Beiträge von teejay

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    Daisuke3b
    Respekt das du hier öffentlich stellst. Ich muss auch zugeben das wir gestern noch beim Bierchen über dich bzw. die Geschichte gesprochen haben :D Die ganze Geschichte ist auch eigentlich viel tiefer verwurzelt, es gibt viele kleine und größere Vorgeschichten die deinen Verein nicht immer rühmlich dastehen lassen. Dafür kannst du natürlich persönlich nichts.


    Zu deinem Problem: 2011 gab es wirklich noch eine andere etwas verwirrende Regelung bezüglich der B-Juniorinnen. Das wurde dann vor 2 oder 3 Jahren geändert. In dieser Sasion (14/15) ist der Jahrgang 98 berechtigt sowohl bei den B-Juniorinnen sowie bei bei den Frauen zu spielen. Dabei ist es egal wann die Spielerin Geburtstag hat, wichtig ist das hinten die 98 steht. In der Saison 15/16 ist dann der Jahrgang 99 berechtigt und der 98er muss zu den Frauen wechseln. Diese Regelung ist nun eindeutig einfacher.


    Den Punkt findest du so zumindest in der Ausschreibung der Kreisspielgemeinschaft Cloppenburg/Vechta sowie der Ausschreibung des Bezirk Weser-Ems unter Punkt 6.4 ... Im Zweifel einfach mal beim Kreismädchenreferendar anrufen oder einfach direkt in Barsinghausen...

    Ich hab mich im Sommer mal etwas intensiver mit dem gleichen Thema beschäftigt. Das größte Problem sind eigentlich nicht die einzelnen Stationen/Übungen/Hindernisse. Sondern eher diese sinnvoll, abwechslungsreich und dem gewünschten Ziel entsprechend auszuwählen und anzuordnen. Gerade beim Ausdauerparcour achte ich auf wechselnde Geschwindigkeiten, sprich eine schnelle Übung (z.B. weitgesteckter Slalomparcour) folgt einer langsameren Übung (z.B. mit Ball über mehrere Hürden). Danach wieder etwas schneller. Ich denke so wird das ganz etwas fussballspezifischer, denn im Spiel wechseln die Geschwindigkeiten ja auch sekündlich. Dazu kommen unterschiedliche Abstände zwischen den Stationen. Zwischen der langsamen und der schnellen Station kürzere Abstände, um schnell Geschwindigkeit aufzunehmen und nach der schnellen Übung ein etwas größerer Abstand um auszulaufen.


    Ausdauerparcour, wie ich ihr meißtens aufbaue: Der Parcour ist in einer Spiefeldhälfte aufgebaut, meißt so 7-10 Stationen, wobei die letzte Station im Normalfall den Torabschluss darstellt und der Parcour dementsprechend sein Ende beim Tor hat. Die Spieler starten nacheinander durch den Parcour. Nach dieser durchlaufen wurde und der Torabschluss erfolgte, holen die Spieler ihren Ball wieder, dribbeln zum Startpunkt und legen den Ball dort ab. Danach wird eine lockere Runde um den Parcour gelaufen. Beim Startpunkt wieder angekommen, nimmt der Spieler wieder einen Ball und startet erneut durch den Parcour.


    Ich lass den Parcour immer einmal umrunden. Zum einen benötige ich dadurch nicht für jeden Spieler einen Ball, zum anderen dient die Runde zum entspannen. Zusätzlich können die schnelleren Spieler die langsameren hier überholen. Bei meinen Frauen mache ich meißtens 2 Durchgänge á 20-25 Minuten.


    In den höheren Altersklasse C/B aufwärts, denke ich dass sich die Zirkel hauptsächlich in der Intensität unterscheiden.

    Ich denke, es wird schon nach den ersten Beiträgen klar, dass es sich hierbei um Inhalte handelt, bei denen es noch große Wissenslücken gibt (sonst würden sich viel mehr User beteiligen)!


    In diesem Zusammenhang und generell mit bei diesem Thread, stellen sich mich mir schon die ganze Zeit einige Fragen. Zum einen würde mich mal interessieren wer bzw. wie viele Überhaupt ein gesondertes Training ihrem Keeper anbieten. Ob sie es selbst machen oder vielleicht einen TW-Trainer haben, oder ob es vielleicht vom Verein ein Angebot für Torleute gibt. Und, das Thema wurde hier schon mal angerissen, aber mich würde die andere Seite interessieren, was erwartet der Mannschaftstrainer von der Torwartausbildung.


