Stimulieren oder Instruieren

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  • Das wurde von mir erwähnt, weil ich herausstellen wollte, das kluge Spieler die Übung super gern und spannend eifrig mitmachten....und das sogar in der D. Wo ist das Problem?

  • Keller Kicker hat sicherlich recht.
    Der erste Schritt jedes Lernens ist die intrensische Motivation des Lernenden.
    Diese ist in einer auf die Interessen des Lernenden ausgerichteten Lernsituation höher, als in der klassischen Trainingssituation in der sich die Intention der Lerninhalte ausschließlich vom Lehrenden vorgegeben sind und sich dem Lernenden nicht erschließen.
    Stimulation im Sinne von Horst Wein verstehe ich im Sinne der konstruktivistischen Didakt, wonach vereinfacht gesagt der Lehrnende in den Bildungsprozess eingebunden wird und seiner Passivität entrissen wird. Dabei soll ein Erfahrungsschatz geschaffen wird, der analog immer wieder auf veränderte Situationen angewendet werden kann. Daher sind Übungen unter den immer selben Rahmenbedingungen nur begrenzt geeignet das gewünschte Ziel zu erreichen.
    Konstruktivistische Didaktik bitte selber Googeln!
    ( Sinnvoll Folien der Uni Augsburg von Professor Altenberger Spirtdidaktik I)
    Wesentlich für der Lehrenden ist nun diejenigen Übungen und gegf. Korrekturübungen auszuwählen, die genau die gewünschten Erfahrungen vermitteln, erweitern usw. sollen.
    Die Frageform des pädagogischen Gesprächs ist ein methodisches Mittel der Motivation und des Erkenntnisgewinns, nicht jedoch die Stimulation an sich.


    In dieser Form habe ich Horst Wein verstanden, lasse mich jedoch gerne korrigieren.

  • erzähl doch bitte mehr, du wolltest doch bestimmt gerade noch ausführen was die stimulation an sich ist, deiner meinung nach.....


    es ist doch auch gerade wegen der methodik die beste spielintelligenz stimulierende vorgehensweise ....
    denn durch lösungsfindung wird nunmal spielintelligenz stimuliert ... "duden zu stimulieren ..... zu größerer Aktivität anregen, steigern, anspornen" )
    weins weg ist also absolut stimulierend....


    wesentlich bei weins weg ist die auf sich aufbauende systemathik die die inteligenz stimuliereung schritt für schritt durch die übungsformen, vor allen den spielformen , in einer in sich logischen und vor allem kindgerecht fördernden art und weise begünstigt!
    es ist im grunde eine schritt für schritt leitfaden der es jedem trainer, bei einhaltung der vorgaben , ermöglicht den kindern ein fundament an einer hohen grundlagenqualität mit auf den weg zu geben, egal wie talentiert der jenige spieler ist.

  • Die Frageform des pädagogischen Gesprächs ist ein methodisches Mittel der Motivation und des Erkenntnisgewinns, nicht jedoch die Stimulation an sich.


    wenn das nicht irgendwo abgeschrieben wurde, weiss jemand wovon er redet.


    richtig angewendet, ist es ein erfolgreiches Konzept, birgt jedoch auch Gefahren.


    der Fragesteller sollte sich bei der Form der Gesprächsführung schon auskennen und sich selbst auch im Griff haben.


    die Gefahr, dass durch entsprechende Fragestellung praktisch die erwünschten Antworten schon vorgegeben werden und somit auf ein festes Zielergebnis
    führen, ist nicht gerade gering. aus Stimulation wird praktisch eine versteckte Instruktion.


    die Gefahr der Manipulation ist ebenfalls nicht gering einzuschätzen. Geschickte Fragestellung vermittelt dem Gefragten, das Gefühl, selbst entscheiden zu
    können, obwohl dem nicht so ist, da das Ergebnis praktisch schon vorher feststeht.


    Da sowohl in Kindererziehung als auch im Verkauf angewendet, zeigt, dass es wie in vielem anderen Dingen auch, sowohl zum positiven wie negativen
    ausgelegt werden kann.

  • Nach meinem Verständnis dient die "Frageform" weniger dem kognitiven Wissenserwerb, wobei das Erlernte sicherlich durch diese Methode besser gefestigt wird, sondern soll die Eigenreflexion anregen.
    Daher sollten die Antworten auch die der Lernenden sein, ansonsten hat man eine Chance vertan.

