Beiträge von Don Quijote

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    Im Handball hier in Hessen ist die Saison gestartet, Spieler:innen müssen sich testen lassen, das Testheft aus der Schule reicht. Für Zuschauer gelten die Hygienekonzepte der einzelnen Vereine, meist 3G plus AHA-Regeln.


    Grüße

    Oliver

    Hallo,

    die große Zahl von Absteigern liegt ja daran, dass es letzte Saison Aufsteiger, aber keine Absteiger gab. Es wird ja deshalb in den Junioren-Bundesligen auch nur die Hinrunde gespielt. Von einer Abstiegsrunde weiß ich nichts, meines Wissens steigen die hinteren Vereine einfach ab.


    Noch eine Quelle

    Zitat


    Klarheit herrscht dagegen über die Zahl der Absteiger. Aus den Staffeln Süd/Südwest steigen jeweils sieben, aus den Staffeln Nord/Nordost fünf und aus den West-Staffeln vier Vereine ab. Sollte sich die Zahl der teilnehmenden Klubs ändern, hat dies Einfluss auf den Abstieg. Fest steht: In den Staffeln Süd/Südwest und Nord/Nordost verbleiben jeweils 14 beziehungsweise 13 Vereine.

    aus Mitte August rollt der Ball in den Junior*innen-Bundesligen wieder :: DFB - Deutscher Fußball-Bund e.V.


    Grüße

    Oliver

    Internatsspieler sind für den Verein sehr kostspielig. Schon deshalb nimmt der Verein niemand ins Internat auf, von dem sie nicht überzeugt sind. Das kann immer noch schiefgehen, aber erstmal ist das ein Zeichen, dass der Verein den Spieler wirklich fördern will.


    Ich weiß nicht, wie es in Eurem Verein ist, aber ich kenne es so, dass ein Spieler oder die Eltern bei Redebedarf jederzeit von sich aus das Gespräch suchen können, unabhängig von den regelmäßigen Standort-Gesprächen. Für die Jungs ist es ja sehr wichtig, aktuelles Feedback zu bekommen.


    Grüße

    Oliver

    Es handelt sich hier ja um einen Wechsel von einem NLZ zum anderen. Die NLZs haben mit DFB und DFL deutlich höhere Ausbildungsvergütungen vereinbart, siehe Anhang (Stand 2018). Vereinbarung Schutz NLZ ab 01.01.2018_Clean.pdf


    Beim Wechsel vom 1.Liga Club (vermutlich mit 3 Sternen) zum 2.Liga Club waren 2018 für einen U16 Kicker pro Jahr im abgebenden Verein 10.500€ fällig. Vermutlich ist das heute noch mehr. Wenn der Spieler im Internat untergebracht war, erhöht sich das um weitere 15.000€. Da geht es also um ganz andere Summen als bei "normalen" Vereinswechseln. Ob diese Beträge tatsächlich bezahlt werden oder ob sich die Vereine nicht anderweitig verständigen, das weiß ich nicht.


    Grüße

    Oliver

    nein, zwei Tage am Stück frei gibt es vermutlich erst Weihnachten wieder. Aktuell gibt es den Montag als freien Tag (an dem die Jungs aber teilweise individuell trainieren, z.B. Kraft). An allen anderen Tagen wird trainiert oder gespielt.

    Coach1976

    Dein Gedanke, ALLEN Spielern Spielzeiten zu geben, ist mir sehr sympathisch. Einige Stellschrauben dazu werden ja auch gerade gedreht auch für den Leistungsbereich (Neu-Planung der Junioren-Bundesligen, um Abstiegsdruck zu nehmen). Auch heute kommen in Test-Spielen oft die Ergänzungsspieler zum Einsatz. Aber es würde den Jungs sicher helfen, wenn das weiter intensiviert würde und die Trainer das auch konsequent umsetzen.


    @all

    Danke für die vielen Reaktionen. Hier noch ein paar Infos zur Situation: Mein Sohn spielt bei einem ambitionierten Junioren-Bundesligisten. Er ist seit der U16 dort. Vor der Saison wurde der Fördervertrag meines Sohnes vom Verein per Option um 1 Jahr bis zum Ende der U19 verlängert, insofern gab es eine aktive Bestätigung für ihn für die laufende Saison, im Team zu bleiben. Es gibt eine U23, die erste Mannschaft spielt Bundesliga. Es sind in den letzten Jahren einige Spieler zu den Profis aufgerückt, die Durchlässigkeit ist recht hoch. Einige Jungs aus der U19 haben bereits Profiverträge bekommen. Einige trainieren zum Teil auch schon mit den Profis und bekommen Einsätze in der U23. Mein Sohn gehört da nicht dazu, insofern ist klar, dass er nach der Einschätzung des Vereins leistungsmäßig und perspektivisch nicht im allerobersten Regal angesiedelt ist. Trotzdem macht er sich Hoffnungen, zumindest einen Anschlussvertrag für die U23 zu bekommen. Konkrete Gespräche dazu gab es noch nicht, das stünde im Winter an.


