Beiträge von teejay

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    Opa Heinrich kann dann beispielsweise unter fröhlichem Kindergekreische und Fangesängen angemessen zu Grabe getragen werden.


    Du wirst lachen, aber unser Hauptplatz grenzt direkt an den örtlichen Friedhof an. Parkplatz vom Vereinsheim ist auch gleichzeitig der Parkplatz vom Friedhof und der Festplatz für's Schützenfest. Alles kurze Wege :D

    Ich wohne schon seit Jahren in der unmittelbaren Nachbarschaft meines Vereins bzw. Sportplatzes. Mich hat das noch nie gestört. Kenn das Problem aber von einigen anderen Vereinen aus der Nachbardörfern. Da gibt es auch immer mal den ein oder anderen Nachbarn der sich über die Lärmbelästigung aufregt. Lustiger weise sind das aber immer wohl Anwohner die neu zu gezogen sind und eigentlich wissen sollten was auf einem zukommt wenn man das Haus direkt neben dem Platz kauft.


    Würde ein neuer Sportplatz in einer alten bestehenden Siedlung errichtet werden, könnte ich aber die Leute verstehen. Aber andersrum? Kein Verständnis. Wäre ja genau so wenn ich neben einer Kläranlage baue und mich dann über den Geruch beschwere.

    Danke für die Antwort. Um hier vielleicht Mißverständnisse auszuräumen. Es geht erstmal nur um die defensiven Fähigkeiten, sprich das abwehren von Bällen. Hauptsächlich z.B. die Entscheidungsfindung wann verkürze ich den Winkel bzw. wann verlasse ich die Linie. Ich denke wenn man diese Vorraussetzung erstmal geschaffen hat, dass sie nicht fest an der Linie klebt, kann man weitergehende Sachen trainieren.

    Moin,


    Torwarttraining ist zwar nun nicht so der Schwerpunkt dieses Forums, aber ich versuch es trotzdem mal. Vielleicht hat ja doch der ein oder andere seine Erfahrung damit.


    Folgende Vorgeschichte: Leider musste meine Torfrau mit in der Saison aufgrund einer Rückengeschichte ihre Torwarthandschuhe an den Nagel hängen. Da ich nirgendwo so schnell Ersatz auftreiben konnte, haben sich einige Spielerinnen den Torwartposten die restlichen Saisonspiele geteilt. Zur neuen Saison ziehen wir die Torhüterin der B-Juniorinnen hoch, da diese nun Spielberechtigt bei den Frauen ist und auch aus der C-Jugend die Torhüterin altersbedingt hochwandert. Unsere neue Torhüterin war bis vor 2 Jahren noch Handballtorhüterin und ist dann zum Fussball gewechselt. Das Mädel hat eine super Einstellung zum Fussball. Sie ist lernbegierig, ehrgeizig und hat Spass an der Sache. Würde am liebsten die Mitspielerinnen umhauen wenn die mal wieder im Torschusstraining die Bälle vorbeisemmeln und sie nichts zum halten hat.


    Sie ist auf der Linie eine Bombe. Springt, fliegt, rutscht und versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Körperteilen den Ball zu halten. Das Problem ist das herauskommen. Abstände zu verkürzen, vielleicht mal ins 1:1 gehen. Wundert mich auch kaum. Im Handball wird sie es wohl kaum gelernt haben und von den zwei Jahren in der B stand sie nur ein halbes Jahr im großen Kasten, die restliche Zeit im Jugendtor.


    Vielleicht kennt ja jemand ein paar Übungen zu diesem Thema mit dem man klein anfangen kann. Wichtig wäre mir das sie lernt dabei selbst Entscheidungen zu treffen und nicht das es feste Schemata gibt, die im jedem zweiten Spiel vielleicht nur einmal vorkommen.


    Schon mal vorab danke :)

    -Ansprechen von Spielerinnen direkt Vor,nach und während des Spiels durch gegnerische Vereinsmenschen (Trainer,Betreuer,..) oder Spielerinnen (während(!) dem Spiel)


    Wenn es sich dabei um aktiv am Spiel beteiligte Spieler/innen handelt ist das für mich ein absolutes No-Go.

    Zitat @TW:


    Zitat
    Bei einer aktiven Abwerbung muß man sich immer die Frage stellen, warum ist das notwendig? Gibt es in dem Abwerberverein keine ausreichende Förderung unterhalb der Liga, weshalb man sich um Spielerinnen aus anderen Vereinen bemüht?


