Beiträge von UK1967

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    UK1967
    Aus Deiner Fragestellung merkt man ja schon, welche Antwort Du erwartest. Und nach den Informationen, die Du uns bietest, kann man das auch so sehen.
    Aber wie sind denn die Rahmenbedingungen? Steht ein Nachfolger parat? Hat der JL sich schon selbst ein Bild gemacht und/oder ggf. mit dem Trainer gesprochen?


    Das mit dem Nachfolger ist mehr oder weniger das Problem. Vermutlich wie in jedem zweiten Verein. Und ja, der Jugendleiter hat sich auch schon ein Bild gemacht (Kinder befragt, etc.)
    Das Hauptproblem meinerseits ist nicht so sehr der Vorfall an sich - das könnte man, wenn es ein Einzelfall wäre notfalls vergessen - sondern die Tatsache, dass er keine Einsicht zeigt, dass so etwas im E-Jugendbereich nichts zu suchen hat. Damit besteht aus meiner Sicht die Gefahr einer ähnlichen Situation in näher Zukunft.

    Der Thread ist zwar schon etwas älter - für mich aber hochaktuell.


    Ich habe mal eine Frage an die erfahrenen Trainer im E-Jugendbereich.


    Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr erfahrt, dass ein E-Junioren-Trainer seine Jungs während einer 90 minütigen Trainingseinheit insgesamt 14 Platzrunden laufen lässt (in Paketen zu 3 bzw. 5 Runden). Davon 1 Runde mit 2 kg Medizinball und 1 Runde mit 5 kg Medizinball. Wenn er, darauf angesprochen, dass dieses Pensum viel zu hoch ist und ein Training mit Gewichten im E-Juniorenbereich überhaupt nicht geht, eine Änderung des Trainings zusichert - aber nur kurz darauf der Mannschaft mitteilt, dass wegen eines einzigen Spielers in der Mannschaft nun kein "Konditionstraining" mehr absolviert werden kann und die Kinder nun vermutlich nicht mehr so gut spielen werden.


    Ist solch ein Trainer tragbar ? Oder sollte der Verein sich von einem solchen Trainer trennen (der Nachwuchsleiter ist bereits informiert) ?

    Hallo,


    meine F-Junioren spielen derzeit im Punktspielbetrieb (SFV, Stadtverband Dresden) im Pool 4 bzw. ab März im Pool 3. Dies ist der mittlere bis obere Leistungsbereich. Bisher haben wir auf den Kleinfeld (halbes Großfeld) mit 1:7 gespielt. Dies erforderte zwar eine gewisse Kondition, gab mir als Trainer aber die Möglichkeit im Schnitt mit 12 Spielern anzutreten. Ausserdem konnten so die teilweise nochfehlende Ballbehandlung durch Laufbereitschaft und Kondition ausgeglichen werden. Ab der Saison 2012/2013 werden wir nun auf dem Kleinstfeld mit 1:5 spielen. Ich sehe hier mehrere Nachteile:


    - es kommen in Zukunft weniger Spieler zum Einsatz


    - es kommt auf Grund des kleineren Feldes noch stärker auf die individuellen Stärken einzelner Spieler an


    - Fehler in der Ballbehandlung (Annnahme/Passen/Dribbling) fallen stärker in's Gewicht


    Habt ihr Erfahrungen mit dem Spiel auf dem Kleinstfeld ? Habt ihr eine solche Umstellung gemacht und welche Erfahrungen habt ihr ?


    Gruss Uwe


    P.S.: Ich plane zwar die Meldung von zwei F-Junioren-Mannschaften für die Saison 2012/2013, allerdings planen nach meinen Informationen sehr viele Vereine in unserem Stadtverband eine solche Erhöhung. Da der SV aber keine 12 oder 13 Pools einrichten wird, werden die meisten Vereine nur mit der bisherigen Anzahl der Mannschaften antreten dürfen. :(

    Das Alter in der G- / F-Jugend ist das Eine ... die Körpergröße das Andere.


    Ich habe in meiner F-Jugend 2003er Kinder, die deutlich kleiner sind als 2004er. Die haben es teilweise schwerer als die jüngeren, aber größeren Spieler. Wir haben in unserer Staffel eine reine E-JuniorINNEN-Mannschaft. Alles Mädchen, aber 2001er und 2002er Jahrgang. Teilweise sehr kräftig ! Trotzdem haben unsere Jungs - auch die Kleineren - keine Angst gehabt und nur 0:1 verloren.


    Ich hatte ihnen vorer nur gesagt, dass unser Gegner zwar älter und vor allem größer ist, wir aber nicht umsonst wochenlang trainiert haben. Ich habe ihnen gesagt, welch' große Fortschritte sie gemacht haben und dass ich ihnen einen Gewinn zutraue. Sie waren nach der Ansprache von sich selbst überzeugt und haben nur ganz selten "zurückgezogen". Und selbst nach der knappen Niederlage kamen sie stolz wie Oskar vom Platz. Einer meinte dann "denen haben wir's echt schwer gemacht". Dem konnte ich dann nur beipflichten.