    Es sind sich ja anscheinend alle einig, dass ein Torwarttraining sinnvoll ist. Aber wer bietet es wirklich an? Ich kenne einige Trainer, da werden Übungen mit Torabschluss oder reine Torschussübungen (am besten noch den Ball auf den 16er legen und schießen) als ausreichend für den Keeper angesehen. Gern würde ich diejenigen mal selbst ins Tor stellen und nach 30-40 Schüssen fragen ob das wirklich sinnvolles Torwarttraining ist.


    Vielleicht nun etwas provokant - Sind es also wirklich große Wissenslücken? Oder sind einige beschämt, weil sie merken dass sie von der Torwartausbildung null Ahnung haben und melden sich deswegen nicht. Oder ist es vielleicht auch einfach nur Desinteresse?


    Zu deinen Fragen @tw
    1. Animieren ja, es sollte aber nicht auf eine Forderung am Anfang hinauslaufen. Ein Frischling im Tor hat schon genug andere Probleme und man sollte darauf achten das man ihn nicht gleich überfordert. In einigen Antworten hier ist mir übrigens aufgefallen, das die Spieleröffnung durch den Torwart gleichgesetzt wird mit dem "mitspielen". Ist dem so? Oder sollte man hier vielleicht unterscheiden? Auch sollte ich mir die Frage stellen im welchem taktischen Umfeld befinde ich mich. Nur mal in den Raum geworfen: Was nützt mir ein mitspielender Torwart, wenn die Vordermannschaft gar nicht damit um kann? Zum Beispiel trainiere ich öfters den Abwurf auf einen startenden Außenverteidiger. Der Torwart kann es und hat es verstanden, nun fehlen mir noch die passenden Außenverteidiger dafür :wacko::D


    2. Gerade am Anfang braucht der Torwart viel Feedback und seelische Unterstützung. Einige Torhüter fühlen sich am Anfang auch sicherer wenn der Trainer beim Tor steht, auch wenn er vielleicht gar nichts sagt. Wie gesagt in den ersten Spielen stell ich mich selbst auch ab und zu zum Torwart und geb ihm Feedback. Aber weniger Kommandos sondern eher Frage ich ihn in ruhigen Minuten was er vielleicht falsch gemacht oder besser hätte machen können. Finde es gar nicht so verkehrt, wenn er direkt ein Feedback bekommt. Würde ich montags beim Training Szenen besprechen, könnte er sich wahrscheinlich an 90% gar nicht mehr erinnern. Aber wie gesagt, in der Form mach ich es nur in den ersten Spielen und nicht über 90min.


    3. Ich empfinde es als sehr wichtig dass der Torwart versteht, was und warum er es macht bzw. machen sollte. Ein Thema, bei dem das Verständnis das A und O für mich sind, ist z.B. das Herauslaufen. Hat der Torwart erst einmal verstanden welchen Vorteil (aber auch Nachteile) er sich dadurch verschaffen kann in dem er die Entfernung zum Schützen verkürzt, dann wird er es auch im Spiel eigenständig machen. Es gibt viele Negativbeispiele aus vielen Spielen bei denen man wirklich wörtlich sagen kann: "der hat es nicht verstanden"


    3.1. Zum einen siehe 3. und zum anderen eine Gegenfrage: Kann man wirklich jede Spielsituation simulieren? Ich denke nein und dementsprechend ist es für mich wichtiger den Torwart so zu trainieren, dass er in der Lage ist Sitationen zu analysieren und einen Lösungsweg zu finden. Ziel wäre es also möglichst viele Erfahrungswerte zu schaffen.


    3.1.1. siehe eigentlich oben.


    3.1.2. Mir fällt da gerade nichts ein...

    Das Thema ist ja so allgemein gehalten, damit kannst du ganze Bücher füllen 8o


    Mal grob die Taktiken erläutert: Der einzelne Spieler wendet seine Individualtaktik an, hier z.B. das defensive 1vs1. Mehrere Spieler bilden die Abwehr, diese agieren zusammen in einer Gruppentaktik, z.B. versuchen sie 2vs1 Überzahlsituationen herzustellen, spielen Abseits oder oder oder. Mehrere Gruppen (Abwehr, Mittelfeld, Sturm) fasst man dann in einer Mannschaftstaktik zusammen, wie verhählt sich die gesamte Mannschaft beim gegnerischen Ballbesitz usw.


