Beiträge von eismann

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    Ein heißes Pflaster, dieses Thema!


    Wo, wie und an wem wird Geld investiert?


    Ich bin grundsätzlich der Meinung, Stevens Meinung, investiere heute in die Zukunft! Nur der Rahmen ist sehr strittig,...der Fundus, gerade im Breitensport.


    Ein Beispiel,


    Stahl Riesa, kennt eigentlich fast jeder!
    Nach Neugründung und den Beginn in der zweiten KL, versucht die Vereinsführung die erste Männer in höhere Regionen zu führen. Derzeit Bezirksliga spielend sind sie verpflichtet eine gewisse Anzahl an Nachwuchsmannschaften auf Kleinfeld zu stellen. Man möge mir verzeihen, wenn ich behaupte das mindestens eine Mannschaft eingekauft wurde, um das Soll zu erfüllen. Nach außen, für viele Betrachter, haben sie große Schwierigkeiten diese Mannschaften zu halten, weil, und diese Meinung teile ich von Vielen, zu wenig getan wird,...investiert wird, dem "qualitativem" Anspruch des Vereins gerecht zu werden. Man versucht so geradlienig wie möglich den Weg nach oben zu gehen und vernachlässigt dabei die Kinder.


    Fraglich ist für mich ebenfals, ob der Trainer einer Männermannschaft mehr an Zeit investiert gegenüber dem Nachwuchstrainer.


    beste Grüße

    Ich würde dir raten,


    mache dich, dein Handeln interessant.
    Rede viel und vorallem positiv mit deinen Jungs.
    Mimik und Gestikulierung sind oft wichtig, um zu zeigen, bist du ein positiver Typ,...bist du offen für alles, ob Probleme oder andere Interessen.
    Nehme Teil, an die Denk- und Handlungsweisen der Spieler. Heißt nicht das du dich zurückentwickeln sollst, sondern in deren Sprache dich so verständlich wie nur möglich ausdrückst (ohne Ausdrücke :D ).


    Zugegeben braucht das Zeit, die du vielleicht nicht hast.Oder?


    beste Grüße

    Tom und Paul,


    wie wollt ihr dann 2.,3. oder die 4. Männermannschaft bestücken, die Reserve und das ausschöpfen jeglichen Potenzials an Spielern für den Erhalt der Mannschaften und Vereine!?


    Daher ist ein "Trostpflaster" für manche Spieler schon für einen gewissen Zeitraum ganz gut, ohne ihn gleich zu verlieren. Da solche Spieler oft motivations und leistungsbedingte Probleme haben, brauchen sie spezielle Zuwendung.


    Das es auch einen besonderen Aufwand eines Trainers bedarf, ist klar.


    beste Grüße

    Tom glaubst du daran, das die Menschlein im Verband sich siezen?
    Ich nicht und wäre auch scharf auf einen Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters. Aber selbst den kann man kaschieren.


    Frage mich ebenfals, ob es so zugeht, wie bei der Finanzierung vom Straßenbau, über eine Mountgebühr,...welche wieder der kleine Würstling bezahlen soll, damit wir wo anders Krieg spielen können.


