Kampagne will Kopfball für Kinder verbieten

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  • "Ban children from heading a football, urges campaign group" http://www.bbc.com/sport/0/football/25362744


    Da Kinder pro 200-300 Mal pro Saison köpfen würden und dies zu Gehirnschäden führe, soll das Köpfen von Fußbällen für Jüngere verboten werden. Zumindest mächte man mit dieser Kampgne auf das Problem aufmerksam machen.

    [b][color=#990000]"Absolvent der SOCCERDRILLS-ONLINE Kurse BASIS, Ki-Fu und JUGEND-FU."

  • Aufklärung ist gut, richtig und wichtig.


    Ein Verbot lehne ich ab. Ansonsten könnte man auch wieder diskutieren, dass man Zweikämpfe, Spielen auf Kunstrasen und per Fahrrad zum Training kommen verbietet. Ach ja, und Fussball...

  • "It's much smarter to do it when they're teenagers and in their 20s when the brain is more developed and there are medical people on the sidelines during games.


    und


    Nowinski added that the concussion doctor who treated him said "no sport should have repetitive brain trauma and tolerate it before they reach high school, age 14".


    Hi,


    oben die 2 Zitate verstehe ich nicht ganz: 1x steht: ab 13 und 20 und dann steht in dem 2ten Zitat ab 14.


    Viele Fußballer sind sehr alt geworden und ich kenne den Pele und den Deutschen - wie heißt er ? - Moderator von der Sport1 Sendung. Die haben Gehirnschäden, soweit ich weiß, die anderen eher nicht. Vielleicht haben sie ja mit 21 Jahren angefangen Fußball zu spielen :P


    Ich kann mich an eine Sendung erinnern - die vor paar Jahren gelaufen ist im staatlichen Sender, sodass man überhaupt keine Relation gefunden hat zwischen Köpfen und Gehirnschäden. Da kommt eher Boxen in Frage, denke ich.


    dann geht es weiter:


    "There is limited research which shows the danger of heading and it will need more research before we contemplate supporting that. There is merit in what Chris says, but banning kids is not the way forward. It's about awareness."


    Ich glaube, die wollen, dass die Trainer sich Gedanken machen, mehr nicht.


    Oder hier:


    "By definition they do not have informed consent and they do not have physical maturity, but most are playing the same sport, by the same rules with same dangers. In that respect it's idiotic.


    Interessant ist es immer, wenn man etwas so krass beurteilt/verurteilt wie oben. Seit 100 Jahren spielen Kinder dieses Spiel, als ich auf der Straße gespielt habe, habe ich nie heile Knie gehabt. Öfters bin ich hingefallen, der Boden war hart, ich denke die Kinder jetzt haben besseren Boden und leichtere Bälle. Ich finde es hart, wenn mans idiotic nennt.


    Ich bleibe skeptisch.


    Gruß,


    Uzunbacak

  • Ich sehe es als Opfer auch so, dass das ein Thema für die Aufklärung ist. Ich habe zur Trainerprüfung das Thema "Spielend den Kopfball erlernen". Vier Wochen danach habe ich das Training mit meinen Jungs vollzogen...mit passenden Bällen usw...


    Ich leitete zum Klappmesser. Danach sackte ich zusammen, die Welt dreht sich fürchterlich...ich mußte kotzen.


    Abends gings in die Notaufnahme, Verdacht Schlaganfall.


    2 Std. Später stand fest, dass es das Gleichgewichtsorgan war (bitte googln).


    Das kann jedem jederzeit bei einem "Schlag" gegen den Kopf passieren..so mein Kenntnisstand! Das kann cronisch enden und sollte man wissen.

  • Lasst uns auch Fallrückzieher Hackentricks und Übersteiger verbieten.


    Doppelpässe sollten auch nicht mehr durchgeführt werden dabei kann dem Gegner schwindelig werden.


    Ernsthaft, in der F Kopfbälle sind Unfug aber man muss auch die Kirche im Dorf lassen.

  • Liebe Trainerfreunde,


    das Kopfballspiel gehört ohne Frage zum Fussball. Wer selbst aktiver Spieler war, der weiß, dass ein Kopfball schmerzhaft sein kann, wenn man entweder die richtige Technik nicht kennt oder aber ein Ball mit einer zu hohen Geschwindigkeit geköpft wird.


    Nicht ohne Grund wurden leichtere Fussbälle eingeführt, denn neben der Geschwindigkeit ist auch das Ballgewicht ein wichtiger Aspekt fürs Kopfballspiel.


    Im unteren Jugendbereich braucht es sowieso kein spezielles Angriffs-Kopfballtraining, da aufgrund noch fehlender Rücken- und Nackenmuskulatur die Technik noch nicht ausreichend beherrscht werden kann. (Wer sich einmal ein Mädchen- oder Frauenfussballspiel anschaut, der wird beobachten können, dass dort ein Angriffskopfball eher wie das Ablenken eines Balles ausschaut, statt eines gezielten Kopfstoßes. Das liegt in der Hauptsache an der deutlich geringeren Muskelmaske im Nacken- und Rückenbereich.)


    Wer seinen Kinder das Kopfballspiel ohne Angst und Schmerzen beibringen möchte, der hat gerade jetzt in der Halle (da ohne Windeinfluss) die Gelegenheit, es mit leichten Plastikbällen zu probieren. Am Anfang werden die Kinder noch mit der Schädeldecke, später jedoch mit der Stirn zum Ball gehen. Aber selbst, wenn es mal schief geht, hinterläßt der superleichte Plastikball keine Schmerzen. Man sollte jedoch als Trainer gerade bei den Kleinen darauf achten, dass die Kids ein ausreichenden Abstand untereinander haben, denn sonst stoßen sie nicht mit einem leichten und weichen Ball, sondern mit einem deutlich schwereren und härteren Kopf eines Mitspielers zusammen.

  • Andre


    Zwar steigt der Alkohol manchmal in den Kopf, aber hier geht es ums Kopfballspiel ohne Alkohol.


    Klar verstehe ich dich gut und einem erfahrenden und mitten im Leben stehenden Trainer würde ich es durchaus zutrauen, mit einer A-Jugend-Mannschaft, wo er jeden einzelnen Spieler schon lange kennt, ohne Probleme ein Bier gemeinsam zu trinken!


    Es ging mir lediglich darum, dass es rechtlich wie sozial von Vorteil ist, ohne Alkohol durch die Saison zu kommen! Was die Jugendlichen in der übrigen Freizeit machen, wissen wir ohnehin nicht! Dafür sind bei den Minderjährigen die Eltern zuständig und die Volljährigen müssen wissen, was sie tun!