    Steigende Intensitäten: Da kannst du je nach Übung varieren. Nehmen wir mal ein simples 4vs4 auf Ballhalten an. Du kannst nun die Intensität regeln in dem du z.B. die Größe des Feldes veränderst, je kleiner das Feld desto schneller wird das Spiel. Zeitvorgaben. Oder Regeln wie Anzahl der Ballberührungen, Spiel über den Dritten ...


    Ein Lauf-ABC würde ich auch auch weglassen. Lieber ein kleines Aufwärmspielchen mit oder ohne Ball, ein zum Hauptthema passendes erleichtert dir und der Gruppe auch den Einstieg.

    @tw
    "Wer als Torhüter springt, der steht falsch" weiß nicht von wem das Zitat stammt, aber es stimmt. Zumindest in der Theorie, praktisch lässt es sich dann doch nicht zu 100% umsetzen. Aber Show hasse ich auch wie die Pest. Ich muss mir nur den Torhüter unserer 1. Herren anschauen: Da kommt ein flacher langsamer Ball Richtung Tor. Kein Gegenspieler weit und breit. Den Ball könnte man locker mit dem Fuss annehmen und direkt weiterspielen. Neeee, da wird eine Showeinlage draus gemacht. Hin zum Ball, diesen aufnehmen und flach nach vorne zum sichern entgegenspringen. Und dann wichtig links und rechts schauen ob auch kein Gegner kommt... zum Kopfschütteln


    Wenn wir Richtung Spieleröffnung gehen, gehen wir aber auch schon dazu über den TW in die Gruppen- oder Mannschaftstaktik einzubinden. Aber wäre mal ganz interessant, eine gruppentaktische Übung in der es Ziel ist, den Kontor durch Abwurf auf den Außenverteidiger einzuleiten. Wir lassen aber nun einige Defensivtechniken aus, die der Torwart auch auf jeden Fall lernen sollte. Und ich denke bevor man über Spieleröffnungen reden sollte, sollte unser Torwart erstmal in der Lage sein, den Kasten sauber zu halten.


    Was den Trainer neben dem Tor angeht, so mach ich das in den ersten ein zwei Spielen auch. Ich denke so kann man dem TW auch ein wenig Sicherheit geben und vielleicht auch beim rauslaufen etwas coachen. Aber wie gesagt, max. ein zwei Spiele und keine 90min. lang. Und in den letzten zwei Spielen hab ich es einfach nur gemacht um ein wenig Smalltalk zu halten damit meine Torhüterin nicht einschläft ;)

    Das Abrollen über die Hüfte - in den Stufen wie du es schon formuliert hast - ist bei mir meißt schon die nächste Stufe um schnell zum Abkippen zu kommen. Ob das sinnvoll ist weiß ich nicht, ich mach es aber gerne, weil es auch den TWs Spass macht. Es ist halt eine "richtige" Torhüterbewegung die sie auch aus dem Fernsehen kennen. Der Torwart fliegt durch die Gegend und das Abkippen ist der erste Schritt in die Richtung.


    Bin eigentlich aber der Meinung, dass nach dem Fangen und Aufnehmen schon mit dem Stellungsspiel angefangen werden sollte. Wo muss ich postieren? Wann den Abstand zum Schützen verkürzen? Denn ein Problem, das ich festgestellt habe, ist, wenn man erstmal dem Torhüter das abkippen gezeigt hat versucht er jeden Ball dementsprechent zu halten. Bälle die er vielleicht locker im Stand halten könnte wenn er einfach 4-5 Schritte vor geht, versucht er nun standardmäßig durch abkippen zu parieren.

    Mit dem Aufwärmen :D


    Okay, gehen wir mal davon aus das es ein absoluter Frischling im Tor ist. Ganz am Anfang steht bei mir dann immer Ballgewöhnung. Sprich der TW macht Übungen zur Ball-Hand-Koordination. Den Ball über den Kopf in die andere Hand werfen, Ball um die Hüften kreisen lassen und sowas alles. Danach mach ich ihn meißt mit dem Tor bekannt. Somit kennt der TW schon mal seine Werkzeuge und Arbeitsplatz.


