Beiträge von Dobrin

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    Auch das ist eine mögliche Antwort. In der F-Jugend kann das fettmarkierte sein. Was ist aber gegen Ende der E-Jugend? Der letzte Satz ist der eigentliche Schlüssel, nur interessanterweise gibt es eben solche Trainer auch in der D-Jugend


    Da ist mir ein Lapsus unterlaufen, ich meinte am Ende des Satzes das Gegenteil, ich habe den Beitrag oben korrigiert. Mir kommt es so vor, als sei der DFB ab der D-Jugend fast nur noch an den Talenten interessiert, d.h. an den Spielern, die es in die Stützpunkte und später in die Leistungszentren schaffen.

    So, jetzt verstehe ich das. Das kann sein, aber nach einer Diskussion der letzten Tage habe ich mitbekommen, dass es dem DFB sogar bewusst ist, dass manche Talente "versteckt" bleiben, was ich auch oben erwähnt habe. Deshalb streifen manche Stützpunkttrainer über die Fußballplätze, wenn sie Wind davon bekommen.

    Ich finde, Schiris sollten auch mal zugeben, etwas falsch gemacht zu haben und eine getroffene (Tatsachen.-) Entscheidung auch zurücknehmen können.

    Ist das so? Was ist, wenn die Schiris selbst noch Kinder sind? Ich habe welche gesehen, die weinend in die Kabine geflüchtet sind, weil irgendwelche Idioten von der Seite Dinge zugerufen haben, die einem das Blutt in den Adern gefrieren lässt. Sofern es sich hier um Kinder/Jugendliche handelt sind Schirientscheidungen absolut egal. Und wie gesagt, ohne Linienrichter ist das ohnehin abenteuerlich

    Du hast mit deinen Feststellungen schon Recht, Dobrin, siehst das Ganze aber ganz deutlich aus dem Blickwinkel des Vaters eines Talents. Daneben gibt es noch einige andere Parteien, alle haben eigene Interessen, es bestehen Überschneidungen, aber sicher auch Gegensätze.


    Mein Fazit ist, dass sich die Interessen von DFB und Breitensport im KiFu-Alter decken. Danach ist dies nicht mehr der Fall. Ich habe in einem anderen Thread ja auch schon mal festgestellt, dass der DFB ab der D-Jugend nur noch, oder, ich sage es lieber weniger absolut, deutlich weniger an den Talenten interessiert zu sein scheint.

    Ja das ist möglicherweise eine Antwort. Die zwei Satze möchte ich noch kommentieren.


    1) Möglicherweise besteht hier eine gewisse Vorbelastung. Allerdings muss ich sagen, dass dieses Problem im Fall meines Sohnes nicht gegeben ist. Ja er wurde auch hin und wieder ausgewechselt, aber nachdem wir miteinander die völlige Offenheit verabschiedet haben, habe ich ihm auch erklärt warum. Auch Talente können manchmal auf der Nebenspur funktionieren, was vollkommen in Ordnung ist. Ich habe die Probleme im Spiel gesehen, der Trainer hat das auch gemerkt, folglich ausgewechselt. Absolut verständlich und es wäre aus meiner Sicht kommisch, wenn das nicht der Fall gewesen wäre. Den Verein haben wir aus anderen Gründen und mit anderen Überlegungen dahinter gewechselt. Langes Thema, das aber weder mit meiner Frage noch mit dem Trainer zu tun hatte! Dieser war übrigens gut und engagiert.
    Umgekehrt aber, gibt es viele Eltern, die wenig bis gar nichts davon verstehen, die aber in einem ähnlichen Fall für Skandal sorgen. Auch gibt es die Eltern, die sich überhaupt nicht dafür interessieren. Mögliche Talente sind mehr oder minder sich selbst oder der Wilkür des Vereins überlassen. Das zusammengepaart mit Trainern, die zwar guten Willens sind, aber keine Ahnung haben, oder einfach nur aus Gerechtigkeitsgründen wechseln, kann mögliche Nachteile liefern. Darum auch meine Frage.


