Beiträge von Thomekz

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    Hallo,


    erstmal toll, dass du so engagiert bist!


    Nur durch das Geschriebene die Situation zu beurteilen, ist natürlich schwierig.
    Zuallererst, denke ich, dass durch das (ständige) Wechseln der verantwortlichen Personen die Kids vermutlich auch keine klare Linie erkennen und sich diese "Unordnung" dann irgendwo auch in ihrem Verhalten widerspiegelt.


    Zitat

    Aber es kann doch nicht angehen, dass ich auch noch die Mannschaftsaufstellung im Training machen muss. Habe ich auch nie, es sei denn es gab vorher 2 Gruppen wegen Übungen, dann war diese eben schon eingeteilt.


    Diesen Teil verstehe ich nicht ganz. Wie gehst du zum Ende des Trainings vor? Sagst du den 16 Kids, dass sie selbstständig Mannschaften machen sollen zum freien Spiel?

    Mit dem Spieler auf jeden Fall reden, wenn es das Verhältnis zwischen Trainer und Kind zulässt. Je nach Problem, Unterstützung anbieten oder zumindest Verständnis zeigen und dem Kind so mitteilen, dass es nicht alleine ist.


    Zu dem Nominierungsproblem stelle ich mir die Frage, warum es einen dieser zwei treffen muss, wenn wirklich einer "zu viel" ist. Es gibt doch eventuell auch andere, die mal eine "Pause benötigen"!?

    danke


    na dann ab damit zum DFB =)


    Eigentlich sollte das ja schon bekannt sein. Horst Wein beschäftigte sich ja in seinem Buch auch unter anderem mit der Ballgröße. Und zu den gesundheitlichen Schäden (Kniegelenkschäden) soll es wohl eine relativ aktuelle Studie geben, leider weiß ich nicht von wem...


    Interessant wäre diese Berechnung sicherlich auch mal im Bezug auf Futsal-Bälle. Die, glaube ich bei Erwachsenen ca. 400g wiegen bei Größe 4. Was das im Bezug auf F- oder E-Jugendliche heißen würde, kann man zumindest schonmal erahnen

    Hallo zusammen,


    ich hab das mit den Ballgewichten nochmal überarbeitet und komme zum Schluss, dass es manche Bälle wahrscheinlich überhaupt noch nicht gibt.


    Stannis


    Soweit ich weiß, wird derzeit sogar bundesweit über neue Richtlinien diskutiert, was die Ballgröße und das Gewicht angeht. Deine Berechnungen scheinen, nach allem was ich derzeit gehört habe, dem sehr nahe zu kommen.

    Ok, bei der Durchschnittsgröße habe ich mich vielleicht etwas vertan, aber diese liegt dennoch bei 10-Jährigen etwa bei 140cm.
    Ich persönlich kann deshalb überhaupt nicht verstehen, dass in der E-Jugend mit Größe 5 und 350g Bällen gespielt wird/wurde. Zumindest das Gewicht hat man ja bei euch schon angepasst und das nicht nur aus gesundheitlichen Gründen völlig zurecht


    Du magst es anders sehen, da sich deine Kinder möglicherweise an die schwereren Bälle gewohnt haben, aber ich würde dennoch auf die leichteren Bälle zurückgreifen.


    Auch bei uns im Kreis gibt es Vorschriften zu den Ballgrößen: So soll eine F-Jugend bspw. mit 5er Bällen und einem Gewicht von 290g spielen. Kindgerecht ist für mich etwas anderes. Schließlich wäre das für einen Erwachsenen etwa ein Ball-Durchmesser von etwa 30cm (Umfang etwa 90cm), wenn ich richtig überlegt habe, was vielleicht einem Basketball gleich käme...

    Naja die Kinder haben ja schon ein Jahr mit den Bällen gespielt. Dann sollen sie ein Jahr mit den 290g Bällen spielen um dann ein Jahr später wieder auf die 350g umzusteigen. Und der Vergleich zwischen Medizinbällen im Seniorenbereich und 350g im Kinderbereich können wir uns schenken.