    Dann sind wir eigentlich auch schon bei TW-Trainers ersten Punkt. Grundstellung und Arm-/Handstellung. Versuche das dann aber auch direkt mit Bewegung. Leichte koordinative Übungen deren Ende die Grundstellung und ein leichter hoher/mittelhoher Ball ist.


    Nächster Schritt wäre dann die Aufnahme flacher Bälle.

    Komme mir ein wenig vor wie in einem schlechten Krimi. Da wird in einem Fussballverein eine Sponsorenaffäre aufgedeckt. Korrupte Funktionäre, ja selbst der zweite Trainer ist ein Maulwurf und arbeitet mit dem Strippenzieher zusammen. Könnte ein neuer Bestseller werden.


    So nun mal ernst. guenter und Steini haben es doch eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Alles sehr merkwürdig und ohne weitere - vielleicht auch mal objektiv dargestellte - Informationen zu dieser Verschwörung, nur zum an den Kopf packen. Ich will gar nicht wissen, wie viele Kinder von Sponsoren in unserem Verein spielen. Das werden wohl eine Menge sein. Und geh fast davon aus, dass der Großteil unserer Trikotsätze und Trainingsanzüge durch Geschäftsleute gesponsort wurde, dessen Kind in dieser Mannschaft spielt oder gespielt hat. Ich will auch behaupten das sogar einige unserer Trainer oder Funktionäre bei Sponsoren beschäftigt sind. Und die ganzen Sponsoren die bei uns Mitglied sind haben ja natürlich auch ein Stimmrecht bei der Generalversammlung. Sollte ich mir vielleicht auch Gedanken machen weil einer unserer Sponsoren auch gleichzeit im Vorstand sitzt und Tochter bzw. Sohn bei uns Fussball spielen? Wenn ich darüber so nachdenke... vielleicht sollte ich auch schockiert sein.


    Die Geschichte ist auch nicht ganz schlüssig.


    Sein Sohn gehört leistungsmäßig zu den eher Schwächeren, ist aber immer gesetzt. ... Unter anderem das er und der zweite Trainer ständig wegen der Aufstellung diskutieren mussten wenn der Sohn des Sponsor Papas nicht spielte.


    Spielte er nun immer von Anfang oder nicht?


    Für uns als Eltern ( von 12 Eltern sind es 10) die hinter dem gekündigten Trainer stehen ...



    So...das ist nun geplant. Wir möchten mit 9 Spielern den Verein verlassen - jetzt - sofort.


    Warum zieht die Nummer 10 - die auch hinter dem Trainer steht - denn nicht mit? Und bei der ganzen Diskussion hier stellt sich mir eine Frage: Wer denkt hier eigentlich an die Kinder? Ihr wollt den Verein verlassen, schön und gut. Vielleicht verpasst ihr dem Sponsorenpapa einen Denkzettel und vielleicht gibt es Diskussionen im Vorstand, Verein und der Öffentlichkeit - so weit die Geschichte wirklich so stimmt. Aber der Sohn vom Sponsorenpapa kann, denke ich mal, nichts dafür. Aber den bestraft ihr nämlich gleich mit. Und nicht nur dieses Kind - sondern auch Kind 10 und 11 weil ihr ihnen durch euer Handeln die Möglichkeit nehmt weiterhin in dieser Mannschaft Fussball zu spielen. Ist diese Bevorzugung nur euch Eltern aufgefallen oder sind eure Kinder mal auf euch zu gekommen und haben sich beschwert?


    Hätte gerne wie Steini und guenter mehr Infos ...

    Es gab doch mal irgendwo hier im Forum die - eigentlich mehrere Male - ob ein guter Fussballspieler auch ein guter Trainer wäre bzw. andersrum. Die Frage geht ja in die selbige Richtung. Genauso könnte man die Frage stellen ob ein ehemaliger Torhüter der bessere Trainer für das Defensivverhalten einer Mannschaft ist. Das nur mal so um die Frage zu eruieren.