    2) Das fettmarkierte habe ich nicht ganz verstanden. Um was geht es, kannst Du mir ein Link mit der entsprechenden Diskussion posten?

    Vielleicht als Hinweis. Ein Konzept beinhaltet etwas mehr als nu 3 Begriffe, die vielleicht auch jeder kennt. In einem Gespräch könnte es passieren, dass du dann mit weiteren Fragen konfrontiert wirst, die Diskussion artet dann aus. In deinem Konzept sollten die Grundlagen entschlüsselt sein. Passen, Stoppen usw. Ei weiterer Aspekt ist dann durch eine Reihe an Maßnahmen dargestellt, mit einer Reihenfolge in der Abarbeitung, mit einer Terminschiene und mit Beispielübungen zu den einzelnen Thematiken. Das zeigt Suveranität im Gespräch und beruhigt die Zustände. Das Thema Taktik ist gesondert zu betrachten, wenn gewisse Grundlagen stehen und wenn die benötigten Spielertypen vorhanden sind. Mach dich schlau, denn Taktik ist nicht gleich Taktik und lässt sich nur unter bestimmten Voraussetzungen verwenden. Gib den Leuten eine Vision

    Ich hätte eine Frage, die ich mal gerne hier in der Runde bringen möchte. Dazu möchte ich klar stellen, dass ich selber kein fester Trainer bin, schon gar nicht lizenziert, sondern lediglich ein Gelegenheitstrainer, der hin und wieder als Co. fungiert, insbesondere für Technik und für versteckte taktische Anweisungen, wenn der Haupttrainer Quatsch erzält ;)


    So, der DFB ruft aufwendige Programe ins Leben, mit vielen flächendeckenden Stützpunkten und auch weiteren "Leckereien", in der Hoffnung so gut wie möglich, viele Talente zu entdecken und zu fördern. Auf der anderen Seite halten viele Trainer im Breitensprtbereich die Sichtungstermine geheim und organisieren sogar an den bekannten Stützpunktterminen Spiele mit den Mannschaften der Vereine, nur damit die eigenen Talente solche Termine eben nicht wahrnehmen und somit den jeweiligen Vereinen erhalten bleiben. Des Weiteren gibt es, so wie in diesem Forum, die Sichtweise der absoluten Gleichberechtigung aller Spieler, ja unter dem Begriff Ausbildungsverhinderung, was aber, meiner Meinung nach, auch unter anderem durch kürzere Einsätze die richtig talentierten Spieler abbremst.
    Kommen diese Dinge nicht in Konflikt mit den Absichten des DFB, wie seht ihr das? Decken sich hier wirklich die Interessen DFB vs. Breitensport zu 100%?


    Zum Glück bin ich selber nicht dazu gezwungen, diese Zwickmühle lösen zu müssen. Und das ist auch einer der Gründe, weshalb ich eigentlich nicht beabsichtige Trainer zu werden. Wenn ich selber Trainer wäre, würde ich talentierte Kinder fördern und Profivereinen empfehlen. Zwar käme das in Konflikt zu den Sichtweisen mancher Vereine, aber mir wäre das "Wurscht"

    Wir spielen als F1 in der Kreisliga - den größten Teil der Mannschaft habe ich zum Ende der G2 übernommen. Von den 10 Jungs habe einige meiner Meinung nach eine tolle Entwicklung gemacht. Bei anderen habe ich die Befürchtung das die Unterschiede immer größer werden, da ich bei schon über einen längeren Zeitraum keine Weiterentwicklung erkennen kann. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, kommt der nächste Schritt evtl. etwas später ? Was aber, wenn einige über mehrere Monate kaum bis keine Fortschritte machen - sie werden doch auch frustriert, wenn sie sehen, dass es bei anderen auch geht ?

