Haben einige viele Sichter/Scouts Tomaten auf den Augen oder sind Abwehrspieler nicht gefragt?

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  • Ich finde allein die Frage hat ihre Berechtigung. Der zweite Teil der Frage in der Überschrift kann nicht zutreffen, weil...ich sehe kaum Spieler die den Ball ablaufen können! Weder in der D...noch in der A...noch bei den Herren...oft nichtmal in der Bundesliga!!!! Und das, obwohl es im Dfb-Ausbildungskonzept fett verankert steht.


    Ich bilde mir ein, dass ich im oberen Bereich eines durchschnittlichen Breitensporttrainers mein fussballerisches Wissen zu finden und einzuordnen habe. Dazu die Möglichkeit, dass auch an den Mann bringen zu können....jedenfalls sagt man mir das nach. Dazu gesellt sich noch theretisches nicht in der Praxis erprobtes Wissen.


    Ich kenne die Ziele der Jugend, besonders die der D Jugend und darunter.


    Zu meinem persönlichen Steckenpferd gehört das taktische Verteidigen im und aus dem 1:1 aufwärts. Das habe ich meine Spielern definitiv beibringen können und zwar vom Stürmer bis zum Torwart. ES GAB EINE AUSNAHME; DER WOLLTE UMS "VERRECKEN" NICHT HINTEN SPIELEN UND SCHIEN DAS TRAINIERTE VOM KOPF HER NICHT UMSETZEN ZU KÖNNEN.
    Ich lies rotieren. Er spielte als Ausnahme meist als linker Mittelfeldspieler (Linksfuß) und rückte offensiv in den Sturm, wenn der Ball auf der rechten Seite vorgetragen wurde.


    Nach der D gab ich meine Spieler in gute Hände ab.


    GESTERN hörte ich aus gesicherter Quelle, dass der Spieler der das nicht beherrscht und deshalb ab der D nicht in der Abwehr spielte (er wollte es nicht) bei einem Westfalenligisten zur B Jugend vorspielen soll.


    Ich gönne ihm das, so das mit seinen Zielen vereinbar ist und mir ist es egal, weil mich die Profikariere so nicht interessiert.


    Ich behaupte aber, dass die Defensivausbildung Nachteile für meine von mir ausgebildeten Spieler hatte, weil eine Menge an Leuten anscheinend keine Augen im Kopf haben ODER...ich habe keine Ahnung ;( .


    Komischer Weise...egal wo meine damaligen Spieler auch hinkamen....hingingen...sie "endeten" (fast) ausnahmlos (dieser Junge ist eigentlich die einzige Ausnahme) IMMER in der festgespielten Position Stammplatz Verteidigung.


    Das ist wohl so, weil sie den Ball einfach prima in den Variationen ablaufen und somit viele Balleroberungen sichern und ermöglichen. Im krassen Gegensatz zu anderen Spielern, denen es nie -und ich habe sie gefragt..von der Kreisliga bis in die Westfalenliga-....beigebracht wurde. Selbst einem Westfalenauswahlspieler war das so nicht bekannt und er befand es für praktikabel toll und effektiv...das mal am Rande.


    On der Abwehrriege der Mannschaft meines Sohnes spielen vier Spieler die den Ball exellent ablaufen und die verschiedenen Formen des taktischen individuellen Verteidigens super beherrschen. Das sind Spieler, die auch im MIttelfeld oder gar im Sturm super Kanidaten waren. Sie genossen aber diese Ausbildung und waren im Gegensatz zu wenigen anderen Spielern ausreichend intelligent, das auch zu verstehen und umzusetzen!!!


    Gesichtet werden aber - so meine persönliche Erfahrung - alle anderen, ...diese Spieler nicht. DIese Spieler die ich hier konkret kenne und nicht und noch nie gesichtete wurden...spielen die hier gesichteten auf einem 2 Euro-Stück jederzeit aus....soviel besser sind sie und würden sie vorne spielen, wäre auch ihre Torausbeute wesentlich höher.


    Das fiel mir auch schon auf, als der Stützpunkt damals sichtete. Mir war es letztlich egal...ich behaupte aber, dass das so ist und es ist für die die wollen nicht fair und ein Nachteil! Es spräche zusätzlich für Rotation.

