Beiträge von Thomekz

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    Für den Aufschrei hast, meiner Meinung nach, du gesorgt. In deinem ersten Post, interpretiertest du diese Erwähnung, dass es sich um Immigranten gehandelt hat, gewissermaßen als rassistisch, ohne dass dies vielleicht so gemeint war!

    Wenn der Junge Fußballverbot bekommt, weil er Mist baut, hat das womöglich nichts mit schlechten Leistungen zu tun. Da muss man die pädagogischen Konsequenzen der Eltern akzeptieren. Ob die richtig sind, darüber lässt sich vielleicht streiten.

    Generell hat man keine anderen Menschen zu schlagen, zu beschimpfen, zu bespucken, absichtlich zu treten oder sonst in irgendeiner Weise zu verletzen!


    Doch im Affekt kann jedem soetwas passieren. Sollte bestmöglich nicht passieren, aber es ist eine menschliche Reaktion, zu reagieren. Über die Konsequenzen entscheiden andere. Bin kein Jurist oder Polizist, aber ich denke, wenn man im Affekt gehandelt hat, spiegelt sich dies auch deutlich in den Konsequenzen wieder.


    Zum Thema Integration:
    Man sollte generell unterscheiden. Es gibt Deutsche, die sich daneben benehmen, es gibt Ausländer/Immigranten, die sich daneben benehmen und es gibt Deutsche und Ausländer, die sich vorbildlich benehmen.
    Meine rein subjektive Wahrnehmung sagt mir aber, dass es bei Immigranten überproportional häufig vorkommt, dass man das Verhalten hinterfragen muss. Wo das seine Gründe hat, kann ich nicht beurteilen...Temperament, (gefühlte) Benachteiligung, Grundhaltung, dass Deutsche etwas gegen Ausländer haben... ?( ich weiß es nicht...


    PS: In der Schule gibt es Noten, an denen sich orientiert wird, wer welchen Abschluss machen darf. Ich glaube nicht, dass (im Normalfall) die Nationalität entscheidet.


    -------------------
    Was mich noch interessiert: Wie würde man in der Türkei reagieren, wenn man einen "deutschen Verein" gründen wollte?

    Ich denke, der demografische Wandel gibt gerade den kleineren Vereinen keine andere Möglichkeit, in irgendeiner Weise (Gastspielrecht, JSG, JVF) eine Kooperation mit anderen Vereinen einzugehen. Diese Zusammenarbeit gibt ihnen die Möglichkeit, für die Erwartungen aller Spieler (Breiten-, Leistungssport) ein Angebot zu schaffen. Nimmt man einmal eventuell größere Entfernungen zum Training und den Spielen heraus, so sollten Sie für die Vereine und ihre Spieler deutlich bessere Rahmenbedingungen ergeben. [...]

    Natürlich spielt der demografische Wandel eine Rolle, aber er darf meiner Meinung nach nicht für alles als Entschuldigung dienen.


    Vor einiger Zeit, ich würde so auf 10-12 Jahre tippen, hatte fast jeder Dorfverein bei uns eine eigene Mannschaft, zumindest im Kleinfeldfußball. Zuerst haben sich 2 Vereine, dann 3 und mittlerweile 4 oder mehr Vereine zusammengeschlossen. Gleiches gilt für Nachbarvereine und andere Vereine im Kreis.
    Gibt es wirklich so wenige Kinder? Ich glaube nicht... ?(
    Entschuldigt seien alle Vereine, die wirklich zu wenige Kinder haben, aber ich kenne auch Beispiele, die von ihrer Einwohnerzahl her, locker eigenständig bleiben müssten, hier wird die Verantwortung abgeschoben. "Wir haben halt nicht genug Kinder" müsste oft heißen "Wir haben eben zu viele Kinder vergrault". Aber was will man den Verantwortlichen vorwerfen, die machen das eben auch nur ehrenamtlich und verfügen womöglich nicht über den nötigen Sachverstand, dieser Entwicklung entgegenzusetzen.


    Ein JFV wäre doch die letzte Maßnahme, die überhaupt ermöglicht, Mannschaften zu stellen. Verbockt man das, indem man die Breite vernachlässigt, wird auch ein JFV früher oder später nicht mehr reichen!