    Das ist eine sehr gute Frage! Als mein Sohn gerade 11 geworden ist habe ich ihm gesagt, er soll versuchen noch vor einem Spiel die Stärke und das Können der Gegner beim Aufwärmen zu beobachten. Es geht um Kleinigkeiten, wie Ballannahme, Pässe mit dem Innenrist usw. Der Zweck dabei war, die Stärken und die Schwächen in etwa abzuschätzen, um sich daraus Vorteile abzuleiten, als Einführung in der Analysefähigkeit. Ich habe das einige Male probiert, das Ergebnis war nicht gerade berauschend. Irgendwann habe ich ihn gefragt, ob er eine gute Technik "ablesen" kann, wenn er diese eine mit seiner Technik vergleicht. Die Antwort war: eigentlich nicht soooo...Der Aha-Effekt war da! Jetzt mit 11,5 fängt er an zu verstehen und findet selber diese Dinge heraus. Der eine kann nicht dribbeln, der andere spielt mit dem Kopf nach unten, der nächste ist langsam usw.
    Ich habe selber auch eine Menge Erinnerungen von meiner Kindheit, aber nach Gefühl würde ich sagen, dass der direkte Vergleich mit den anderen in etwa mit 12...13 aufgetreten ist. Ich vermute, dass Kinder in dem Alter bis 12 (?) die Unterschiede noch nicht richtig einschätzen können. Wenn einer besondere Techniken verwendet, fällt das eventuell noch auf. Aber von Frustration kann hier, glaube ich, nicht die Rede sein. Ich habe zum Beispiel einigen Kindern eine bestimmte Stoppart gezeigt und das auch immer wieder. Sie sind fleißig und üben das auch eine Zeit lang, aber wenn sie merken, dass es keine Fortschritte gibt, dann verzichten sie ohne weiteres darauf.

    Ich trainier jetzt seit ungefähr zwei Jahren, dabei habe ich beobachtet, dass manche plötzlich große Sprünge machen, andere eher stagnieren, im Bereich von F bis E, war das.
    Jetzt möchte ich gerne eine Frage an die "alten Hasen" hier richten: Habt ihr schon erlebt, dass einer, der am Anfang total schlecht war, plötzlich so aufgeholt hat, dass er in der Mannschaft nicht mehr abfiel? Habt ihr erlebt, dass einer so richtig nachgelassen hat? Gibts so eine Art Richtwert, ab wann die Kinder nicht mehr aufholen können, wenn sie bestimmte Dinge nicht können? Ich frage nur für den Kinderfußball, also bis einschließlich D-Jugend.

    "Total schelcht" ist ein nicht ganz klar definierter Begriff. Die Trainer haben unterschiedliche Auffassungen und wenn sie noch dazu in Vergleichen denken, dann wird das ganze noch komplizierter. Meine persönliche Meinung ist, man sollte sich eher an die Potentiale orientieren. Dazu gehören zum Beispiel die Motorik, das Interesse an Fußball, die Aufmerksamkeit im Training, der Wille usw. Wenn ich selber an "total schlecht" denke, dann hat das in erster Linie mit der Motorik zu tun. Wenn sich die Beine verknoten, ist da nichts zu holen. Auch so betrachtet ist die Palette hier derart vielfältig, dass eine Fausregel schlichtweg unmöglich ist. Erfahrung und Auge können dabei helfen und eventuell Hinweise. Dazu habe ich 2 Beispiele. Ich beobachte 2 Jungs seit etwa einem Jahr, beide haben jetzt die Saison in der D-Jugend angefangen:


