Hallo,
mich würde mal interessieren, wie es bei Euch abläuft, wenn ein Spieler seinen Mitgliedsbeitrag über die Bildungs- und Teilhabe-Leistungen zahlen möchte. Das sind ja die Leistungen, die man vom Jobcenter bekommt, wenn man ALG II bezieht.
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich inzwischen in unserem Verein erkannt habe, dass offenbar viele BuT-Leistungen gar nicht fließen. Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass unser Schatzmeister die BuT-Fragen mit den Spielern klärt und entsprechend die Leistungen fließen. Inzwischen wurde ich informiert, dass wir Trainer das nachhalten sollen. Leider funktioniert das aber überhaupt nicht. Es ist nämlich so, dass man den Spielern die Anträge ausgefüllt in die Hand drückt, die die Eltern nur noch unterschreiben und abgeben müssen. Und dann müssen sie uns den positiven Bescheid wieder bringen, damit es abgerechnet werden kann. Theoretisch ganz einfach. In der Praxis kann man aber 10 mal den Antrag mitgeben, es kommt aber kein einziger positiver Bescheid zurück, weil die Eltern die Anträge offenbar einfach nicht stellen. Im Ergebnis ist es also so, dass die BuT-Spieler schlicht gar keinen Mitgliedsbeitrag bringen, weder direkt noch vom Jobcenter. Ich will aber auch nicht die Spieler rausschmeißen, weil die Eltern den Antrag nicht stellen. Inzwischen überlege ich mir schon, die BuT-Spieler einfach gar keinen Antrag mehr mitzugeben, weil es eh nicht klappt. Dann spielen sie halt kostenlos. Oder ich mache die Teilnahme am Training bei neuen Spielern davon abhängig, dass sie erst den positiven Bescheid mitbringen müssen.
Ist das bei Euch auch so? Was für ein Verfahren habt Ihr hier, damit die Beantragung und Rückmeldung funktioniert?