    Die Frage kann man immer stellen, lässt sich aber oft auch schon damit beantworten, dass, je höher die Ligazugehörigkeit ist, desto größer das notwendige Einzugsgebiet ist.


    Was die Frauenmannschaften hier im Kreis angeht, war es vor 2-3 Jahren ganz schlimm. Da wurden teilweise komplette Mannschaften kontaktiert. Neue Mannschaften wurden direkt abgegrast. Das hat sich zum Glück gelegt. Mal abgesehen von unserem ehemaligen Frauenbundesligisten, der sich aber diesbezüglich sehr ruhig verhält, haben wir hier in der direkten Nachbarschaft noch einen Landesligisten und einen Bezirksligisten. Mit dem einen Verein verstehen wir uns sehr gut, einige ehemalige Spielerinnen von uns spielen dort, der Trainer ist selbst in unserem Verein aufgewachsen. Alles läuft auf fairer und freundlicher Basis.


    Der zweite Verein (Bezirksliga) bzw. in diesem Fall der Trainer, wirbt aggressiv Spielerinnen ab. Aber auch nach dem Motto "erstmal haben, dann weiterschauen". Da er bei sich im Verein die Frauen und B-Juniorinnen macht, sind dies dementsprechent auch viele Spielerinnen. Wie bereits im ersten Post erwähnt, möchte dessen Verein informiert werden wenn solche Abwerbungen laufen (vielleicht hat der Verein selbst keine Lust mehr auf den immer wiederkehrenden Ärger oder Sperren/Ablösungen). Vom hören sagen, weiß ich das dieser Trainer auch schon bei einigen Vereinen Platzverbot hat ... bei uns stand dies mal zur Debatte.


    Beide Vereine haben fast dieselbe Grundlagen, beide mussten eine Spielgemeinschaft mit anderen Verein bilden um eine größere Basis zu haben. In beiden Vereinen bzw. Spielgemeinschaften gibt es selbst keinen vernünftigen Unterbau ... Die eine Mannschaft stand letztes Jahr kurz vor der Abmeldung, da die Kosten für den Spielbetrieb für den Verein zu hoch wurden.


    Aber ich wollte das Thema ja mal allgemein beleuchten... ;)

    Ich kenne keinen Sportladen hier in der Gegend der nicht sofort 20% Rabatt gibt wenn du vom Verein kommst. Kleinere Ketten oder Einzelhändler sind da aber auf jeden Fall flexibler in der Preisgestaltung. Bin auch eher ein Freund der kurzen Wege, und wenn etwas nicht passt (z.B. falsche Beflockung, Größen oder Farben etc.) kommst du da meißtens besser und schneller auf einen Nenner.


    Interessant ist auch das Angebot einer hier etwas bekannteren Kette, wenn du denen erlaubst ihre eigene Werbung (wird sehr dezent gemacht) mit aufzudrucken bekommt man da teilweise 50% Rabatt. Da wir beiden aus dem Norden der Republik kommen, könnte es sogar sein das die auch in Hamburg ansässig sind.

    Vorab... ich wäre der letzte der einem betroffenen Spieler Steine in den Weg legen würde wenn dieser mit einem Vereinswechsel, warum auch immer, liebäugeln würde. Bei einem direkten Ligakonkurrenten hätte es natürlich einen faden Beigeschmack, aber das wäre immer noch kein Grund für mich sich quer zu stellen. Wie gesagt es sind Beispiele die mir passiert sind, aus Sicht des Trainers finde ich die 3. Variante am besten. Da ich mir beim Spiel dann auch keine Gedanken drüber machen brauch, was der schon wieder hier will ;)


    Ich und mein Sohn sind erster Ansprechpartner, sonst keiner. wie es dann nach dem Erstgespräch weitergeht ist dann eine andere Sache.


    Gebe dir da ja recht, der zweite Teil deiner Antwort ist für mich aber der wichtigere, der den Unterschied bedeuten kann.


    hängt natürlich vom Kontakt und Vertrauensverhältnis, das man zu seinen Spielern hat, ab


    Und dann denkst du, du kennst deine Pappenheimer und plötzlich steht abends vor deiner Tür ein Spieler und möchte seinen Pass abholen. Denke das du dann auch erstmal verdutzt schaust und eventuell enttäuscht bist.


    große ominöse werbepartner kamen ins spiel, neue trainingsanzüge, eine reise und zuletzt die drohung auf jeden fall zu sperren, trotz ablöse.
    und was machst du dann?