    1) Der erste war bereits am Anfang der E-Jugend, zumindest laut Erzählungen, die unangefochtene Nr. 1. Was ich bei ihm gesehen hebe, war eine gute Motorik, gute Ideen im Spiel und viele Tore aus unterschiedlichen Positionen. Charakterlich war das schon immer ein schwieriger Fall. Der Junge war nicht besonders interessiert und hat jegliche Tipps geblockt. In Sachen Technik hat er immer aus dem Augenwinkel, ja fast aus der Ferne, beobachtet, aber nichts im Training geübt. Eine Woche später hatte er das aber drauf. Es ist viel Talent dahinter, aber nicht pflegeleicht. Jetzt in der D-Jugend droht er zu kippen. 2000-er und 1999-er spielen jetzt zusammen und vermutlich sind manche 2000-er vom Ehrgeiz gepackt. Der besagte Junge taucht aber als 2000-er immer weiter in die Masse unter. Kaum Körpereinsatz, nicht schnell genug, unentschieden im Dribbling, viele Ballverluste usw. Finde ich schade, aber sein Trainer könnte das noch abfangen.


    2) Der zweite Junge hatte vor einem Jahr, sagen wir mal merkliche Defizite in der Motorik. Nicht bis zum Verknoten hin, aber dennoch gut sichtbar. Sein Wille ist bemerkenswert. Bis vor einigen Monaten habe ich ihm immer mal wieder einige Sachen gezeigt. Er konnte keine 3 mal jonglieren. Seine Mama erzählt aber, dass er zu Hause Stunden lang das übt, was ich ihm gezeigt habe. Jetzt schafft er 20...30 Mal hintereinander zu jonglieren. Die Ballannahme ist jetzt auch viel genauer, also sind deutliche Fortschritte zu sehen. Er ist auch schnell geworden und scheut sich auch nicht davor, auch größere Gegner richtig hart anzugehen. Daraus kann etwas werden, wenn er so weiter macht und ich hoffe, dass seine Größe ihm nicht im Weg stehen wird. Seine Eltern sind eher klein und zierlich.


    In der D-Jugend ist noch sehr viel machbar, auch bzgl. der Technik. Wenn die Kinder aber nicht im ersten Jahr der D-Jugend verstehen, dass sie auch schnell und bissig im Zweikampf werden müssen, dann, befürchte ich, sie bleiben auf der Strecke. Der Abstand zu den anderen wird immer größer. Ein ideales Gewicht und die "Puste" gehören dazu. Einige Kinder bekommen noch ein Problem, wenn sie im zweiten Jahr der D-Jugend aufgrund der Rückstände z.B. mit den Jahrgangjüngeren vermischt werden. Sie müssen sich behaupten und das schlägt sich enorm auf die Psyche.

    Es gilt, glaube ich, nicht die Frage zu klären, welches System grundsätzlich und allgemein das bessere ist, sondern vielmehr welches System am besten für die jeweilige Mannschaft funktioniert. Beide Sytsme benötigen gewisse Spielertypen mit bestimmten Qualitäten. Gibt es die benötigten Spielertypen, so fällt die Entscheidung eindeutig für das jeweilige System.

    Werbetrommel rühren ist schwierig, denn wir sind im Anpreisen unseres Sohnes eher zurückhaltend.
    Ich finde Eltern, die überall und ständig erzählen, was für ein toller Fußballspieler ihr Nachwuchs ist, schrecklich.
    Es ist auch schwierig, Probetraining zu machen, wenn das Selbstvertrauen im Moment nicht gerade das stärkste ist.

    Werbetrommel rühren ist ein weiter Begriff. Darunter verstehe ich zum Beispiel reden mit anderen Trainern, mit der Bitte einfach mal in mehreren Probetrainings zu beobachten, ob der Junge Potential hat. Wenn es bei einer Mannschaft nicht funktioniert, dann ist es halt so, dann versuchst Du bei dem nächsten Verein. Für Selbstvertrauen hilft die Spielpraxis sehr viel. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen Psychologen zu konsultieren. Viel mit dem Jungen reden, aber ohne Kritik. Es kann auch sein, dass er krampfhaft versucht, sich vor seinen Eltern zu beweisen. Schlußendlich kann Dir keiner aus der Ferne sagen, wo das Problem tatsächlich liegt. Eine Sache noch, ein talentierter Fußballer braucht Herausforderung. Wenn seine Mannschaftskameraden schlecht spielen, dann kann er sich selbst auch nicht weiterentwickeln.