    Ich hab diese Saison bei einem Pokalspiel einen netteren älteren Herren aus dem Lager der gegnerischen Mannschaft kennengelernt. Den Gegner kannte ich schon länger, er war mir gänzlich unbekannt. Ich schätze ihn so auf 60, vielleicht auch etwas älter. Während des Spiels kamen wir an der Seitenlinie ins Gespräch und er stellte sich als neuer Torwarttrainer des Gegners vor. Wirklich beiläufig erwähnte er, dass er in NRW bei einem Bundesligaverein als Torwarttrainer gearbeitet hat und aus gesundheitlichen Gründen zu uns in den Norden gezogen ist. Bis dato hatte er wohl kaum was mit dem Frauenfussball am Hut. Was mich aber absolut faszinierte war, dass er mir nach 20 Minuten, ohne das unsere Torfrau eine wirkliche Aktion hatte, sagen konnte, dass sie keine gebürtige Fussballerin ist oder aus einem anderen Sport kommt. Vor allem kritisierte er aber bei beiden Torhüterinnen das fehlende Spielverständnis. Schlechte Spieleröffnungen, nicht mitspielen usw. So viel dazu das die alten Semester keine Ahnung vom modernen Torwartspiel haben.


    Generell finde ich erstmal: Jedes Torwarttraining ist besser wie gar kein Torwarttraining. Wichtig ist aber das es torwartspezifisches Training ist. Für viele ist Torwarttraining gleichbedeutend mit jeder Spieler darf zum Trainingsende 10mal aufs Tor schiessen bzw. Übungen mit Torabschluss sind ausreichend. Wer sich mal ein wenig die Mühe macht und Google quält wird feststellen, dass ein torwartspezifisches (Einzel-)Training genau so aufwendig sein kann wie ein Mannschaftstraining.


    Ich denke im Breitensport und vielleicht unteren Leistungsbereich, kann ein motivierter und wissenshungriger Quereinsteiger ein weit ausreichender Torwarttrainer sein. Den mittleren und oberen Leistungsbereich mag ich nicht beurteilen, damit hab ich zu wenig Erfahrung. Könnte mir aber vorstellen, das ein erfahrener Quereinsteiger auch hier gute Arbeit leisten kann.


    Geht es um die "Erstausbildung" der Defensivfähigkeiten eines jungen Torhüters würde ich wahrscheinlich dem alten Torwarthasen mehr vertrauen als dem Quereinsteiger der selbst vielleicht noch nie gehechtet ist. Ich glaube hier hat der Ex-Torwart vielleicht das bessere Auge für Fehler und Feinheiten.


    Ich glaube wirklich abschließend beantworten kann man diese Frage nicht.


    TW-Trainer: Zu deiner Kompetenzfrage... Vor ein paar Jahren hatte ich einen Trainerkollegen, er gelernter Stürmer ich gelernter Verteidiger. Wir haben uns das Training tatsächlich so aufgeteilt, dass er das Offensivspiel und ich das Defensivspiel der Mannschaft trainiere. Hat meiner Ansicht nach sehr gut funktioniert. Jeder hatte da seine Erfahrung die er einbringen konnte. Ich würde aber befürchten das ein Torwarttrainer die Abwehr hauptsächlich unter dem Aspekt des Toreverhinderns aufstellen würde, dementsprechend eventuell die offensiven Qualitäten eines Abwehrspielers vernachlässigen würde.

    Hab das auch mitbekommen und nur noch mit dem Kopf geschüttelt! Aber leider kein Einzelfall. Gerade, weil es so wenig infrage kommende Frauen im oberen Leistungs- und Profifussball gibt, wird bei dieser "Rasenmäher-Methoden", mit denen man aus der Quanität der angeworbenen Spielerinnen eine Qualität an tatsächlich geeigneten Akteuren gewinnen will, viel Porzelan zerschlagen.


    Lehren daraus werden aber offensichtlich bei den Mädels auch nicht gezogen.


    Das hatte sich hier, zumindest habe ich das Gefühl, in den letzten Jahren eigentlich beruhigt. Ich weiß noch vor 5-6 Jahren als unsere Frauen neu aufgestellt wurden, da fühlte man sich wie Schlachtvieh. Nach dem Motto bevor die die erste Saison zu Ende spielen, haben die keine Spielerinnen mehr. Zum Glück konnten wir die Spielerinnen halten, was aber auch wohl daran lag, dass wir mit ihnen rein objektiv über diese Angebote gesprochen haben.


    Das jetzige Beispiel ist nur mal wieder ein extremer Ausreißer. Man muss auch sagen, dass der Verein hier Konkurrenz bekommen hat. Zwar können die anderen Vereine nicht mit der Bundesliga locken. Aber auf jeden Fall haben sie einen besseren Ruf momentan.