    Es bleibt irgendwie nur zu hoffen, dass diejenigen, die einen JFV gründen, dies nicht aus Profilneurose für ihren Vereins tun, sondern dafür, dass ein Spielbetrieb aufrecht gehalten werden kann. Womöglich gelingt es sogar nicht nur leistungsorientiert zu handeln und somit wieder eine breitere Grundlage an fußballbegeisterten Kindern zu fördern, wenn man diesen JFV wirklich als "eigenständigen" für die Jugend ausgerichteten Verein aufzieht.
    Ich glaube da irgendwie nicht dran, weil wahrscheinlich genau die gleichen "Experten", die jetzt schon - lieb formuliert - Fehler machen, diesen Verein führen werden ;(

    [...] Ich denke, dass hier dringend fundierte Aufklärung betrieben werden muss.

    Wie sollte diese Aufklärung aussehen?



    Ich denke, dass ein starker Leistungssport nur auf einer breiten Masse des Breitensports entwickelt werden kann. Aber die derzeitige Entwicklung zerstört den Breitensport immer mehr. Kaum ein Kind wird in einen Fußballverein eintreten, der 10 oder mehr Kilometer entfernt ist. Stattdessen steigt vermutlich der Medienkonsum, anstatt mit seinen Freunden am Dorfsportplatz zu kicken.
    Zum anderen leisten die Vereine, auch die kleineren, einen wichtigen Beistrag zur Erziehung. Das alles würde wegfallen...Schade irgendwie ;(



    Kurze Frage noch: Gibt es beim DFB oder bei den Landesverbänden Zuständige für dieses Problem, mit denen man eventuell in Kontakt treten könnte?

    [...] Das Problem sehe ich darin, dass man nur auf Erfolg geeicht die schwächeren Kids ganz durch den Rost fallen lässt, nur als "Unterbau" interessante "Talente" in neuen JFV-Teams zusammenführt, also den breitensportlichen Jugendbestand im Ehr-Geiz weiter reduziert. So geschieht es bei uns im rein elitär konstruierten, die Besten von kleinen Vereinen (zT deren Todesstoß!) abwerbenden JFV - solch Fälle meinst du sicher. [...}

    Danke für die Meinung. Die kleineren Vereine haben meist doch keine andere Wahl als sich ebenfalls einem JFV anzuschließen, damit die Kinder spielen können. Nur durch einen JFV wird doch vermutlich - weil die gleichen "Experten" verantwortlich sind - noch stärker gesiebt. Dadurch geht die breite Masse an Kindern weiter verloren, die die kleinen Vereine später am Leben halten, sei es als Spieler in der Kreisliga, als Platzwart oder Schiedsrichter...


    Bin auf weitere Meinungen gespannt.

    Hallo,


    ich wollte mal eure Meinung zu dem oben genannten Thema hören.


    Ich meine, beobachten zu können, dass sich nach Jugendspielgemeinschaften nun immer mehr Jugendfördervereine - im Sinne von Jugendfußballvereinen - bilden.
    Ein Vorteil von Jugendfördervereinen (JFVs) ist sicherlich, dass mehr als vier Vereine darin enthalten sein können, während sich bei JSGs maximal vier Vereine zusammenschließen können.


    „Der Zweck des Vereins besteht darin, für die Jugendlichen der angeschlossenen Vereine einen leistungsbezogenen Spielbetrieb zu ermöglichen, der anderweitig so nicht erreichbar wäre.“ (Auszug aus der DFB-Jugendordnung)


    Der eigentliche Zweck von JFV wird meiner Meinung nach nicht selten missbraucht. Leider glaube ich, dass sich mehr und mehr Vereine das Leben dadurch zu einfach machen, indem sie sich einem JFV anschließen und somit meist keine eigene „JugendArbeit“ mehr haben.
    Auf der anderen Seite gründen meist größere Vereine einen JFV, da sie glauben, dass sie damit leistungsstärker werden und sie sich dadurch profilieren wollen.


    Ich bin der Meinung, dass häufig kleine Vereine, die nur durch eine breite Masse an Kindern überleben können, hieran endgültig kaputt gehen werden. Wird der Leistungsgedanke unsinnigerweise in den Mittelpunkt gestellt,werden auch hier mit der Zeit immer weniger Kinder in einen Fußballverein eintreten bzw. langfristig bleiben.
    Vor allem, wenn der Leistungsgedanke eben noch mehr dadurch gefördert wird, dass man „Erfolg haben muss“, geht dies auf Kosten der kindgerechten Förderung.


