Vorereitung E Jugend

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  • Als Papa-Trainer in der E-Jugend reicht es meiner Meinung nach sich ein bisschen einzulesen und dann mit Engagement sein Bestes auf dem Platz zu geben.

    Dem einen ists gegeben und kann gut mit Kindern, so mancher möge bitte mehr als "ein bißchen" einlesen.

    Mein Lieblingsbeispiel in dem Zusammenhang ist übrigens folgendes:

    Du willst einen Staffellauf machen. Wie sieht das üblicherweise aus? Zwei Gruppen, zwei Wendemarken, irgendwelche Aufgaben. Richtig? Hab ich kürzlich erst wieder bei einer B-Jugend aus der Kreisleistungsklasse beobachtet.

    Bei mir gibts bei 15 Spielern einen Staffellauf mit 5 Teams à drei Kindern und alle laufen 3 Durchgänge.


    Es sind so einfache Dinge die aus einem langweiligen Training ein Gutes werden lassen. Und oft sind die Stellschrauben wirklich klein und leicht zu drehen.

    Schussübung? Bei Kindern immer super angesagt. Aber warum nicht den Rückweg mit Dribbelslalom gestalten? Und muss wirklich der Trainer ablegen? Können das nicht auch die Kinder selber?



    Um zur Ausgangsfrage zu kommen: ich würde das erste Halbjahr ausschließlich die Inhalte der E vertiefen und wenn es nach dem Winter wieder rausgeht, mal in Richtung D schielen.

    Mit den Besten zu siegen kann jeder. Du musst es mit allen können!

  • Schussübung? Bei Kindern immer super angesagt. Aber warum nicht den Rückweg mit Dribbelslalom gestalten? Und muss wirklich der Trainer ablegen? Können das nicht auch die Kinder selber?

    Wenn der Trainer beim Torschußtraining die meisten Ballkontakte hat läuft gewaltig was schief ;)

    Der will doch nur spielen

  • Ersatzbank ich hoffe das ich wie du auch nur noch ein 3/4 idiot bin?

    Ich sehe mich in Anlehnung an den Begriff des gefährlichen Halbwissens lieber als Halbidiot


    Würde mich niemals mit euch beiden und vielen anderen hier vergleichen wollen. Das was ihr schreibt hat (meistens;)) Hand und Fuß und zeigt eure Erfahrung im Kinderfußball.


    Zu meinem Halbwissen kommen noch mindestens 25% Emotionalität sowie Ehrgeiz hinzu die ich leider nicht immer im Zaum halten kann.

    Die werde ich sicherlich niemals vollständig eliminieren können, darum versuche ich es zumindest mit Wissen und Erfahrung so gut wie möglich zu kompensieren. Allerdings ist dies nur ein langsamer Prozess, der auch erst spät in gang gesetzt worden ist.

    Mir fehlte eindeutig ein Kritiker oder zumindest jemand der einem den Schubs in die richtige Richtung gegeben hat.


    und was mache ich jetzt? Wahrscheinlich gebe ich einen kleinen Impuls und hoffe, dass die saat aufgeht. größere Kritik werde ich mir sparen, weil genau in diesem Jahrgang noch zwei weitere Trainer fehlen und wir einfach zu wenige haben - ich darf eigentlich nicht riskieren, dass einer geht...

    Damit machst du, meiner Meinung nach, genau das Richtige. Die Erkenntnis, dass die beiden vielleicht nicht richtig handeln, zu dieser müssen Sie letztlich selbst kommen, ansonsten ist jedes gesprochene Wort vergebens.


    Den drohenden Zeigefinger zu heben und nur zu kritisieren ist sicherlich die einfachste Variante, sie ist jedoch genauso einfach wie ineffektiv.

    Einen Denkanstoß geben und auch annehmen können sollte die Wahl der Mittel sein. Das dazu nicht jeder in der Lage ist, sollte uns doch zumindest nicht davon abhalten es zu versuchen.

  • Zu meinem Halbwissen kommen noch mindestens 25% Emotionalität sowie Ehrgeiz hinzu die ich leider nicht immer im Zaum halten kann.

    Die werde ich sicherlich niemals vollständig eliminieren können, darum versuche ich es zumindest mit Wissen und Erfahrung so gut wie möglich zu kompensieren. Allerdings ist dies nur ein langsamer Prozess, der auch erst spät in gang gesetzt worden ist.

    Mir fehlte eindeutig ein Kritiker oder zumindest jemand der einem den Schubs in die richtige Richtung gegeben hat.

    Danke auch für dein Lob!


    Pädagogisch gesehen ist es wohl richtig was du schreibst. Ich finde jedoch Emotion ist für mich eine unheimlich wichtige Stellschraube, die ich nie komplett weglassen würde. Ich glaube, es ist wichtig die Emotionen zielgerichtet und kontrolliert einzusetzen. Wer das nur tut, der wirkt auf mich auf Dauer nicht sympathisch. Zu jedem Menschen gehören Ecken und Kanten und ich bin keine Maschine, die immer alle Emotionen zu Hause lassen kann. Aber ich muss diese im Griff haben!


    Edit: fast das gleiche gilt für Ehrgeiz. Das richtige Ziel zur richtigen Zeit und dann danach streben es mit Kräften zu erreichen ist auch für Kinder und im kifu gut.

    Grüße von der Ersatzbank

  • SG-Nr8 danke. Vergleichen macht unglücklich sag ich oft meinem sohn. Und wenn vergleichen zufrieden macht dann führt das oft zu Stillstand. (Ich bin besser als...)also sollte man sich nicht unbedingt mit anderen trainern vergleichen sondern von dem lernen der andere stärken hat. So hat jeder seins. Kinder eben genauso wie Trainer....manche haben auch nichts ?... aber findet man hier kaum

    Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (J.P.Satre)