  • Der erste Schritt jedes Lernens ist die intrensische Motivation des Lernenden.
    Diese ist in einer auf die Interessen des Lernenden ausgerichteten Lernsituation höher, als in der klassischen Trainingssituation in der sich die Intention der Lerninhalte ausschließlich vom Lehrenden vorgegeben sind und sich dem Lernenden nicht erschließen.


    Der gute Lehrende ist nicht der Lärmende, sondern selbst der Lernende: denn jeder Spieler möchte für sich Aufmerksamkeit gewinnen, an-erkannt o. mit Impulsen gefüttert werden. Das füreinander offene Sich-kennenlernen zu Beginn ist zwar gegenüber ganzen Teams schwierig, kann aber durch eine sich (nach-)fragen lassende Haltung sozialpsychologisch simuliert werden: wer als Spieler mehr Bedürfnisse hat, darf sich so egozentrischer artikulieren, wogegen andere nur im Herdentrieb mitlaufen statt auffallen wollen. Somit ergibt sich auch eine natürlich erwachsene Teamstruktur eigendynamisch "von unten" statt top-down taktisch verordnet. Später kann ein Trainer dann auch einzelne Spieler gezielt herausfordern, in Frage stellen o. provozieren, um zB Trotzreaktionen hervorzurufen. Dies fordert aber eine Vertrauensbasis. Insgesamt gibt es keine Patentrezepte fürs Stimulieren wie vermeintlich fürs Instruieren aller Spieler als bloßer Teile zur Summe, die bekanntlich wesentlich weniger als das Ganze ergibt.
    Das ist der vor-entscheidend springende Punkt von "Haben o. Sein" - will ich als Trainer kopflastig mein Team haben, sein Spiel vereinfachen u. allen die letzte Verantwortung füreinander nehmen (verliert man zB, muss der Trainer gehen u. alles wird wieder gut) - oder selbst Teil des Teamganzen sein, mich als neuronal von allen zu bespiegelnde Leitinstanz also zurücknehmen, so Führungsqualitäten im Team-Geist (als höchster Autorität) aufm Platz freier sich zutage fördern u. als Synergien hyper-komplex entfalten lassen. Letzteres meint das Undurchschaubare kreativen Zusammenspiels als Ziel aller, das aber keiner für sich im Kopf haben o. planen könnte: stets gemeinsamer Weg bleibt, vollen Einsatz fordert. Besser kann ich es nicht ausdrücken, sorry.

    Jeder Erwachsene kann nur so gut spielen, wie er als Kind trainiert wurde....

  • AKjfv


    nicht nur,


    die von mir angesprochene Fragetechnik richtig angewandt dient dazu, den Gefragten durch seine Antworten zu einem bestimmten Ergebnis zu bringen.
    Ziel ist es, so zu erreichen, dass der Gefragte durch seine Antworten letztendlich annimmt, dass dieses Ziel sein eigenes ist.


    so kann ich z.B. einen nur zum Stürmer bereiten Fussballer dazu bringen, dass er glaubt, dass es doch sein eigener Wunsch ist, auch Verteidiger zu spielen.


    anderes Beispiel (eigene Praxis) ein Kind, das sich permament gegen Hausaufgaben machen wehrt, dazu zu bringen, dass es selbst Hausaufgaben
    machen will.


    geht natürlich nicht in einem Gespräch.



    das alles jetzt alles relativ einfach dargestellt. bedarf schon etwas Hintergrundwissen und Erfahrung.

  • AKjfv


    zunächst möchte ich nochmal richtigstellen, dass diese Übung die ich eingangs als Beispiel benannte NICHT aus dem neuen Buch von Horst Wein entnahm, sondern von einer Dvd die ebenfalls -Entwicklung der Spielintelligenz im Fußball" heisst und von Peter Schreiner stammt. In den Lehrvideos ist dann aber Horst Wein zu sehen. Diese Dvd wertete ich vor ungefähr zwei Jahren aus und notierte mir jede einzelne Übung. Ich kam so auf 16 Minispielformen. Zu sehen waren -meine ich- dort Kinder im D Alter...falls ich mich irre waren es E Kinder...aber nicht darunter. Im Buch "Entwicklung der Spielintelligenz steht z.B. auf Seite 211 zwei Bilder. Die Kinder die dort zu sehen sind, sind auch auf der Dvd zu finden.


