Kaputte Spieler

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung
  • Vielen Dank für den ganzen Input.


    Zunächst einmal werde ich den Tipp mit dem Essen weitergeben.

    Ob es was nützt werden wir dann sehen.


    Ferner fand ich die Ausführungen zu den FT- und ST-Fasern interessant.


    Definitiv ist es so, dass der Spieler wohl die meisten Kurzsprints abreißen muss in einem Spiel, da er bei uns wirklich viel im Zentrum eingesetzt wird, wo es m. M. n. auch die meisten Laufwege (in hohem Tempo) gibt.

  • Ernährung bedeutet für mich in diesem Kontext z.B. in den 90 Minuten vor Spielbeginn wird nichts mehr gegessen.

    So ganz pauschal möchte ich das nicht stehen lassen. Ich z.B. esse ca. 30 Min. vor einem Spiel meistens noch eine Banane oder einen Apfel. Mir bekommt das gut und auch bei manchen Kindern ist es förderlich.

    Von Ausdauersportarten kenne ich auch die Empfehlung, max. 2 Stunden vor dem Wettkampf die letzte Nahrung zu sich zu nehmen (Erwachsene). Ich habe das mal probiert und nach 30 Min. Belastung einen Hungerast bekommen.

    Was ich damit sagen will, jeder muss für sich ausprobieren, wie es am besten geht. Hierfür muss sich natürlich mit dem Thema auseinander gesetzt werden. Ein Punkt, der sich für einen Elternabend eignet. In meinen Mannschaften gebe ich immer die Devise aus, dass kein Kind ohne Frühstück zum Spiel kommen soll (spielen meist Vormittags). Im Training hatte ich auch schon mehrfach die Sitaution, dass es Kindern schlecht wurde, weil sie seit dem Mittag nichts mehr gegessen hatten.

    Zustimmung meinerseits was Süßigkeiten oder Cola vor dem Sport betrifft. Gerade bei den letzten Hallenturnieren ist mir aufgefallen, wie viele Kids, teilweise animiert von den Eltern, sich Unmengen von Gummibärchen und Cola/Fanta in den Pausen einverleiben.

  • Wenn Kinder im Spiel zu mir kommen und sagen sie können nicht mehr und möchten auf die Bank, dann sehe ich in meinen Erinnerungen der letzten Jahre nur ein Kind vor mir, das dabei schwitzt, rote Backen hat und verstärkt atmet. Bei allen anderen erinnere ich kaum solche Erschöpfungssymptone.

    Diejenigen die solche Symptome zeigen, habe ich natürlich auch, aber die kommen nicht und wollen raus - die muss ich holen, oder sie bleiben von sich aus bis zum bitteren Ende.

    Insofern hat das gesamte Thema für mich schon sehr viel mit Gewöhnung und Kopf zu tun.

  • Ich denke nunmehr, es gibt viele Dinge, die die Ausdauer beeinflussen können; an manchen kann man etwas ändern, an anderen eben nicht...


    Ich habe auch immer vor dem Spiel eine Banane gegessen, denke aber auch, dass ein Erwachsenenkörper diese anders verarbeitet als ein Kinderkörper (Größe der Banane im Verhältnis zur Körpergröße/Gewicht).


    Und sicherlich gibt es auch schon bei Kindern Spiele, da hängen sie sich warum auch immer mehr rein als in anderen...

  • Ich denke nunmehr, es gibt viele Dinge, die die Ausdauer beeinflussen können; an manchen kann man etwas ändern, an anderen eben nicht...


    Ich habe auch immer vor dem Spiel eine Banane gegessen, denke aber auch, dass ein Erwachsenenkörper diese anders verarbeitet als ein Kinderkörper (Größe der Banane im Verhältnis zur Körpergröße/Gewicht).


    Und sicherlich gibt es auch schon bei Kindern Spiele, da hängen sie sich warum auch immer mehr rein als in anderen...

    Auch bei Erwachsenen Reichen die Kohlenhydratspeicher absolut aus, um eine Leistung im Rahmen eines Fußballspiels abzudecken. Voraussetzung natürlich: Die Speicher sind zu Beginn gefüllt! Es spricht also nichts gegen eine halbe Banane 30 Minuten vor dem Aufwärmen. In den 90 Minuten vor Beginn einer Ausdauer- oder Kraftausdauerleistung würde ich persönlich nicht mehr essen, wenn weniger als 2 Stunden permanente Energieabgabe gefordert sind. Und bei Fußball gibt es noch die Halbzeit zum verschnaufen. Es hilft einfach nicht, zieht nur Blut ab, das woanders besser eingesetzt werden kann.