Ich werde später vielleicht nochmal auf ein paar Dinge ausführlicher eingehen, aber zunächst einmal kurze Statements.
Würde das Training und auch sonstige sportliche Einstellung mit der der Spieler zusammenpassen, gäbe es nicht bestimmte Anforderungen und Erwartungen an den Trainer.
Jeder Spieler hat das Recht darauf, dass sich jeder Trainer so sehr bemüht, dass er gewisse Erwartungen erfüllen kann. Dies schließt vor allem seine eigenen Erwartungen mit ein, nämlich interessantes Training anzubieten. Dies setzt meiner Meinung nach voraus, dass er sich zu bestimmten Dingen Gedanken macht und im Endeffekt erkennen müsste, dass das Training mehr bieten kann als ein 5 gegen 2, Ballbesitzspiel und den gleichen 2 bis 3 Spielformen...
Andere Spieler stört dies nicht, aber die sind in ihrem Denken eben genau so eingeschränkt wie der Trainer, der das alles eben für toll hält...ICH interessiere mich dafür, versuche so viele Informationen wie möglich zu erhalten und erkenne dann, dass das alles größerer Mist ist, was mein Trainer macht und erzählt.
Zu den taktischen Ansprüchen an ein Training:
Klar ist, je tiefer die Mannschaft spielt, desto größer sind die defizite und desto weniger detailiert werden taktische Feinheiten behandelt werden können. Aber die Grundprinzipien von Individualtaktik und Gruppentaktik sollten und können in verschiedensten Spielformen immer wieder trainiert und angesprochen werden. Auch offensive gruppentaktische Dinge wie z.B. das Hinterlaufen o.ä....
Sind wir doch mal ehrlich: Wie oft wird das Zweikampfverhalten auf Einsatz und Willen reduziert!? Verlierst man einen Zweikampf, hört man: "Das ist zu einfach"; "Geh da richtig hin" oder sonst etwas...alles gut...aber wer erklärt, was wirklich schief gelaufen ist und wo der wirkliche Fehler (im defensiven 1-gegen-1) lag!?