    Meiner Meinung nach macht das Training von Überzahlspielen bereits in der F-Jungend Sinn. Vorausgesetzt die Kids können schon ordentlich Dribbeln und Passen (was ich von "meinen" F-Lingen behaupten kann). Das Ganze aus zwei Gründen:


    1.) Kann die Abwehr lernen, auch in Unterzahl die Räume "zuzustellen", das Dreiecksspiel der Angreifer zu erschweren oder zu unterbinden ... und nicht gleich dem Ball "nachzuhecheln".


    2.) Kann der Angriff lernen, die Überzahlsituation durch das frühzeitige "Kopf hochnehmen" und Passen für sich auszunutzen, anstatt "immer alles allein zu machen"


    Wir machen das bereits seit Anfang an in der F-Jugend ... mit recht ordentlichen Erfolg. Gerade auf dem Halbfeld haben es so "meine" F-Linge gelernt bei gegnerischen Angriffen in Überzahl Tore zu verhindern und umgekehrt bei eigenem Ballbesitz etliche Tore zu erzielen. Nach einem halben Jahr Training sieht man bereits deutliche Fortschritte.

    Wir spielen im regulären Punktspielbetrieb des SFV (Stadtverband Dresden) im Pool 4 - das heißt im mittleren Leistungsniveau. Da es bei uns - im Gegensatz zu anderen Organisationen - Tabellen und Punkte gibt (lediglich die Tore werden de facto ignoriert, da immer nur 0:0 bzw 1:0 gewertet wird) und die Kinder auch gewinnen WOLLEN, sind bestimmte Übungen wie Dribbling, Pässe und Finten unerlässlich, um hin und wieder ein Spiel zu gewinnen und den Kindern ein bestimmtes Erfolgserlebnis zu garantieren.


    Was mich persönlich am meisten stört, ist die Tatsache, dass leistungsstarke Spieler auch die disziplinierteren und zuverlässigeren Spieler sind. Nicht nur, dass sie regelmäßiger zum Training erscheinen - sie sind auch disziplinierter, konzentrierter und engagierter (Anstregung und Leistungswille). Gerade die Spieler, die es von ihren fußballerischen Fähigkeiten am nötigsten hätten, bringen nicht (immer) die nötige Disziplin mit und scheinen das Training als (reinen) Spaß zu betrachten. Natürlich soll Fußballtraining gerade in den unteren Jahrgängen VOR ALLEM Spaß machen, weshalb ich die meisten Übungseinheiten als Staffelwettkämpfe mit Punkten durchführe und natürlich ein Spiel (welcher Art auch immer) dazu gehört. Aber meiner Meinung nach sollten auch grundlegende fußballerische Fähigkeiten im F-Jugendbereich vermittelt werden.

    Ich bin neu hier und erst seit einem halben Jahr ÜL einer F-Junioren-Mannschaft.M ein Problem ist, dass ich alleine etwa 20 Kinder trainiere - also keine zweite Person habe, die mich hier unterstützt.


    Viele Dinge, die hier angesprochen wurden kenn ich aus eigener Erfahrung. Vor allem das "Quatschen" beim Erklären einer Übungseinheit ist sehr störend - und nervenaufreibend. Prinzipiell versuche ich die Erklärung so kurz wie möglich zu halten und die Übung so einfach - aber abwechslungsreich wie möglich zu machen. Allerdings benötigt die Erklärung und Demonstartion eine oder anderthalb Minuten (Minimum).


    - Erklärung der Übung
    - Nenne des Schwerpunkts (warum ? worauf kommt es an ?)
    - Demonstration (nur 1 Durchlauf)


    Einige Spieler (kurioserweise die Leistungsstarken) sind still, hören zu, schauen sich die Demonstration an .... und können die Übung. Andere Spieler (eher die lesitungsschwachen) "quatschen", spielen mit dem Ball, hören nicht zu, schauen nicht zu ... und wissen dann nicht, wie die Übung ablaufen soll. Ein "Strafrunden-Lauf" o.ä. bringt nicht viel, da ich dann die Übung noch einmal erklären müsste bzw. alle Kinder warten müssen. Ich habe bereits überlegt, ob ich ähnlich eines Schiedsrichters zuerst eine Verwarnung ausspreche, dann eine gelbe Karte zeige und bei Wiederholung mit einer roten Karte den Spieler für die Zeit des Abschlußspiels - was den Kindern ja gewöhnlich den meisten Spaß macht - auf die Bank setze (quasi ein "Platzverweis" wegen Undiszipliniertheit.


    Gruss Uwe