  • Meine Beobachtung hier im Kreis ist, dass außer uns eigentlich niemand Verteidiger vernünftig ausbildet. Einerseits schon individualtaktisch nicht und dann spielen in der Regel auch die talentierteren Spieler in den meisten Vereinen nie in der Abwehr, sondern immer zentrales Mittelfeld oder Sturm. Auf Bezirksebene sieht es etwas anders aus, da sind wir vereinzelt schon Vereinen begegnet, bei denen sowas auch beigebracht wurde. Im Stützpunkt hier sieht es dann etwa so aus, dass da in dem Jahrgang, mit dem ich in unserem Verein mitgehe, genau ein Verteidiger im Stützpunkt ist und der ist von uns (und sah in dem einen Stützpunktspiel, das ich mir mal angeschaut habe, mehrfach schlecht aus, weil die anderen Verteidiger da vogelwild durch die Gegend rennen und er dann mit seinem trainierten Verhalten (etwa absinken, wenn kein Druck auf dem Ball ist) aus dem Verhaltensmuster der anderen rausfällt). Das Problem hier ist aus meiner Sicht eher, dass es keine guten Verteidiger gibt, weil keine ausgebildet werden; nicht, dass man sie beim Sichten übersehen würde.

  • @Andre


    Wer hat denn nach deiner Meinung in dieser Sache keine "Tomaten auf den Augen"?


    Die Diskussion über die Talentbewertung zieht sich von der Kreisauswahl bis in die Nationalmannschaft!


    Sichter sind Menschen, die entscheiden müssen. Deshalb stecken in ihren Entscheidungen immer auch Fehler! Dessen sind sie sich bewußt, weshalb mit jeder Sichtung Eltern und Trainer darauf aufmerksam gemacht werden, sich zu melden, falls sie den Eindruck haben, dass ein Kind bei dieser Sichtung nicht zur normalen Leistung gefunden hat.


    Allerdings kann es sein, dass dieses Kind deshalb nicht zur "normalen Leistung" findet, weil an dieser Sichtung andere Talente teilnehmen, die deutlich stärker sind, wie die Mitspieler in der Heimatmannschaft.


    Sehr viele Sichter eine gute Ausbildung und einige Jahre an Erfahrung den meisten Vereinstrainern voraus, weshalb sie mit ihren Entscheidungen häufig nicht so ganz daneben liegen. Dennoch können auch sie sich irren!


    Ferner haben sich die Methoden zur Entscheidungsfindung in den vergangenen Jahren vielerorts ein wenig gewandelt. So wird nicht nur nach Positionstreue Fussball gespielt, sondern es werden u.a. Technikübungen zelebriert. Letzendlich soll für jeden Spielertyp etwas dabei sein.


    Jedoch, da muß ich dir leider recht geben, reicht die Kürze der Zeit kaum aus, um sich ein umfassenderes Bild zu machen. Deshalb weisen die Sichter ausdrücklich darauf hin, dass man sich melden möge, falls man den Eindruck gewonnen habe, dass das Kind an diesem Tage nicht zu seiner normalen Leistung gefunden habe.


    Nach der "Grobsichtung" erfolgt üblicherweise die "Feinsichtung", bei der die gesichteten Talente an ca. 3 Trainngseinheiten teilnehmen. Hier werden die Kinder in unterschiedlichen Situationen auf unterschiedlichen Positionen getestet. Ein erfahrener Kreis- oder DFB-Stützpunkttrainer erkennt hierbei rasch die Lieblingsposition. Ein besonderes Talent kann sich jedoch auch auf anderen Position gut in Szene setzen.


    Eine große Schwierigkeit einer fairen Beurteilung liegt jedoch darin, die Talentanlagen von den jeweiligen Leistungen der Heimatvereinstrainer zu trennen. Denn die meisten Vereinstrainer legen bei Übungen und Spielformen besonderen Wert auf die offensiven Elemente. Hier bekommen seine Schützlinge besonders viele Tipps, während die Defensivspieler und erst recht die Torleute dabei das Nachsehen haben.


    Leider gibt es auch (noch) in DFB-Training-Online zu wenig Übungen und Spielformen zur Schulung des Defensiv-Verhaltens. Dies liegt primär darin begründet, dass man einen offensiven und auf Ballbesitz orientierten Fussball präveriert. Torschießen als das Salz in der Suppe wird dem Toreverhindern vorgezogen. Solange wir jedoch genügend Keeper haben, die den Bockmist ihrer Vorderleute erfolgreich ausbügeln, werden wohl auch Defensivspieler über andere Wege zu verdienten Ehren kommen müssen. (Früher sind viele Talente als Angreifer angefangen und später im Mittelfeld oder in der Abwehr gelandet, wenn sie nicht schnell oder trickreich genug waren.)