    @all


    Auf Seite 203 weist Horst W. nochals im Bereich der zweiten Entwicklungsstufe über die Notwendigkeit, Frage zu stellen hin. Er bennent..."Man sollte niemals aufhören Fragen zu stellen" und verweist auf Albert Einstein :)=) ....aber das nur am Rande.


    Möchte nochmals betonen, dass es mir hier in diesem Thread lediglich darum geht, dass wir alle den relativ gleichen Wissensstand darüber haben, was man unter Entwicklung der Spielintelligenz...vielmehr und in diesem für mich direkten Zusammenhang unter "stimulieren" im Gegensatz zu "insturieren" versteht.


    Das wird oft hier im Forum erwähnt...genutzt usw.... und ich hatte halt den Eindruck, dass es sehr unterschiedlich in Theorie und Praxis übersetzt wird...was sich hier ja im Thread offensichtlich bestätigt.

  • Die Grundübung ist hier sicherlich zu sehen!
    Das Regelwerk der Übung wurde jedoch wahrscheinlich modifiziert.
    Diese Abweichung verhindert jedoch einen wirklichen Nutzen der Übung.
    Es fehlen die Lernziele, die über eine Passübung als Technikübung hinausgehen.
    Der Pass in den Lauf unter Zeitdruck ist zwar eine wichtige Technik, wird von dir jedoch nicht benannt und die weiteren Möglichkeiten der Übung abgeschnitten


    Übrigens frage ich mich, wenn es dir wirklich um einen gemeinsamen Wissensstand geht, du scheinbar die Literaturtipps ignorierst und ständig einen ausschließenden Gegensatz von Instruktion und Stimulation behauptest.
    Übrigens.
    Trainerfeststellung der schnellsten Variante- klare Instruktion
    Vorgabe der schnellsten Variante- klare Instruktion

  • Trainerfeststellung der schnellsten Variante- klare Instruktion
    Vorgabe der schnellsten Variante- klare Instruktion

    Das habe ich in Andre's Beschreibung so nicht rausgelesen. Wenn ich es richtig verstehe, fasst er die Diskussionsergebnisse zusammen nachdem die Spieler es selbstständig erarbeitet haben. Gehört für mich zum pädagogischen Prozess dazu.


    Ansonsten sehe ich es wie du AKjfv, so wie Andre die Übung beschreibt, erkenne ich da auch wenig Sinn drin. Es wird stimuliert, aber wozu eigentlich? Was sind die genauen Trainingsziele oder Schwerpunkte die ich durch die Übung erreichen möchte?


    Andre, du beschreibst ja einige Sachen, wie etwa das Spieler C schnell nach vorne durchstarten muss, und einen Pass in den Lauf bekommen muss. Soetwas könnte ein Lernziel sein. Auch sprichst du ja Direktspiel an. Das würde ich wie gesagt gar nicht vorgeben, sondern erstmal komplett frei laufen lassen und dann erarbeiten, was denn schneller ist. So könnte auch dies ein Lernziel sein, mit möglichst wenig Kontakten schnell zu (Vorsicht da ist wieder so ein Wort) "kombinieren". Auch offene Spielstellung könnte man erarbeiten.


    Die von dir genannte Variante A auf B auf C ist sicherlich die schnellste und damit optimalste Lösung für die Übung. Doch diese Lösung ist für mich nicht der Zweck der Übung, wichtig ist vielmehr wie ich diese Lösung optimal umsetze. Sachen die ich mit der Übung bearbeiten möchte könnten Pass in Lauf, Passtiming, offene Stellung, Bewegung ohne Ball etc sein. Nur dann müsste man die Übung anders als von dir beschrieben durchführen.


    Wenn das Erkennen der bestmöglichen Lösung die genannte Kombinationsreihenfolge sein soll, dann ist das zwar schön über Stimulation erarbeitet, aber in meinen Augen brotlose Kunst. Denn mir erschließt sich nicht, welche Schlüsse und welche Hilfstellung die Spieler dadurch für das "große" Spiel bekommen.