    Was mich aktuell ein bisschen schockt, ist die Absolutheit der Entscheidung und wie abrupt sie getroffen bzw. kommuniziert wurde: Grade noch Stammspieler (und stark geredet), dann raus, nicht mal mehr im Kader?! Aber ja, dass es in der U19-BuLi nicht mehr um gleichverteilte Einsatzzeiten geht, ist klar. Es spielt jetzt ein 2004er, der nach Aussage des Trainers aktuell schwächer ist als mein Sohn (2003er), dem sie aber eine gute Entwicklung zutrauen. Es wird also der RAE ernst genommen, das finde ich prinzipiell gut. Und vielleicht muss man auch einfach abwarten, wie absolut die Entscheidung tatsächlich ist. Mein Sohn wird weiter versuchen, sich im Training anzubieten, auch wenn das ihm aktuell schwer fällt. Im Winter muss er überlegen, wie es im Sommer 22 dann weiter geht. Auch wenn in seinem Verein grade eine Tür zuzugehen scheint, hat er viele Möglichkeiten: Anderer Club, z.B. Regionalliga? Parallel studieren? Fußball-Stipendium in USA?


    Vielleicht noch ein paar O-Töne des Trainers, so wie sie mein Sohn mir berichtet hat:

    • „Hättest du den einen Zweikampf im Spiel gegen XXX nicht verloren, dann würdest Du ohne jede Diskussion weiter spielen“ (nach dem Zweikampf fiel das spielentscheidende 0:1).
    • „Du würdest in fast jedem U19-BuLi Team Stamm spielen, aber nicht bei uns wegen unserer speziellen Spielidee“ (hohe Abwehrlinie, daher besonderer Fokus auf Schnelligkeit).
    • „Lass den Kopf nicht hängen, es haben bereits Spieler mit einem ähnlichen Profil Verträge und auch Einsatzminuten bei den Profis bekommen.“

    Über den Sinn und Unsinn jeder dieser Aussagen könnte man einen eigenen Thread aufmachen. Für meinen Sohn ist das gerade vor allem mental sehr schwer. Aber mal abwarten, wie er damit umgeht und wie die Situation sich weiter entwickelt.


    Grüße

    Oliver

    Mal wieder ein Update, leider nicht allzu erfreulich:


    Nach seiner langen Verletzung hatte sich mein Sohn wieder heran gekämpft und war am Ende der Vorbereitung und auch in den ersten Pflichtspielen Stammspieler. Letztes Wochenende saß er dann überraschend auf der Bank. Auf Nachfrage hat ihm der Trainer mitgeteilt, dass er erstmal nicht mehr auf ihn setzen wird. Begründet hat er das mit Schwächen im Zweikampf und mangelnder Schnelligkeit, die für die Spielidee des Trainers (sehr hoch stehende Abwehr) halt wichtig sei.


    Unabhängig davon, ob die Bewertung zutrifft, finde ich das ganze ziemlich zum k…

    1. Die Trainer haben nicht von sich aus das Gespräch gesucht, um ihre Entscheidung zu begründen. Sondern mein Sohn musste nachfragen.
    2. Meinem Sohn wurde gesagt, dass er die kommenden Wochen nicht spielen wird und oft auch gar nicht im Kader sein wird. Ich verstehe, dass die Trainer den anderen Spielern auch eine Chance geben wollen (daher braucht es die Wochen), aber für meinen Sohn ist das jetzt extrem schwer. Er soll sich im Training engagieren, obwohl er weiß, dass er aktuell keine Einsatzchance hat?! Schwierig…
    3. Meinem Sohn fehlt durch Corona und die lange Verletzung Spielpraxis. Er sagt selbst, dass er noch nicht die Sicherheit aus der U17 wieder hat. Blöd halt, dass er die Spielpraxis, die er jetzt bräuchte, nicht bekommen wird.

    Natürlich macht sich mein Sohn jetzt große Sorgen, wie es sportlich weiter geht. Grade jetzt im letzten Jugendjahr wären Einsatzzeiten wichtig für den Übergang zu den Senioren. Mal sehen, wie das weiter läuft. Ein Vereinswechsel kommt aktuell nicht in Frage – zum einen hat er ja Vertrag und zum anderen ist er im Internat und macht kommendes Jahr Abi.


    Das Sahnehäubchen auf der Gesamtsituation ist dann noch, dass er aktuell praktisch keine Chance auf Besuche bei uns hat, da am Wochenende immer trainiert wird.


    Grüße

    Oliver

    Im Leistungsbereich gibt es sowas (der Profi, der aus der Verletzung kommt, spielt in der zweiten Mannschaft), aber nicht im Breitensport und schon gar nicht in der E-Jugend. Ich würde das nicht mitmachen, da das "deinen" Jungs massiv schaden wird.