    Ich möchte deine Vermutung gar nicht abweisen. Aber wie sollte nach deiner Meinung eine Sichtung aussehen, wo Defensivspieler besser gewürdigt werden? Aber der Fehler liegt nicht nur bei den Auswahltrainern, sondern auch bei den Trainern im Heimatverein, weil sie dort die Offensive stärker fördern.


    Moderne Trainer sollten deshalb konsequent an der Positionsrotation festhalten und auch im Trainnig dafür Sorge tragen, dass die Teammitglieder auf allen Positionen die kompetente Unterstützung erhalten. (Gerade bei Vatertrainern kommt es leider gehäuft vor, dass ihr Sohn die tragende Rolle im Angriff spielt, während der Rest Statistenrollen bekommt! Deshalb gibts kaum eine Sichtung, an der nicht die Kinder dieser Vatertrainer teilnehmen. So ist anzunehmen, dass gerade Vatertrainer häufig "Tomaten auf den Augen" haben, weil sie in ihrer Talent-Vorselektion falsche Methoden - Sympathiefaktoren - anwenden!)


    Die beste Förderung kann das Kind erhalten, wenn Heimatverein und Auswahl gut zusammen wirken. Gelingt dies im besonderen Maße, so profitieren auch die anderen Spieler im Heimatverein davon, weil es dem Kind eigenverantwortlich erlaubt wird, das Erlernte im Team einzusetzen. Das ist leider nicht selbstverständlich! Denn selbst bei Trainern am "oberen Limit" kommt es vor, dass die Kinder irgendwann mit weinerliche Stimme zum Auswahltraner gehen und ihm sagen, dass das der Vereinstrainer (warum auch immer) nicht sehen will.


    Fazit: Die Talenbeurteilung ist facettenreich und läßt sich nicht präzise mit "Tomaten auf den Augen" beschreiben. Wer Anderen Fehler vorwirft tut gut daran, sein eigenes Säckchen zu schnüren, wenn auch er zu denen gehört, die nur der Offensive ständig mit fachlichem Rat zur Seite stehen.

  • Wer hat denn nach deiner Meinung in dieser Sache keine "Tomaten auf den Augen"?

    :) ICH =):saint:


    Nein im Ernst...


    also hier war es so, dass ein Geheimagent zuschaute und sich hinterher meldete. So mein Kenntnisstand.


    Das mit der Rotation finde ich auch so wie du...die sollte beibehalten werden.


    Im Fall meiner Spieler gibt es auf mein letztes Team bezogen tatsächlich nur einen Spieler, der aus dem Rahmen fällt. Im Verein ist bekannt warum wer wo spielte...man kennt die Spieler und mein Nachfolgetrainer stellte zur C zu 95 Prozent feste Positionen ein. Ich schrieb mal in einem anderen Thread, dass es mir für meinen Sohn leid tat, da er "nur" immer in der Innenverteidigung spielte und mir das leid tat, weil er dort wie angebunden war und zu keinen Torchancen kam, was auch ihm langweilig wurde. Er stellte sich aber in den Dienst des Teams...


    Sehe ich das heute...sind die Spieler die ich davor hatte...also die heute A Jugend spielen oder in die Herren kamen...so gut wie alle Abwehrspieler oder 6èr....


    Tja, wie soll man das ändern? Ich weiss es auch nicht....bis auf das Routieren lassen fällt mir auch nichts ein. Würde der Sichter sich outen...vor Ort anmelden, gäbe es vermutlich wieder andere Nachteile.


    Doch mir fällt noch was ein. Die Sichter selber. Würde ich die kennen, würde ein Fachgespräch schnell ergeben, wieviel Fachkenntnisse sie haben. Weiss ein Sichter z.B. mit diesem Thema nichts anzufangen (taktisches 1:1 usw.)...dann übergeht er diese Spieler weil er dieses Potenzial nicht erkennt. Zudem wüsste er nicht, dass viele Trainer die besten Spieler halt hinten in der Kette oder als 6èr stehen hat + einen guten 10èr. Würde ich meinem persönlichen Gewinndenken nachgeben, stünden bei mir defenitiv die besten auf in der Viererkette Abwehr,...dann die nächsten Besten auf der 6 oder Doppelsechs. Hätte ich noch einen ...den dann auf der 10. Im Sturm stünde bei mir der schwächste Spieler und auf den Aussenpositionen vorne auch. Wie gesagt...irgendwie Nonsens...ich weiss...aber so auf Kreisliganiveau bei einem Trainer der Gewinndenkend auch aggiert...läuft das -so er eine "schweres" Spiel auf Leben und Tod vor der Egobrust hat...ähnlichst bis genau so.