    Vielleicht war deine Entscheidung gar nicht so falsch Remko bzw. vielleicht wärst du etwas seriöser vorgegangen als der jetzige Trainer.


    Was sich momentan bei der besagten Mannschaft bzw. dessen Trainer abspielt wirkt recht unseriös. Anscheinend haben alle etwas besseren Spielerinnen aus der Kreisliga und Kreisklasse, da weiß ich es zumindenst, Angebote bekommen zu dieser Mannschaft zu wechseln. Die Spielerinnen werden per Facebook angeschrieben. Meine Spielerinnen hätte er angeblich Sonntags beim Spiel beobachtet und sie könnten seiner Meinung locker in der 2. Mannschaft mitspielen. Blöd nur das wir sonntags gar nicht spielen. Eine andere mir bekannte Spielerin von einem anderen Verein wurde angeschrieben und gelockt wie toll es doch in dem Verein ist. Hätte er sich vorher schlau gemacht, hätte er gewusst, dass diese Spielerin in der Saison vorher gerade diese Mannschaft verlassen hat. Alles ein wenig unseriös.

    Wie wäre es denn einfach direkt mal beim zuständigen Kreissportbund anzufragen? Ich denke mal jeder Kreis hat da eine andere Handhabung. Bei uns im Kreis reicht es eine Kopie der Lizenz an den KSB zu schicken und man bekommt vierteljährlich einen Bogen auf dem man Anzahl der man die Anzahl der geleisteten Stunden, Vergütung und Sportart eintragen muss. Das Geld bekommt dann der Verein, und was der damit macht ist ihm überlassen.


    Übrigens hat der KSB nichts mit dem NFV zu tun. Der KSB deckt alle Sportarten bzw. Sportvereine im jeweiligen Landkreis ab.

    Dein letzter Beitrag zeigt die 08/15-Frauenmannschaft. Ich kenne die gleichen Probleme auch aus meiner Mannschaft. Du hast einmal den harten Kern, der sich selbst auf den Platz schleppen würde wenn beide Beine abgetrennt wären und du hast die Spielerinnen denen der 5. Geburtstag des Nachbarhundes wichtiger ist wie der Fussball. Und ich würde sagen, wenn ich die anderen Trainer aus meiner Liga fragen würde, würden mir 90% mindestens zustimmen.


    Auch das integrieren der Nachwuchsspielerinnen ist immer ein Problem. Meißtens stellt sich die Integrationsfrage erst dann, wenn die Spielerinnen in die Frauenmannschaft hoch müssen. Dann ist es aber nicht selten schon zu spät dafür. Man muss sich da einfach diese Problematik mal vor Augen führen. Da sollen 15-16 Jährige von Heute auf Morgen in eine Mannschaft wechseln, die im Durchschnitt 4-5 Jahre älter ist. Hinzu kommt eventuell noch die Umstellung von Kleinfeld auf Großfeld. Und nicht selten ist es dann auch so, dass in den Frauenmannschaften Saisonvorgaben gesetzt werden, z.B. halten der Spielklasse, oben mitspielen etc. pp. Auch das kennen die Spielerinnen ggf. nicht aus den Jugendmannschaften. Physisch und psychisch ist der Wechsel in eine Frauenmannschaft für die Nachwuchsspielerinnen also gar nicht so einfach. Mir ist das in der letzten Saison leider auch nicht gelungen und von 5 Spielerinnen die nun bei mir spielen müssten sind nur 2 in der Mannschaft angekommen. Diese Saison gehe ich einen anderen Weg und versuche die Spielerinnen die nächste Saison bei uns spielen müssen, schon jetzt zu integrieren. Sprich ich nehme sie bei leichten Spielen mit, damit sie sich schon mal etwas daran gewöhnen können und lade sie teilweise zu Mannschaftsveranstaltungen ein. Dies funktioniert aber auch nur, weil auch die Mannschaft verstanden hat wie schwer es für die jungen Spielerinnen ist in die Mannschaft reinzukomnmen.


