Wenn ich immer verliere heißt das ja wohl ich bekomme immer mehr Tore rein als ich schieße. Tore zu verhindern ist m.E. genau so wichtig, wie Tore zu schießen. Das müssen die Jungs verinnerlichen. Und dann wären wir beim von Constantin angeregtem 1:1, was ich dann aus defensiver Sicht in den üblichen Varianten (lange Distanz am Flügel, lange Distanz zentral, kurze Distanz, sowie Verteidiger im Rücken) trainieren würde.
Springender Punkt ist m.E. dass der Verteidiger, der dem Angreifer zunächst entgegen geht, dann aber die Laufrichtung wechselt und mit dem Angreifer sozusagen mitgeht und ihn abdrängt und nicht nur entgegenläuft und dann einmal versucht das Bein zwischenzuschieben. Haben die Jungs das begriffen, sollte die Verteidigung sich deutlich verbessern und aus der verbesserten Verteidigung werden sich auch gute Gegenangriffe machen lassen.
Und die oben von Troete beschriebenen Dinge, die er im Training versucht hat, die aber nicht geklappt haben mit (Kapitän etc.) würde ich statt sie immer wieder zu versuchen einfach mal für ne Weile ganz weglassen. Spart Frust auf beiden Seiten.
Zum Thema Übungen unter Gegnerdruck brauche ich m.E. gar nicht eine bestimmte Anzahl von Spielern. Selbst bei einer simplen Torschussübung kann ich einfach einen Verteidiger mit einer kleinen Verzögerung so bringen, dass er den Torschützen in der Regel nicht erreicht, aber subjektiv einen gewissen Gegnerdruck erzeugt. Und das gilt für alle Übungen.
Ansonsten einfach viel in Kleingruppen spielen lassen 3:3 auf kleine Tore (evtl. als Funino auf 4 Tore). (oder als uno, dos, tres mit Richtungswechsel und/oder Ballbesitzwechsel auf Zuruf). Mal einen Tennisball reinwerfen zum Weiterspielen. Spaß reinbringen. Hat bei uns viel verbessert, ohne dass ich viel geredet habe. Ist auch ne 2007 ner.