    Meine Anführungen und Schlußfolgerungen sind rein hypothetisch! :D

    Nun gut, abschließend zur Sache!
    Tom,
    Ich habe tatsächlich eine Bibel, wohl verschlossen in meinem Nachtschrank! :D
    Spaß bei Seite, die Erfahrungen haben mich gelehrt sensibler mit diesem Thema umzugehen. Aus dem einfachen Grund,... selbst viel es mir sehr leicht Spieler von einem renomierten Club aus unserer Gegend abzuwerben.
    Ich wußte um den schlechten pfleglichen Umgang mit ihnen, heißt, auf die Bedürfnisse, vorallem in psychologischer Hinsicht einzugehen. Wenn sie den Sprung nicht schafften, wurden sie links liegen gelassen,...schlicht und einfach vernachlässigt.
    Das sind aber persönliche Erfahrungen aus meinem Umfeld bzw. Mannschaft.
    Das Grundproblem, worauf ich eigentlich hinaus will, liegt schon lange zurück und ist immer noch aktuell. Die demographischen Veränderungen, welche immer noch im Osten schwer wiegen, durch z.B. Abwanderung von jungen Fußballern in den westlichen Teil Deutschlands, zeigt uns bei der Anzahl der Vereine, wie schwer es viele haben. Ich bin immer noch der Ansicht, das es zu viele Vereine gibt. Nur sind die sehr kleinen Vereine, zu Lasten der Größeren, sehr hartnäckig. Der Grund liegt in der Tratition, im Überlebenswillen und Spaßfaktor. Das schon auf Kreisebene mit Geld und Arbeitsplätzen geworben wird gehört schon seit längerem dazu. Selbst habe ich in einem Jahr gleich fünf Spieler verloren, arbeitsbedingt. Welchen Trainer im Breitensport macht es Spaß aller zwei - drei Jahre die Mannschaft neu aufzubauen? Wer etwas leistungsbezogen den Verein im Männerbreich führen will, behilft sich sogar ausländischer Spieler. Auch das ist seit Jahren auf Kreisebene gängig.
    Äußerst positiv ist die steigende Geburtenrate und Anzahl der G-E Jugend Mannschaften. Umso pfleglicher und sensibler sollte man in der Zukunft mit der Jugend umgehen. Einigen Ortes ist das deutlich zu erkennen,...wird nach DFB Konzept gehandelt und trainiert. Anführen möchte ich hier auch die FPL,...ein weiterer Fortschritt auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen. Die Auswirkungen werden aber auch noch einige Zeit auf sich warten lassen.


    Tom und TW Trainer,
    hier geht es um ein Entscheidung einer einzelnen Person, wo man x-beliebige Beispiele, positive wie negative, anführen kann. Die notwendigen Maßnahmen zur Schlichtung gingen wohl in die Hose. Von einem Autoritätsproblem, in dem Kinder mit einbezogen und zu einer Deformierung des Trainers geführt hat, kann uns nur der Themengestalter was sagen. Aber immer gleich die Konsequenz ziehen? Verbuchen wir es unter einem Machtkampf mit Verlierern und Gewinnern, leider!


    In den letzten 10-20 Jahren mußte ich mit ansehen, wie viele Jugendliche sich in Mannschaften, bei Freizeit- und Nachtturnieren tummelten. Sie sind den Vereinen verloren gegangen, vergessen und nicht gefördert,...ob bewußt oder unbewußt. Das "waren" einmal Talente!!!


    beste Grüße

    Tom du mögest mir verzeihen,


    warum kommt es mir so vor,als spreche ich mit einem "alten Sack"? :D
    Ist vielleicht ein Thema für ein neues Thread, das "Für und Wider",der Wechsel einer kompletten Mannschaft.


    Dieses Thema zu vertiefen würde ich gern,...währe aber enttäuscht gegen eine meterhohe Wand zu rauschen und das nach mehreren Vorlesungen.
    Der allgegenwärtige Vater, wie beschrieben, ist nur ein Beispiel von vielen,... und, meine Erfahrung. Das es durchaus positive Beispiele gibt ist mir bekannt. Miesmacherei liegt mir fern und davon abhalten will ich auch keinen, denn es ist sein Ding! Was ich eigentlich will,..die vielen Kriegsschauplätze, die sich öffen, auf einer Basis, die nicht nur unbequem sind, sondern wenig förderlich.


    Tom, mir liegt es fern dich zu zitieren, weil ich mir das Recht nicht herausnehme dich zu kennen oder irgend jemand. Es ist trotzdem interessant, und daraus schöpfe auch ich,...mit jeder Zeile eines geschriebenen Textes, zu erkennen, die Seele eines Fusballers.