    Du wirst mir aber wohl zustimmen, dass 360g Bälle (350g) für E-Jugendliche zum einen zu schwer sind und eigentlich auch die Größe 5 zu groß ist.
    Das Verhältnis Körpergröße/Körpergewicht zur Ballgröße und -gewicht ist dann bei einem E-Jugenspieler (ca. 135cm und 30-35kg ???) einfach nicht passend und nachgewiesen auch ungesund.
    Ich stelle mir daher die FRage, warum deine Kids dann bereits in der F-Jugend oder zu Beginn der E-Jugend (???) mit 350g Bällen spielen!?


    bei uns wurden erst zu beginn dieser Saison 290g Bälle in der E eingeführt. im Jahr davor waren es noch 360g. Ich habe im Training dann die 290g Bälle genommen. jeder zweite Schuss ging ins Gemüse weil der Ball zu leicht war. Also bin ich nach 3 Wochen wieder zurück zu den schwereren.


    Ich glaube, hier muss man eher an der Technik korrigieren als den Kindern schwerere Bälle zu geben, mit denen Sie langfristig eventuell Gelenkschäden bekommen. Ich lasse eine Herren Kreisliga Mannschaft ja auch nicht mit Medizinbällen spielen, weil sie ständig über das Tor schießen.


    Es gab wohl vor einiger Zeit eine Untersuchung bzgl. der Ballgrößen und Ballgewichte, die ergab, dass die Gewichte im Kinderfußball meist zu schwer sind und somit Folgeschäden in den Gelenken erfolgen. Vielleicht hat dazu jemand etwas genaueres?


    Hallo Karl,
    ja wir haben feste Positionen. Wir spielen 9er Feld. Ich nehme immer 3 Auswechselspieler mit. Hier schaue ich, dass jeder mindestens 1 Halbzeit (30 Min) spielt.


    Ich glaube, du solltest noch auf den verschiedenen Positionen rotieren. Ich habe es so gemacht:


    Ein 1-3-2-3 System mit folgenden Rückennummern:


    ----3 -- 6 --- 7
    1 - 5 -------- 9 Auswechselspieler: 4,11,12
    ----2 -- 10 --8


    Dann habe ich zu jedem Spiel allen eine neue Rückennummer gegeben.

    Du musst für dich entscheiden, ob die Kritik richtig ist. Eventuell sind auch ein paar Ansätze der Eltern dabei, die dich dazu bringen, deine Arbeit zu verbessern.
    Aussagen bzgl. der falschen Positionen lassen aber eher darauf schließen, dass die Eltern vom Kinder- und Jugendfußball zu wenig verstehen. Also davon nicht beirren lassen. Ich denke, dass du auf den Positionen rotieren kannst und dich nicht zu sehr von den Ergebnissen lenken lassen solltest. Das wichtigste ist, dass die Kinder im Training etwas lernen und Spaß dabei haben

    Hey,


    also für mich hört sich das Thema sehr danach an, dass euer Lehrer auch nicht so richtig weiß, was Individualtaktik und Gruppentaktik bedeutet, da es doch sehr umfassend ist und ein Buch darüber vermutlich nicht ausreichen würde.


    Ich vermute, dass ihr in mehrere Gruppen eingeteilt wurdet und nun nacheinander "Übungseinheiten" zu bestimmten Themen durchführen sollt. Welche Themen haben denn die anderen Gruppen? Vielleicht kann man dann doch ein Muster erkennen.


    Eine Übung, die mir speziell zuerst eingefallen ist, ist diese:


    In einem Feld (ich denke ca. 30x40m) Paare bilden, jeweils einer mit Ball und Markierungshemdchen. Auf Kommando des Übungsleiters versuchen die ohne Ball den Ball zu gewinnen (sie haben dafür eine begrenzte Zeit z.B. 10sec).
    Nun hat man verschiedene Möglichkeiten:
    1) nach 10sec. einfach einen neuen Durchgang durchführen (5 Wiederholungen) danach Aufgaben tauschen.
    2) länger Zeit lassen; wenn einer den Ball verliert, kann dieser einem anderen helfen, den Ball zu behaupten, derjenige, der den Ball gewonnen hat, spielt diesen aus dem Feld und hilft einem seiner Kollegen ebenfalls den Ball zu gewinnen.


    Ich hoffe man kann es einigermaßen verstehen, eventuell hat einer dazu auch den Namen, den der DFB dafür verwendet. Dann würdest du eventuell auch weiterführende Übungen erhalten.