    Was mir im C Bereich in letzter Zeit sehr häufig auffiel das "gute" Spieler bis zur D-Jugend plötzlich total untergehen und es Ihnen total an Durchschlagskraft - Durchsetzungsvermögen fehlt. Manche sind klein aber "kräftig" andere sind gross aber dünn - manche sehr dünn aufgrund des vielen Sports. Stell mir aber gerade häufiger die Frage die können doch in ein paar Wochen - Monaten nicht das Fussball spielen verlernt haben und schlechter sein wie C Spieler im 2. Jahrgang die wo vor Wochen noch 1. oder gar 2. Klassen schlechter waren. Von daher ganz interessant für mich habt ihr ähnliche Erfahrungen? Was kann man da tun? Kann man für die Durchschlagskraft - das Durchsetzungsvermögen extra was tun um diesen Kindern zu helfen? Wäre ja auch wichtig für die guten Spieler die von der Psyche her so gebaut sind das sie dem ganzen aus dem Weg gehen und wenn sie die Bälle bekommen und es läuft es von alleine geht aber ansonsten sie total untergehen da sie sich nicht durchbeissen - ins Spiel rein bringen können. Hab da auch so 2-3 Kanditaten in der Mannschaft von daher würde mich mal interessieren was ihr so denkt-wisst???? Wollte erst nen eigenen Thread aufmachen aber denke das passt hier auch rein ansonsten einfach verschieben - DANKE!

    In der E-Jugend sieht der Fußball anders aus als auf dem vergrößerten Feld. Sehr oft wird in der E-Jugend ein Spieler als gut bewertet, wenn er viele Tore schießt. Es wird dabei übersehen, dass er vielleicht dafür von den anderen Mitspielern ständig mit Vorlagen bedient wird. Der Körperkontakt, sofern das nicht explizit geübt wird, ergibt sich zufällig und ist eigentlich auch nicht so relevant. In der D-Jugend geht es plötzlich mit der intensiven Laufarbeit los. Das Spiel wird schneller und eine mangelhafte Technik fällt auf.
    Das Thema Wachstum wurde zu meiner Zeit auch sehr angespannt betrachtet. Letzten Endes aber, kein Kind geht ins Bett und wacht am nächsten Tag mit zusätzlichen 10cm auf. Das bedeutet, man passt sich dieser Angelegenheit stetig an. In dieser Zeit wird auch Koordinationstraining angeboten und die individuelle Technik ausgeübt. Wenn ein Kind nach dieser Phase auffällig wird, dann hat es vorher schon unbemerkte Probleme gegeben. Ansonsten, sofern eine mangelhafte Koordination auftritt und die Kinder vorher eigentlich top unterwegs waren, verschwinden auch die Fehler nach kurzer Zeit.
    In der D-Jugend geht es

    Ein praktisches Beispiel bzgl. 4-er Kette:
    http://www.youtube.com/watch?v=bD4jQvT4nQw


    Ab der 40. Sekunde wird es interessant.


    1) Hinter dem Verteidiger, der den Ballführenden angreift müssen die anderen 2 Verteidiger links und rechts die sich ergebende Lücke schließen.
    2) Bei Seitenwechsel mittels Flugball soll die Kette sofort verschieben und Druck machen


    Wenn diese Taktik ausgeübt werden soll, dann fangt von Hinten an und arbeitet Euch sukzessive nach vorne in diese Thematik hinein. Zuerst die hintere Kette aufbauen und üben, dann die zweite dazu mit dem Doppeln

    ... wirkt zumindest geistreicher als nämlich mit h ...