    Wie seht ihr das? Wie könnte man dem entgegenwirken?

    TW-Trainer und Andre


    Ich vermute, ich habe mich eventuelll ein wenig falsch ausgedrückt.


    Ich bin FÜR das kindgrechte Fußballspielen. Ich wollte nur ausdrücken, dass die FairPlay-Liga nur erforderlich ist, da viele Betreuer von Kindermannschaften die Normen (= spezielle Verhaltnserwartungen (Umsetzung von KiFu-Regeln)) missachten. Nur aus diesem Grund brauchen wir diese Regeln. Würde sowieso jeder kindgerecht handeln, wären sie überflüssig. Ich persönlich würde auch ohne die FairPlay-Liga kindgerecht handeln, viele, sehr viele andere nicht und deswegen erachte ich es als sinnvoll diese spielen zu lassen. Leider wird sie - bei uns im Kreis - noch nicht wirklich ernst genommen (zu wenig Aufklärung???).

    Zitat

    Bei der Vermutung, der Fussball würde durch Reduzierung der Mannschaftsgröße entfremdet, hast du etwas mißverstanden. Hier ist die vom bekannten Kinderfussball-Buchautor Wein gemeinte 4 : 4 plus Torleute gemeint, dass sich dieses Spiel hervorragend fürs Kinder-Fussballtraining eignet, weil die Mannschaftsgröße überschaubar ist und häufigere Ballkontakte mehr Übungsmöglichkeiten bietet. Wie jedoch beim Hallenfussball zu sehen, funktioniert der
    Mannschaftsfussball auch ganz prima mit kleinerem Spielfeld und kleineren Mannschaften.

    Ich habe nie behauptet, dass der Fußball durch die Reduzierung der Mannschaftsgröße entfremdet wird, sondern es als wichtig für die Kinder beschrieben. "Solche Regeln, wie das Herunterbrechen von 11:11 auf 9:9 und 7:7, ermöglicht es, unseren Kindern und Jugendlichen den Fußballsport so optimal erleben zu lassen, wie es ihr Entwicklungsstand zulässt ohne dabei die Sportart grundlegend zu verändern."
    Ein vorheriger Post erwähnte, dass auf 4 Jugendtore gespielt werden müsse. Das ginge mir zu weit und würde den Fußball "verändern". Im Training ja, im Wettspiel nein.


    Ich bin jetzt nicht auf alles einzeln eingegange, aber hoffe, ich konnte die mögliche Interpretation meines ersten Beitrags in die richtige Richtung lenken. :]

    Interessante Diskussion und genau das was Jonas 1966 hier anprangert, eventuell aus den falschen Motiven heraus, habe ich auch schon das ein oder andere Mal gedacht.


    Ich sehe es so:
    Fußball ist Fußball und muss es auch bleiben. Wir müssen aufpassen, dass wir den Sport nicht so weit verändern (Futsal ungleich Fußball), dass der eigentliche Fußball verloren geht. Fußball wird auf 2 Tore gespielt, nicht auf 4!
    Solche Regeln, wie das Herunterbrechen von 11:11 auf 9:9 und 7:7, ermöglicht es, unseren Kindern und Jugendlichen den Fußballsport so optimal erleben zu lassen, wie es ihr Entwicklungsstand zulässt ohne dabei die Sportart grundlegend zu verändern.
    Andere Regeln, wie sie nun durch die FairPlay Liga eingeführt werden, haben meiner Meinung nach nur den Sinn, die Normen, die eigentlich im Umgang mit Kindern selbstverständlich sein sollten, "künstlich" wiederherzustellen. Schön, wenn ihr euch an die Normen haltet, tausende andere tun dies nicht...


    Die Kinder im Bambini und F-Jugendalter verstehen die Tabellen sowieso nicht oder interessieren sich dafür gar nicht. Es sind die Erwachsenen, die diese fordern und danach ihren Umgang mit den Kindern ausrichten. Dem Erfolg und des eigenen Egos wegen!
    Die Gier nach Erfolg in den Kindern erweckt später, muss auch geweckt werden, weil...Fußball ein Wettkampf zwischen zwei Parteien mit Sieg, Niederlage oder Unentschieden ist...und das völlig normal ist...


    Ein Beispiel aus der Schule: Ab welcher Klasse gibt es bei euch Noten? In Hessen, glaube ich ab der 3.Klasse. Hier steckt, meiner Meinung nach, eine ähnliche Absicht dahinter...