    Kopfschüttelnde Grüße

    Oli

    Sorry, Trainer91, aber das gibt es im SWFV sehr wohl, die Jugendordnung hatte ich oben verlinkt:

    Zitat

    4. Wechselperiode II (1.1. – 31.1.) Abmeldung bis zum 31.12. und Eingang des Antrages auf Erteilung einer Spielerlaubnis bis zum 31.1. Erfolgt die Zustimmung des abgebenden Vereins, so gilt in allen Altersklassen: Das Spielrecht wird für Pflichtspiele ab Eingang des Antrags mit den kompletten Unterlagen, jedoch frühestens ab dem 1.1. erteilt. Ein Vereinswechsel in der Wechselperiode II ist jedoch nur mit Zustimmung möglich. Bei einem Vereinswechsel eines Spielers mit Zweitspielrecht ist für die Erteilung einer sofortigen Spielerlaubnis die Zustimmung beider Vereine erforderlich. Die Abmeldung hat bei beiden Vereinen nachweislich zu erfolgen.

    SpielPLUS - PassOnline


    Hier kannst du es ausrechnen lassen. Ich vermute drei Monate Sperre für Pflichtspiele und maximal ein Monat für Freundschaftsspiele, wenn überhaupt.

    Eigentlich ein Super-Tool, aber der Disclaimer entwertet es dann doch etwas: "Bitte beachten Sie, dass auch verbandsspezifische Regelungen bei der Ermittlung der Wartefristen nicht berücksichtigt werden können".


    Kiriku In der Jugendordnung (siehe Jugendordnung, Stand 01.06.2021.pdf) finde ich dafür keine explizite Regelung, daher gehe ich von einer Sperre aus. Habt ihr denn die Zustimmung beider Vereine?


    Grüße

    Oliver

    Z.B. Mischen von Jahrgängen und/oder Bildung leistungshomogener Mannschaften ab einr bestimmten Altersklasse.

    Das ist aufwändig und erfordert jedes Jahr viel Arbeit und Diplomatie seitens der Jugendleitung. Setzt aber auch voraus, dass man die Mannschaften entsprechend melden kann.

    Die Bildung leistungshomogener Mannschaften finde ich einen ganz wichtigen ("attraktiven") Punkt für junge Spieler, denen es um den Sport und nicht nur um ein geselliges Beisammensein geht (ohne Wertung!). Die Bildung leistungshomogener Mannschaften setzt aber eine gewisse Spieleranzahl voraus. Hier in der Gegend gibt es viele Vereine, die lediglich ein Team pro Altersklasse haben. Die sind aus meiner Sicht nicht "attraktiv" für diese Spieler.


    Grüße

    Oliver

    Goodie Im betreffenden Landesverband gibt es (im Gegensatz zu Eurem) diese Regel (dass man Probetrainings beim Heimatverein anmelden muss) doch gar nicht?!


    Wenn ich mir die Welt malen könnte, dann würden Spieler/Eltern bei Wechselgedanken das Gespräch mit ihrem Heimatverein suchen. Der Heimatverein würde dann mit Spieler/Eltern gemeinsam überlegen, ob ein Wechsel für den Spieler sinnvoll sein kann oder nicht. Die Belange des Heimatvereins werden dabei berücksichtigt, stehen aber nicht im Vordergrund. Der Spieler hätte durch seine Offenheit keine Nachteile zu erwarten, unabhängig davon, ob der Wechsel zu Stande kommt.


    Leider sind wir im echten Leben von dieser Utopie oft weit entfernt. In einem parallelen Thread wird stattdessen eine Suspendierung eines Spielers mit Wechselgedanken vorgeschlagen...


    Grüße

    Oliver

    alterdickertrainer Das meinst du hoffentlich nicht ernst =O. Das ist genau das Verhalten, mit dem man seine Spieler praktisch zwingt, Wechselgedanken vor dem Stammverein zu verbergen, statt gemeinsam zu überlegen, was der sinnvollste Schritt ist.


    Libra

    Ich würde den Spieler ganz normal einsetzen. Offenbar hast du den Jungen bereits beim letzten Spiel "bestraft", indem er nur 10min ran durfte. Reicht das nicht? Wenn deine Beschreibung stimmt, dann wird der Wechsel ohnehin nicht zustande kommen.


    Grüße

    Oliver

    Auf die Schnelle habe ich keinen Hinweis gefunden, dass durch eine Absprache mit dem Stammverein das Probetraining beim potenziell neuen Club versichert werden kann. Aber zur Versicherung beim Probetraining gibt es einiges. Hier eine Aussage von HFV Auch Nichtmitglieder richtig versichern | hfv-online.de

    • Teilnehmer am Probetraining oder Vereins-Fremde Teilnehmer an Veranstaltungen sind nicht automatisch versichert.
    • Aber Vereine können eine Zusatzversicherung für Nicht-Mitglieder abschließen, die genau diese Lücke abdeckt. Ist es üblich für Vereine, so eine Versicherung abzuschließen? Vielleicht gibt es hier ja Vereinsvertreter, die dazu etwas sagen können.

    Man findet auch entsprechende Angebote der Versicherungen, z.B. hier: Probetraining-Nichtmitgliederversicherung für Sportvereine - ARAG


    Und hier noch ein Link zum Sportbund Rheinhessen, der offenbar für alle angeschlossenen Vereine so eine Zusatzversicherung abgeschlossen hat: » Neu! Nichtmitglieder beim Probetraining ganz unbürokratisch versichert


    Grüße

    Oliver