    Da steht dann der Sichter wie hier. Der Spieler auf der Aussenpostion wird von den Guten in Szene gesetzt und hat noch einen guten Tag...und schwups...und das meine ich. Vielleicht war es ja tatsächlich ein schwacher Sichter.

  • Doch mir fällt noch was ein. Die Sichter selber. Würde ich die kennen, würde ein Fachgespräch schnell ergeben, wieviel Fachkenntnisse sie haben.

    Umgekehrt ist vermutlich genauso :thumbup: ?


    Natürlich gibts auch hier "Schwarze Schafe"! Denn in den Stützpunkten, wo sich die Trainer die "Klinke in die Hand" geben, ist zu beobachten, dass beim Trainerwechsel plötzlich die Talente aus anderen Heimatvereinen stammen. Hier sind die Koordinatoren gefragt, solchen Verdachtsfällen auf den Grund zu gehen und steuernd einzugreifen. Leider gibts auch Koordinatoren, denen der DFB mehr auf die Füße treten müßte. Es steht mir jedoch nicht zu, über einzelne Personen hier in der Öffentlichkeit zu richten.


    Vermutlich war dein Geheimagent auch schon dabei, wie ein Teil der Kinder für die Kreisauswahl gesichtet und dann 2 Jahre lang 1 x wöchentlich (Mädchen 2 x monatlich) trainiert wurden? Diese Talente treten gemeinsam mit denen, die sich zum ersten mal einer Sichtung stellen, auf. Hieran wird der Maßstab gesetzt für die, die nunmehr auf den DFB-Stützpunkt aufgenommen werden. Aber genau das macht auch die Schwierigkeit aus! Denn diese Jungs kennt man schon und weiß, was sie können. Bei den Neugesichteten ist das anders. Da kann man nur das Messen, was man auch in der Sichtung beobachtet und nicht das, was vielleicht sein könnte. Weil aber auch Sichter ja nur Menschen sind, mag es in Einzelfällen vorkommen, dass sie einem bereits bekannten Schützling den Vorrang geben.


    Das eigentliche Problem einer Jahrgangssichtung läßt sich wie fogt beschreiben:


    Pro Jahrgang heben sich 2 - 3, manchmal auch 4 Spieler besonders hervor. Den großen Rest der gesichteten Spieler kann man auch auf anderren Sportplätzen beobachten. Obwohl die Leistungsunterschiede minimal sind werden soviele Talente gesichtet, damit man eine Mannschaftsstärke hat und damit alle geplanten Übungen, Spielformen, Turniere u. Wettkämpfe zu bestreiten. Es gibt jedoch pro Jahrgang üblicherweise noch eine Nachsichtung, bei der sich weitere Talente empfehlen können. Auch ist es nicht so, dass der DFB ein Mannschaftslimit vorgibt, sodass den Stützpunkttrainern hier die Handlungsfreiheit bleibt.


    Alternativ könnte man ja überlegen, ob man nur die 2 - 3 Spieler hochtalentierten Spieler aufnimmt und diese dann mit gleich hoch veranlagten Talenten aus anderen Gebieten gemeinsam zu trainieren. Dieses wird übrigens auch bei denen gemacht, die nach der U 13 Sichtung weiterhin auf dem Stützpunkt sind, weil sie noch kein geeignetes NLZ gefunden haben, wo sie in einer C-Junioren-Leistungsmannschaft spielen können. Für die Jüngeren wäre der Irrtumsfaktor viel zu groß. Erfahrungen zeigen, dass es manchmal ganz andere Talente sind, die sich für höhere Aufgaben empfehlen als die, die man zu Beginn der Förderung auf der Rechnung hatte. Ein wesentlicher Faktor dabei ist, dass nicht jeder der kann, auch will! Der Wille des Kinders sollte immer vor den Interessen der Auswahl- und Heimattrainer gehen!


    Ich kann nur jedem empfehlen, der zu der Erkenntnis gelangt, dort hätten Sichter "Tomaten auf den Augen" das Fachgespräch zu suchen. Hierbei wird es in jedem Gebiet minimale Unterschiede (z.B. Stadt/Land) geben. Aber dennoch wird man ein im großen und ganzen einheitliches Bild vorfinden.

