sehr ungleiche Spieleinsatzzeiten bei gemeinsam trainierenden D-Jugend Mannschaften

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  • TW-Trainer, o.k., jetzt hab ich verstanden, was du meinst.


    Mit Totschlagargument hab ich die Aussage gemeint: "Wenn's dir nicht passt, mach's doch selber", nicht wenn jemand eine andere Meinung hat.

  • Zwischenfrage...vielleicht habe ich es auch nur überlesen...



    Wenn zb die 2te Mannschaft spielt....werden dann die , die doppelt spielen von vornherein gefragt? Oder wird erst bei den anderen Spielern gefragt und dann ggf nach Absagen von denen wieder aufgefüllt? Nicht das wir uns in die flasche Richtung bewegen.....Manchmal gibt es ja solche Gegebenheiten...

  • @Stonehendge


    ich glaube nicht das ich in EUREN Dorfverein passe...


    ich gehöre in meinen Dorfverein...hier aktuell Haupttrainer der Bambinis....dazu Co-Trainer der C-Jugend und stellv. Jugendleiter in unserem Verein.... Wir spielen mit allen Teams um die goldene Ananas, und ich versuche, dem KiFu gerecht zu werden. Das das in einem Dorfverein nicht immer geht, ist klar. Aber zu 80 Prozent gelingt es mir (uns)!
    Und gerade wenn man dem KiFu gerecht wird, kommen immer wieder die Heckenschützen raus.....warum Rotation...warum spielt der und meiner nicht..meiner ist doch viel besser... und ganz ehrlich...diese Heckenschützen..die rasiere ich...nicht flasch verstehen-nicht die Kinder,sondern die Eltern. Und bisher ist nach jeder Rasur noch jeder nach einer gewissen Bedenkzeit wieder angekommen und hat MIR in der Sache recht gegeben.... und nach kärenden Gesprächen kam dann sogar Unterstützung von den ehemaligen Heckenschützen.....meine Meinung ist, das man einfach mal den Mund aufmachen muß, um über Fehler zu sprechen..und nicht gegeneinander zu arbeiten.


    Auch dieser Vorschlag....du als Vater machst selbstständig Freundschaftsspiele für die schwächeren ab, damit sie spielen.....würde ich als Trainer nicht billigen....als Jugendleiter nicht billigen.

  • Einer von den beiden Haupttrainern ist der Jugendleiter. Und ich bin kein Troll! Das ist bei uns wirklich so. Ich kann's nur immer wieder mit reden versuchen. Aber du änderst die Meinungen von denen nicht. Die wollen nur gewinnen. Ihre Söhne sind gut versorgt, dürfen bei beiden Spielen spielen, genug andere gute Spieler haben sie auch noch (v.a. weil die ja auch doppelt spielen können). Um die schlechteren Spieler ist es wahrscheinlich nach deren Meinung nicht schade (obwohl die jetzt auch alle nicht so schlecht sind). Bei uns ist es schwierig überhaupt jemanden zu finden der eine Funktion im Verein übernimmt. Wir haben keine ausgebildeten Trainer, bei uns darf jeder machen was er will, damit überhaupt jemand was macht, habe ich den Eindruck.

    @addi73
    Ich denke mal, dort wo nach den Grundsätzen des KIFU gearbeitet wird, entstehen derlei Probleme nicht, wie sie @Stonehendge beschreibt. Bei dir mögen ein paar Eltern denken, dass immer nur die Besten spielen dürfen, weil es ausschließlich ums Gewinnen geht. Bei @Stonehengde sind es jedoch die Trainer und Jugendleiter, die den Erwachsenen-Fussball aufs Spielfeld der Kinder kopieren!


    Eltern, die nicht nur deshalb aufbegehren, weil ihr Kind als schwächerer Spieler davon betroffen ist, sondern genügend Fachwissen besitzen, um festzustellen, dass diese Form des Kinderfussballs für eine hohe Dropout-Quote führt, haben nur ein paar Möglichkeiten. Sie können gemeinsam mit ihrem Kind einen neuen Verein suchen. Das hat jedoch meist den Nachteil, dass es dort mit Kindern zusammen spielt, zu denen es außerhalb des Fussballs keinen Kontakt hat. Ferner müssen Eltern wie Kind einen höheren Zeitaufwand betreiben. Nicht selten wird das Kind in der Schule oder auf der Straße von Kindern des Heimatvereins gemobbt. Es wird ihm unterstellt, etwas besseres zu sein. Der Vater kann das Gespräch zum Trainer oder Jugendleiter suchen. Dort wird es jedoch, wie im Zitat erläutert, meist auf taube Ohren stoßen. Schließlich bleibt ihm nur noch der Weg, selbst den Trainerjob zu übernehmen. Das will jedoch wohlüberlegt sein, denn so manch ein Trainerneuling hat den Zeitaufwand dafür zu gering eingeschätzt. Schließlich muß aber auch er sich mit den Eltern unterhalten, die gegen den KIFU sind, weil sie für ihr Kind Nachteile befürchten.


    Und sei mal ehrlich: kommst du dir dabei manchmal nicht wie ein "Don Quijote" vor, der gegen Windmühlenräder kämpft? Denn gerade hast du einigen Eltern die Vorzüge des KIFU für alle Beteiligten erklärt, dann hörst du schon wieder über Dritte, dass man dir gar nicht richtig zugehört hat, dir sogar das Wort im Munde umdreht, um es für sich günstiger erscheinen zu lassen!


    Wie aber bekommt man es hin, dass alle Interessensgruppen im Verein auschließlich nach den KIFU-Regeln denken und handeln?