    Hier muss man eventuell beim Alter der Spieler unterscheiden. Kann mir vorstellen, dass Kinder sich durch Versprechungen wie Trainingsanzüge o.ä. locken lassen, ab einem gewissen Alter sollte ich aber meine Vereinszugehörigkeit nicht von einem Trainingsanzug oder Reise abhängig machen. Zu dem wissen die meißten älteren Spieler, dass dies meißtens nur leere Versprechungen sind.


    ---
    Chris
    Top Beitrag und Einstellung ... so würde ich mir das persönlich generell wünschen. Für mich auch wichtig das man sich versucht im Guten zu trennen bzw. das man als abwerbender Verein dies anstrebt anzutreiben. Als Spieler würde ich auch von anfang mit offenen Karten spielen und sofern ich einen vernünftig denkenden Ansprechpartner im Verein habe darüber reden.

    In einem anderen Thema wird ja gerade über die Ausbildungsentschädigung diskutiert. Dabei ist bei mir wieder ein Thema hochgekommen über das ich in den letzten Tagen schon mal drüber nachgedacht habe. Mich würde da generell mal eure Meinung zu dem Thema interessieren, wie verfahrt ihr eventuell oder wo seht ihr no-gos?


    Hier mal drei Erlebnisse aus den letzten Jahren:


    1) Gibt es hier einige Trainer höherklassiger Mannschaften, die sich an freien Wochenenden Spiele anderer Mannschaften anschauen und interessante Spielerinnen dann privat kontaktieren um sie zu einem Vereinswechsel zu bewegen. Das ganze wurde dann so lange geheim gehalten, bis die betreffende Spielerinnen in der Sommerpause dann vor meiner Tür stand und den Pass abholen wollte.


    2) Quasi der gleiche Anfang wie bei 1) nur das sich die Spielerin direkt bei mir gemeldet hat und mit mir über diesen möglichen Vereinswechsel geredet hat.


    3) Der bisher beste Weg, wurde ich im Vorfeld vom anderen Verein kontaktiert, ob es in Ordnung wäre wenn man sich mal einige Spielerinnen im Spiel anschauen würde und man bei Interesse einen Vereinswechsel anstreben könnte.


    Für mich ist der 3. Weg der beste, fairste und offizielle, mit dem 2. kann ich auch noch leben. Der 1. ist Weg ist für mich unter aller Kanone. Meiner Ansicht nach unfair gegenüber Mannschaft, Trainer und Verein. Ich bin der Meinung man sollte immer fair mit offenen Karten spielen, da man sich so von Anfang an im Guten trennen.


    Ein Verein hier in der Gegend ist mittlerweile soweit, das er es gemeldet bekommen möchte wenn seine Trainer Spieler/innen anderer Vereine privat kontaktieren, da es da schon öfters ärger gab und der abgebene Verein sich einfach quer gestellt hat.

    Ist möglich... Die Frauen des SV Höltinghausen sind damals auch zum BV Cloppenburg gewechselt, da der alte Verein die Lizenz zum Regionalligaaufstieg nicht erfüllen konnte bzw. wollte. Und soweit ich weiß haben die Frauenmannschaften, die durch Herren-Bundesligamannschaften aufgekauft wurden auch die Spielklasse gehalten.


    Wie das genau ablaufen muss kann ich aber nicht erzählen.

    Wenn man wirklich eine zuverlässige Truppe geht es immer. Eigenes Beispiel: Wir spielen als 9er-Frauenmannschaft. Gestartet sind wir in die Saison mit 16 Spielerinnen auf dem Papier. Davon sind aber 2 sehr unzuverlässig. Also nur 14er-Kader. Spieltag ist bei uns Samstags. Also fallen dann und wann die Spielerinnen aus die z.B. im Einzelhandel oder Pflegedienst arbeiten. Sind auch pro Woche eigentlich immer 2-3. Aber selbst mit so einem kleinen Kader haben wir jedes der 26 Pflichtspiele ordnungsgemäß bestritten und hatten meißten mindestens einen Auswechselspieler dabei. Muss aber auch dabei sagen, dass es eine Mannschaft ist die schon seit 3-4 Jahren in der Formation zusammenspielt und wir auch eine ziemlich erfolgreiche Saison gespielt haben.