  • Meine Erfahrung aus zahlreichen Sparkassencups (Sichtung in der U11 für die künftigen U12-Stützpunkte) ist:
    Die Sichtungswahrscheinlichkeit steigt mit der Anzahl gelungener Offensiv(einzel)aktionen. Gewonnene Defensivzweikämpfe mit anschließendem kontrollierten, durchtachten Rausspielen findet eher weniger Beachtung.

  • Meine Erfahrung aus zahlreichen Sparkassencups (Sichtung in der U11 für die künftigen U12-Stützpunkte) ist:
    Die Sichtungswahrscheinlichkeit steigt mit der Anzahl gelungener Offensiv(einzel)aktionen. Gewonnene Defensivzweikämpfe mit anschließendem kontrollierten, durchtachten Rausspielen findet eher weniger Beachtung

    Genau das ist es. Genau das ist auch mein Eindruck....wobei im unteren Jugendbereich - hier U11 - ja die Wahrscheinlichkeit auf Rotation wesentlich höher ist, als es das ab der D oder C Jugend ist. Dazu die Tatsache, dass darüber -siehe Angaben TWTrainer- kaum bis nicht mehr gesichtet wird...zumindest nicht in der Kreisliga. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.


    Während ich z.B. in einer F auf dem Kleinfeld alles Spieler auf allen Positionen spielen lasse (ein Teil der Trainer macht das auch hier nicht! :cursing: )...verfestigt sich das/der Anteil der Rotation wird kleiner ab dem Großfeld/ab dem Einführen der Kette. Sobald Kette gespielt wird, sind es fast immer die großen Spieler die den Innenverteidiger spielen und ...wer es als Trainer "richtig" verstanden hat...stellt durchaus mittelfeldfähige Spieler als Aussenverteidiger auf. Genau diese Spieler haben eine kleinere bis keine Chance gesichtet zu werden vergleicht man das mit der Chance derer, die auf allen anderen Positionen spielen. Datt ist mein Eindruck, das ist das Thema.

  • Aber zur Beruhigung: Unser beider benachbartes NLZ sichtet durchaus auch Innenverteidiger. Sie bevorzugen dabei den großen, dynamischen Typen, der aber auch den Weg nach vorne kennt.

  • @Follkao


    So ist es! Den Typ Spieler, der lediglich an den Ball gelangt und ihn dann sofort so weit wie möglich nach vorn schießt, den sucht man nicht! Denn hier ist keine Spielfreude, kein Spielwitz und kein Überraschungsmoment zu erkennen.

  • Meine Erfahrung aus zahlreichen Sparkassencups (Sichtung in der U11 für die künftigen U12-Stützpunkte) ist:
    Die Sichtungswahrscheinlichkeit steigt mit der Anzahl gelungener Offensiv(einzel)aktionen. Gewonnene Defensivzweikämpfe mit anschließendem kontrollierten, durchtachten Rausspielen findet eher weniger Beachtung.

    Follkao... da stimme ich Dir voll zu...


    Für die Sichter sind "komplette" Spieler interessant. Einer der nur zerstört und defensiv sein Ding macht, hat nur dann eine Chance, wenn er schnell ist und mit dem Ball am Fuß was anfangen kann. Die wahren "Lieblinge" sind aber die, die das ganze Spiel hoch und runter rennen, den Ball hinten holen und Offensivaktionen einleiten, sowie eigentlich auch als Vorbereiter die Chancen verwerten.

  • Für die Sichter sind "komplette" Spieler interessant. Einer der nur zerstört und defensiv sein Ding macht, hat nur dann eine Chance, wenn er schnell ist und mit dem Ball am Fuß was anfangen kann. Die wahren "Lieblinge" sind aber die, die das ganze Spiel hoch und runter rennen, den Ball hinten holen und Offensivaktionen einleiten, sowie eigentlich auch als Vorbereiter die Chancen verwerten.

    Nee...das trifft auf mein D Team und die alten Spieler die nun in die B kommen so nicht zu. Die...die genau das was du da beschreibst am allermegasuperbesten exakt so und noch besser hinbekämen...stehen in der Viererkette....und davor als 6èr und davor als die 10. Die schwächeren der Starken (C 1...bald B 1)...standen im Sturm und im Mittelfeld ohne die 10. Die Besten der Besten...standen in der Abwehrkette und zwar aussen.