    Edit: guenter trifft es meiner Meinung nach voll...

    Bringen tut es immer etwas. Aber man sollte die Übungen eben wie alles an das Alter anpassen und im G- bzw. F-Jugendalter z.B. kleine Parcours als Wettbewerb oder in Verbindung mit Torschuss durchführen. Für einige Kinder ist es schon schwer rückwärts zu laufen oder eine einfache Vorwärtsrolle durchzuführen.

    Ach wirklich? Die Trainingsanzüge etc werden ja grösstenteil auch bereitwillig von den Eltern bezahlt und die Präsente müssen nicht mal was großes sein.
    Übrigens mussten wir als wirklcih kleiner Verein mal 2 neue Jugendtore anschaffen um nicht irgendsoeinen Rechtsstatus aberkannt zu bekommen weil zuviel Überschuss da war. Und wenn die Senioren schon so eine Menge gesponsort bekommen vom Verein warum wird die Jugend ausgenommen?


    Es geht ja um einen echten Mehrwert. Man wird im Stadtteil gesehen und es macht die anderen Kinder, also Nichtmitglieder, neidisch.


    Ich finde, dass Präsente möglich sind, wenn man die Mittel dazu hat, beziehungsweise diese beschaffen kann (Sponsoren). Ich denke da z.B. an ein T-Shirt mit einer Aufschrift "FC VereinXY - KidsClub" oder ähnlichem für diejenigen, die regelmäßig am Kindertraining/Spielstunde teilnehmen.
    Alles was darüber hinaus geht, muss der jeweilige Verein entscheiden. Jedes Jahr neue Trainingsanzüge (Kinder wachsen sehr schnell; wechseln altersbedingt in die nächste Jugend etc.) halte ich meistens für unnötig.



    Die Kooperation mit dem Kindergarten werde ich auf jeden Fall genauer prüfen. Würdet ihr mir da raten, dies isoliert von den anderen Vereinen der Jugendspielgemeinschaft durchzuziehen oder doch auch die anderen Vereine mit ins Boot zu holen? Alleine lässt sich das alles vermutlich besser planen und auch eher kontrollieren...


    Gibt es noch weitere solche vergleichbaren Maßnahmen bei euch im Verein?

    Danke schon mal für die bisherigen Antworten.


    stimmt, wir hatten auch 120 neu anmeldungen in diesem jahr, alle F und bambinis... WM bonus.
    [...]
    läuft bei uns.


    Krass, wir haben im engeren Umkreis (5km) etwa 2.500 Einwohner und das bei 4 Fußballvereinen. Im erweiterten Umkreis das gleiche...eben ländlich =) Trotzdem wird zu wenig getan, damit die KInder kommen. Sind sie da, werden sie durch Trainer, die sich nicht weiterbilden und "kindgerecht und altersgerecht" nicht verstehen, zum Aufhören gebracht...andere Vereine (Feuerwehr etc.) haben aber das gleiche Problem

    Hallo,


    immer mehr Zusammenschlüsse von Jugendmannschaften, immer weniger Kinder, weitere Anfahrtwege zu Spielen und so weiter. Ich denke, nicht nur bei mir in der Gegend (ländlich) kennt man das Problem.


    Mich interessiert, was euer Verein aktiv für...


    a) die Steigerung der Bekanntschaft des Fußballsports in der Region,


    b) für die Gewinnung von Kindern im G- und F-Jugendalter tut


    und welche Hindernisse es dabei gibt, dass Kinder in euren Verein kommen.


    Veranstaltet ihr möglicherweise regelmäßig Schnuppertage für Kindergärten, geht ihr von Haus zu Haus und werbt für den Fußball?

    Ich würde niemals eine Duschpflicht aussprechen und somit auch niemals Strafen verhängen, wenn nicht geduscht wird, da ich darin einen zu großen Eingriff in die Privatsphäre sehe.


    Ich habe spätestens zur D-Jugend vor Saisonbeginn eine Duschempfehlung an die Eltern und Kinder ausgesprochen bzw. schriftlich verteilt, in der ich auf die Argumente für das Duschen (Gesundheit, Sauberkeit, Mannschaftsgeist etc.) und dass ein gewisses Schamgefühl zu Beginn meist normal ist, sich dies aber mit der Zeit legen wird, hingewießen habe.