    Es ist also möglich mit einer pflichtbewußten Mannschaft sowas auf die Beine zu stellen. Optimal ist es aber nicht wirklich. Zum Saisonende wird es eigentlich immer schwieriger eine Mannschaft zusammen zubekommen. Kollegen sind irgendwann nicht mehr bereit die Schichten zu tauschen. Verletzungen nehmen zu usw.


    Als optimal betrachte ich eine komplette Mannschaft plus 70-80% Reserve. Sprich bei einer 11er-Mannschaft sollte der Kader 19-20 Spielerinnen entsprechen. Bei einer 9er wäre ich bei knapp 16 Spielerinnen. Die Unverlässlichen brauchste eigentlich auch gar nicht mitrechnen, denn dass sind diejenigen die als erstes abspringen. Aus der Ferne betrachtet hätte ich schon ein wenig Magengrummeln bei 2 Mannschaften. Aber 35 Spielerinnen sind andersrum auch viel zu viel für eine Mannschaft. Ob zwei Mannschaften über eine ganze Saison klappen, kannst aber eigentlich nur du selbst beurteilen, da du das Spielermaterial kennst.


    ps: Eine Schwangerschaft hab ich in 5 Jahren Frauentrainer noch nicht erlebt. =)

    Unterste Kreisklasse und dann 2 Monate Vor bereitungszeit, und das in der Ferien/Urlaubszeit, wieviel Trainingsbesuch erwartest du da?


    Ich weiß ja nicht aus welchem Bundesland tommy kommt, aber ich hab was die Ferien/Urlaubszeit angeht folgende Konstellation hier in Niedersachsen: Erster Ferientag 1. August ... erstes Pflichtspiel 2. August.


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    Denke aber auch das 2 Monate Vorbereitung recht ambitioniert sind. Ich rechne immer mit 5-6 Wochen Vorbereitung bei 2 Trainingseinheiten die Woche plus eventuell 2-3 Testspielen. Kommt aber auch weil meine Spielerinnen ungern untätig zu hause rumsitzen. Wenn ich dann mal schaue, liegen meist nur 3-4 Wochen zwischen Saisonende und Trainingstart dazwischen. Die 1. Trainingseinheit dient mir dann meißtens zur Reaktivierung und zum schauen wie viel eventuell doch abgebaut wurde. Das Ausdauertraining steht zwar im Vorbereitungsplan wird aber auch meißt für wichtigere Sachen gestrichen.


    Erfahrungsgemäß haben die meißten Mannschaften in den unteren Klassen die ersten Spiele Ausdauerprobleme. Nach 60-70 Minuten kommt dann meißt der Einbruch im Spiel. Dieses relativiert sich dann im Laufe der ersten paar Spieltage, weil die Spieler sich die Ausdauer im Spiel holen.


    Hinzu kommt das ich mir über Ausdauerlaufe, sprich z.B. Waldläufe, zwar eine gewisse Grundlagenausdauer schaffen kann, wir aber alle wissen, dass wir meißt eine sportartenspezifische Ausdauer benötigen. Ein Fussballspiel besteht nun mal nicht aus 90min joggen. Wir reden ja hier von 90min kurze Sprints, stehen, joggen, laufen alles mit und ohne Ball. Dann kommt noch hinzu das man ja auch nicht immer alle Spieler beim Training hat.


    Gehe ich mal von meiner "Vorbereitung" aus, sind das zum ersten Spiel 12-14 Trainingseinheiten. 4-5 Trainingseinheiten sind dann so angelegt, dass wir 30min. joggen gehen und danach nen Kleinfeldspiel über 60min machen. Hinzu kommen 2-3 reine Krafteinheiten + 60min Kleinfeldspiel. Die restlichen Einheiten sind dann technische oder taktische Einheiten, in denen aber auch immer wieder mal ein paar Minuten Ausdauer und Kraft mit eingebaut werden. Hier mache ich z.B. gerne ein paar HIT-Einheiten. Zusätzlich noch ein paar Testspiele.

    Ich glaub mit 100mb kommst du bei einer Mannschaft mehrere Monate aus. Hast ja nur 4-5 Spiele im Monat. Wenn der Schiri möchte musst du ne PDF im Größenformat um die 50kb runterladen.