  • Die Grundübung ist hier sicherlich zu sehen!
    Das Regelwerk der Übung wurde jedoch wahrscheinlich modifiziert.
    Diese Abweichung verhindert jedoch einen wirklichen Nutzen der Übung.
    Es fehlen die Lernziele, die über eine Passübung als Technikübung hinausgehen.


    Ansonsten sehe ich es wie du AKjfv, so wie Andre die Übung beschreibt, erkenne ich da auch wenig Sinn drin. Es wird stimuliert, aber wozu eigentlich? Was sind die genauen Trainingsziele oder Schwerpunkte die ich durch die Übung erreichen möchte?


    Ich kann das verstehen, dass das bei Euch so ankommt....aber...


    1. ist die Übung...nur ein Beispiel im Thema "Instruieren"...es hätte auch jedes andere Beispiel sein können, um zu erklären, was für einen persönlich die Begrifflichkeit in Theorie und Praxis bedeutet...wie man damit umgeht usw.


    2. Ist die Übung -abseits des Grund/Urthemas hier...nur ein Ausschnitt aus 16 Übungen...die im THEMA ENTWICKLUNG von Spielintelligenz (das ist das Thema dieser TEILübung) verarbeitet ist. Würdet ihr alle Übungen kennen, würdet ich den Daumen aller Wahrscheinlichkeit heben. Da gehts in den weiteren Übungen um den Kopfheben...weil die das "3:0" z.B. mit zwei Dreierteams die das gleiche tun/versuchen...aus der Gegenrichtung aufeinander zu aggieren, ohne sich gegenseitig Gegner zu sein usw., usw.....aber das mal nur am Rande. Im Prinzip würde ich das eine "Ganzheitliche Übung" benennen...also das gesamte Paket, weil unter dem Überbegriff "Entwicklung der Spielintelligenz" ergeben sich viele Elemente aus anderen Bereichen.


    Dabei ...so mein Eindruck...könnte -was euer Verständnis zur Übung angeht- auch einspielen, dass ihr z.B. der Meinung seit (Erinnerung: "Passkombithread")...das das Übungen für die F sind, statt wie ich denke...eher für die E, sicherlich für die D. Hier könnte ein anderer Trainer z.B. der Ansicht sein, dass das für die D sinnfrei ist. Schon hier können dann zwischen uns Mißverständnisse auftreten.


    Dennoch...bitte nicht vergessen, ...es war nur ein Beispiel in/zur Frage dieses Themas hier... ;)

  • Wenn die Lernenden das Antworten gefunden haben und der Lehrende diese mit eigenen Worten zusammenfasst und wie hier beschrieben ergänzt, übernimmt er wieder die Aktive Rolle und das Ergebnis wird im pädagogischen Prozess zu seinen Ergebnis.
    Nicht schlimm, aber nicht erforderlich.

  • Nach meinem Verständnis dient die "Frageform" weniger dem kognitiven Wissenserwerb, wobei das Erlernte sicherlich durch diese Methode besser gefestigt wird, sondern soll die Eigenreflexion anregen.
    Daher sollten die Antworten auch die der Lernenden sein, ansonsten hat man eine Chance vertan.

    Das ist ein interessanter Punkt auf den ich gerne noch eingehen würde weil ich hier eine andere Ansicht habe.


    Kinder bauen durch einfaches Ausprobieren, Üben und Beobachten einen Erfahrungsschatz auf. Werden diese Erfahrungen beachtet, wird das Kind in sehr vielen Situationen richtige Verhaltensweisen an den Tag legen. Stichwort könnte hier das implizite Lernen im Straßenfussball sein.


    Ausgehend von Horst Wein, reicht dies alleine aber nicht aus, sondern der Trainer nimmt hier eine wichtige Stellung ein. Wie du sagst, wird das selbstständig Erlernte und Erarbeitete besser behalten. Doch Aufgabe des Trainers ist es auch, diese selbstständig gemachten Erfahrungen sichtbar und bewusst zu machen, also zum impliziten Erfahrungsgewinn auch einen bewussten "kognitiven" danebenzustellen. Dies kann entweder über Fragestellungen oder Instruktionen geschehen.


