Es hört sich schon recht gut an. Vorallem wenn bei Euch der Verband mitzieht, können endlich "Nägel mit Köpfen" gemacht werden. Wichtig ist meiner Meinung nach, wie schon gesagt, daß dieser erste Versuch schon ein voller Erfolg wird.
"Bauchschmerzen" hätte ich noch bei der Verteilung der gelben Karten. Wenn mir dort im "Extremfall" ein Vater aus dem Publikum, der von Samstag zu Sonntag gefeiert hat und vieleicht schon wieder sein zweites Bier weg hat die gelbe Karte zeigt, und ich muß deshalb auf die Tribüne, würde ich sofort meine Mannschaft vom Platz und aus dem Turnier nehmen. Auch von den eigenen Kindern würde ich mich nicht auf die Tribüne verbannen lassen.
Man muß das Ganze auch mal aus dem Gesichtspunkt betrachten, daß momentan zumindest nicht im ländlichen Raum die Trainer auf den Verein angewiesen sind sondern es sich umgekehrt verhält. Leute vor den Kopf zu stoßen oder diese vor den Kindern und dem Puplikum zu "blamieren" bringt meiner Meinung nach nichts. Auch wenn es Einzelne verdienen mögen, grundsätzlich wäre für mich diese Verfahrensweise nicht akzeptabel-
Mein Vorschlag: Möglichst ohne gelbe Karten, sondern mittels vorheriger Aufklärung zum Erfolg. So eine Aktion mit der gelben Karte könnte den guten Eindruck des Turniers zunichte machen. Es sollen doch alle mit einem positivem Gefühl von diesem Turnier in Ihre Vereine zurückkehren. Ein dort "blamierter Trainer" vermittelt dieses nicht. Weiterhin sollten wir bedenken, dass die überwiegende Mehrheit der Trainer (auch der noch "Andersdenkenden") ihre Freizeit unentgeltlich der Ausbildung der Kinder widmet. Diese wegen der vielleicht falschen Methodik total zu vergraulen, wäre vielleicht das Endergebnis. Und die meisten von uns waren doch vor kurzem noch ähnlicher Meinung und sind jetzt am Umdenken"! Und wir sind auch nicht allwissend. Dann werden wir vielleicht auch von unseren "Nachfolgern" nach jahrelanger Arbeit für den Kinderfussball nach bestem "Gewissen" blamiert.
Ich denke, dieser "Fairplaypokal" verdient hier vielleicht ein eigenes Thema. Zeit dafür ist ja noch und viele gute Ansätze und Ideen sind schon da. Bei der Frage, was das Ziel ist, dürften wir uns schon einig sein. Über den Weg lohnt es sich zu diskutieren.