    Ich werde später vielleicht nochmal auf ein paar Dinge ausführlicher eingehen, aber zunächst einmal kurze Statements.


    Würde das Training und auch sonstige sportliche Einstellung mit der der Spieler zusammenpassen, gäbe es nicht bestimmte Anforderungen und Erwartungen an den Trainer.
    Jeder Spieler hat das Recht darauf, dass sich jeder Trainer so sehr bemüht, dass er gewisse Erwartungen erfüllen kann. Dies schließt vor allem seine eigenen Erwartungen mit ein, nämlich interessantes Training anzubieten. Dies setzt meiner Meinung nach voraus, dass er sich zu bestimmten Dingen Gedanken macht und im Endeffekt erkennen müsste, dass das Training mehr bieten kann als ein 5 gegen 2, Ballbesitzspiel und den gleichen 2 bis 3 Spielformen...


    Andere Spieler stört dies nicht, aber die sind in ihrem Denken eben genau so eingeschränkt wie der Trainer, der das alles eben für toll hält...ICH interessiere mich dafür, versuche so viele Informationen wie möglich zu erhalten und erkenne dann, dass das alles größerer Mist ist, was mein Trainer macht und erzählt.



    Zu den taktischen Ansprüchen an ein Training:
    Klar ist, je tiefer die Mannschaft spielt, desto größer sind die defizite und desto weniger detailiert werden taktische Feinheiten behandelt werden können. Aber die Grundprinzipien von Individualtaktik und Gruppentaktik sollten und können in verschiedensten Spielformen immer wieder trainiert und angesprochen werden. Auch offensive gruppentaktische Dinge wie z.B. das Hinterlaufen o.ä....
    Sind wir doch mal ehrlich: Wie oft wird das Zweikampfverhalten auf Einsatz und Willen reduziert!? Verlierst man einen Zweikampf, hört man: "Das ist zu einfach"; "Geh da richtig hin" oder sonst etwas...alles gut...aber wer erklärt, was wirklich schief gelaufen ist und wo der wirkliche Fehler (im defensiven 1-gegen-1) lag!?

    Wie seht ihr die radikale Entscheidung, mit dem aktiven Spielen mit Anfang 20 aufzuhören? Kann man das verstehen oder ist es eher als ein Davonlaufen zu beurteilen?
    Kritik stößt, wie man es wahrscheinlich bei Problemen, die den Kinder- und Jugendfußball betreffen, kennt, auf taube Ohren, da man nicht so weit über den Tellerrand schaut, um wirkliche Negativpunkte für sich zu erkennen.

    Jeder Trainer hat seine eigene Art und kann auch unterschiedliche Ansichten haben. Und es ist natürlich auch entscheidend, um welches Alter und welche Leistungsklasse es sich handelt.
    Aber für mich ist es frustrierend, wenn ich seit mehreren Monaten/Jahren - wie ein anderer bereits weiter oben erwähnt hat - Woche für Woche den gleichen öden Trainingsablauf und die gleichen Übungen sehe, ohne dass der Trainer sich überhaupt Gedanken macht, was er inhaltlich damit bewirken will.


    Niemand setzt voraus, dass ein Trainer alles über den Fußball, das Training, Menschenführung etc. weiß, aber grundlegende Sachen (abwechslungsreiches Training, Trainingsschwerpunkte etc.) sollte man schon, vor allem nach mehreren Monaten Trainertätigkeit, voraussetzen dürfen, wenn man davon ausgeht, dass ein Trainer die Bereitschaft haben sollte, sich weiterzuentwickeln und fortzubilden – selbst wenn es nur mal der Kauf einer Zeitschrift oder eines Buches zu einem bestimmten Thema ist.
    Umso mehr ich mich mit diesen Themen selbst beschäftige, wird mir klar, dass mein Trainer es nicht tut und somit jede Woche die gleichen Sprüche über Einsatz und “Kämpfen“ raushaut, ohne wirklich die vielzähligen möglichen technischen und taktischen Möglichkeiten zu behandeln.


    Aber wie du sagst: Solange man trotz allem aus seiner Sicht erfolgreich ist, ist es wohl schwierig zur Einsicht zu kommen.
    Mich nervt es einfach…