    Es sollten bestimmte Punkte hervorgehoben werden (z.B. durch die Spielform und Provokatinsregeln). Auch müssen unterschiedliche Handlungsoptionen systematisiert und angeboten, sowie in Übungsformen durchgespielt werden. Auch sollte das ganze unter Beachtung von Themenschwerpunkten und altersangemessenen Zielen bearbeitet werden.

    Wenn die Lernenden das Antworten gefunden haben und der Lehrende diese mit eigenen Worten zusammenfasst und wie hier beschrieben ergänzt, übernimmt er wieder die Aktive Rolle und das Ergebnis wird im pädagogischen Prozess zu seinen Ergebnis.
    Nicht schlimm, aber nicht erforderlich.

    Werden dann die implizit erworbenen und explizit bearbeiteten Lösungen später wieder im freien Spiel umgesetzt, würde ich von einem gemeinsamen Ergebnis sprechen.

  • Problem- Problemlösung- Transfer bzw. Analogie
    Ich glaube ich habe mich unklar ausgedrückt.
    Das bloße kennen der Dreiecksformation reicht nicht aus.
    Der Spieler muss den Vorteil erkennen und später in der Lage sein, sein eigenes Verhalten danach auszurichten. Hier versuchte ich auf den Unterschied von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungsschatz, der später den Transfer auf unterschiedliche Situationen ermöglicht, abzustellen.
    Scheint mir nicht gelungen zu sein.

  • Merke gerade ich habe deinen Post 22 überlesen. Mit deiner Darstellung dort wird mir klarer was du ausdrücken möchtest.

    Ich finde diese Beschreibung sehr gelungen und treffend und teile sie.

  • Kinder bauen durch einfaches Ausprobieren, Üben und Beobachten einen Erfahrungsschatz auf. Werden diese Erfahrungen beachtet, wird das Kind in sehr vielen Situationen richtige Verhaltensweisen an den Tag legen.



    Stimme dir vom Prinzip her zu.


    Stellen sich für mich jedoch Fragen:


    können Kinder immer die richtigen Schlüsse aus ihren Erfahrungen sammeln und vor allem dann die richtigen Verhaltensweisen
    an den Tag legen? Da Kinder ja sehr unterschiedlich sind, kommen doch wohl auch sehr unterschiedliche Schlüsse
    und unterschiedliches Verhalten des einzelnen Kindes zum tragen.


    Inwieweit muss oder soll dann der Trainer doch korrektiv tätig werden?




    Kinder sollen einen Erfahrungsschatz sammeln (absolute Zustimmung). wozu und worin sollen sie diesen sammeln?
    muss dem Kind doch klar gemacht werden.


    Ist es da nicht erforderlich, dass der Trainer klare Ziele (wohlgemerkt, nicht den Weg) vorgibt.



    So wie ich es verstehe und ich vorgegangen bin, gehören Instruieren und Stimulieren zusammen, beide ergänzen sich und ergeben
    dann einen Sinn.


    Beispiel: Vorgabe. innerhalb von 20 Sekunden nach TW-Abwurf soll ein Torabschluss erfolgen.


    klares Ziel, welchen Weg die Jungs nun beschreiten, wie sie vorgehen, ob mit Drbblings, mit Passen, durch Steilspielen o.ä.
    bleibt den Jungs vollkommen frei.
    nach einiger Zeit kann man dann mit den Jungs erarbeiten was z.B. die schnellste, die sicherste, oder die erfolgreichste Art
    aus ihrer Sicht ist und auch andere Möglichkeiten anreissen.


    durch gewisse Vorgaben, kann ich doch da im Training alles stimulieren.


    trotzdem sah ich es immer als wichtig an, gegenfalls punktuell instruierend einzugreifen.




    Wer nun aber unter Instruieren das Vorgeben von festen Laufwegen und Abläufen versteht, für den muss das natürlich
    ein Alptraum sein, der hat aber als Trainer eh den falschen Posten.


    das war mal, hab ich auch schon erlebt, ist aber lange her. war damals sogar als modernes Traning angesehen.

  • mahlzeit,



    wenn ich das alles so lese frage ich mich, wie ihr das zeitlich bei in der regel zwei trainingseinheiten a 90minuten in der woche hinbekommt??? (wenn überhaupt zwei trainingseinheiten gemacht werden.............)


    gruss