    @Fussballbaron


    Sorry, aber für mich ist das das übliche Gelaber unserer 80 Millionen Nationaltrainer...


    Mit deinem letzten Satz schießt du doch auch irgendwie ein Eigentor. Kritisierst vorher den "Trainertyp Guardiola" und sagst dann, dass er eigentlich nie so ist. Wie oft hast du ihn denn schon erlebt?
    Möchte hier keine Diskussion anfangen o.ä...

    Interessant sind solche Videos immer, doch möchte ich davor warnen, die Trainer und alle deren Übungen aus diesen Videos kopieren zu wollen.
    Nur weil der FC Bayern München die eine oder andere Übung ausführt, heißt es nicht, dass diese zu der eigenen Alters- und Entwicklungsstufe passt.
    Ich schaue mir solche Videos aus dem Grund gerne an, weil ich die unterschiedliche Mimik und Gestik der Trainer sehr interessant finde und versuche eigene Lehren daraus zu ziehen.


    @Fussballbaron


    Deine Beobachtung kann durchaus richtig sein, allerdings denke ich, dass wir uns nicht anmaßen sollten, die Art und Weise sowie Methoden eines der besten Trainer der Welt zu kritisieren.
    Neulich beobachtete ich bei einem D-Jugendturnier, dass die Auswahltrainer einen Teamleiter einer Mannschaft kritisierten, da er angeblich viel zu still am Rand sei. Seine Mannschaft spielte teilweise sehr ansehnlichen Fußball, jedoch waren auch große Qualitätsunterschiede unter den Spielern erkennbar. Ich habe mich da gefragt, was genau der Teamleiter während der Spiele "sagen" solle, da ich der Meinung bin, dass von 8 oder 9 Spielern maximal einer oder zwei dieses aufnehmen und umsetzen könnten.

    Es macht Spaß, Fußball zu spielen und ständig zu gewinnen. Es macht Spaß, Fußball zu spielen und mal zu gewinnen und mal zu verlieren. Es macht keinen Spaß, Fußball zu spielen und immer deutlich zu verlieren. Wenn ich 20 Kinder in einer Altersklasse habe, warum sollte ich zehn davon den Spaß rauben, wenn es auch anders möglich ist? Und natürlich ist es richtig, dass das dann eine Leistungs-/Erfolgskomponente hat, nur diesmal von den Schwächeren aus gesehen. Die finde ich aber begründeter. Denn Selbstwirksamkeit zu erfahren sehe ich nun wirklich als menschliches Grundbedürfnis an. Die hat ein Kind nicht, wenn die eigene Mannschaft kaum mal an den Ball kommt. Die wird aber den Besseren nicht genommen, wenn sie in jedem Spiel nach wie vor gute Aktionen haben, aber auch mal verlieren. Was aber nach wie vor vor allem zählt, ist, dass man bei so einem Vorgehen in der E-Jugend hinterher noch 17 Spieler in der D-Jugend im Verein hat; wenn die eine Mannschaft ständig abgeschossen wird hat man im Zweifelsfall noch 12.

    Es macht gar keinen Spaß, keinen Fußball spielen zu dürfen, obwohl man es gerne täte!

    Wir sind zur Zeit mitten in der Planung für nächste Saison. Hier stehen wir auch vor der Aufgabe neue Trainerteams zu bilden. Was sind für Euch die idealen Voraussetzungen für ein 2-Mann Trainerteam? Welche Konstellation funktioniert gar nicht? Ich frage hier vor allem für die D und C Jugend.

    Wer hat die Aufgabe Trainerteams zu bilden? Die Trainer unter sich oder der Jugendleiter/Jugendobmann?


    Das ganze hängt sicherlich auch ein wenig von dem Verein ab. Bei einem dörflichen Verein ist man vermutlich häufig froh, wenn sich überhaupt zwei Mann für eine Mannschaft finden.


    Im Normalfall würde ich einen Trainer für ein passendes Team einsetzen, der sich dann seinen Co-Trainer nach seinen Erwartungen etc. aussucht.
    Hier kann dann vieles funktionieren.


    Eines funktioniert mit Sicherheit nicht. Und zwar, wenn ein erfolgsdenkender (sturer) Kindertrainer und ein vernünftiger Kindertrainer im Kinderfußball zusammenarbeiten sollen.

