Bambini .... fester "Co-Trainier" oder mehr Eltern einbinden

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  • Hallo zusammen...


    ich hoffe erstmal ich habe die richtige Kategorie für meine Frage gewählt.


    Ich übernehme zur neuen Saison unsere Bambini Mannschaft.
    Da man in dieser Altersklasse ja viel in kleinen Gruppen machen soll, war es bisher immer so, dass "versucht" wurde das immer jemand von den Eltern den Trainer unterstützt. Was natürlich nicht immer so einfach war.


    Wie sind da denn eure Erfahrungen?
    Von einem anderen Verein, bzw von einem Arbeitskollegen kenne ich es, das 1 Spieler aus der A oder B Jugend den Trainer "fest" unterstützt. Was natürlich nicht heißen soll... dass die Eltern nicht mithelfen und unterstützen sollen oder dürfen.
    Klar muss sich dafür auch immer erstmal jemand bereit erklären, aber ich denke das es vielleicht auch für die Kinder einfacher wäre sich darauf einzustellen.


    Würde mich mal interessieren, wie da eure Erfahrungen sind.



    Gruß Chris

  • Gute Frage, richtige Überlegung!


    Ob nun Eltern mitmachen, die das gerne tun, oder "externe" Betreuer, ist - denke ich - nicht so entscheidend. Wichtig wäre nur, dass man einen relativ festen Kreis hat, der dann auch immer dabei ist. Denn man muss sich hin und wieder über Übungsinhalte (was funktioniert, was nicht), Besonderheiten und Entwicklung der Kinder usw. usw. austauschen. Außerdem finde ich es wichtig, dass vorher die jeweilige Übungsstunde/Einheit den Betreuern bekannt ist und man gemeinsam aufbaut und die Stunde entwickelt. Dass grundsätzlich jemand die Verantwortung übernehmen und hin und wieder eingreifen muss, weil die angedachte Einheit einfach nicht funktioniert, wäre auch noch wichtig.


    Das wären für mich die wesentlichen Kriterien.


    Wenn Eltern mitmachen, ist klar, dass dann eine besondere Beziehung zu den jeweiligen Kindern besteht. Ich habe bislang nicht erlebt, dass sich hieraus Probleme ergeben, das ist aber nicht ausgeschlossen. Wir handhaben es bei der Gruppenaufteilung so, dass nach Möglichkeit das eigene Kind in einer anderen Gruppe ist. Großer Vorteil ist, dass Eltern das jeweilige Team auch für einen längeren Zeitraum betreuen können (womit natürlich Nachteile verbunden sein können, wenn das über einen zu langen Zeitraum geht) und dass vielleicht auch mehr "Herzlichkeit" im Spiel ist, was insbesondere bei den ganz Kleinen eigentlich fast ein Hauptkriterium ist.

  • Hi,


    Ich finde es besser feste Trainerkollegen zu haben, mit denen man das Training plant und gestaltet. Da kann man sich in meinen Augen viel besser abstimmen, und muss nicht auf Gut Glück die Eltern fragen ob die nicht mal einspringen könnten. Zumal einige didaktische schwierigkeiten haben könnten (und sich erst an die Sache gewöhnen müssen).
    (Außerdem läufst du Gefahr dass die Eltern sich dann mehr einmischen als nötig, und dann auch noch 5-6 davon :@)
    Grundsätzlich halte ich es aber nicht für verkehrt wenn Eltern Co Trainer werden, würde aber in jedem Fall Hilfe aus den höheren Jugendmannschaften (oder Brüder von Minikickerspielern) bevorzugen, da man diese langftistig als Trainer im Verein halten kann, sofern es ihnen Spaß macht.


    LG, 16er



    ()=edit

    "Der Chef auf dem Platz ist die Spielsituation" (Karsten Neitzel)

  • Hallo Chris,
    prima, dass bereits jetzt der Trainer für die Bambinis der neuen Saison fest steht.
    Zu deiner Frage:
    m.M.n. ist entscheidend, dass dein Co verlässlich ist und aus freien Stücken mithilft. Ob Nachwuchsspieler oder Elternteil ist dabei aus meiner Sicht egal. Falls es ein Elternteil wird, bin ich bei @holzi, sollte darauf geachtet werden, dass das eigene Kind möglichst in einer anderen Gruppe spielt.
    Ansonsten gilt das schon geschriebene: Abstimmung ist das A und O. Nach Möglichkeit suche dir jemanden, wo die Chemie stimmt und der auch in etwa deine Philosophie teilt. Hatte selbst mal zu Bambinizeiten einen Co. vom Typ "Erfolgstrainer", das ging nicht lange gut und am Ende sind die Kinder die Leidtragenden.