    Du machst aber den kompletten Spielbericht fertig. Ergebnis musst du aber extra noch melden.

    Wenn dein Verein das schöne kürzel "e.V." trägt, kann er nicht einfach so deinen Mitgliedsantrag ablehnen. Der Vorstand kann dich auch nicht einfach so aus dem Verein werfen, weil ihnen dein Gesicht nicht gefällt. Weil damit einfach gegen die gesetzlichen Grundlagen verstoßen würde die einem zum "e.V." berechtigen. Laut Satzung meines Vereines muss dafür ein grober Verstoss gegen Sitte, Anstand und Sportskameradschaft vorliegen. Das ganze muss schriftlich begründet werden. Selbst wenn du gleich bei der Antragsstellung zum Mitglied abgelehnt werden solltest.


    Hausverbot zur Hauptversammlung? Unter einem Punkt wie Mitgliedschaftsrechte sollte etwas stehen wie "Mitglieder sind zur Teilnahme an den Einrichtungen des Vereines berechtigt". Und die Hauptversammlung ist eine Einrichtung eines Vereines. Aber wie gesagt Mitglieder sind berechtigt. Nichtmiglieder kann man vor die Tür setzen.


    Wahlrecht. Bei uns so geregelt ab 16. Lebensjahr genießen die Mitglieder aktives und passives Wahlrecht.


    Ein nicht besetztes Amt. Kann natürlich aufgrund verschiedenster Vorkomnisse sein. Ist bei uns so geregelt. Sollte ein Vorstandsmitglied (ob geschäftsführender oder erweiterter) ausscheiden, kann der Vorstand bis zur nächsten Hauptversammlung diesen Posten durch ein Mitglied besetzen. Bei der nächsten HV muss dann aber ein Mitglied offiziell gewählt werden.


    So steht es in der Satzung meines Vereines! In deinem Fall kann das alles ganz anders geregelt sein. Zum Beispiel kann dort drin stehen, das der 2. Vorsitzende die Aufgaben des Jugendobmanns übernimmt o.ä. Hier hilft nur ein Blick in deine Satzung. Wie gesagt, wenn ihr das "e.V." tragt dann ist diese Satzung auch durch die Gemeinde, Stadt o.ä. abgesegnet. Verstöße dagegen könntest du dann sogar dort anprangern, was im schlimmsten Fall zur Folge haben könnte dass dem Verein das "e.V." aberkannt wird, was mit großen finanziellen Einbußen zusammen hängt.



    Mit der Wiese bist im übrigen du angefangen. Meine Frage war nur wie ein Verein sich dir gegenüber denn verhalten soll wenn du ein solches Konkurrenzprodukt anbietest? Sicherlich geht eine Drohung nicht in Ordnung, dass sehen wir wohl gleich. Sollte ein anderer ein organisiertes Training für meine Frauen außerhalb des Vereines für lau anbieten, würde ich mich aber auch erstmal als Trainer angegriffen fühlen und würde Gespräche mit demjenigen abblocken. Meinen Spielerinnen würde dazu auch meine Meinung sagen.

    Keller-Kicker: Wie soll denn ein Verein deiner Meinung nach reagieren? Da ist ein Verein, der evtl. finanziell hier und da seine Probleme hat. Der seine laufenden Kosten für den Spiel- und Trainingsbetrieb hat. Der quasi auf jedes zahlende Mitglied angewiesen ist und dann kommt einer mit Pauken und Trompeten. Macht Stimmung gegen den Verein. Geht mit den Kindern auf irgendeine Kuhwiese und bietet Training und Spiel für lau an.


    Und ich versteh nicht wo dein Problem mit Vereinsrecht bzw. Wahlrecht liegt? Die Strukturen herrschen doch überall, da wo gewählt wird?! Ob es in Vereinen, Aktiengesellschaften oder der Bundesrepublik usw. ist. Mitbestimmen darf nur der, der Mitglied ist.


    bliebe aber immer noch das Problem, dass all die anderen nicht meiner Meinung wären, dann erreich ich aber wiederum auch nichts.
    Teufelskreis.