    Movement Preps scheint mir so ziemlich das zu sein, was auch Mark Verstegens ´"Core Performance" beinhaltet.


    Der erste Google-Treffer bringt auch eine Seite, auf der einige Übungen gezeigt werden: http://www.sportrehab.de/index.html


    Ich halte das grundsätzlich für gut, aber bin mir immer noch unschlüssig, ob das nicht (im Jugendbereich und Amateurbereich) langweilig wird und ob es nicht eine Möglichkeit gibt, diese Athletiksachen anders ins Training einzubauen. Auf www.DVDFussballtrainer.de gab es mal ein Video, in dem solche Athkletikübungen z.B. in Torschussübungen integriert wurden. Das war für mich schonmal eine gute Lösung...

    Sieht auf jedenfall interessant aus und besonders die Mischung aus Dehnen und Kräftigung bringt auf lange Sicht deutliche Besserungen, ohne dass es sonderlich anstrengend ist.


    Mich interessiert aber mal, wie ihr das in euer Training einbaut. Typisch ist es vermutlich je nach Altersklasse kurz nach dem Aufwärmspiel oder dem Einlaufen einen Kreis zu machen und dann einige Übungen durchzuführen.
    Als Spieler finde ich einen solchen "Kreis" immer relativ langweilig, vor allem wenn man sich zuvor erst 10-15 Minuten einlaufen sollte. Deshalb finde ich es schwer, besonders im Amateurbereich, solche Sachen in eine Trainingseinheit zu integrieren.

    Zitat

    "Aber schon durch die ersten Trainingseinheiten und Eindrücke kristallisierte sich bei den Trainern "Willi" und "Fritz" eine Stammformation heraus." (Namen ersetzt)

    Zunächst einmal, denke ich, dass ein solcher Satz – sollte er so von den Trainern gesagt worden sein – schon auf einen erfolgsdenkenden Trainer hinweist. Denn im E-Jugendalter von einer Stammformation und Stammspielern zu sprechen, zeugt in meinen Augen von einer Unwissenheit im Umgang mit Kindern und dem Kinderfußball.


    Auch lässt sich vermuten, dass der angesprochene Zeitungsartikel die Absicht hatte, die „Erfolge“ der Trainer in den Vordergrund zu stellen.


    Nichtsdestotrotz finde ich es enorm wichtig, dass die Kinder lernen, dass für eine Mannschaftssportart – auch in einem breitensportorientierten Verein in der E-Jugend - diszipliniertes, zuverlässiges und respektvolles Verhalten erforderlich ist. Das heißt, regelmäßige Teilnahme am Training, pünktliches Erscheinen und gegebenenfalls frühzeitige Benachrichtigung bei Nichtteilnahme sollte schon „normal“ sein. Allerdings ist es nicht selten so, dass Kinder mehrere Hobbys haben und somit generell nicht an allen Terminen teilnehmen können, das sollte der Trainer dann respektieren und das nicht zum Nachteil dieser Kinder werden lassen, weil diese Kinder sich dann höchstwahrscheinlich langfristig für ein anderes Hobby entscheiden werden.


    Alles im allen vermute ich, dass hier kein kindgerechtes Verhalten seitens der Trainer vorliegt, jedoch solltest du auch respektieren, dass dein Sohn nicht so oft berücksichtigt wird, falls er nicht regelmäßig am Training teilnimmt und sich eventuell nicht immer abmeldet und somit einfach nicht das Verhalten vorliegt, dass sich ein (ehrenamtlicher) Kindertrainer für seine Mühen erwünscht.

    Wie schon erwähnt, hängt es in erster Linie vom Alter der Kinder und Jugendlichen ab, was Spaß ist.


    Allerdings sollte man aufpassen, dass es nicht albern wird. Jede Altersklasse hat sich an bestimmte Regeln zu halten, werden diese nicht eingehalten, hat "der Spaß" ein Ende.


    Während des Trainings, bin ich als Trainer gefordert, den Kindern Spaß und Begeisterung zu vermitteln, ansonsten sind sie auch nicht motiviert und es wird ein kleiner "Zwang" mehrfach die Woche auf den Sportplatz zu kommen.
    Nach dem Training, kann man doch auch mal die Rasensprenger an machen usw.


    Jedem Kind macht aber etwas anderes Spaß. Das fängt bei verschiedenen Übungen an (manche mögen Staffeln, andere nicht) und hört beim generellen Spaß am Fußballspielen auf.