    So einige Trainer oder Väter treffen für sich und seine Schützlinge zu schnelle und voreilige Entscheidungen, ohne dabei das "Herz" sprechen zu lassen.
    Der Vorschlag mit der Checkliste, wie ich sie interpretiere, ist kaum vergleichbar mit der eines Autos. Aus dem einfachen Grund,...weil in diesen Augenblicken nur die negativen Auswirkungen einer Schrottkarre in Betracht gezogen wird. Andersherum, ist der Verein Schrott, dann befasse dich mit Edelstahl. Sind aber nur kleine Roststellen zu erkennen, dann "überschatte" sie mit Edelmut und vertraue auf die Zukunft, sowie deinen Fähigkeiten.
    Das Einbringen,...im Verein mit zu entscheiden oder das Abklären von Kompetenzen sind Allerwelts-Praktiken, wo Reibungspunkte vorprogrammiert sind. Ich sage immer,...wer Freunde hat, hat auch Feinde.
    Manchmal ist es klug und helle dem Feind aus dem Weg zu gehen. Dann kommt man schneller ans Ziel. Ich sehe darin sogar eine gewisse Überlegenheit, weil ich mit diesem Problem besser zurecht komme.


    Fazit: Nichts zum Trotze, das Maß ist voll und läuft über! Nur Wohin?


    beste Grüße

    Tom und Sir Alex,


    in meiner gesamten Laufbahn habe ich nie personenbezogen, einzelner Vereinsmitglieder, zum Grund gemacht, den Verein zu verlassen.
    Ruhelose Nächte und den Karren im Dreck,...jedesmal erholte ich mich vom Übel einzelner Stimmungsmacher und Kravalldünsel recht schnell.
    Je öfter das vorkam, umso schneller wurde ich damit fertig! Bisher war ich der Ansicht Eigenschaften wie, Tolleranz, Kompromissbereitschaft, Verantwortung gegenüber meinem gesamten Umfeld,...bringt mich schneller ans Ziel.
    Scheuklappensicht im Breitensport, für mich völlig undenkbar. Die zerfleischen dich im Ring! Hier geht es doch im engsten Sinn, um personifizierte Selbstverwirklichung. Auch wenn es straff gesehen ein Vertrauensbruch ist,...im Leben werdet ihr noch sehr oft über den Dingen stehen müssen. Es ist nicht immer ratsam knallhart prinzipienfest den Standpunkt zu vertreten.


    Im Härtefall mache ich sogar eine Checkliste,...die positiven Erfahrungen und von mir abhängigen zukunftsorientierten Maßnahmen auf der einen Seite. Auf der anderen Seite die Negativen, ob Geflogenheiten oder Personen,...egal was,...alles was mir zu diesem Zeitpunkt einfällt. Versucht es mal damit und überlegt euch, ob es in einem anderen Verein, der auf gleicher Ebene fungiert, nicht ähnliche Probleme geben könnte.


    Tom,
    ich kenne eine Jugendmannschaft, welche komplett wechselte. Ein Vater, selber nie als Spieler ein großes Licht gewesen, strebt überdurchschnittliche Leistungen seiner Mannschaft, aber in erster Linie seiner Söhne, an. Seine Internetseite übertrifft bei weitem die des Vereins. Sein Arangemant internationale, wie nationale gute Gegner in seine "eigene Turnierbörse" zu locken ist für das Umfeld zwar interssant, aber wenig anstrebenswert. Für jedes geschossene Tor einen Euro in den Spendentopf ist eine gute Sache, wenn nicht das Torekonto sich mit über 200 im Plus bewegen würde. Mich würde interessieren, stampft er alles ein, wenn es mit seinen Jungs nicht so läuft,...oder er an enorme Grenzen stößt,...wie 8000,00 Euro für eine englische Gastmannschaft!?