    Das wird immer das Problem bei freien demokratischen Wahlen sein. ;) Aber hier macht der Ton die Musik und wenn ich mich gut verkaufe, kann ich auch was erreichen. Hab es auf der letzten HV auch geschafft das eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge von den Mitgliedern selbst beantragt wurde und nicht durch den Vorstand. ;)


    wer über einen verein mitbestimmen will, soll in den verein eintreten und gut ist.................


    genau so sehe ich das auch...

    Gebe zu, dass ich auch schon ab und zu mal überlegt habe, so eine Spielerbeurteilung zu erstellen. Es aber auch immer wieder schnell verworfen habe. Das liegt zum einen daran, dass mir im vornherein bewusst war, dass diese Beurteilungen erstens subjektiv ausfallen würden/könnten, zweitens sehr Zeitaufwendig sind und drittens eigentlich für die eigene Mannschaft Blödsinn sind. Man kennt doch seine Spieler(innen). Ich möchte behaupten, ich kann bei jeder meiner 17 Spielerinnen aufzählen und differenzieren, ob Links- oder Rechtsfuss, wie sie läuferisch sind, technisch oder ob sie das Spiel ohne Ball beherrschen oder oder ... gut, den Großteil kenne ich auch schon vier Jahre. Den Nachwuchs den ich bekomme kenne ich aber auch, da ich mir öfters deren Spiele anschaue und so zumindest grob einschätzen kann was da auf mich zukommt.


    Also warum solche Bögen erstellen? Interessiert es mich wirklich ob Spieler XY nun eine 5 oder eine 10 in der Schusstechnik hat oder will ich mich als professioneller Trainer darstellen? Haben diese Bögen Einfluss auf mein Training? Ändert es etwas an der Aufstellung oder am Spielsystem? Ich glaube kaum. Will man diese Bögen als "Ausbildungszeugnis" nehmen, dass die Spieler durch die Jugendmannschaften mitnehmen, müsste es ja sogar ein vereinseinheitliches Bewertungssystem geben. Für den Verein vielleicht interessant um die Entwicklung der Spieler zu sehen.


    Zum scouten (Nachwuchszentren, Stützpunkt, Aktivenbereich usw.) sind die Bögen wiederum gut. Hier reicht meiner Meinung auch die Einteilung in schlecht/mittel/gut mit wenigen Kriterien. Mehr kann man bei einem Spiel oder Training auf die Schnelle wahrscheinlich eh nicht einschätzen. Aber für die eigene Mannschaft wäre mir der Aufwand-Nutzen-Faktor zu niedrig.

    Danke Nico319... Ist schön zu sehen, wie sich sowas dann entwickeln kann. Wie würdest du denn den Lerneffekt dabei einordnung? Sind die Trainingsteilnehmer konzentrierter und engagierter dabei. Siehst du bei den Übungsleitern Fortschritte?


    Für mich ist Training immer mit der Weiterentwicklung des Spielers bzw. des Teams verbunden. Dementsprechend interessiert mich schon ob sich ein Trainingserfolg einstellt oder es plump gesagt nur Zeitverschwendung sich darüber Gedanken zu machen.


    Oder muss man hier eventuell zwischen einer Jugendmannschaft und einer Seniorenmannschaft unterscheiden?

    Danke erstmal...
    Wie gesagt es soll sich nicht um Aufwärmübungen handeln. Die sollten Spieler eigentlich aus dem Ärmel schütteln können und wenn es nur das Lauf-ABC sein sollte. Mir ist dazu gerade noch eingefallen, dass man das auch positionsspezifisch einteilen könnte. Die Verteidiger/defensiven Mittelfeldspieler überlegen sich ein Training zum Abwehrverhalten und Stürmer/offensives Mittelfeld zum Torabschluss.



    open-minded
    So ähnlich oder genau so sehe ich das auch. Ich bilde mir persönlich auch ein, dass ich seitdem ich Trainer bin ein besserer Spieler geworden bin. :rolleyes:


    @Nico319
    Wenn du sagst die ersten 20-30 Minuten, wird ja ein Großteil der Zeit wahrscheinlich ins Aufwärmen investiert. Oder versteh ich da was falsch?
    Bekommen deine Jungs ein Thema vorgegeben von dir oder kommen die beim Training an und sagen sie würden heute gerne mal 30 Minuten das Training übernehmen? Wie kommt das bei den übrigen Trainingsteilnehmer an? Und ganz interessant: Was kommt dabei rum? Bringt das Training was?