    Grüße
    Zodiak

    Jaaaaa, so eine Schande. Scheinbar ist ein Nobelpreis für Literatur abgehackt. Nun, ich bin kein Deutscher. Mal sehen, ob du auch über eine gute Ausrede verfügst. Die Probe gibt es auf der zweiten Seite direkt in diesem Thread

    Es wird Zeit das mal ein Mod/Admin eingreift!

    Hab ich die letzte Rechtschreibänderung nicht mitbekommen? Früher sagte man immer, wer nämlich mit "h" schreibt, ist dämlich!

    Manchmal lassen sich die Informationen kombinieren. Einige Hinweise hat es gegeben. Remember? ;)


    Andre


    Geht das mit der Akamie auch nach der 5. Klasse? Sei nicht traurig, immerhin bietet die Bahn weniger Klassen an ;)

    Damit das klar ist: Horst Wein ist nicht das Maß aller Dinge. Ach so, er hat kein Fußball gespielt? Na prima, ein Theoretiker ;)

    Das fettmarkierte war ein Zitat. Die Fragestellerin hat das am Anfang formuliert ;)

    Sry aber wenn du nicht liest was ich schreibe, bzw immer mit ähnlichen Beispielen kommst, dann ist es für mich zu mühsam, das Ganze beständig erneut zu formulieren.
    Sie dir einfach das verlinkte Video in dem Artikel an. Nach deine Argumentation, müsste man ja die Probleme den Affen zu erkennen daher haben, das man nicht gut zählen kann, bzw mit beiden Aufgaben (Zählen und Affen sehen) überfordert ist. Das ist aber nicht der Fall. Denn habe ich die Instruktion zähle die Pässe von Weis nicht, fällt auch mehr Probanden der Affe auf. Das Problem ist also die Instruktion, oder das Joystick-verhalten wenn man es allgemeiner formulieren möchte.


    Der Artikel zeigt doch gerade, das zu viele Instruktionen im Training nicht zielführend sind. Also nicht immer wieder erklären bist es sitzt, so wie du es wieder sagst, immer wieder instruieren, sondern stimulieren durch z.B. Spielformen von Horst Wein. Denn die Studie zeigt, durch Instruktionen wird die Spielintelligenz/Kreativität nicht gefördert.


    mfg Tirus

    De facto fehlt eine Information, die du leichtfüssig versteckst: Weiß zählen! Dieses Beispiel im Video hat rein gar nichts mit der Überforderung durch zu viele Informationen, wie dieser Artikel suggeriert. Es gibt eine einzige Anforderung: zähle die Pässe der weißen.
    Des Weiteren haben rund 50% der Probanden das auch geschafft, mich zähle ich auch dazu. Wenn das Problem mit der Intelligenz des Menschen zu tun hat, dann gibt es schlechte Neuigkeiten: darauf hast du als Trainer keinen Einfluss. Die anderen Fälle habe ich dir präsentiert. Aus der umfangreichen Praxis ;)
    Wenn wir zu der Intelligenz im Fußball zurückkehren, so muss ich mich fragen, weshalb die Brasilianer immer wieder ein Hingucker sind, wohingegen andere in der Philosophie des Lebens nach Kunstgriffen suchen. Gute Fußballtechniker spielen immer anschaulich. Sind sie deshalb intelligent? Haben sie mehr Gehirn? Ist die "distribuive attention" ausgeprägter?