    Persönlicher Ergeiz kann Gift für die Seele sein, wenn man nicht damit umgehen kann!


    beste Grüße

    Gleiches mit ähnlich Gleichem vergelten! Ist das die Lösung?
    Um sich als Trainer weiter zu entwickeln ist es fördererlich seinen Standpunkt, wie Verein und Umfeld hin und wieder zu verändern.
    Nur sind es immer Probleme dieser Art, welche Trainer dazu "zwingt"?
    Wohl kaum! Ich denke eher, das der Weggang als eine Niederlage zu bewerten ist und das rein persönlich.
    Macht es nicht auch die Stärke eines Trainer aus, mit solchen Problemen klar zu kommen, ohne das die Kinder Schaden nehmen.
    Meiner Erfahrung nach ist ein Arrangement unter Erwachsenen ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit. Kompromisbereitschaft ist keine Niederlage, wenn im Sinne der Kinder gehandelt wird.
    Auch als Trainer macht man mal einen Schritt nach vorn und zwei zurück.
    Als Lösung des Problems würde ich den eigenen Standpunkt in Betracht ziehen. Wo stehe ich mit meiner Meinung? Was ist positiv und wie sind die negativen Auswirkungen auf das Umfeld?
    Gibt es eine Perspektive? Will ich mich verändern? In fast Jedem schlummert ein Gefühl, welches sagt - jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Für was auch immer, das Risiko lohnt sich sehr oft und ist für die Entwicklung dienlich.
    Aber, dieser Schnitt sollte sauber von statten gehen.


    Tom,
    irgendwie fehlt mir bei dir ein Smiley?


    TW-Trainer,
    hast du diesbezüglich schon einmal Erfahrungen gemacht?


    beste Grüße

    Muss dies eine Belohnung sein, weil du es so siehst?


    Ein Beispiel aus meiner Erfahrung,


    ein hyperaktives Kind, entschlossen über den Dingen zu stehen, findet in seinem Alter wenig Kongurrenz körperlicher Härte.
    Es nimmt Strafen in Kauf, ohne sonderlich darüber nachzudenken.
    Wie geht man mit so einem Kind um?
    Richtig, man fordert es noch mehr und etwas anders.
    Er wird nicht nur der Newcomer in seiner neuen Mannschaft sein, sondern von der Körperlichkeit gleichgestellt, auf gewisse Art unterlegen sein.
    Dabei sind seine fußballerischen Fähigkeit sekundär.


    Denke mal darüber nach!


    beste Grüße

    Sven,


    lange zu graben braucht da keiner. Mir kann auch keiner erzählen, nicht im eigenem Umfeld zu finden, wo viele wegschauen, weil


    - es alteingesessene Mitglieder sind
    - es Funktionäre sind
    - es Trainer sind,


    die bei der Thematik die Augen verschließen und die Ohren wie Nase gleich mit.
    Ich bin ein Gegner dessen, Werte zu vermitteln und gleichzeitig seinen seelischen Schmerz bzw. Anstrengung zu ertränken.
    Verdrängen, Eingrenzung seines Umfeldes, das weniger wahrnehmen von positiven Aspekten sind Tatsachen, welche für einen Aussenstehenden schnell zu erkennen sind, wenn man denn will!
    Angesprochen wurden in den Medien die Psychologen und deren Betreuer! Welchen Stand hat diese Berufsgruppe in der Öffentlichkeit? Richtig, es wird in erster Linie ein negatives Bild entstehen!
    Burn out, mit all seinen Vorstufen entwickelt sich langsam zu einer Volkskrankheit, welche nicht nur schwer zu erkennen sind, sondern vom Patienten erst einmal erkannt werden sollte, was weitläufig heutzutage nicht zu einer schnellen Behandlung führt. Das negative öffentliche Bild zwingt viele sich erst garnicht in Behandlung zu begeben. Da spreche ich noch nicht einmal vom öffentlichen Druck, wie z.B. der Arbeitsplatz. Das Thema würde sich hier zu sehr ausdehnen, wenn ich gesamten Argumente als ein gesellschaftliches Problem beschreiben würde.


    Unser größter Feind ist das WEGSCHAUEN !!!