dem Vereinsfußball auf, spielt lieber "freizeitmäßig" und erzählt noch seinen Kumpels, dass Fußball im Verein keinen Spaß macht.
    Ich glaube, dass das keine Seltenheit ist. Und ich bin der Meinung, dass der Vereinsfußball im Breitensport (nicht nur im Kinder, sondern auch im Jugendfußball!) die Pflicht hat, den Spielern diesen Spaß zu erhalten.

    Ich finde es gut, wenn in einer Anzeige die Kontaktmöglichkeit drinsteht.
    Es ist für einen Verein einfacher, eine E-Mail zu schreiben, als in Trainerkontakte zu posten. V.a. weil der Verein das Interesse dann nicht öffentlich machen muss.

    Andre, wenn man zu weitsichtig ist, dann sieht man oft auf die Nähe nicht so gut :)
    Ich habe mich durchaus zu deiner Problematik und den Lösungsmöglichkeiten geäußert, s.u. Eine Berücksichtigung des Engagements der Eltern/Mitglieder (sollte v.a. auch auf Spieler der Erwachsenenmannschaften zutreffen!) bei der Höhe des Beitrags finde ich wirklich gut.


    Ja, Vereinsleben ist nicht jedermanns Sache.
    Ich würde hier klar differenzieren. Fahrdienste, Trikotswaschen und Pünktlichkeit sind die Voraussetzung, dass die Kinder den Sport ausüben können. Hier ERWARTE ich die Unterstützung der Eltern selbstverständlich, so dass man durchaus auch eine Einteilung machen kann ohne rückzufragen.


    Helferdienste bei einer Faschingsveranstaltung oder Kirmes kann ich von Eltern m.E. nicht erwarten, da es mit dem Sport nichts direkt zu tun hat. Auch wenn die Finanzierung des Vereins ggf. dran hängt. Helferdienste bei einem Fußballturnier sind irgendwo dazwischen einzuordnen. Für diese Punkte könnte man ein System der Beitragsermäßigung heranziehen.


    Was mich aber auch extrem nervt ist die Vergleicherei und Jammerei vieler Vereinsmitarbeiter. Ich höre das auch immer wieder. "Die Eltern kümmern sich um nichts mehr."
    Mein Engagement mache ich nicht abhängig davon, ob andere sich engagieren! Mein Engagement mache ich davon abhängig, ob es um einen guten Zweck (z.B. die Kinder und Jugendlichen) geht und ob ich es gerne mache.


    Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Verein sich an die Situation anpasst und sich auf ein gesundes Maß an Veranstaltungen beschränkt und dann eben den Rest über den Beitrag regelt.
    Es sei denn, es gibt eben noch ganz viele freiwillige Helfer.


    Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass man am Engagement der Eltern "erzieherisch" oft nur noch wenig ändern kann. Umso wichtiger ist es, den Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, dass der Verein ein Geben und ein Nehmen ist. Ich bin schon ein wenig stolz, dass wir momentan sechs A- und B-Jugend-Spieler als Jugendtrainer und drei als Schiedsrichter gewinnen konnten. Das und eine insgesamt gute Atmosphäre im Verein ist für mich der richtige Weg, um weiterhin etwas auf die Beine stellen zu können.

    Ja, Vereinsleben ist nicht jedermanns Sache.
    Ich würde hier klar differenzieren. Fahrdienste, Trikotswaschen und Pünktlichkeit sind die Voraussetzung, dass die Kinder den Sport ausüben können. Hier ERWARTE ich die Unterstützung der Eltern selbstverständlich, so dass man durchaus auch eine Einteilung machen kann ohne rückzufragen.


    Helferdienste bei einer Faschingsveranstaltung oder Kirmes kann ich von Eltern m.E. nicht erwarten, da es mit dem Sport nichts direkt zu tun hat. Auch wenn die Finanzierung des Vereins ggf. dran hängt. Helferdienste bei einem Fußballturnier sind irgendwo dazwischen einzuordnen. Für diese Punkte könnte man ein System der Beitragsermäßigung heranziehen.


    Was mich aber auch extrem nervt ist die Vergleicherei und Jammerei vieler Vereinsmitarbeiter. Ich höre das auch immer wieder. "Die Eltern kümmern sich um nichts mehr."
    Mein Engagement mache ich nicht abhängig davon, ob andere sich engagieren! Mein Engagement mache ich davon abhängig, ob es um einen guten Zweck (z.B. die Kinder und Jugendlichen) geht und ob ich es gerne mache.

    Keller-Kicker, interessiert dich eigentlich, was andere hier sagen, oder ist es dir einfach nur wichtig, dass du ein Forum für deine Botschaften findest?


    Nur so ist es eigentlich zu erklären, dass es dich nicht stört, wenn dein "Redeanteil" enorm hoch ist, ganz zu schweigen von der Komplexität deiner Beiträge.
    Wenn das stimmt, was ich über Kommunikation weiß, dann kann man andere Menschen nur überzeugen, etwas erreichen, wenn auch diese sich mit ihren Meinungen, Ängsten und Erfahrungen ernstnimmt. Und dazu gehört eben, zuzuhören, und ein weitaus geringerer "Redeanteil", als du ihn hier pflegst :)

    Ich verstehe das so, dass die besten Spieler im JFV landen, aber die beteiligten Vereine dann noch Mannschaften (ohne die Besten eben), im Spielbetrieb haben.
    Diese Konstruktion hört sich für mich eher schwierig an, da diese Mannschaften und die zugehörigen Trainer wohl viel Motivation verlieren würden.