Spieler nehmen Kopf beim Spielen nicht hoch

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  • Hallo,


    ich trainierte eine C Jugend Kleinfeld. Ein Hauptproblem, ist, dass sie während des Spiels den Kopf nicht hoch nehmen und dadurch nicht wissen/sehen wer frei steht. Daher spielen sie zu spät ab und verlieren den Ball.

    Dribbeln können sie aber alle sehr gut.

    Hat jemand gute Übungen oder Tpps wie man das trainieren kann, das sie eine bessere Orientierung auf dem Spielfeld haben, indem sie beim Dribbeln den Kopf hoch nehmen?


    VG

  • Wer in der Freizeit dauernd runter auf sein Mobilfunkgerät guckt, hat natürlich da Probleme.

    Ich würde ja erst mal Körperübungen machen (jaja ihr Fußballer lacht nur) dass die mal spüren wie es ist den Kopf oben zu haben und den Blick in die Weite schweifen zu lassen.

    Viele Jugendliche haben ja ein eingeschränktes Körpergefühl, manche wissen gar nicht wie sie den Ball spielen, weil sie halt "irgendwie" an den Ball hauen.

  • Wer in der Freizeit dauernd runter auf sein Mobilfunkgerät guckt, hat natürlich da Probleme.

    Ich würde ja erst mal Körperübungen machen (jaja ihr Fußballer lacht nur) dass die mal spüren wie es ist den Kopf oben zu haben und den Blick in die Weite schweifen zu lassen.

    Viele Jugendliche haben ja ein eingeschränktes Körpergefühl, manche wissen gar nicht wie sie den Ball spielen, weil sie halt "irgendwie" an den Ball hauen.

    Man kann ihnen auch mal z.B. ein kleines Hütchen auf den Kopf legen was nicht runterfallen darf, oder man macht Farb- und Zählspiele die den "Kopf oben" fordern bei Dribbelübungen.

  • Wer in der Freizeit dauernd runter auf sein Mobilfunkgerät guckt, hat natürlich da Probleme.

    Ich würde ja erst mal Körperübungen machen (jaja ihr Fußballer lacht nur) dass die mal spüren wie es ist den Kopf oben zu haben und den Blick in die Weite schweifen zu lassen.

    Viele Jugendliche haben ja ein eingeschränktes Körpergefühl, manche wissen gar nicht wie sie den Ball spielen, weil sie halt "irgendwie" an den Ball hauen.

    Man kann ihnen auch mal z.B. ein kleines Hütchen auf den Kopf legen was nicht runterfallen darf, oder man macht Farb- und Zählspiele die den "Kopf oben" fordern bei Dribbelübungen.

    Die Geschichte mit den Hütchen oder besser "Teller" fand ich immer ganz witzig, weil sie auch Koordination, und und Bewegungsgefühl steigert.
    Ansonsten gibt es ja diverse Provokationsregeln, die man anwenden kann:
    - Rechenaufgaben, die auf einer Tafel hochgehalten werden.
    - in Spielformen wird per Farbe angezeigt, auf welches oder welche Tore die Ballführende Mannschaft abschließen darf.

    - Spiele mit 4 Kleinteams mit 4 verschiedenen Farben. Die Leibchen, der beiden Teams, die zusammenspielen werden hochgehalten
    - Übungsform: nach dem Slalom muss ein Mitspieler oder Trainer angepasst werden, der ständig seine Position ändert

    - etc. etc.

  • Wenn 13 jährige das noch gar nicht zeigen, musst du wohl ein paar Schritte zurück gehen...


    Fangen spielen zum warm machen mit drei Fängern die nen Tennisball haben. Wer gefangen ist bekommt den Tennis Ball und wird Fänger (aufpassen) ,

    Vier Spieler im Quadrat, der gegenüberliegende Spieler zeigt auf den rechten oder linken Nachbarn, zu dem gespielt werden muss,

    Zwei Spieler spielen hin und her und zeigen sich zwischendurch Zahlen mit den Fingern an. (Blicksprünge)

    Jeweils sechs Spieler sind durchnummeriert, bewegen sich im Raum und der Ball muss immer einen Spieler weiter (wo isser denn?).

    Ein Spieler dribbelt auf einen zweiten zu, der zeigt an, auf welche Seite der Spieler nicht vorbeigehen soll... (reagieren auf optischen Reiz)


    All solche kleinen Aufgaben kann man immer wieder zwischendurch einbauen. Bitte keine ganze Einheit darauf verwenden...

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Man kann ihnen auch mal z.B. ein kleines Hütchen auf den Kopf legen was nicht runterfallen darf, oder man macht Farb- und Zählspiele die den "Kopf oben" fordern bei Dribbelübungen.

    Die Geschichte mit den Hütchen oder besser "Teller" fand ich immer ganz witzig, weil sie auch Koordination, und und Bewegungsgefühl steigert.
    Ansonsten gibt es ja diverse Provokationsregeln, die man anwenden kann:
    - Rechenaufgaben, die auf einer Tafel hochgehalten werden.
    - in Spielformen wird per Farbe angezeigt, auf welches oder welche Tore die Ballführende Mannschaft abschließen darf.

    - Spiele mit 4 Kleinteams mit 4 verschiedenen Farben. Die Leibchen, der beiden Teams, die zusammenspielen werden hochgehalten
    - Übungsform: nach dem Slalom muss ein Mitspieler oder Trainer angepasst werden, der ständig seine Position ändert

    - etc. etc.

    Genau sowas. So oder ähnlich findet man wie gesagt einiges im Buch von H.Wein.


    Ich hab schon Finger gezeigt und die Kinder mussten auf mich zudribbel und die Zahlen zusammenzählen.


    Reisssäckchen auf dem Kopf hat unser D-Jugend Trainer gemacht.....

  • Wenn du sagst, dass die Spieler alle sehr gut dribbeln können, dann hast du schonmal bis in diese Altersklasse hinein vieles richtig gemacht.

    Ich habe lieber gute Dribbler also gute Techniker, die nicht abspielen können im Nachwuchs als gute Abspieler, die aber nicht dribbeln können also technisch schlecht sind.


    Das Spielen miteinander ist vor allem eine Verständnisfrage vom Fussball bei den Jungs.

    Viele Jungs in dem Alter spielen noch quasi für sich Fussball. Sie sehen Fussball noch gar nicht als Teamsport, sondern wollen vor allem Spaß haben - und Spaß macht ihnen das Dribbeln und Tore schießen.


    Du musst also jetzt nach und nach über verschiedene Spielformen versuchen den Kids das miteinander spielen beizubringen.

    Diese Spielformen mit Provokationsregeln untermalt trainert das Spielen miteinander.

    Provokationsregeln können bspw. sein, dass sie maximal drei Ballkontakte haben dürfen, oder du arbeitest mit Farbwechseln, die du optisch nur anzeigst etc.