    guenter, ich würde es vielleicht nichtso einseitig ausdrücken. Teilweise sind Vorstellungen schon realitätsnah nur die Mannschaft mag diese Leistung dann nicht bringen. Als Beispiel könnte ich dir jetzt bringen, dass meine Mannschaft in den letzten 2 Jahren immer das Potenzial hatte, und es auch abgerufen hat, um die Meisterschaft mitzuspielen. Im Endeffekt wollten sie dieses Ziel dann aber nicht erreichen um nicht aufsteigen zu müssen, denn das wäre mit weiteren Fahrten zu Auswärtsspielen verbunden. So einfach ist Frauenfussball. Erst diese Saison hat die Mannschaft selbst ausgegeben, ja wir wollen aufsteigen! Wovon ich schon seit 3 Jahren reden, und der Kader hat sich bis auf 2-3 Spielerinnen kaum verändert. =)

    Ich kann dir von 5 Schiedsrichterinnen berichten. 3 davon erbringen sehr gute Leistungen auch bei den Männern. Interessant ist, das sie allesamt mehr laufen lassen aber auch härter pfeifen als ihre männlichen Kollegen. Die beiden anderen (eine aus unserem Verein) sind schlecht weg zu jung dafür. Eine Ansetzung letzte Saison fand ich auch ziemlich unpassend, als eine Spielerin der B-Juniorinnen ein Spiel der Frauen leiten musste. Die Schiedsrichterin musste am Abend vorher mit ihrer Mannschaft gegen unsere B-Juniorinnen antreten. Da wir auch ein paar B-Spielerinnen dabei hatten, wirkte sie total verunsichert und überfordert. Was sich dann auch in der Härte des Spiels zeigte.

    sonst hätte das Programm wo die Spieler eingetragen werden, beim Eintragen sagen müssen, halt stop, dieser spieler darf nicht eingesetzt werden, oder? L


    Sollte es dabei um den Spielbericht Online im DFBnet handeln, empfehle ich das nächste mal darauf zu achten was man da anklickt. Man wird nämlich darauf hingewiesen das man als Bediener selbst verantwortlich für die Einhaltung der Regeln ist. Nur weil die Software es so anerkennt, heißt es nicht das es richtig ist.


    Zur Gleichberechtigung, da die Regeln ja für alle Mannschaften in euer Kreis gelten, sind ja auch alle gleichberechtigt oder? Was andere Kreise da machen kann einem ziemlich egal sein.

    Habe bis jetzt immer sehr gute Erfahrung mit Derbystar gemacht. Gutes Preis/Leistungsverhältnis und halten bei normaler Pflege auch lange. Benutze meine nun schon in der dritten Saison. Im Verein haben wir fast ausschließlich Bälle von Derbystar und noch nie was schlechtes gehört.

    Also ich bin bei uns im Verein im Vorstand für die Mitgliederverwaltung zuständig. Sprich jede An-, Ab- und Ummeldung geht über meinen Schreibtisch. Bei uns im Verein ist es so, dass wir Jahresbeiträge haben. Diese werden immer zum 15. Juni, also Saisonende, abgebucht. Offiziell gibt es keine Kündigungsfrist bei uns. Meine Empfehlung an unsere Vereinsmitglieder ist aber immer, spätestens Anfang Juni zu kündigen. Da ich auch nicht immer sofort Zeit habe eine Kündigung (auch wenn es nur 1 Minute dauert) zu bearbeiten und zu dem ich meißt 7-8 Tage vorher die Buchungen durchführe und an unseren Kassenwart weitergebe. Wer zu spät kommt bekommt das Geld dann aber zurückgebucht, so nett sind wir dann doch ;)


    Ich denke in einem kleinen Verein, in dem alles ehrenamtlich läuft sollte man den Verein eine gewisse Bearbeitungszeit zugestehn und wenn ein Mitglied kurz vor Toreschluss kommt, muss er/sie halt mit der Umbucherei leben. Eine Kündigungsfrist hingegen halte ich generell aber für überflüssig, egal ob Zeitschriftenabos, Handyverträge oder eben Mitgliedschaften.


    Mir fallen auch nicht wirklich Gründe ein, die für eine Kündigungsfrist sprechen. Andersrum, wenn eine solche Kündigungsfrist in der Satzung oder Beitragsordnung steht und das zukünftige Mitglied das mit seiner Unterschrift anerkennt, dann spricht auch nichts dagegen wenn der Verein auf diese Regelung verhaart. Der Spieler kann ja trotzdem dem anderen Verein beitreten und dort spielen. Man kann ja in sovielen Fussballvereinen Mitglied sein wie man will. Im Zweifelsfall muss man dann halt für beide Vereine zahlen.