    Wo zum Teufel hat Horst Wein Fußball gespielt? Mann, ihr zieht Euch allerlei Schrott ungefiltert durch die Nase

    Tirus


    Na klar, auch der Autofahrer konzentriert sich maximal auf die Straße, wenn er keine Bedienungsanleitung mehr für sein Fahrzeug konsultieren muss. In diesem Fall ist es die individuelle Technik.
    Die Anweisung mit der Lücke ist für Kinder zumindest ein großes Problem. Sowohl für den Passgeber als auch für den Empfänger. Das sollte immer und immer wieder erklärt werden, irgendwann funktioniert es auch. Bloß nicht während des Spiels. Was man hier durchaus tun kann, ist es Videoaufnahmen des Spiels zu organisieren und im nachhinein zu kommentieren. Während des Spiels bringt das nur Verwirrung. Stell Dir vor: "Paul lauf in die Lücke, Fabi Paul ist in der Lücke"

    Manche Trainer sichten gerne bereits in der F-Jugend größere Kinder. Sie räumen denen größere Chancen ein, auch dann wenn sie nicht so gut spielen wie kleinere, da Größe zunächst ein Vorteil ist. Man hat keinen Einfluß auf die Größe, wohl aber auf die Technik, so die Überlegung. Trägt aber diese Idee keine Früchte, so werden diese Kinder aussortiert. Ab der D-Jugend konzentriert man sich eher auf die Potentiale. Der eine oder der andere Trainer verfolgt diese Idee aber auch noch in der C-Jugend. Er probiert es immer und immer wieder, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Entwicklung wird Woche für Woche neu bewertet und wenn daraus trotzdem nichts wird, dann wird diese Idee auch schlagartig aufgegeben. Ist nur eine Frage der Zeit, natürlich unter der Voraussetzung, dass der Trainer sich damit auskennt.
    Das Problem der großen Kinder ist nicht auf eine komplizierte Physik eines großen Körpers zurückzuführen. Wenn das ein Problem gewesen wäre, so hätte die Natur längst eingegriffen. Vielmehr hat es mit der Einstellung zu tun. Große Kinder merken schnell, dass sie gewisse Vorteile haben. Manchmal wird es ihnen sogar eingetrichtert, wie gut sie sich gegen kleinere behaupten. Das verleitet sie dazu, faul zu werden, sich so zu sagen nur auf ihre Größe zu verlassen. Wird der Anschluss verpasst, so kommen sie dadurch irgendwann nicht mehr mit.


    Ein Vereinswechsel macht Sinn, wenn Dein Sohn zu einer stärkeren Mannschaft mit Perspektive kommt. Es wäre auch falsch, sich auf das Glück zu verlassen. Dem sollte man mit dem Management der Sache entgegen kommen. Rühre mal die Werbetrommel, verabschiede Probetrainings...
    Auf gar keinen Fall sollten die Mitspieler ein Grund darstellen, weshalb er eine solche Chance nicht wahrnimmt.

    Zum einen muss ich wohl noch genauer hinschauen, wo die Probleme liegen. Sieht ein Spieler den freien Mitspieler nicht (wohlgemerkt, obwohl dieser sich direkt in seinem Blickfeld befindet) liegt es daran, das seine Aufmerksamkeit zu sehr auf ein Objekt fokussiert ist. Mögliche Ursachen könnten sein, dass seine Technik zu schwach ist, er mit dem Gegnerdruck nicht zurecht kommt usw. Einfache Aussagen wie es war eine falsche Entscheidung, oder es liege gar am Egoismus des Spielers greifen hier zu kurz. Für die Ausbildung ziehe ich daraus den Schluss, bevor wir uns an ein ausgeprägtes Passspiel wagen, müssen die Spieler erst einmal den Ball ohne Probleme führen, an- und mitnehmen sowie Gegenspieler angehen können. Ist ja soweit nichts Neues. Das läuft durchaus unter geteilter Aufmerksamkeit.
    Wenn ich nun aber einem Spieler sage, achte auf die Lücke zwischen den Verteidigern, dort kann man einen gefährlichen Pass spielen, dann wird er z.b. eher dazu neigen, gefährliche Diagonalbälle oder auch sinnvolle Quer- oder Steilpässe zu übersehen. Seine Aufmerksamkeit ist zu sehr auf z.B. die Lücke zwischen zwei Verteidigern fokussiert.

    Das gleiche meinte ich auch